DE538341C - Schauschachtel - Google Patents
SchauschachtelInfo
- Publication number
- DE538341C DE538341C DEL76410D DEL0076410D DE538341C DE 538341 C DE538341 C DE 538341C DE L76410 D DEL76410 D DE L76410D DE L0076410 D DEL0076410 D DE L0076410D DE 538341 C DE538341 C DE 538341C
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- Germany
- Prior art keywords
- box
- lid
- chocolates
- light source
- battery
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/14—Display trays or containers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F11/00—Arrangements in shop windows, shop floors or show cases
- A47F11/06—Means for bringing about special optical effects
- A47F11/10—Arrangements of light sources
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54g GRUPPE
Emma Lautenbacher in Regensburg
Schauschachtel Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Schauschachtel für Pralinen und besteht darin, daß zur Erzielung
von besonderen Lichtwirkungen in die Schauschachtel eine Lichtquelle eingebaut ist, die den auf einer durchscheinenden Platte
ruhenden Schachtelinhalt von unten beleuchtet, so daß die durch die Form der einzelnen Pralinen entstehenden Zwischenräume
als leuchtendes Ornament hervortreten
ίο und daß die Lichtquelle im Deckel der
Schachtel angeordnet ist, so daß derSchachtelinhalt von oben beleuchtet wird und zur Beleuchtung
von Widmungen, Monogrammen u. dgl. dient, die auf den durchscheinenden Deckel aufgedruckt sind. Die Beleuchtung
kann entweder durch einen Handschalter oder noch wesentlich eindrucksvoller selbsttätig
ein- und ausgeschaltet werden durch Abnehmen des Schauschachteldeckels oder auch
durch Abheben der Schauschachtel von der Tischplatte bei bereits geöffnetem Deckel. Die
zuletzt angegebene Möglichkeit wirkt wohl am überraschensten, da man sie am wenigsten
vermutet. Die Inneneinrichtung der leuchtenden Schauschachtel ist für sämtliche Fälle die
gleiche, ausgenommen die einfache Kontaktvorrichtung, die sich natürlich entsprechend
der beabsichtigten Wirkung sowohl in ihrer Ausführung als auch in ihrer Anordnung
ändert. Als Stromquelle dient eine gewöhnliche Taschenlampenstabbatterie, als Lichtquelle
können, je nach Größe der Schauschachtel, ein oder mehrere Taschenlampenglühbirnchen
Verwendung finden.
Die leuchtende Schauschachtel kann in jeder beliebigen Form ausgeführt werden.
Der Bodenteil der Schauschachtel wird durch eine durchscheinende Platte (Glas, Celluloid
ο. dgl.) in zwei Teile unterteilt. Auf der Platte liegen die Pralinen in üblicher Anordnung.
Unter der durchscheinenden Platte befindet sich ein Hohlraum, der sowohl die elektrische
Anordnung aufzunehmen, als auch für entsprechende Lichtverteilung über die ganze
Platte hin zu sorgen hat, Um eine möglichst gleichmäßige Lichtverteilung zu erzielen, verwendet
man für die Platte Mattglas oder ge wohnliches, mit mattem, farbigem Papier belegtes
Glas. Die Anordnung der kleinen Stabbatterie ist so getroffen, daß diese bei gefüllter
und ungeöffneter Schauschachtel jederzeit von unten, d.h. von der Bodenseite aus
eingesetzt werden kann. Diese Anordnung bietet den großen Vorteil, daß die Batterie
erst unmittelbar vor Verkauf der Schauschachtel eingesetzt zu werden braucht und
von jedem Laien wieder herausgenommen, aber auch ebenso leicht durch eine andere ersetzt
werden kann.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf die Schauschachtel
nach abgenommenem Deckel; rechts außen sieht man durch die Glasplatte G, von
der an dieser Stelle der bunte Papierbelag entfernt wurde, die Anordnung eines darunter
befindlichen Lämpchens L. Die in der Zeichnung dunkel angelegten Flächen zeigen das
durch die verschiedenartige Form der einzelnen Pralinen P entstehende Ornament, das
bei geschlossenem Stromkreis aufleuchtet. fDie Zwischenräume zwischen den Pralinen
sind in der Zeichnung der Deutlichkeit halber ίο etwas größer gehalten, als sie sich in Wirklichkeit
ergeben.)
Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch die
Schauschachtel mit Bodenkontakt dar und zeigt die Anordnung der Inneneinrichtung.
DieGlasplatte G ruht auf dem lose eingesetzten Pappstreifen C, auf dem gleichzeitig die Fassungen
der Glühlämpchen L befestigt sind. Die Batterie ist nach der in Abb. 6 veranschaulichten
Weise auf dem Boden der Schauschachtel befestigt. Die Drahtleitungen sind in Abb. 2 weggelassen. Der Bodenkontakt ist
nach Abb. 4 ausgeführt.
Abb. 3 zeigt die Schaltung der elektrischen Einrichtung.
Abb. 4 veranschaulicht den Bodenkontakt bei geöffneter Kontaktstelle K. Die Kontaktstelle
ist stets unterbrochen, wenn der Schauschachtelboden auf einer ebenflächigen Unterlage
ruht, weil Stift St durch das Eigengewicht der Schauschachtel verhindert wird, so
weit durch O hindurchzugehen, daß JC geschlossen ist.
