DE2333313C3 - Werbegerät - Google Patents

Werbegerät

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DE2333313C3
DE2333313C3 DE19732333313 DE2333313A DE2333313C3 DE 2333313 C3 DE2333313 C3 DE 2333313C3 DE 19732333313 DE19732333313 DE 19732333313 DE 2333313 A DE2333313 A DE 2333313A DE 2333313 C3 DE2333313 C3 DE 2333313C3
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/06Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the elements being stiff plates or cards

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Werbegerät mit an einer drehbaren Trommel angeordneten Platten, die an ihren Vorder- und Rückseiten die Werbeaussagen, die Werbetexte und -Bildfolgen aufweisen und nacheinander in das Blickfeld des Betrachters bringbar sind, bei dem der Trommelantrieb kontinuierlich erfolgt, die Wcrbeaussagcn sich ergänzend jeweils auf
β" der Vorderseite einer Platte und tier Rückseite der vorangehenden Platte angeordnet sind, an den Außenseiten der Platten Zapfen schwenkbar in Löchern zweier der Trommel zugeordneten Lochscheiben eingesetzt und die Außenränder der Lochscheihen überdeckende Mitnehmer angeordnet sind, mittels derer sie sich durch die mntorbett iebene drehende Trommel aus einer hängenden Stellung in eine etwa aufrechtstehende Stellung bis zu einem ortsfe-
sten oberen Anschlag hochschwenken, an dem die der Trommel ahgewandten Plattcnseiten anliegen, bis sie heim weiteren Trommelumlauf an diesem vorbeigelangen und unter der Schwerkraft nach unten zurück his mindestens nahezu in die hängende Stellung fallen.
Ein deratiges Werbegerät ist bereits bekannt (US-PS 1 K10606). Bei diesem Werhegerät stehen die zur Lagerung und zum Antrieh der Trommel erforderlichen Teile verhältnismäßig weit nach rechts und links über die Platten über, wodurch sich nicht nur ein verhältnismäßig großer Raumbedarf ergibt, sondern vor allem das Verhältnis der reinen Sicht- bzw. Bildfläche zur Gesamtfläche verhältnismäßig klein ist. Darüber hinaus ist die vorbekannte Konstruktion verhältnismäßig kompliziert und wird das Weiterrücken der ein- '5 zelnen von Rahmen gehaltenen Platten vielfach behindert, insbesondere wenn eine große Schrittgeschwindigkeit beim Wciterschalten der Platten erwünscht ist.
Darüber hinaus ist es hei beispielsweise automatisch weiterschaltbaren Kalendern bekanr (US-PS 2833067 ), bei denen sich beispielsweise die Datumangaben auf zwei getrennten, untereinander befindlichen Platten - sich ergänzend — befinden, an ihren seitlichen Enden Vorsprünge vorzusehen, die als Lagerzapfen zur Lagerung der Platten in Löchern dienen, die am Umfang von Lochscheiben verteilt sind. Die dabei verwendeten Platten sind in einem gewissen Maße biegeelastisch, wodurch sie sich beim Weiterdrehen der Lochscheiben um ein Geringes verbiegen, wenn sie ein oberer Anschlag davon zurückhält, nach unten umzuklappen und ihre Rückseite und dadurch den Unterteil der nächsten Datumangabe dem Betrachter zuzuwenden. Der obere Anschlag dieser Vorrichtung ist um etwa einen knappen Lochkreisradius der Lochscheibe gegenüber der Vertikalebene durch den Lochscheihenmittclpunkt nach vorn verlagert, während die nicht mehr vom oberen Anschlag zurückgchal'cnen und nach unten herumgeschwenkten Platten aufgrund ihres Gewichtes senkrecht nach 4« unten hängen.
Ferner ist eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von beispielsweise Bestimmungsbahnhöfen bekannt (CH-PS 464 017), bei der ebenfalls an Lochscheiben gelagerte Platten vorhanden sind, ciJe nach dem Verlassen eines oberen Anschlags nach unten hcrumschwenken, um sich unterhalb der Lochscheibe an dort an einem unteren Anschlag gestauten Platten abzustützen. Hierdurch wird erreicht, daß die dem Betrachter zugewandten vorderen Platten - einerseits die am oberen Anschlag sich abstützende obere Platte und andererseits die dem Betrachter zugewandte untere Platte-sich in einer Ausrichtung in der Vertikalcbene befinden.
