CH675818A5 - - Google Patents
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Description
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CH 675 818 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Darstellungsvorrichtung für Edelsteinkörner mit einer Behälteranordnung aus mehreren einsehbaren Räumen mit schräg aufeinanderzu laufenden Wänden.
Edelsteinkömer werden als kleine Partikel für verschiedene Zwecke verwendet. Sie können als Teile von Werkzeugen, wie Schleifscheiben, Schleifbänder oder Schleifbögen eingesetzt werden. Dazu werden in erster Linie Edelsteinkörner aus Diamant verwendet.
Weiter können aber Edelsteinkörner auch als Schmuck oder zu Reklameanordnungen verwendet werden.
Für bestimmte Anforderungen werden Körner mit bestimmten Eigenschaften verlangt. Bisher wurden Körner in Dosen oder sog. Diamantpapieren bereitgehalten, um das für eine bestimmte Anwendung geeignete Material zu zeigen. Bekannt ist auch eine Darbietungsvorrichtung nach der US-PS 4 579 399 mit in Draufsicht dreieckigen, schräg zu horizontalen angeordneten Räumen. In diesen bekannten Ausführungen liegen die Edelsteinkörner als angehäufte Masse vor, so dass nicht ohne weiteres ihre Form und optische Wirkung unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise Lichtbedingungen, erkennbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Darstellungsvorrichtung zu schaffen, durch welche eine Masse oder Anhäufung von Edelsteinkörnern auf die Eigenschaft der einzelnen Körner besser überprüft werden kann, wobei zugleich auch besondere Eigenschaften in günstiger Weise erkennbar gemacht werden sollen.
Diese Aufgabe wird durch den Patentanspruch 1 gelöst.
Der Ausdruck Raum beinhaltet dabei einen Behälter, dessen Inneres von dem Raum gebildet wird, welcher durch die Behäiterwand nach aussen abgeschlossen ist. Es handelt sich dabei bei der Gesamtvorrichtung um Gehäuse oder Behälter, die eine Aussenwand aufweisen, im Zusammenhang mit mehreren Behältern um eine Behälteranordnung.
Dadurch, dass man die Masse der Edelsteinkörner zur sichtbaren Kontrolle vereinzelt, lässt sich die Eigenschaft der Massenpartikel besser kontrollieren, als es in einer Anhäufung in einer Dose möglich ist. Durch die Vereinzelungsbewegungsstrecke lässt sich dabei auch eine besondere Wirkung der Edelsteinkörner erkennbar erreichen.
Zum Vergleich wird beispielsweise auf sog. Sanduhren verwiesen. Das in diesen verwendete Material hat verrundete Oberflächen, die nicht oder wenig reflektieren oder Lichtstrahlen brechen können. Es handelt sich dabei um in der Anwendung auf einen bestimmten Zweck beschränkte Gegenstände, in denen Materialeigenschaften untergeordnete Bedeutung haben.
Durch die erfindungsgemässe Ausführung wird nicht nur ein Gegenstand für die Kontrolle von Edelsteinkörnern geschaffen, sondern gleichzeitig auch ein Gegenstand, der in bestimmter Ausführung überraschende Effekte liefert, die einen solchen Gegenstand als Schmuck oder Werbungsmittel geeignet machen.
Wenn mindestens zwei miteinander verbundene Räume genannt sind, dann können in der gleichen Raumanordnung auch untereinander mehrere Räume vorgesehen sein, wobei sich bestimmte Effekte auch mit-den-Merkmalen des Anspruches 14 ergeben, insbesondere wenn die Einschnürungen verschieden gross sind.
Die Relation zur Korngrösse bedeutet, dass die Verbindung für den Durchgang grösser als der Durchmesser eines Kornes sein muss. Zweckmässig ist der Durchmesser des Durchganges wenigstens viermal so gross wie die Korngrösse, wobei sich praktisch ein fallender Strahl aus den vereinzelten Körnern ergibt.
Besonders vorteilhafte Merkmale der Darstellungsvorrichtung gehen aus den Ansprüchen 2-17 hervor. In der räumlichen Ausbildung der Behälteranordnung nach den Ansprüchen 2-4 wird eine einfache, aber wirksame Ausführung der Darstellungsvorrichtung, insbesondere zur Kontrolle des technisch vorgesehenen Materials erreicht, wobei in Verbindung mit der Gleitbahn daraus auch eine zeitliche Erstreckung des Durchgangs zur Intensivierung der Beobachtung oder Verlängerung der Effektwirkung erzielt wird.
