DE874282C - Scheinwerfer - Google Patents

Scheinwerfer

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Publication number
DE874282C
DE874282C DEW5140A DEW0005140A DE874282C DE 874282 C DE874282 C DE 874282C DE W5140 A DEW5140 A DE W5140A DE W0005140 A DEW0005140 A DE W0005140A DE 874282 C DE874282 C DE 874282C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass tubes
light
headlight
glass
lens
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Expired
Application number
DEW5140A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Weidner
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE874282C publication Critical patent/DE874282C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V11/00Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/40Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades
    • F21S41/43Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades characterised by the shape thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2107/00Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles
    • F21W2107/10Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles for land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Scheinwerfer Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer und hat sich die Aufgabe gestellt, unter m#öglichst vollkommener Ausnutzung der vorhandenen Lichtstärke, d. h. mit stärkster Leuchtkraft, mit billigen und einfachen Mitteln einen Blendschutz und gewünschtenfalls auch eine nebeldurchdringende Wirkung zu erzielen. Die bisher bekannten und vorzugsweise verwendeten Blendschutzeinrichtungen übten ihre Wirkung stets auf Kosten der Leuchtkraft aus, sei es, daß die Glühbirne mattiert war oder der Paraboloidspiegel oder wenigstens ein Teil von ihm oder die Abschlußscheibe geriffelt war, sei es, daß, jalousieartige Blenden vorgeschaltet wurden, bei denen noch als weiterer und besonders unangenehm sich äußernder Nachteil der Zwang zur mechanischen Betätigung mit allen ihren Fehlerquellen hinzukam. Die Vielzahl der zur Lösung dieses Problems schon vorgeschlagenen Vorrichtungen zeigt, daß eine wirklich befriedigende Einrichtung bisher noch nicht gefunden worden ist.
  • Die Erfindung löst nun beide Aufgaben, ohne daß dies auf Kosten der einen oder anderen. geht, mit sehr einfachen und billigen Mitteln und ohne jede Mechanik, also auch ohne Zwang zu einem ständig wechselnden Umschalten, so daß die gewünschte, auf weite Fernsicht eingestellte Scheinwerferwirkung unter voller Ausnutzung der vorhandenen Leuchtkraft, also mit Klarglasbirne, Klarglasabschlußscheibe und, hochglanzpoliertem Spiegel ständig da ist und dabei trotzdem jede Blendung ve,rmieden.wird.- Dabei gibt sie zusätzlich die Möglichkeit, das'Licht so zu färben, daß'es Nebel durchdringt, so daß hierfür besondere zusätzliche Scheinwerfer gespart werden können. Sie geht dabei von einem bekannten, Vorschlag aus, bei dem in der Lichtaustrittsöffnung hinter der Abschlußscheibe nebeneinanderliegende Glasröhren angeordnet waren-. Dieser Vorschlag konnte aber keine wirkliche Lösung des Problems bringen, weil bei ihm die Glasröhren nur ganz kurz waren, und zwar. um die Höhe des üblichen Maßes der leichten Vorwölbung der Abschlußscheibe, und vor allem weil die Glasröhren einen gleichbleibenden zylindrischen Querschnitt hatten, so daß bei Draufsicht von vorn oder in einem leichten Winkel überhaupt keinerlei Blendschutz eintrat, dieser vielmehr nur 'unter einem starken Seitenwinkel wirksam werden konnte. Infolgedessen ist dieser Vorschlag auch ohne praktische Verwirklichungund Bedeutung geblieben.