Schließlich sind auch Anzeigevorrichtungen mit an Trommelaußenseiten angelenkten Platten bekannt (FR-PS 4412.17), bei denen die Trommeldrchzahl manuell veränderbar ist. Um die dem Betrachter zugewendeten Plattcnsei'en gut sichtbar zu machen, wird an der dem Betrachter zugewandten Seite der an einem oberen Anschlag angelegten oberen Platte des dem Betrachter zugewandten Plattenpaarcs eine Lichtquelle angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres und weniger störanfälliges Werbegerät als das eingangs genannte u schaffen, damit auch 'ici großen Drehzahlen, die kinematographische Effekte ergeben, keine Behinderungen auftreten.
Die Erfindung besteht darin, daß die Platten oder Plattenrahmen aus biegeelastischem Material bestehen, deren Breite größer ist als die lichte Weite zwischen den beiden Lochscheiben, und die Mitnehmer an beiden Rändern der Platten bzw. Plattenrahmen nach außen vorspringende Randstege der Platten bzw. Plattenrahmen sind, daß die Platten den oberen Anschlag verlassen, wenn die entsprechenden Löcher einen Winkel γ je von etwa 10° oberhalb der Horizontalen durch den Lochschcibenmittelpunkt erreicht haben, und daß der obere Anschlag um etwa einen knappen Lochkreisradius der Lochscheiben und der untere Anschlag unterhalb der Trommel um etwa den halben Lochkreisradius gegenüber der vertikalen Ebene durch den Lochscheibenmittelpunkt nach vorn - in Richtung des Betrachters - verlagert sind.
Hierdurch gelingt die Lösung der obengenannten Aufgabe. Trotz einfachstem Aufbau und daher geringster Störanfälligkeit wird bei d" Erfindung eine optimale Blickfangwirkung bei optimaler Raumaii.s-Iiut/.ung erzielt. Im Gegensatz zu der autwendigen und auch störanfälligen Konstruktion nach dem eingangs genannten Stand der Technik werden bei der Herstellung erfindungsgemäßer Werbegeräte nicht nur erheblich weniger Herstellungskosten verursacht, sondern wird auch das Weiterschalten selbst bei hohen Drehzahlen nicht behindert. Insofern ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Werbegerätes nicht nur auf die fortschreitende Anzeige von Oricntierungstafein, wie Fahrplänen oder Bestimmungsortangaben, bzw. Datumangaben beschränkt, bei denen das jeweilige dem Betrachter zugewandte Bild längere Zeit bestehen bleibt, sondern können echte kincmatographische Effekte durch einen raschen Wechsel der dem Betrachter zugewandten Platten erzielt werden.
Ein weit über die Platten hinaus ausladendes Gehäuse, das im Falle großer sichtbar zu machender Informationsinhalte verhältnismäßig lang auszubilden ist, wird dadurch ebenfalls hinfällig.
Außerdem bietet das erfindungsgemäße Werbegerät auch den Vorteil, daß es von ungeübten Personen bedient werden kann und praktisch wartungsfrei arbeitet, da es genügt, den An- bzw. Abschalter zu betätigen oder im Falle des Wunsches nach veränderter »Bildgeschwindigkeit« lediglich die Bildschrittfrequenz, beispielsweise mit Hilfe eines Stcuerknopfes, zu verändern.
Die Drehzahl der Trommel bzw. der beiden an den Stirnseiten der Platten angeordneten Lochscheiben und die Anzahl der Platten sind dem jeweiligen Werbezweck entsprechend gewählt. Soll der Betrachter die betreffenden Werbeaussagen verhältnismäßig lange Zeit ansehen können, dann genügt eine verhältnismäßig niedrige Drehzahl bzw. eine verhältnismäßig geringfügige Plattenanzah! rings um die Trommel. Wird dagegen ein sich stark bewegender, sich rasch verändernder Effekt erwünscht, dann empfehlen sich eine höhere Dreuzahl und/oder eine Vielzahl von Platten.
