DE386446C - Schachdiaphan - Google Patents
SchachdiaphanInfo
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- DE386446C DE386446C DEM78725D DEM0078725D DE386446C DE 386446 C DE386446 C DE 386446C DE M78725 D DEM78725 D DE M78725D DE M0078725 D DEM0078725 D DE M0078725D DE 386446 C DE386446 C DE 386446C
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- DE
- Germany
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- chess
- fields
- tubes
- flaps
- pieces
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F3/00—Board games; Raffle games
- A63F3/00895—Accessories for board games
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
IV1 IQ. DEZEMBER 1923
(M 78725 IX/77 dj
Es gibt bereits an ihrer Rückseite erleuchtete Schachbretter. Ebenso gibt es Schachbretter,
bei welchen die einzelnen Felder aufgeklappt werden und bei welchen dann als Schachfiguren dienende und durch Erleuchten
sichtbar gemachte Gegenstände in die aufgeklappten Felder eingesetzt werden. Diese
Schachspiele sind für Scheinwerferprojektion bestimmt. Die vorliegende Erfindung betrifft
ίο nun ein Schachdiaphan, bei welchem Röhren mit durchscheinenden Schachfiguren in die
aufklappbaren Felder eingeschoben werden. Solange diese Röhren eingeschoben sind, halten
sie die betreffenden Klappen hoch, welche die Farbe der Felder haben und diese beim
Herausnehmen der Röhren selbsttätig wieder verschließen.
Auf der Zeichnung ist das Schachdiaphan in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar
ao zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht auf das Schachdiaphan,
-
Abb. 2 eine Seitenansicht im Schnitt,
Abb. 3 einen Schnitt durch den Beleuchtungskasten,
Abb. 4 und 5 einen Schnitt durch das Feldbrett und die Einsteckkästen, - · - -
Abb. 6 und 7 eine Draufsicht und einen Schnitt von den Einsteckkästen in natürlicher
Größe und
Abb. 8 die Anordnung des Schachdiaphan auf einem Tafelgestell mit der Einrichtung für
künstliche Beleuchtung.
Das Schachdiaphan besteht aus dem Feldbrett a, bei welchem die Felder b quadratisch
durchbrochen sind, so daß die Öffnungen c entstehen. Diese Öffnungen c werden von
hinten durch Klappen d in der Farbe der Felder δ verschlossen. Diese Klappen d sind an
der Hinterseite des Feldbretts α an den oberen Rändern der Öffnungen oder Ausschnitte c
durch Scharniere oder Leinenstreifen e befestigt und am unteren Ende durch je eine Leiste f
beschwert, so daß die Klappend frei herunterhängen und selbsttätig die Felder b von hinten
abschließen. In die Felderöffnungen c werden die aus Einsteckkästen bestehenden Schachfiguren
eingeführt. Die Kästen bestehen aus zwei im Querschnitt quadratischen Röhren g
und h, die ineinanderpassen.
Die äußere Röhre h ist am Ende der inneren Röhre g befestigt und nur so lang, wie
zum Anfassen nötig ist. Die innere Röhre g hat-genau die Größe der Öffnungen oder Aus-
38G446
schnitte c des Schachbretts und ist so lang, daß beim Einschieben in die öffnungen c die
die öffnung verdeckenden Klappend in die wagerechte Lage zurückgedrängt werden. Die
Vorderwand * dieser Röhren oder Kästen besteht aus einem dunklen bzw. hellen Untergrund,
in den die Schachfiguren in der Profilansicht eingeschnitten sind, wie sie in bekannter
Weise in den Schachdiagrammen der Zeitungen dargestellt werden.
Es sei noch erwähnt, daß die Vorderwand i
der Einsteckkästen auch aus Glas, Glimmer
u. dgl. durchscheinenden Materialien bestehen kann, auf welches die Profilansichten der
Figuren aufgemalt sind.
Diese Profile k der Schachfiguren werden mit einer weißen und einer andersfarbigen (am
besten roten) durchscheinenden Membran I wieder überzogen, so daß man die entsprechen- ;
den weißen und dunklen Figuren für die Aufstellung und das Zuspiel erhält. Die Belichtung
der Figuren erfolgt durch einen LichtT kasten m, welcher in an sich bekannter Weise ,
zugleich die Rückwand vom Schachbrett a bildet.