Die bevorzugte Ausführungsform sieht die Vereinzelungsbewegungsstrecke als Freifallstrecke vor, insbesondere weil dann auch unter Einsatz einer Lichtquelle durch die unkontrollierte Bewegung Wirkungen aufgrund der Reflexion und/oder Brechung besonders eindrucksvoll sind.
Die Edelsteinkörner werden vorteilhaft nach den Merkmalen der Ansprüche 4 und 5 vorgesehen, unter denen sich besondere Wirkungen unter vorstehenden Gesichtspunkten hervorheben lassen. Hierbei spielt auch die Grössenordnung der Körner eine Rolle.
Überraschend zeigt sich, dass damit nicht nur eine in der Technik vorteilhafte Darstellungsvorrichtung zur Kontrolle geschaffen wird, sondern auch je nach vorgesehener Verwendung ein dekorativ wirkender Gegenstand bis hin zu einem Schmuckstück.
Unter diesem Gesichtspunkt wird besonders auf Ansprüche 7, 11 und 16 verwiesen. Es versteht sich, dass Färbungen des Edelsteinmaterials in verschiedener Weise in getrennten Raumanordnungen verwendbar sind. Bei verschiedenen Färbungen ergeben sich die Möglichkeiten, beispielsweise eines reinen, farblosen Materials, einer Blau-Braun-Gelb- bzw. Gelb-Grün-Elfenbein-Tönung.
Eine vorteilhafte Ausführung ergibt sich auch aus Anspruch 8, weil dadurch die Bewegung auch unter Anwendung einer Freifallbewegungsstrecke verlangsamt werden kann und insbesondere die eingeschnürte Verbindung auch insofern erweitert sein kann, als die Bewegung in der Flüssigkeit verlangsamt wird. Ein besonderer Effekt liegt aber dabei in der Steigerung der optischen Wirkung der einzelnen Edelsteinkörner insbesondere unter dem Einfluss einer Beleuchtung.
Dabei soll der Unterschied zwischen den Brechungsindizes möglichst gross sein.
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Bei einseitiger Betrachtungsmöglichkeit, die bevorzugt wird, ergibt sich eine günstige Ausführung aus Anspruch 7. Für die technische Kontrolle ist nach Anspruch 6 oder 15 ein Verkaufsbehälter vorgesehen, der eine Lichtquelle einbeziehen kann.
Aufgrund der obigen Angaben lässt sich auch ein Schmuckstück mit Edelsteinkörnern der angegebenen Grössenordnung herstellen, wobei Bewe-gungsimpülse durch Merkmale der Ansprüche 10 und 16 über längere Zeit aufrechterhalten werden können, so dass ein interessantes Schmuckstück entsteht. Dieses Schmuckstück lässt sich auch als Reklamegegenstand einsetzen, weil durch die Brillanz des verwendeten Materials blickfangartige Effekte erzeugt werden.
Zweckmässige Ausführungen gehen auch aus den Ansprüchen 9 und 16 hervor, in denen das verwendete Edelsteinmaterial zu besonderen Wirkungen führt, insbesondere auch, wenn es verschiedenfarbig ausgeführt ist. Auch in diesem Zusammenhang gelten die Ausführungen nach den Ansprüchen 7,10 und 19 als vorteilhaft.
Zum werblichen Einsatz zeigen die Ansprüche 10- • 12 und 15-17 besonders eindrucksvolle Ausführungen.
Weil auch nach Anspruch 1 die Vereinzelungsbe-wegungsstrecke jeweils und auch als Einschnürung vorhanden ist, die die Verbindung zwischen Räumen darstellt, wird eine zweckmässige Ausgestaltung im Anspruch 13 angegeben, um die gewünschten Effekte gezielt zu bestimmten Zeitpunkten sichtbar zu machen.
Durch die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 11 und 16 lassen sich Bildeffekte erreichen, die in ihrer Strahlungsfähigkeit bisher nicht erreicht werden konnten. Auch in dieser Ausführung handelt es sich um Schmuck- oder Reklamegegenstände, die gerade in Verbindung mit einer Lichtquelle die überraschenden Effekte hervorrufen.