Demgemäß ist es auch empfehlenswert, die Trommeldrchzahl von wenigen Umdrehungen pro Minuten zu vielen Umdrehungen pro Sekunden variieren zu können, um sogar durch stroboskopische Effekte solche Bewegungsvor^jngc vorzutäuschen, die praktisch üblichen Bewegungsvorgängen möglichst nahekommen. Zu diesem Zweck sollte sich die Trommel mit einer solchen Drehzahl bewegen, daß etwa 15 bis 30 Platten pro Sekunde am oberen Anschlag vorbeige-
laugen, im Unterschied /in kincniatogiaphischeii Projektion, hei der der |-'itnitr;inspnrt und daher die Transporttrommelhewcgung nur ruckweise erfolgen, was besondere Vorrichtungen erfordert und die Slnrtiucllen erhöht, kiinn der Trommelantrieb heim eifintlungsgcmäßen Werbegeral kontinuierlich erfolgen, d. h. daß die I.oehseheiben nicht ruckartig, sondern kontinuierlich angctriehen werden. I rot/dem wird für ein gewissermaßen ruckarliges Weiterschalten gesorgt, da die jeweils obere Platte sich an der Anlcnkungsstelle an den Lochscheiben /war kontinuierlich weiterbewegt, am oberen Anschlag jedoch so lange /uruckgehalten wird, bis die obere Kante der Platte an diesem vorbeigelangen kann und die in diesem Stadium leicht gekrümmte Platte aus insbesondere Rasierklingen- bzw. dtmncm Federstahl sich aufgrund ihrer Biegcelaslizitat selbst wieder streckt und dann unter der Schwerkraft selbsttätig nach unten fällt.
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Platte hin und her pendelt, empfiehlt es sich, diese insbesondere im Hereich ihrer unteren Kante abzustutzen, was zweckmäßigerweise durch einen untcrhalbder Trommel angeordneten Anschlag oder durch vorangegangene Platten geschieht, die bereits an einem solchen Anschlag anliegen und erst im Zuge des Trommelumlaufes wieder aus dieser Anlagestellung herausgeschleppt werden.
litnc einfache und den Verwendungszweck begünstigende Ausbildung der Mitnehmer ist die. daß sie über den Außenrand der Lochscheiben überstehende Llemente tier Platten sind. Die Vorsprunge, insbesondere Zapfen, der Platten sollten als Randstege derselben ausgebildet sein, deren sich in Plattcnlängsrichtungerstreckende Breite etwa knapp dem Lochdurchmesser der Locher entspricht. Mit anderen Worten ist die Breite der Platten großer als die lichte Weite zwischen den beiden Lochscheiben und sind die den Lochscheiben zugewandten Ränder tier Platten sowohl an den den Vorsprungen entsprechenden Lcken als auch an der entgegengesetzten Seite der Vorsprünge etwas ausgespart. Dadurch ist die Bildwirkung im Verhältnis zur Cjerätebrcite optimal ausnutzbar. Hierbei ist die Lange der letztgenannten Aussparung bzw. der Abstand der als Mitnehmer dienenden Kante von der zur nachstliegenden Kante des als Vorsprung dienenden Zapfens so gewählt, daß die Platten aus der herabhängenden Stellung in die hochgestellte Stellung hochgeschwenkt werden und dabei jeweils eine bestimmte Winkelstellung einnehmen, so daß im Moment des Herabfallens der vorderen oberen Platte die sich dahinter befindende nächstfolgende Platte, die nunmehr dem Blick des Betrachters freigegeben ist, mindestens bereits in einer solchen Schrägstellung befindet, daß der an deren Vorderseite befindliche Teil der Werbeaussage gut erkennbar ist.
Dabei ist es empfehlenswert, den Abstand des oberen Anschlags vom Lochkreis, die Anzahl der Platten und den genannten Abstand der Mitnehmer von den Vorsprüngen so zu wählen, daß eine Platte die hochgestellte Stellung verläßt, wenn die nachfolgende Platte einen Neigungswinkel zur Vertikalen von weniger als etwa 30" -vom Betrachter nach hinten geneigt - erreicht hat. Die Platten sollten den oberen Anschlagverlassen, wenn ihr die Vorsprünge aufweisender Teil einen Neigungswinkel zur Vertikalen von etwa Ii! bis 15'' - in Richtung /.um Betrachter nach vorne geneigt - aufweist. Infolge der leichten Krümmung dieser vorderen Platte ist dann der effektive Winkel geringer.
