DE7324256U - Werbegerät - Google Patents
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Landscapes
- Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
Description
15. OHt. 1973
89
4nst,. 38>
Carl Weigang, 8014 Neubiberg, Kyffhäuserstr. 29
Werbegerät
Die Neuerung bezieht sich auf ein Werbegerät mit an einer drehbaren Trommel angeordneten, als Sichtplatten
dienenden Platten, die nacheinander in das Blickfeld des Betrachters bringbar sind.
Ein derartiges Werbegerät ist bereits bekannt= Die
Platten sind an einer vertiktu.en Längsseite mit ihrer
oberen und unteren Ecke an der vertikalen Trommel befestigt, so daß man durch Drehen der Trommel die gewünschte
Platte mit den entsprechenden Werbetexten, Bildfolgen und anderen Informationen in das Blickfeld
des Betrachters bringen kann, während die übrigen Platten verdeckt bleiben. Dieses Prinzip, das auch für
Orientierungstafeln, wie Fahrpläne, Anwendung findet, ist jedoch für viele werbetechnische Anliegen ungenügend,
toter "Trommel" werden auch andere Drehkörper als rotationssymmetrische
Hohlkörper, z.B. Scheiben etc., verstanden.
In der Werbetechnik ist es nämlich seit Jahrzehnten erwünscht, Personen, beispielsweise Passanten, durch
eine besondere Blickfangwirkung erst auf den Werbe-B text bzw. das Werbegerät aufmerksam zu machen, wozu
bewegende» Bildelemente und auch ihren Helligkeitsgrad verändernde Lichteleaente auf verschiedenste Weise
verwendet worden sind. Diese Blickfangwirkung wird bei einem bekannten Werbegerät beispielsweise dadurch
erzielt, daß durch eine sich drehende, mit transparenten Aussparungen versehene Scheibe die Aufmerksamkeit v>n
Personen zuerst auf die optische Bewegung und dann auf den eigentlichen zur Darstellung gebrachten Bewegungsablauf oder auch nur auf einen feststehenden Werbetext
hingelenkt wird. Der Nachteil dabei ist vor allem die Beschränkung des Informationsinhaltes der Werbeaussage,
da immer nur ein und dasselbe Bild zur Darstellung gelangt, selbst wenn es sich bewegt, bzw. die Unübersichtlichkeit und daher nur beschränkte Einprägsamkeit
solcher Werbeaussagen, die in zu großer Fülle bzw. Dichte auf dem betreffenden Bild dargestellt sind.
Dieses Nachteil hat aan bereits dadurch abgeholfen, daß eine Folge bestimmter Werbeaussagen zeitlich nach-einander auf eine Bildfläche projiziert wird, wozu jedoch
ein verhältnismäßig großer Raumbedarf und auch zahlreiche verhältnismäßig kostspielige Apparaturen erfbrde?") ich
sind, die für viele Verkaufskreise unvertretbar bleiben.
Darüber hinaus 1st es bekannt, ein Werbegerät mit einem
unendlichen Band ausaen, das um Trommeln umläuft und von dem jeweils nur ein bestimmter Teil dem Blickfeld des Betrachters ausgesetzt ist· Der durch dieses
piia H.-J. MWfc» G '->
^
Dr. τ»». Ber.ndt Carl Weigang
jggg«. den 1. April 1974
Blickfeld sich hindurchbewegende beispielsweise Werbetext
kann dann vom Betrachter gelesen werden. Der Mangel dieses Werbegerätes besteht vor allem darin, daß die
Ausmaße desselben dann verhältnismäßig groß werden, wenn eine Fülle von Werbeaussagen insbesondere durch Bilder
und Photographien zeitlich nacheinander dem Betrachter gezeigt werden soll. Dazu steht vielfach kein genügend
großer Raum zur Verfügung.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dieses
Problem bei einem Werbegerät der eingangs genannten Gattung auf einfache Weise zu lösen, d. h. ein Werbegerät
zu schaffen, daß trotz verhältnismäßig geringem Raumbedarfs infolge sich bewegender Bildelemente eine gewisse
Blickfangwirkung ausübt und dem Betrachter eine Fülle von Werbeaussagen in einprägsamer Form vor Augen bringt.