Die Erfindung wird im folgenden an vorteilhaften Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Ausführungsform einer schwenkbaren Darstellungsvorrichtung;
Fig. 2: ein Formalschaltbild zur Umsteuerung einer Darstellungsvorrichtung nach Fig. 1 ;
Fig. 3: eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Darstellungsvorrichtung;
Fig. 4: eine der Fig. 3 entsprechende, aber flach ausgeführte Darstellungsvorrichtung in Seitenansicht entsprechend einem Mittelschnitt im Vergleich zur Fig. 3, aber einer anderen flachen Ausführung von Räumen;
Fig. 5: Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer Darstellungsvorrichtung;
Fig. 6: eine Seitenansicht einer weiteren Darstellungsvorrichtung im Mittelschnitt im Zusammenhang mit zwei Behälteranordnungen, gesehen durch eine durchsichtige Vorderwand der Behälteranordnung;
Fig. 7: eine Vorderansicht von Fig. 6;
Fig. 8: eine figürliche Darstellung der beschriebenen Ausführungsform;
Fig. 9: eine weitere Ausführungsform einer vorteilhaften Vorrichtung;
Fig. 10 und 11 : zwei weitere vorteilhafte Formen in schematischer Darstellung und Seitenansicht.
Gemäss Fig. 1 ist eine kippbare Behälteranordnung 1 jnit beispielsweise zwei Räumen 2,3 vorgesehen, zwischen denen eine eingeschnürte Verbindung 4 angeordnet ist. Die Räume 2, 3 sind auf einer starren Unterlage 5 angeordnet, die um eine Schwenkachse 6 im Sinne des Doppelpfeiles 11 verschwenkbar ist. Dazu dient ein an der starren Unterlage 5 befestigter Antriebs-, insbesondere Elektromotor 7. Dieser wird entsprechend dem jeweiligen Zustand eingeschaltet, je nachdem ein Ende der starren Unterlage 5 einen Kontaktschalter 8 oder 10 an einem Ende einer Basiskonstruktion 9 am anderen Ende dieser Basiskonstruktion beaufschlagt. Die Räume 2, 3 sind konisch zur Verbindung 4 hin ausgeführt. Die starre Unterlage 5 kann lichtdurchlässig sein, um besondere Lichteffekte im Bereich des Durchganges von Edelsteinkörnern im Bereich der Verbindung 4 hervorzuheben. Es versteht sich, dass auch die Unterlage 5 wenigstens teilweise aus durchsichtigem Material bestehen kann. Um unter Einsatz einer dahinter angeordneten Lichtquelle besondere Strahlungseffekte zu erzielen. Die beiden Räume 2 und 3 sind durch Seitenwände 121-124 begrenzt, die zur Einschnürung schräg aufeinander zulaufen.
Der Elektromotor 7 ist in diesem Falle mit der Schwenkachse 6 verbunden, die drehfest in der Behälteranordnung 1 angeordnet und drehbar in seitlichen Stützen 125 auf der Basiskonstruktion 9 gelagert ist. Die Seitenwände 121-124 sind senkrecht zur starren Unterlage 5 angeordnet, und es kann auch eine durchsichtige Vorderwand angeordnet sein, die die Räume 2,3 nach oben abdeckt.
Gegenüber der zeichnerischen Darstellung wird einbezogen, dass die Behälteranordnung in ihren Endstellungen eine steilere Lage einnehmen kann als gezeichnet, indem das Gestell, in welchem die Schwenkachse 6 gelagert ist, höher ausgeführt sein kann. Einbezogen werden dann jedoch verstellbare Anschläge, welche den Schwenkwinkel und damit die Schräglage einstellen.
Um nun einen wiederholten Durchgang der Edelsteinkörner zu ermöglichen, sind in Fig. 1 die Kontaktschalter 8 und 10 angeordnet.
Eine einfache Schaltungsanordnung ist in Fig. 2 gezeigt.
Die beiden Schalter 8, 10 erregen Relais 12, 13, deren Schaltkontakte 14, 15 Stromkreise für verschiedene Drehrichtungen zum Anschluss einer Batterie 16 einschalten.