  • Die wirkliche Lösung des Problems wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der freie Lichtdurchtritt durch die Glasröhren unter ihrer lichten Weite liegt. Dadurch werden die Glasrähren unter jedem Blickwinkel zu einem einwandfreien Blendschutz, denn jeder aus der Abschlußscheibe austretende Lichtstrahl hat zuvor irgendwie eine Glaswand dieser Röhren passiert. Aus dieser grund,-legenden Erkenntnis der Erfindung können die zu ihrer praktischen Verwirklichung angewendeten Mittel verschieden und zahlreich sein, wobei sich weitere Verbesserungen und Erhöhungen der gewünschten Wirkungen in der mannigfachsten Ab- wandlung erreichen lassen. So können z. B. die Glasröhren selbst Querschnittsverengungen besitzen, wie etwa nach Art eines Pipettenrohres; die Verengung kann vorn oder hinten liegen; sie kann auch vorn und hinten liegen und gegebenenfalls auch zu einem ganz verschlossenen Zustand der Röhren führen. Die Glasröhren können dabei die beliebigsten Querschnitte haben, also z. , B. statt rund auch eckig sein; sie können mattiert oder mit Spiegelbelag versehen oder durchbrochen sein. Die zusätzliche Anwendung der einen oder anderen dieser Maß#nahmen hängt von den ge-wünschten Wirkungen vor allem mit Rücksicht auf die verschiedensten Anwendungsgebiete ab.
  • Ein anderes Mittel zur Verengung, des freien Lichtdurchtritts im Sinne des Erfindungsgedankens besteht in der Füllung der Glasrähren mit Mitteln, durch di-, die Blendwirkung des Scheinwerfers aufgehoben wird, wie z. B. mit Magnesiumpulver, Flimmer- oder -Glitzersplittern aus Glas, Kristall oder anderem geeigneten Material, auch die vollwandige Ausführung der Glasröhren gehört hierzu,-Bei völlig geschlossenen Glasröhren können diese auch mitGasen gefüllt sein, die bei Anleuchtung durch das Scheinwerferlicht entsprechendes Licht ,durchlassen. Diese Mittel können natürlich auch mit den zuerst genannten Querschnittsverengungen der Glasröhren kombiniert werden.
  • Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß sich die Einrichtung aus sehr billig- herzustellenden Einzelteilen zusammensetzt, wobei diese Einzelteile nun auch unter sich wieder verschieden ausgebildet sein können, z. B. nach den verschie#-denen schon erwähnten Variationen, so daß sich durch entsprechende Variierung und Kombinierung wieder entsprechend verschiedene Effekte erreichen .lassen. Hinzu kommt nun als weiterer bedeutender Vorzug, daß die Einzelteile teils oder insgesamt mit Mitteln zur beliebigen Färbung des Lichtes ausgestattet werden können, insbesondere also zur Gelbfärbung zwecks Durchdringung bei Nebel. Dadurch, daß dies teilweise geschehen kann, kann ein Scheinwerfer geschaffen werden, der ebensogut bei normaler Sicht wie bei Nebel verwendet werden kann, ohne daß es irgendwelcher Zusatzaggregate oder einer Veränderung bedarf.
  • Idfolgedessen bietet die Erfindung universelle Anwendungsmöglichkeiten jeder Art: für Autos, Motor- und Fahrräder, Luft- und Seefahrzeuge, für Eisenbahnen, ebenso aber auch für stationäre Leuchten wie zur Atileuchtung im Freien und in Innenräumen, also z. B. für Reklamezwecke, Ausstellungshallen, Gebäudeanleuchtungen, Verkehrswege, Anlagen, Filinscheinwerfer usw. Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht da-rin, daß alle bereits vorhandenen Scheinwerfer nachträglich damit ausgerüstet werden können.
  • Zur Erzielung einer vollen Auswertung der Erfindung erhalten die Glasröhren eine erheblich größere Länge, als es bei dem eingangs erwähnten bekannten Vorschlag der Fall war. Dazu ist die Abschlußscheibe nach der Erfindung sehr stark, vorzugsweise spitz, vorgewölbt, so. daß diese der Draufsicht keine flache Scheibenfläche darbietet, wodurch ebenfalls zum Blendschutz beigetragen wird. Vor allem für Scheinwerfer an Fahrzeugen hat dies noch den Vorteil, daß sich Schnee und Staub u. dgl. nicht so leicht auf ihnen ansammeln können.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in, verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Scheinwerfer vorzugsweise für Fahrzeuge in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 eine stationäre Deckenleuchte, Fig. 4 bis 9 Querschitte durch verschiedene Röhrenformen.