Der konstruktive Aufbau soll verhältnismäßig einfach eein, so daß auch die Herstellungskosten des Werbegeräts gering
bleiben. Darüber hinaus soll es funktionssichr sein und möglichst wenig Störquellen aufweisen, damit es auch
von ungeübten Personen bedient werden kann und praktisch wartungsfrei arbeitet.
Die Neuerung besteht darin, daß jeweils die Vorderseite einer aus biegeelastischem Material bestehenden Platte
mit der Rückseite der vorangehenden, ebenfalls aus biegeelastischem Material bestehenden Platte in der hängenden
Stellung der letztgenannten Platte jweils ein sich in der
gleichen Ebene angeordnetes SicHplattenpaar bilden, und daß die Außenseiten der biegeelastischen Platten in der
Nähe benachbarter Ecken mittels Vorsprüngen, wie
• · ■ I
Zapfen, schwenkbar in Löchern zweier der Trommel zugeordneter
Lochscheiben eingesetzt sind und Mitnehmer an den den Vorsprüngen zugeordneten Rändern aufweisen,
mittels derer sie sich durch die motorbetriebene drehende Trommel aus einer hängenden Stellung in eine etwa
aufrechtstehende Stellung bis zu.einem ortsfesten oberen
sich
Anschlag hochschwenken, an den /die der Trommel abgewandten Plattenseiten anliegen, bis sie beim weiteren Trommelumlauf
unter leichtem Verbiegen an diesem vorbeigelangen und unter der Sch«S£kraft nach unten zurück bis mindestens
nahezu in die hängende Stellung fallen.
Bei dem ■/neuerungsgemäßen Werb«gerät setzt sich die jeweilige Werbeaussage aus zwei Teilen zusammen,
von denen ein Teil an der Vorderseite einer hochstehenden, sich von der Trommel nach oben erstreckenden Platte und
der andere Teil auf der Rückseite der - in Tromraelumlaufrichtung gesehen - vorangehenden und von der Trommel
herabhängenden Platte befinden. Für den Betrachter bietet sich jedoch ein praktisch vollständiges Bild,
da die fragliche Vorderseite und Rückseite, die die betreffenden einander zugeordneten Teile der Werbeaussage
enthalten, sich in praktisch der gleichen.insbesondere vertikalen Ebene befinden. Es versteht sich, daß diese
Ebene auch gegenüber der Vertikalen geneigt sein kann, indem man beispielsweise dafür sorgt, daß die untere
Platte nicht lose unter der Schwerkraft vertikal nach unten hängt, sondern durch zusätzliche Elemente in einer
Schrägstellung gehalten wird, die in etwa der Fortsetzung der Ebene der Schrägstellung der jeweils dem Betrachter
optisch zugängigen oberen Platte liegt.
Die Drehzahl der Trommel bzw. der beiden an den Stirnseiten
der Platten angeordneten Lochscheiben und die Anzahl der Platten sind dem jeweiligen Werbezweck entsprechend
gewählt. Soll der Betrachter die betreffenden Werbeaussage verhältnismäßig lange Zeit ansehen können, dann
empfiehlt sich eine verhältnismäßig niedrige Drehzahl bzw. eine verhältnismäßig geringfügige Plattenanzahl
rings um die Trommel. Wird dagegen ein sich stark bewegender, sich rasch verändernder Effekt erwünscht,
dann empfehlen sich eine höhere Drehzahl und/oder eine Vielzahl von Platten. Demgemäß ist es auch empfehlenswert,
die Trommeldrehzahl von wenigen Umdrehungen pro Minuten zu vielen Umdrehungen pro Sekunden variieren
zu können, um sogar durch stroboskopische Effekte solche Bewegungsvorgänge vorzutäuschen, die praktisch üblichen
pewegungsvorgängen möglichst nahekommen. Zu diesem Zweck sollte sich die Trommel mit einer solchen Drehzahl
bewegen, daß etwa 15 bis 30 Hatten pro Sekunde am oberen Anschlag vorbeigelangen. Im Unterschied zur
kinematographlschen Projektion, bei der der Filmtransport
und daher die Transporttrommelbewegung nur ruckweise erfolgen, was besondere Vorrichtungen erfordert
und die Störquellen erhöht, kann der Trommelantrieb beim egs-Vneuerungsgemäßen Werbegerät kontinuierlich
erfolgen, d.h. daß die Lochscheiben nicht ruckartig, sondern kontinuierlich angetrieben werden. Trotzdem
wird für ein gewissermaßen ruckartiges Weiterschalten gesorgt, da die jeweils obere Platte sich an der Anlenkungsstelle
an den Lochscheiben zwar kontinuierlich weiterbewegt, am oberen Anschlag jedoch solange zurückgehalten
wird, bis die obere Kante der Platte an diesem vorbeigelangen kann und die in diesem Stadium leicht
gekrümmte PlatteAalch aufgrund Ihrer Biegeelastizität
raue iosb. Raeierklingen- bzw. dünnem Federstahl
J-I ο· -·
selbst wieder streckt und dann unter der Schwerkraft selbsttätig nach unten fällt. Um zu vermeiden, daß
die nach unten gefallene Platte hin und her pendelt, empfidit es sich, diese insbesondere im Bereich ihrer
unteren Kante abzustützen, was zweckmäßigerweise durch einen unterhalb der Trommel angeordneten Anschlag oder
durch vorangegangene Platten geschieht, die bereits an einem solchen Anschlag anliegen und erst im Zuge
des Trommelumlaufes wieder aus dieser Anlagestellun^
herausgeschleppt werden.