Abb. 5 zeigt, wie der Stift St nach Abheben der Schauschachtel vom Tisch T durch die
Bohrung O geht und dadurch der Stromkreis über K geschlossen wird.
Abb. 6 veranschaulicht, wie eine handelsübliche Taschenlampenstabbatterie in einfacher
Weise auf dem Schauschachtelboden angebracht werden kann. Ein dachförmig gebogenes Stück Pappe V, das über Ausschnitt
A auf dem Schauschachtelboden B etwa mit Heftklammern befestigt wird, trägt
über den beiden Schmalseiten des Ausschnittes A je einen metallischen Batteriehalter
H. Jeder dieser Halter, die gleichzeitig für die beiden Pole der Batterie als
Stromabnehmer dienen, ist mit einer etwa erbsengroßen Ausbeulung versehen; eine davon nimmt den Kohlepol auf, die andere
drückt gegen den Zinkblechboden. Dadurch wird ein sicherer Kontakt erzielt und zugleich
die Batterie festgehalten.
Die Abb. 7 und 8 zeigen Möglichkeiten, den Stromkreis durch den Schauschachteldeckel
zu beeinflussen. (Deckel in den Abbildungen weggelassen.) In beiden Fällen kann die
Kontaktvorrichtung etwa an der Stelle in der Schauschachtel angebracht werden, an der
z. B. bei einer Schatulle sich das Schlößchen befindet. Die Kontaktvorrichtung von Abb. 8
steht insofern mit dem Deckel in Verbindung, als der Keil der auf dem Schauschachtelboden
B befestigten Kontaktfeder F durch Überstülpen bzw. Abnehmen des Deckels 6S
durch diesen entweder hineingedrückt (K unterbrochen) oder freigegeben wird
(K geschlossen). Abb. 7 zeigt einen anderen Weg. Über den beiden zungenförmig gebogenen
Kontaktfedern F, die am Schauschachtelboden B befestigt sind, wird im
Deckel ein etwa mandelförmiges Isolierstück angebracht, das sich beim Schließen des
Deckels zwischen die beiden Federn schiebt und dadurch den Stromkreis unterbricht. 7S
Einen sehr hübschen Effekt kann man aber auch durch unmittelbare Beleuchtung der
Schauschachtelfüllung erreichen; man bringt z. B. im Deckel, den man für diese Ausführung
am besten durch Scharniere fest mit dem Schauschachtelunterteil verbindet, ein Glühlämpchen in der Weise an, daß dieses
dem Auge des Beschauers verborgen bleibt, aber auf die Pralinen eine entsprechende
Lichtwirkung ausübt. Da bei dieser Art Be- 8s
leuchtung der Hohlraum im Unterteil der Schauschachtel überflüssig ist, wird man auch
die kleine Batterie ebenso wie das Glühlämpchen unter hübscher Verkleidung im Deckel
anbringen. Auch für diese Art ist jede der oben beschriebenen Kontaktvorrichtungen anwendbar.
Verzichtet man auf grelle Beleuchtung der Schauschachtelfüllung, so läßt sich die Anordnung
des elektrischen Teiles im Schau-Schachteldeckel, der auch bei dieser Ausführung
durch Scharniere mit dem Schauschachtelunterteil verbunden wird, sehr leicht zur Beleuchtung von Transparenten auf der
Innenseite des Deckels verwenden. Man bildet diesen in ähnlicher Weise zu einem Hohlraum aus, wie dies in Abb. 2 für den
Bodenteil der Schauschachtel gezeigt ist, baut in diesen Hohlraum den elektrischen Teil in
gleicher Weise (unter Abänderung der Kontaktvorrichtung) ein und ersetzt die in Abb. 2
gleichmäßig transparente Glasscheibe durch eine lichtdurchlässige, derart abgedeckte
Platte, daß nur Namenszüge oder Widmungen als leuchtende Schrift hervortreten.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schauschachtel für Pralinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von besonderen Lichtwirkungen in die Schauschachtel eine Lichtquelle eingebaut ist, die den auf einer durchscheinenden Platte ruhenden Schachtelinhalt von unten beleuchtet, so daß die durch die Form der einzelnen Pralinen entstehenden Zwischen-räume als leuchtendes Ornament hervortreten.
- 2. Schauschachtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle im Deckel der Schachtel angeordnet ist, so daß der Schachtelinhalt von oben beleuchtet wird und zur Beleuchtung von Widmungen, Monogrammen u. dgl. dient, die auf den durchscheinenden Deckel aufgedruckt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76410D DE538341C (de) | 1929-10-11 | 1929-10-11 | Schauschachtel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76410D DE538341C (de) | 1929-10-11 | 1929-10-11 | Schauschachtel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538341C true DE538341C (de) | 1931-11-13 |
Family
ID=7283942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL76410D Expired DE538341C (de) | 1929-10-11 | 1929-10-11 | Schauschachtel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538341C (de) |
-
1929
- 1929-10-11 DE DEL76410D patent/DE538341C/de not_active Expired
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