Die Relais 12, 13 haben jeweils eine Zeitverzögerung für die Einschaltung und ein Zeitglied für die Dauer der Einschaltung nach der Betätigung des jeweils zugeordneten Kontaktschalters 8 oder 10. Die Zeitverzögerung ist wenigstens so lang, dass die Edelsteinkörner von dem jeweils oberen Raum in den unteren gelangen können. Die Zeitsteuerung ist so bemessen, dass der Motor 7 lediglich für die erforderliche Schwenkbewegung eingeschaltet wird.
Fig. 3 zeigt eine Darstellungsvorrichtung nach
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Art eines Stundenglases mit zwei konischen Räumen 17, 18, zwischen denen eine Einschnürung 19 vorhanden ist. Das Stundenglas befindet sich in einem Gestell 20. In dem Stundenglas ist unten eine Anhäufung 21 von Edelsteinkörnern der angegebenen Ausführung. Die Räume 17 sind in konischen Wandteilen 126,127 eingeschlossen.
Wird das Stundenglas gewendet, rieseln die Edelsteinkörner unter Vereinzelung dann in den darunter befindlichen Raum.
Als zusätzliche Ausgestaltung kann im Bereich der Einschnürung 19 ein schieberartiges Verschlussglied 22 angeordnet sein, durch welches die Einschnürung 19 nicht nur geschlossen, sondern auch bemessen geöffnet werden kann, so dass in Abhängigkeit vom freigegebenen Querschnitt die Vereinzelung bzw. Dichte der Edelsteinkörner beim Durchgang eingestellt werden kann. Das Verschlussglied 22 hat einen Schieber, der die Einschnürung 19 durchsetzt, und einen herausgeführten Handgriff 128.
Die Ausführung nach Fig. 3 ist radialsymmetrisch.
Fig. 4 zeigt demgegenüber eine Seitenansicht, in welcher die beiden Räume 23, 24 flach ausgeführt sind. In Vorderansicht haben sie eine konische Gestalt und sind bei 25 durch eine Einschnürung verbunden. In dieser Ausführung ist die Vorderwand 26 durchsichtig, während die Rückwand 27 in einer Ausführung undurchsichtig und zu den Räumen hin gefärbt oder aber auch verspiegelt ist. Beispielsweise ist der Spiegelauflag mit 28 bezeichnet. Einbezogen wird jedoch auch eine wenigstens teilweise durchsichtige Ausführungsform der Rückwand etwa in einem Bereich längs des punktierten Pfeiles
29 und die Anordnung einer Lichtquelle 30 hinter dem durchsichtigen Teil der Rückwand 27. Bei der Betrachtung als Seitenansicht sind auch die Seitenwände durchsichtig, so dass der mittlere Bereich mit
30 erkennbar ist. Ein an diesem angeordneter Reflektor 129 ist jedoch in seinem Wandteil geschnitten.
Zu dieser zusätzlichen Ausstattung gehören entweder Batterien oder Anschlussmittel, die lediglich formal bei 31 gezeigt sind.
Auch diese Ausführung ist in einem Gestell 32 untergebracht. Es bleibt vorbehalten, auch hier einen Drehantrieb vorzusehen, wie anhand der Fig. 1 gezeigt ist.
Es versteht sich darüber hinaus, dass die starre Unterlage 5 für die Räume 2, 3 in Fig. 1 entsprechend der Rückwand 27 in Fig. 4 ausgestaltet sein kann, d.h. gefärbt, verspiegelt und/oder wenigstens teilweise durchsichtig und mit einer Lichtquelle versehen.
In Rg. 5 ist eine Ausführung zur Herstellung von landschaftsähnlichen Bildern gezeigt. Hierbei handelt es sich um einen flachen Behälter 33 mit durchsichtiger Vorderwand. Eine sich horizontal erstreckende Zwischenwand 34 ist mit eingeschnürten Durchgangsöffnungen 35-37 versehen, über welchen sich mit konischen Seitenwänden versehene Räume 38-40 zur Aufnahme von insbesondere verschieden gefärbten Edelsteinkörner-Anhäufungen befinden. In den Einschnürungen können Verschluss* oder Drosselungsschieber 41-43 vorgesehen sein, die einzeln oder gemeinsam betätigbar sind, so dass sich in dem unteren Raum 44 verschiedenartige Anhäufungen als landschaftsähnliches Bild entwickeln können, wenn die in den Räumen 38-40 angeordneten Edelsteinmassen 45-47 zum Durchgang durch die Einschnürungen freigegeben werden. Die Räume 38-40 sind zwischen einer durchsichtigen Vorderwand und einer Rückwand durch senkrecht dazu gerichtete, aber jeweils konisch aufeinanderzuverlaufende Seitenwände 130-135 begrenzt, und die Drosselungsschieber sind in dieser Ausführung nur schematisch angedeutet und die Durchgangsöffnungen 35-37 haben jeweils sperrende oder teilweise öffnende Schieberelemente.