Es hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, wenn der obere Anschlag um etwa einen knappen Lochkreisradius
der Lochscheiben und der untere Anschlag unterhalb der Trommel um etwa den halben Lochkreisradius gegenüber
der vertikalen Ebene durch den Lochscheibermittelpunkt nach vorn, d.h. in Richtung zum Betrachter, ver-
H lagert sind.
Eine einfache und den Verwendungszweck begünstigende Aus- |
bildung der Mitnehmer ist die, daß sie über den Außen- j rand der Lochscheiben überstehende Elemente der Platten
sind. Die Vorsprünge, insbesondere Zapfen, der Platten sollten als Randstege derselben ausgebildet sein, deren
sich in PlattenlSigsrichtung erstreckende Breite etwa
knap? dem Lochdurchmesser der Löcher entspricht. Mit anderen Worten ist die Breite der Platten praktisch
größer als die lichte Weit·"* zwischen den beiden Lochscheiben
und sind die den Lochscheiben zugewandten Ränder der Platten sowohl an den den Vorsprüngen entsprechenden
Ecken als auch an der entgegengesetzten Seite
der Vorsprünge etwas ausgespart. Hierbei ist die Länge
riftr lpt.z+.prenannten Aussoaruner bzw, der Ah,«;tanrt ή<=τ als
Mitnehmer dienenden Kante von der zur nächstilegenden
Kante des als Vorsprung dienenden Zapfens so gewählt, dai3 die Platten aus der herabhängenden Stellung in die
hochgestellte Stellung hochgeschwenkt werden und dabei jeweils eine bestimmte Winkelstellung einnehmen, so
daß im Moment des Herabfallens der vorderen oberen Platte die sich dahinter befindende nächstfolgende Platte, die
nunmehr dem Blick des Betrachters freigegeben ist, mindestens bereits in einer solchen Schrägstellung befindet,
daß der an deren Vorderseite befindliche Teil der Werbeaussage gut erkennbar ist.
Dabei ist es empfehlenswert, den Abstand des oberen Anschlags
vom Lochkreis, die Anzahl der Platten und den genannten Abstand der Mitnehmer von den Vorsprüngen so
zu wählen, daß eine Platte die hochgestellte Stellung verläßt, wenn die nachfolgende Platte einen Neigungswinkel
zur Vertikalen von weniger als etwa 30° vom Betrachter nach hinten geneigt - erreicht hat. Die
Platten sollten den oberen Anschlag verlassen, wenn ihr die Vorsprünge aufweisender Teil einen Neigungswinkel
zur Vertikalen von etwa 10 bis 15° - in Richtung zum
Betrachter nach vorne geneigt - aufweist. Infolge der leichten Krümmung dieser vorderen Platte ist dann der
effektive Winkel geringer.
Nach einer besonders bevorzugten Ausbildung der / Neuerung weisen die Lochscheiben acht gleichmäßig über
ihren Umfang verteilte Löcher auf und gehorchen sie mit den Platten etwa folgenden Bedingungen:
Mt« * ·
Das Verhältnis des Lochscheibenaußendurchmessers zum Lochkreisdurchmesser beträgt etwa 1,27.
Dan Verhältnis des Abstands der Mitnehmer vom zugehörigen
Vorsprung zuzüglich dem Lochradius zum Lochkreisdurchmesser beträgt etwa 0,25.