Nach einer besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung weisen die Lochscheiben acht gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Locher auf und gehör ehen mil den Platten etwa folgenden Bedingungen: Das Verhältnis des l.ochscheibenaußendurch messers zum Lochkreisdurchmesser beträgt etwa 1.27.
Das Verhältnis ties Abstands der Mitnehmei vom zugehörigen Vorsprung /u/.iiglich dem Lothradius zum l.ochkreisdurchmesser beträgt etwa 0.25.
Ils ist besonders werbewirksam, wenn die Platten den oberen Anschlag verlassen, wenn die cnlsprc '5 chenden Locher nicht nur einen Winkel von etwa III oberhalb der Horizontalen, sondern auch die der nachfolgenden Platte zugeordneten Löcher einen aus der Sicht des Betrachters von tier Horizontalen nach oben i>i"richleltMi Winkel von weniger als etwa 5.V erreicht haben.
Die Werbewirksamkeil kann man auch dadurch optimieren, daß die Anschläge dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend eingestellt werden, d. h. tlaß tlas Werbegerät verstellbare Anschläge aufweist. Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgcmaßen Werbegeräts besteht darin, daß die Platten leicht ausgewechselt werden können, so dall praktisch fur tlie verschiedensten Werbeaufgaben ein und dasselbe (ierät lediglieh mit anderen Platten verwendet werden in kann. Ls wirtl in Schaufenster, auf Messeständen, an Plätzen großer Publikunisverkchrsdichte. z. B. Einotler Ausgängen und Haltestellen v>n Verkehrsmitteln, aufgestellt. Aufgrund der einfachen Konstruktion ist es in den verschiedensten (irößen vom Ta-(', sehenformal bis zur Plaltengröße von mehreren Quadratmetern herstellbar. Seiner Vielseitigkeit sind daher auch praktisch keine Grenzen gesetzt.
Vor allem auch hierzu empfiehlt es sich nach einer weiteren Ausbildung der Lrfindung. wenn die Plattem selbst nicht die Mitnehmer bzw. Vorsprunge bilden sondern auswechselbar in Rahmen geführt sind, die die Vorsprünge und Mitnehmer aufweisen. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Platten selbst nicht genügend oder zu stark biegeelastisch sind. s«i daß dann die Rahmen diese Aufgabe übernehmen und an den Anschlägen anschlagen. Die Platten reicher dann nicht bis zu den Anschlägen und sind in den Rahmen so angeordnet, daß sie deren Verbiegen beim Vorbeischleppen am oberen Anschlag nicht, jedenfalls nicht im gleichen Ausmaß, mit durchführen. Für manche Anwendungsfällc ist es zweckmäß' die Platten aus mindestens teilweise transparentem Material herzustellen, so daß insbesondere durch Verwendung einer Lichtquelle hinter den Platten zusätzliche Momente betont werden können. Es versteht sich, daß auch vor und insbesondere ober- bzw. unterhalb der Platten Lichtquellen angeordnet sein können um die dem Betrachter ausgesetzten Plattenseiten zu beleuchten.
An Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Werbegeräts bei abgenommenem Seitenrahmen, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht - aus der Position de· Betrachters - mit einem sehr vereinfachten Werbetexi ohne spezielle Bildclementc und
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht - teilweise im Schnitt - des Bereichs M von Fig. 3.
Das Werbegerät gemäß Fig. 1 weist zwei Lochscheiben 1 auf, von denen wegen der Seitenansicht nur eine zu sehen und dargestellt ist; beide Lochscheiben 1 sind miteinander mittels einer Welle zu einer Trommel vereint und über eine Antriebswelle 2 (Fig. 3 und 4) mit einem im Seitenrahmen 3 untergebrachten, nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden, der mittels Elektrokabel 4 an das Stromnetz angeschaltet werden kann oder batteriebetrieben ist.