Es besteht die Möglichkeit, den Behälter 33 auf einer Wippanordnung 48 anzuordnen, die gegebenenfalls mit einem Antrieb entsprechend Fig. 2 ausgestattet oder mit Federmitteln versehen sein kann, um während des Durchganges der Edelsteinkörner eine Schichtung herbeizuführen. Das Gestell 136 hat eine Schwenklagereinrichtung 137 mit einer Schwenkachse 138 zwischen dem flachen Behälter 33 und dem flachen Gestell 136. Die Mittelstellung kann durch Federn 139, 140 in Verbindung mit Anschlägen 141,142 zwecks Begrenzung eines Weite-stenausschiages bestimmt werden. Ein nicht dargestellter in Drehrichtung umkehrbarer Antriebsmotor ist in einer zweckmässigen Ausgestaltung mit dem Behälter 33 gekuppelt.
Während nach Fig. 5 die Räume 38-40 und 44 in einer Ebene liegen, wird in einer anderen Vorrichtung insofern eine Verdoppelung vorgenommen, als parallel zur Erstreckung eines flachen Behälters 49 eine Zwischenwand 50 eingesetzt wird und vor und hinter der Zwischenwand oben Räume 51,52 mit konischen Wänden entsprechend den Räumen 38-40 und unten Aufnahmeräume 53, 54 angeordnet sind. Der eingeschnürte Durchgang zur Vereinzelung ist dabei so ausgeführt, dass ein hinterer oberer Raum 51 mit einem vorderen unteren Raum 54 verbunden ist. Entsprechend sind die Räume 52, 53 verbunden.
In dieser Ausführung sind auch die unteren Räume 53, 54 mit konisch zu den sich überkreuzenden Verbindungen 55, 56 schräg zulaufenden Wänden ausgeführt, wie es beispielsweise aus Fig. 7 hervorgeht, aus der die Räume 52 und 54 zu erkennen sind.
In jeder der verbundenen Raumanordnungen befindet sich in diesem Falle eine andersfarbige Edelsteinkörner-Anhäufung. Es ergibt sich daher bei der Umkehrung der Effekt, dass oben eine andersfarbige Masse abläuft, als in den jeweils unteren Behälter rieselt. Hierbei können beide Seitenwände 57, 58 durchsichtig ausgeführt sein. Die Zwischenwand 50 kann gefärbt oder verspiegelt sein.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass zweckmässig mehrere solcher Behälteranordnungen nebeneinander angeordnet werden.
Fig. 8 zeigt die Einkleidung in eine figürliche Darstellung einer Frauengestalt. In dieser figürlichen Darstellung ist eine stundenglasähnliche Form 59 als Körper einer Frauengestalt 60 mit einer Ein5
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schnürung 61 im Bereich der Taille vorgesehen. Über dieser Einschnürung befindet sich ein Raum 62 zur Aufnahme einer Anhäufung von Edelsteinkörnern. Im Bereich der Taille ist zweckmässig für die Einschnürung 61 ein Verschluss- oder Drosselschieber 63 angeordnet. Der untere Raum 64 ist in dieser Ausführungsform in zwei Teilräume 65, 66 gespalten, die sich bei Freigabe einer Edelsteinkörner-Anhäufung 67 im Raum 62 mit den Edelsteinkörnern füllen, so dass sich hierbei, insbesondere auch bei Beleuchtung, eine schillernde Darbietung ergibt. Die figürliche Frauengestalt wird durch die Wandung der verschiedenen Räume bestimmt.
Der Drosselschieber 63 hat einen herausgeführten Handgriff und ein Schieberelement, das in der Einschnürung bewegbar ist. Die beiden unteren Räume 65, 66 in der Form von Beinen der dargestellten Person können in Höhe der Knie oder Knöchel abgeschlossen sein.
In diesem Zusammenhang sei vermerkt, dass die Erfindung auch ohne figürliche Ausgestaltung die Zuordnung zweier Teilräume 65, 66 zu einem Raum 62 einbezieht.