  • Der-Autoscheinwerfer nach Fig. i enthält in bekannter Form den Paraboloidspiegel i, der innen hochglanzpoliert ist und in seinedi Brennpunkt die Glühbirne 2 aus Klar- oder Gelbglas aufnimmt. Die -Klarglasabschlußscheibe 3 ist stark vorgewölbt, so daß ein Glasröhrensatz 4 von erheblicher Länge mittels Schellen 5, 6 aus Blech oder Polymethacrylsäureester über den Halter 7 an den beiden Seiten des Scheinwerfergehäuses befestigt werden kann. Die Teile 5 und 7 sind wegen der leicht perspektivischen Ansicht in Fig. i auch ersichtlich. Ein Teil der Austrittsöffnung bleibt, wie Fig.:2 besonders deutlich erkennen läßt, in diesem Beispiel von Glasröhren unabgedeckt. Dies soll nur die Mäglichkeit verdeutlichen, daß, auch in dieser Beziehung die beliebigsten Variationen angewendet werden .können. Ebensogut kann auch die ganze Austrittsöffnung mit #Glasröhren bedeckt sein.
  • Verschiedene Röhrenformen sind in Fig. 4 bis 9 dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Röhre mit pipettenartiger Verengung nach vorn, dasselbe kann hinten sein; Fig. 5 zeigt vorn und hinten die Verengung, Fig. 6 eine andere Variante, Fig. 7 eine zylindrische Röhre mit eingelegtem Vollglasstab, wofür auch nur Leuchtstäbe verwendet werden können, Fig. 8 eine allseitig geschlossene Röhre, die mit Gas gefüllt sein kann, Fig. 9 eine Röhre mit Durchbrechungen. Die erwähnten Füllmittel- sind nicht besonders dargestellt, weil sie ohne weiteres vorstellbar sind.
  • Der gesamte Glasrährensatz4 kann aus solchen Röhren entweder von einheitlicher Ausbildung oder auch von unterschiedlichen. Formen kombiniert sein. Der Kern der Röhren kann z. B. für Gelbfärbung zur Nebeldurchleuchtung vorgesehen sein.
  • Fig. 3 zeigt eine Decken- oder Geländeleuchte mit Glühbirne 2 aus Klarglas und hochglanzpoliertem Reflektor i' sowie Abdeckglasglocke 3' aus Klarglas, innerhalb der der Glasröhrensatz 4' aus zum Teil kegelförmig nach außen sich erweiternden Formen angeordnet ist, die aber innen oder außen oder beiderseits eine Querschnittsverengung besitzen. oder/und mit Mitteln zur Aufhebung der Blendwirkung gefüllt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerfer mit in der Lichtaustrittsöffnung hinterder Scheinwerferabschlußscheibe angeordneten nebeneinanderliegenden Glasröhren, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Lichtdurchtritt durch die Glasröhren unter ihrer lichten Weite lieg', indem die Glasröhren selbst Querschnittsverengungen besitzen, die vorn oder/und hinten liegend oder gegebenenfalls auch zu einem ganz geschlossenen Zustand füh- ren oder/und mit Mitteln, wie z. B. Magnesitstaub, Flimmer- und Glitzersplittern, Gasen u. a. gefällt sind, durch die die Blendwirkung des Scheinwerfers aufgehoben wird oder/und das Licht eine geeignete Färbung, z. B. gelb für Nebel, erhält.
  2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußscheibe sehr stark, insbesondere spitz, vorgewölbt ist und die Glasröhren entsprechend lang sind.
DEW5140A 1951-02-14 1951-02-14 Scheinwerfer Expired DE874282C (de)

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DEW5140A DE874282C (de) 1951-02-14 1951-02-14 Scheinwerfer

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DEW5140A DE874282C (de) 1951-02-14 1951-02-14 Scheinwerfer

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DE874282C true DE874282C (de) 1953-04-23

Family

ID=7592593

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DEW5140A Expired DE874282C (de) 1951-02-14 1951-02-14 Scheinwerfer

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DE (1) DE874282C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813835A1 (de) * 1978-03-31 1979-10-04 Gerhard Dr Ing Eslner Scheinwerfer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813835A1 (de) * 1978-03-31 1979-10-04 Gerhard Dr Ing Eslner Scheinwerfer

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