Es ist besonders werbewirksam, wenn die Platten den oberen Anschlag verlassen,sobald die entsprechenden
Löcher einen Winkel von etwa 10° oberhalb der Horizontalen erreicht haben und sobald die der nachfolgenden
Platte zugeordneten Löcher einen aus der Sicht des Betrachters von der Horizontalen nach oben gerichteten
Winkel von weniger als etwa 55° erreicht haben.
Die Werbewirksamkeit kann man auch dadurch optimieren, daß die Anschläge dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend
eingestellt werden, d.h. daß das Werbegerät verstellba» Anschläge aufweist.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des ··/neuerunggemäßen
Werbegeräts besteht darin, daß die Platten leicht ausgewechselt werden können, so daß praktisch für die
verschiedensten Werbeaufgaben ein und dasselbe Gerät lediglich mit anderen Platten verwendet werden kann. Es
wird in Schaufenstern, auf Messeständen, an Plätzen großer Publikumsverkfehrsdichte,z.B. Ein- oder Ausgängen
und Haltestellen von Verkehrsmitteln ,aufgestellt. Aufgrund der einfachen Konstruktion ist es in den verschiedensten
Größen vom Taschenformat bis zur Plattengröße von mehreren Quadratmetern herstellbar. Seiner Vielseitigkeit
sind daher auch pra'rtisch keine Grenzen gesetzt.
Nach einer anderen Ausbildung der /Neuerung ist es nicht erforderlich, daß die Platten selbst die
Mitnehmer bzw. Vorsprünge bilden; vielmehr können sie auch ausweclHälbar in Rahmen geführt sein, die die
Vorsprünge und Mitnehmer aufweisen. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn die Platten selbst nicht genügend
oder zu stark biegeelastisch sind, so daß dann die Rahmen diese Aufgabe übernehmen und an den Anschlägen
anschlagen. Die Platten reichen dann nicht bis zu den Anschlägen und sind in den Rahmen so angeordnet, daß
sie deren Verbiegen beim Vorbeischleppen am oberen Anschlag nicht, jedenfalls nicht im gleichen Ausmaß,
mit durchführen.
Für manche Anwendungsfälle empfiehlt es sich, die Platten aus mindestens teilweise tranparentem Material herzustellen,
so daß insbesondenj'iurch Verwendung einer Lichtquelle
hinter den Platten zusätzliche Momente betont werden können. Es versteht sich, daß auch vor und insbesondere
ober- bzw. unterhalb der Platten Lichtquellen angeordnet sein können, um die dem Betrachter ausgesetzten
Plattenseiten zu beleuchten.
Anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels wird die /Neuerung im
Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Werbegeräts bei abgenommenem Seitenrahmen;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht - aus der Position des
Betrachters - mit einem sehr vereinfachten Werbetext öhre spezielle Bildelemente und
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5-: .·'. .30.VJT.73 HJM/Me
"··' · :Wei*f;ang fs
G 75 24 256.3
/fm
Linie IV τ IV von Pig. 2.