Letzterer und auch andere Gegenstände sind auch als Geschenkartikel geeignet.
In Fig. 9 ist eine Darstellungsvorrichtung gezeigt, weiche eine Behälteranordnung 68 mit drei Räumen 69-71 aufweist, zwischen denen zwei Einschnürungen 72, 73 angeordnet sind. Die Einschnürungen können mit Verschluss- bzw. Drosselschiebern 74, 75 ausgestattet sein. Beide Einschnürungen haben verschiedene Durchmesser. In der gezeigten Stellung hat die obere Einschnürung 72 grösseren Durchmesser als die untere Einschnürung, so dass eine Anhäufung 76 von Edelsteinkörnern schneller vom Raum 69 in den Raum 70 als von diesem in den Raum 71 gelangt. Die Querschnitte können auch durch die Verschluss- oder Drosselschieber eingestellt werden. Die drei Räume 69-71 sind durch konische Wandteile 143, 144 bzw. den mittleren im Querschnitt elliptischen Wandteil 145 bestimmt.
Diese Behälteranordnung 68 befindet sich in einem Gestell 77. Die Anordnung kann fest sein, so dass das ganze Gestell nach Durchlauf der Anhäufung gewendet wird. Das vorteilhafte Ausführungsbeispiel zeigt jedoch die Behälteranordnung 68 auf einer Weile 78 verschwenkbar gelagert. An dem Gestell befindet sich eine Antriebsanordnung 79 mit Motor, Energiequelle und Schalteinrichtung 80 zwecks aufeinanderfolgender Wendungen im erforderlichen Zeittakt, wie anhand der Fig. 2 beschrieben. Hierzu sind im Gestell 77 Anschlagschalter 81, 82 angeordnet, die mit Kontaktlamellen 83, 84 an der Behälteranordnung 68 zusammenwirken. Die Lamellen sind so nachgiebig, dass sie mit eingeschaltetem Antrieb an den Anschlagschaltern vorbeibewegbar sind. Die Zeitsteuerung ist hier so bemessen, dass der Antrieb zum Stillstand kommt, wenn oder bevor eine Lamelle ihren Anschlagschalter erreicht. Dabei ist die räumliche Anordnung auch so gewählt, dass ein geringer Schrägstand der Behälteranordnung die stabile Lage gewährleistet. Hierzu können auch überwindbare Magnethalterungen dienen, wie noch anhand der Fig. 11 beschrieben wird. Die Welle, die am Wandteil 145 befestigt ist, ist durch Lager im Gestell 77 geführt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen kreisförmige Anordnungen zwecks ständigen Umlaufes in verschiedener Weise und in schematischer Darstellung. Nach Fig. 10 ist ein Rad 85 um eine horizontale Achse 86 verdrehbar. Diese Achse ist in einem Gestell 87 gelagert, an welchem ein Antriebsmotor 88 für das Rad 85 bzw. eine Weile, die im Verlauf der Achse angeordnet ist, gelagert ist. Um den Umfang des Rades sind in tangentialer Richtung Behälteranordnungen 89-94, beispielsweise mit jeweils zwei Räumen, vorgesehen. Die Geschwindigkeit des Umlaufes ist in Relation zur Menge der Edelstein-Anhäufung und dem Durchgangsquerschnitt der Einschnürungen so gewählt, dass bei einem halben Umlauf die Edelstein-Anhäufung von einem Raum in den anderen Raum der Behälteranordnung gelangen kann.
Fig. 11 zeigt eine karusselartige Ausführung in Seitenansicht und Schnitt. Sie hat ein Gestell 95. An diesem ist um eine senkrechte Hohlwelle 96 ein Drehträger 97 aufgehängt, an welchem ein Kranz von Behälteranordnungen 98-101 aufgehängt ist. Diese Hohlwelle ist durch eine Antriebseinheit 102 mit einer Einschalteinrichtung 103 antreibbar. Durch die Einschalteinrichtung wird zugleich eine in der Mitte der karusselartigen Anordnung angeordnete Lichtquelle 104 gezündet. Eine Energiequelle kann bei 105 vorgesehen sein. Durch die Stützen der Lichtquelle bzw. deren Fassungen können Zuleitungen geführt sein, gegebenenfalls auch an der Lichtquelle entlang bis zur Einschalteinrichtung 103, so dass bei Einschaltung der Antriebseinheit 102 auch die Lichtquelle 104 gezündet wird.