Die Lochscheibe 1 ist mit acht Löchern 5 versehen, die regelmäßig auf dem Umfang eines Lochkreises mit dem Lochkreisdurchmesscr DLK = 42 mm verteilt sind. Der Lochdurchmesser D1 beträgt 7,5 mm. Dementsprechend ist die Breite der Mitnehmer 6 knapp weniger, zweckmäßigerweise 7,3 mm, damit die Platdann, beschleunigt durch das Entspannen des leich verformten biegeelastischen Materials, automatisc] nach unten, um dann nach einer Achteldrehung (45° der Lochscheiben 1 die Stellung der herabhängendei Platte Tb einzunehmen.
Bereits in der Zwischenzeit hat sich das Loch mi dem weiteren Drehen der Lochscheiben 1 nach untei bis in beispielsweise die Stellung des unterbrochei dargestellten Loches Sb' verlagert; auch in diesen Moment hängt die entsprechende unterbrochen dar gestellte Platte Ib' nach unten herab. Der Ncigungs winkel tt der schräg nach hinten stehenden Platte ' beträgt etwa 30°, wenn die vordere Platte la geradi den oberen Anschlag Ax verläßt. In diesem Momen
1S beträgt der Winkel ή (von der Horizontalen durcl den Lochscheibenmittelpunkt nach oben) des ent sprechenden Loches 5 etwa 55°.
Löchern 5 verschwenken können. Der Abstand der als Mitnehmer 8 dienenden Kante der Platten 7, die beim Hochschwenken derselben auf dem Außenmantel 9 der Lochscheiben 1 aufliegt, von dem benachbarten Ende 10 des Vorspru.igs 6, d. h. die Länge L der Aussparung 11, beträgt 7 mm bei einem Außendurchmesser DA der Lochscheiben 1 von 53,5 mm. Die jeweils vordere obere Platte la verläßt dann aus der maximal gekrümmten Stellung den oberen Anschlag Ax, wenn der Neigungswinkel /3 aus der Vertikalen in Richtung zum Betrachter des unteren, an !er Lochscheibe 1 angelenkten Teils Ic etwa 15° beträgt, was dann der Fall ist, wenn das zugehörige Loch 5a mit seinem Zentrum nur noch einen Winkel y von etwa 10° von der Horizontalen entfernt ist. Ist diese Platte la an dem oberen Anschlag Ax vorbeigelangt, dann kann sie sich wieder entspannen; sie streckt sich und aufgrund ihres in Fig. 1 nach links von der Vertikalen verlagerten Schwerpunkts, fällt sie
ι A I-»l
"6
liegen t»ci diesem /-»us
führungsbeispiel jeweils mehrere Platten an, von de
ao nen die mittlere am weitesten nach unten ragt, d. h daß der geometrische Ort der Unterkanten der herab hängenden Platten Ib in Fig. 1 von links nach recht eine Kurve beschreibt, die zuerst nach unten verlauf und dann wieder bis zur Oberkante des unteren An
a5 schlags A2 sich nach oben erstreckt. Die Mitnehmer 1 werden praktisch zwischen den den unteren Anschlaj A2 verlassenden Stellungen bis zu der Stellung wirk sam, wenn die Platten 7 am oberen Anschlag Ax an schlagen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in oberen Rahmenteil 11 eine Lampe als Lichtquelle Ii eingebaut, deren Strahlen durch eine Glasplatte 1: nach unten fallen können, um den an der Vorderseit« Ix der oberen vorderen Platte la angebrachten Tei und den an der Rückseite Iy des an der vorderen her abhängenden Platte Ib angebrachten Teils der Wer beaussage zu beleuchten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Werbegerät mit an einer drehbaren Trommel angeordneten Platten, die an ihren Vorder- und Rückseiten die Werbeaussagen, die Werbetexte und -Bildfolgen aufweisen und nacheinander in das Blickfeld des Betrachters bringhar sind, hei dem der Trommelantrieb kontinuierlich erfolgt, die Werbeaussagen sich ergänzend jeweils auf der Vorderseite einer Platte und der Rückseite der vorangehenden Platte angeordnet sind, an den Außenseiten der Platten Zapfen schwenkbar in Löchern zweier der Trommel zugeordneten Lochscheiben eingesetzt und die Außenränder der Lochscheiben überdeckende Mitnehmer angeordnet sind, mittels derer sie sich durch die motorbetriebene drehende Trommel aus einer hängenden Stellung in eine etwa aufrechtstehende Stellung bis zu einem ortsfesten oberen Anschlag hochschwenken, an dem die der Trommel