Das Werbegerät gemäß Pig. 1 weist zwei Lochscheiben 1
auf, von denen wegen der Seitenansicht nur eine zu sehen und dargestellt ist; beide Lochscheiben 1 sind
miteinander mittels einer ^sIIe zu einer drossel ver=
eint und über eine Antriebswelle 2 (Pig. 3 und 4) mit einem im Seitenrahmen 3 untergebrachten, nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden, der mittels Elektrokabel 4 an das Stromnetz angeschaltet werden kann oder
batteriebetrieben ist. Die Lochscheibe 1 ist mit acht Löchern 5 versehen, die regelmäßig auf dem Umfang
eines Lochkreises mit dem Lochkreisdurchmesser D-^ =
42 mm verteilt sind. Der Lochdurchmesser DL beträgt
7,5 mm. Dementsprechend ist die Breite der Mitnehmer knapp weniger, zweckmäßigerweise 7,3 mm, damit die
Platten 7 zwar gut geführt sind, sich Jedoch leicht in den Löchern 5 verschwenken können«, Der Abstand der als
Mitnehmer 8 dienenden Kante der Platten 7, die beim Hochschwenken derselben auf dem Außenmantel 9 der Lochscheiben 1 aufliegt, von dem benachbarten Ende 10 des
Vorsprunga 6, d.h. die Länge L der Aussparung 11, beträgt
7 mm bei einem Außendurchmesser D^ der Lochscheiben 1
von 53,5 mm. Die Jeweils vordere obere Platte 7a Tsrläßt Sann aus der maximal gekrümmten Stellung den oberen Anschlag A1, wenn der Neigungswinkel ß aus der Vertikalen
in Richtung zum Betrachter des unteren, an der Lochscheibe 1 angelenkten Teils 7c etwa 15° beträgt, was dann
der Pail ist, wenn das zugehörige Loch 5a mit seinem Zentrum
war noch einen Winkel χ ▼©& etwa 10° von der Horizontalen entfernt ist. Ist diese Platte 7a an dem oberen Anschlag A1 vorbeigelangt, dann kann sie sich
wieder entspannen} sie streckt sich und aufgrund ihres
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f I « t t
·
- 11 -
in Pig. 1 nach links von der Vertikalen -verlagerten
Schwerpunkts, fällt eie dann, beschleunigt durch das Entspannen des leicht verformten biegelastischen Materials, automatisch nach unten, um dann nach einer
Achteldrehung (45°) der Lochscheiben 1 die Stellung der herabhängenden Platte 7b einzunehmen. Bereits in
der Zwischenzeit hat sich das Looh mit dem weiteren Drehen der Lochscheiben 1 nach unten bis in beispielsweise die Stellung des unterbrochen dargestellten Loches
5b* verlagert; auch in diesen Moment hängt die entsprechende unterbrochen dargestellte Platte 7bf nach unten
herab. Der NeigungswinkelOc der schräg naoh hinten stehenden Platte 7 "beträgt etr»a 30°, wenn die vordere
Platte 7a gerade den oberen Anschlag A1 verläßt. In
diesem Moment beträgt der Winkel cT (von der Horizontalen
naoh oben) des entsprechenden Loches 5 etwa 55°. Am unteren Anschlag Ag liegen bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils mehrere Platten an, von denen die mittlere
am weitesten naoh unten ragt, d.h. daß der geometrische Ort der Unterkanten der herabhängenden Platten 7b in
Pig. 1 von links naoh reohte eine Kurve beschreibt, die zuerst naoh unten verläuft und dann wieder bis zur
Oberkante des unteren Ansohlags A2 sich naoh oben erstreckt. Die Mitnehmer 8 werden praktisch zwischen den
den unteren Anschlag A2 verlassenden Stellungen bis zu
der Stellung wirksam, wenn die Platten 7 am oberen Anschlag A1 ansohlagen.
Bei dem dargestellten Ausfifarungsbeispiel ist im oberen
Rahmenteil 11 ein· Lampe 12 als Lichtquelle eingebaut, deren Strahlen durch eine Glasplatte 13 naoh unten
fallen können, um den an der Vorderseite 7X der oberen
vorderen Platte 7a angebrachten Te11 und den an der
Rüokseite 7y de· an der vorderen herabhängenden Platte
7b angebrachten Seil dtr Werbeauesage zu beleuchten.
/Sohut zan eprttohe
Claims (17)
1. Werbegerät mit an einer drehbaren Trommel angeordneten,
als Sichtplatte dienenden Platten, die nacheinander in das Blickfeld des Betrachters bringbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils die Vorderseite (7χ) einer
aus biegeelastiechem Material bestehenden Platte (7, 7a) mit der Rückseite (7_) der vorangehenden, ebenfalls
aus biegeelastischem Material bestehenden Platte (7b) in der hängenden Stellung der letztgenannten
Platte(7b) ,jeweils ein sich in der gleichen Ebene angeordnetes
Sxchtplattenpaar bilden und daß die Außenseiten der biegeelastischen Platten (7, 7a, 7b) in der Nähe
benachbarter Ecken mittels Versprüngen (6), wie Zapfen, schwenkbar in Löchern (5, 5a, 5b) zweier der Trommel
zugeordneten Lochscheiben (1) eingesetzt sind und Mitnehmer (8) an den den VorSprüngen (6) zugeordneten
Rändern aufweisen, mittels derer sie sich durch die motorbetriebene drehende Trommel aus einer hängenden
Stellung in eine etwa aufrechtstehende Stellung bis
zu einem ortsfesten oberen Anschlag (A1) hochschwenken,
an dem die der Trommel abgewandten Plattenseiten anliefen, bis sie beim weiteren Trommelumlauf unter leichtem Verbiegen
an diesem vorbeigelangen und ur.ter dr Schwerkraft nach unten zurück bis mindestens nahezu in die
hängende Stellung fallen.