Die Behälteranordnungen 98, 101 bestehen beispielsweise jeweils aus zwei Räumen. Sie sind im Bereich ihrer Einschnürungen 106, 107 verdrehbar mittels Haltern 108, 109 am Drehträger 97 aufgehängt. Die jeweilige aufrechte Lage wird lösbar, beispielsweise durch eine Permanentmagnetanordnung, gehalten, deren einer Magnetteil 110-113 an der Behälteranordnung und deren anderer Teil 114,115 an den Haltern 108, 109 vorgesehen ist. Oben und unten sind an den Behälteranordnungen Anschlagarme 116-119 vorgesehen, welche an einer Umfangsstelle mit einem festen Anschlag 120 in Anschlag kommen, der vom Gestell 95 in den Weg der oberen Anschläge 116,118 ragt. Beim Anlauf reisst die jeweilige Magnetverbindung ab und die Behälteranordnung wird herumgeschleudert oder gewendet, bis der Magnetteil an dem anderen Raum einer Behälteranordnung in Magnetverbindung kommt. Die Teile 116-120 bilden somit eine Wendeeinrichtung.
Die Behälteranordnungen bzw. Wände der Räume sind wenigstens teilweise durchsichtig.
Claims (17)
1. Darstellungsvorrichtung für Edelsteinkörner mit einer Behälteranordnung aus mehreren einsehbaren Räumen mit schräg aufeinanderzulaufenden Wänden, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälteranordnung (1 ; 89-94, 98-101 ) mit wenigstens einer Vereinzelungsbewegungsstrecke für Edelsteinkörner zwischen mindestens zwei miteinander an ih5
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rer engsten Stelle verbundenen Räumen (2, 3; 17, 18; 23, 24; 38-40, 44; 51-54, 62, 64; 69-71) vorgesehen ist, zwischen denen die Verbindung in Relation zur Körnergrösse zum freien Durchgang vereinzelter Körner eingeschnürt ist und in denen sich eine Menge Edelsteinkörner befindet, wobei die wenigstens zwei verbundenen Räume (2, 3; 17, 18; 23, 24; 38-40, 44; 51-54; 62, 64; 69-71) in verschiedener Höhe angeordnet sind, zwischen denen aufgrund der Einschnürung (4, 19; 25; 61; 72, 73; 106, 107) eine Auflockerung und Vereinzelung einer Körneranhäufung in einem Raum bei Übergang in einen anderen Raum vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung (4) eine schräg zur Vertikalen verlaufende Gleitbahn angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei in verschiedener Höhe angeordneten Räume (17, 18; 23, 24; 38-40, 44; 51-54; 62, 64; 69-71) in bezug zu einer senkrechten Ebene zueinander ausgerichtet und die Vereinzelungsbewegungsstrecke als Freifallstrecke ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Edelsteinkörner monokristallines Material mit ebenen Oberflächen für präsentative Lichtreflexe oder Partikel mit sekundärer Körnung mit gebrochenen Flächen vorgesehen sind, wobei als Material Diamanten in natürlicher oder insbesondere synthetischer Ausführung oder beispielsweise Zirkone und Saphire vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in welcher Edelsteinkörner mit einer Körnung in der Grössenordnung von 30 bis 1 000 um vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsbewegungsstrecke, auch in einer Ausführung als Gleitbahn, eine Lichtquelle (30) aufweist, hinter der Vereinzelungsbewegungsstrecke ein durchlässiger Schirm angeordnet ist und die Lichtquelle (30) an der von der Vereinzelungsbewegungsstrecke abgekehrten Seite des Schirmes angeordnet ist, wobei der Schirm lichtdurchlässig ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens beiden Räume (23, 24) und die sie verbindende Vereinzelungsbewegungsstrecke vor einer Rückwand (27) des Behälters angeordnet sind, welche an der den Räumen (23, 24) und der Vereinzelungsbewegungsstrecke zugekehrten Seite einen Auftrag (28) besitzt, der eine Verspiegelung oder Einfärbung bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume (2, 3; 23, 24; 38—40, 44; 51-54; 62, 64; 69-71) und die sie verbindende Vereinzelungsbewegungsstrecke mit einer transparenten Flüssigkeit gefüllt sind, die einen kleineren Brechungsindex gegenüber dem Brechungsindex des Materials der Edelsteinkörner aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Räume