abgewandten Plattcnseiten anliegen, bis sie beim weiteren Trommelumlauf an diesem vorbeigelangen und unter der Schwerkraft nach unten zurück bis mindestens nahezu in die hängende Stellung fallen,dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7, Ta, Tb) oder Plattenrahmen aus biegcelastisehem Material bestehen, düren Breite größer ist als die lichte Weite zwischen den beiden Lochscheiben (1). i\nd die Mitnehmer (8) an beiden Rändern der Platten (7, 7«, Tb) bzw. Plattenrahmen nach außen vocspringcnde Randstege der Platten bzw. Plattenrahmen sind, daß die Platten (7«) den oberen Anschlag (A1) verlassen, wenn die entsprechenden Löcher (5«) einen Winkel γ je von etwa 10° oberhalb der Horizontalen durch den Lochscheibenmittelpunkt erreicht haben, und daß der obere Anschlag (/I1) um etwa einen knappen Lochkreisradius der Lochscheiben (1) und der untere Anschlag (/I2) unterhalb der Trommel um etwa den halben Lochkreisradius gegenüber der vertikalen Ebene durch den Lochscheibcnmiftclpunkt nach vorn - in Richtung des Betrachters - verlagert sind.
2. Werbegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trommel ahgcwandten Plattenseiten an einem zweiten ortsfesten, unterhalb der Trommel angeordneten unteren Anschlag (/!>) anschlagen.
3. Werbegerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des oberen Anschlags (/I1) vom Lochkreis, die Anzahl der Platten (7, Ta, Tb) und der Abstand (L) der Mitnehmer (8) von den Vorsprüngen (6) so gewählt sind, daß eine Platte (7«) die hochgestellte Stellung verläßt, wenn die nachfolgende Platte einen Neigungswinkel ti zur Vertikalen von weniger als etwa 30" erreicht hat.
4. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7«) den oberen Anschlag (A1) verlassen, wenn ihr die Vorsprünge (6) aufweisender Teil (7c) einen Neigungswinkel [i zur Vertikalen von etwa IO bis I.V erreicht hat.
5. Werbegcriit nach Anspruch 3 und/oder 4. dadurch gekennzeichnet, Jaß die Lochscheiben (1) acht gleichmäßig liber ihren Umfang verteilte Löcher (5. 5«. Sh) aufweisen und mit den Platten
(7,7«,7/j) etwa den Bedingungen gehorchen, daß das Verhältnis des Lochscheibenaußendurchmesser (O4) zum Lochkreisdurchmesser (DLK) etwa 1,25 bis 1,.K) beträgt und daß das Verhältnis des Absiands der Mitnehmer (8) vom zugehörigen Vorsprung (6) zuzüglich dem Lochradius |bzw. halben Lochdurchmesser (D,)\ zum Lochkreisdurchmesser (D1 K) etwa 0,2 bis 0,3 heUiigt.
6. Werbegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7,7a, Tb) den oberen Anschlag (A1) verlassen, wenn die der nachfolgenden Platte (7) zugeordneten Löcher (5) einen aus der Sicht des Betrachters von der Horizontalen nach oben gerichteten Winkel Λ von weniger als etwa 55" erreicht haben.
7. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeldrehzahl verstellbar ist.
8. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (A1, A1) verstellbar sind.
'λ Werhcgcrät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7) auswechselbar in Rahmen geführt sind, die die Vorsprünge (6) und Mitnehmer (8) aufweisen, bicgeels.tisch sind und an den Anschlägen (A1. A1) anschlagen, während die Platten (7) demgegenüber biegestarr sind und nicht bis zu den Anschlägen (A1, A-,) reichen.
10. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7, la, Th) aus mindestens teilweise transparentem Material bestehen.
1 I. Werbegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (12) hinter den Platten (7, la, Tb) angeordnet ist.
12. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Vortäuscb'ing sich bewegender Vorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trommel mit einer solchen Drehzahl bewegt, da<3 etwa 15 bis 30 Platten (7,Ta, Tb) pro Sekunde am oberen Anschlag (/I1) vorbeigelangen.
13. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7, Ta, Th) aus Feder- bzw. Rasierklingenstahl bestehen.
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