Die Hinterwand des Lichtkastens m besteht zur Erzielung einer gleichmäßigen Beleuchtung
und Lichtverteilung aus weißer, stramm gespannter Leinengaze η; ebenso sind die Seiten- ■
wände des Kastens m an der Innenseite hell gestrichen, so daß das von hinten einfallende
Tageslicht bei Aufstellung des Schachbretts in einer Fensteröffnung gleichmäßig durch die ;
Röhren der Einsteckkästen auf die Membranen I \
bzw. Vorderwand der Einsteckkästen ausge- j strahlt wird. j
Bei Beleuchtung des Schachbretts durch künstliches Licht wird am Lichtkasten»! ein
in einer Pyramide auslaufender, zusammenlegbarer Beleuchtungskasten ο angeordnet. Dieser
Beleuchtungskasten ο ist innen hell gestrichen und am Ende in bekannter Weise mit
einer elektrischen Birne p und Reflektor r oder einer anderen Lichtquelle ausgestattet.
Das Schachbrett α ist für den Unterricht ; mindestens ι qm groß und das Spielfeld mit j
einem abnehmbaren Rahmen q umgeben, auf j welche die für den Anfängerunterricht erforderliche
Bezeichnung der Felder vermerkt ist. Das Schachbrett wird beim Unterricht auf j
ein den Schultafeln ähnliches Gestell s gesetzt, I das wegen der Lichtkästen eine besondere j
Form erhält. !
Der Betrieb des Schachdioskops vollzieht ! sich in ganz einfacher Weise:
Nachdem der Lichtkasten m in entsprechende Tageslichtstellung gebracht worden ist oder im
Beleuchtungskasten 0 das Licht entzündet ist, schiebt man die Einsteckkästen in die betreffenden
Felder. Dabei heben sich die hinter den Schachfeldern befindlichen Klappend
bis zur wagerechten Lage. Das Licht fällt nun von der durchscheinenden Leinengaze η
des Lichtkastens m durch die Röhren der Einsteckkästen auf die durchscheinende Profil-Schachfigur
und in die Augen des Beschauers.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Schachdiaphan mit durchsichtigen Figuren, bei dem in die Schachfelder Figuren eingesetzt werden, die durch Beleuchtung sichtbar werden, gekennzeichnet durch Röhren (g) mit durchscheinenden Schachfiguren, welche, solange sie eingeschoben sind, Klappen (d) mit der Farbe der FeI-der hochhalten, die beim Herausnehmen der Röhren (g) die Schachfelder selbständig wieder verschließen.
- 2. Schachdiaphan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (d) an der Hinterseite des Feldbretts (α) an den oberen Rändern der öffnungen oder Ausschnitte (c) durch Leinenstreifen oder Scharniere (e) befestigt und am unteren Ende durch eine Leiste (f) beschwert sind, so daß die Klappen (d) frei herunterhängen und selbsttätig die Felder (δ) von hinten verschließen.
- 3. Schachdiaphan nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schachfiguren einschließenden Röhren (oder Einsteckkästen) aus zwei im Querschnitt quadratischen Röhren bestehen, von denen die äußere Röhre Qi) am Ende der inneren Röhre (g) befestigt ist und nur so lang ist, als zum Anfassen erforderlich, während die innere Röhre (g) genau die Größe der Öffnungen (c) des Feldbretts (δ) hat und so lang ist, daß beim Einschieben in die Öffnungen (c) die Klappen (d) durch die Röhre (g) in die wagerechte Lage zurückgedrängt werden.
- 4. Schachdiaphan nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachfiguren aus Profilansichten bestehen, welche in den dunklen bzw. hellen Untergrund der Vorderwand (i) der Einsteckkästen eingeschnitten und mit einer weißen oder dunklen durchscheinenden Membran (/) wieder überzogen sind, so daß man die entsprechenden weißen und dunklen Figuren für Aufstellung und das Zuspiel erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78725D DE386446C (de) | 1922-08-18 | 1922-08-18 | Schachdiaphan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78725D DE386446C (de) | 1922-08-18 | 1922-08-18 | Schachdiaphan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE386446C true DE386446C (de) | 1923-12-10 |
Family
ID=7318170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM78725D Expired DE386446C (de) | 1922-08-18 | 1922-08-18 | Schachdiaphan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE386446C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3517937A (en) * | 1968-08-19 | 1970-06-30 | Marvin Glass & Associates | Lighted jig saw puzzle |
US3630526A (en) * | 1968-02-12 | 1971-12-28 | Nelson B Winkless | Variable format game board |
-
1922
- 1922-08-18 DE DEM78725D patent/DE386446C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3630526A (en) * | 1968-02-12 | 1971-12-28 | Nelson B Winkless | Variable format game board |
US3517937A (en) * | 1968-08-19 | 1970-06-30 | Marvin Glass & Associates | Lighted jig saw puzzle |
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