(17,18) nach Art eines Stundenglases zusammengeschlossen sind, das umkehrbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Gestell (20; 32; 77; 87) mit Lagermitteln und wenigstens einer Schwenkachse (6; 78; 86), welche in den Lagermitteln gelagert ist und an welcher wenigstens eine Behälteranordnung der Vorrichtung mit den wenigstens zwei Räumen und der wenigstens einen diese Räume verbindenden Vereinzelungsbewegungsstrecke angeordnet ist, durch einen Antriebsmotor (7; 79; 88), welcher mit der Behälteranordnung gekuppelt ist und einen Antrieb der Behälteranordnung für eine wechselseitige Höheneinstellung der wenigstens beiden einander zugeordneten Räume (2, 3; 69, 71) und/oder eine karusselartige Kreisbewegung mehrerer Behälteranordnungen (89-94) auf dem Gestell (87) herbeiführt, wobei im Gestell (77) zwei Anschlagschalter (81, 82) vorgesehen sind, von denen einer bei Füllung eines Raumes betätigbar ist und den Antrieb zwecks Änderung der wechselseitigen Höhen bezüglich des verbundenen Raumes einschaltet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nebeneinander angeordnete verschiedene Darbietungsvorrichtungen für Edelsteinkörner unterschiedlicher Ausführung hinsichtlich Grösse und Farbe vorgesehen sind und mehrere Räume (38 bis 40) für Edelstein-Anhäufungen (45 bis 47) in einer flachen Wiedergabeanordnung (33) nebeneinander zwischen einer durchsichtigen Platte als Vordergrund und einer Rückwand der Behälteranordnung angeordnet sind, welche durchsichtig oder einseitig verspiegelt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gestell (95) lösbare Hal-tevorrichtungen (114, 115) als Federklammern oder Magnete für wenigstens eine um 180° verschwenkbare Behälteranordnung (98-101) und eine Wendevorrichtung (116 bis 120) für wenigstens eine Behälteranordnung (98-101) vorgesehen sind und die Wendevorrichtung (116-120) wenigstens einen im Gestell (95) angeordneten Anschlag (120) aufweist, mit welchem die wenigstens eine Behälteranordnung (98-101) in Eingriff kommt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vereinzelungsbewegungsstrecke als Verbindung (19; 61) zwischen zwei Räumen (17, 18; 62, 64) ein von aussen bewegbarer Sperrschieber ( 22; 63) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Behälteranordnung (68) innerhalb der Behälterwand wenigstens drei Räume (69-71) übereinander angeordnet sind und zwischen jeweils zwei benachbarten Räumen Vereinzelungsbewegungsstrecken in Form von Einschnürungen (72, 73) angeordnet sind, welche kleineren Querschnitt als die Räume (69-71) aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gestell (87) ein kreisförmiger Träger (85) für mehrere Behälteranordnungen (89-94) bewegbar angeordnet ist und ein Antriebsmotor (88) vorgesehen ist, um den Träger (85) im Umlauf anzutreiben.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Behälter (33) Vorratsräume (38-40) zur Aufnahme von insbesondere verschieden gefärbten Edelsteinkörner-Anhäufungen oberhalb von eingeschnürten Durchgangsöffnungen (35-37) angeordnet sind und der Behälter (33) auf einer Schwenkanordnung (48) beweglich angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Raum (62) zur Aufnahme einer Körneranhäufung (67) an seinem unteren Ende eine Einschnürung (61) aufweist und unterhalb der Einschnürung (61) im Bereich der Einschnürung (61) verbundene, aber gespreizte Räume (65, 66) angeordnet sind, die als Aufnahme für Edelsteinkörner vorgesehen sind, und dass diese Raumanordnung durch ihre die Räume umschliessenden Wände, die wenigstens teilweise durchsichtig sind, eine figürliche Ausgestaltung in Form einer Frauengestalt (60) haben und die die Vereinzelungsbewegungsstrecke bildende Einschnürung (61) in Höhe einer eingeschnürten Taille angeordnet ist und die Wände der zwei unteren Aufnahmeräume (65, 66) die Kontur von Beinen der Frauengestalt (60) haben (Fig. 8).
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