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2. Werbegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Trommel abgewandten Plattenseiten an einem zweiten ortsfesten, unterhalb der Trommel angeordneten
unteren Anschlag (Ap) anschlagen.
3. Werbegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anschlag (A,.) um etwa einen
knappen Lochkreisradius der Lochscheiben (1) und der untere Anschlag (Ap) unterhalb der Trommel um
etwa den halten Lochkreisradius gegenüber der vertikalen Ebene durch den Lochscheibenmittelpunkt nach
vorn - in Richtung des Betrachters - verlagert sind.
4. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (8) als
über den Außenmantel bzw. Außenrand (9) der Lochscheiben (1) überstehende Elemente der Platten (7,7a,7b)
ausgebildet sind.
5. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gek€jnnzeichnet, daß die Vorsprünge (6) bzw. Zapfen als Randstege der Platten (7,7a,7b) ausgebildet
sind, deren sich in Plattenlängsrichtung erstreckende Breite (B) etwa knapp dem Lochdurchmesser
(DT) der Löcher (5,5a,5b) entspricht.
6. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des oberen
Anschlags (A1) vom Lochkreis, die Anzahl der Platten
(7,7a,Tb) und der Abstand (L) der Mitnehmer (8) von
den VorsprUngen (6) so gewählt sind, daß eine Platte (7a) die hochgestellte Stellung verläßt, wenn die
nachfolgende Platte einen Neigungswinkel c* zur Vertikalen
von weniger als etwa 30° erreicht hat.
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7. V/erbegerät nach einem der vorhergehender. Ansprache,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7a) den oberen Anschlag (A-) verl««sf>n. wenn ihr die Vor-G
η ränge (6) aufweisender Teil (70 einen Neigungswinkel
»3 zur Vertikalen von etwa 10 bis 15° erreicht haben.
8. Werbegerät nach Anspruch 6 oder 7, dadiirch gekennzeichnet,
daß die Lochscheiben (1) acht gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Löcher (5,5a,3b) aufweisen und
mit den Platten (7,7a,7b) etwa folgenden Bedingungen
gehorchen:
a) Das Verhältnis des Lochscheibenauiiendurchmessers
(D&) zum Lochkreisdurchmeaser(p-^γ)
beträgt etws 1,25 bis Λ ,50,
b) Das Verhältnis des Abstands der Mitnehmer (8) vom zugehörigen Vorsprung (6) zuzüglich
dem Lochradius (beziehungsweise halben Lochdurchmesser (Dj)) zum Lochkreisdurchmesser
(DtK) beträgt etwa 0,2 bis 0,3.
9. Werbegerät nach Anspruch 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7a) den oberen Anschlag(A1)
verlassen, wenn die entsprechenden Löcher ^.5a) einen
winkel sg von etwa 10 oberhalb der Horizontalen
erreicht haben.
10. Werbegerät nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (7,7a,7b) den oberen Anschlag (A1) verlassen, wenn die der nachfolgenden Platte Cfl
zugeordneten Löcher (5) einen aus der Sicht des Betrachters von der Horizontalen nach oben gerichteten
Winkel cf von weniger als etwa 55° erreicht haben.
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Carl Vägang
15 -
11. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeldrehzahl verstellbar ist.
12. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (A., A2)
verstellbar sit:d.
13. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7) auswechselbar
in Rahmen geführt sind, die die Vorsprünge (6) und Mitnehmer (8) aufweisen.
14. werbegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmen der Platten (7) biegeelastisch sind und an den Anschlägen (A., Ap) anschlagen, während
die Platten (7) demgegenüber biegestarr sind und nicht bis zu den Anschlägen (A1, A2) reichen,
15. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7,7a,7b) aus mindestens teilweise transparentem Material bestehen.
16. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (12) vor oder hinter den Platten (7,7a,7b) angeordnet ist.
17. Werbegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7,7a,7b) aus Feder- bzw. Rasierklingenstahl bestehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7324256U true DE7324256U (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=1294665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7324256U Expired DE7324256U (de) | Werbegerät |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7324256U (de) |
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