DE2813835A1 - Scheinwerfer - Google Patents

Scheinwerfer

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DE2813835A1
DE2813835A1 DE19782813835 DE2813835A DE2813835A1 DE 2813835 A1 DE2813835 A1 DE 2813835A1 DE 19782813835 DE19782813835 DE 19782813835 DE 2813835 A DE2813835 A DE 2813835A DE 2813835 A1 DE2813835 A1 DE 2813835A1
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Gerhard Dr Ing Eslner
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/0001Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/28Cover glass

Description

  • Scheinwerfer
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer, wie er für allgemeine Beleuchtungszwecke und auch für Kraftfahrzeuge üblich ist und der aus einer Lampe, einem hinter diesen angeordneten Reflektor und einer vor der Lampe und dem Reflektor angeordneten Rasteranordnung besteht.
  • Lichtquellen, insbesondere solche mit hoher Lichtausbeute besitzen auch bei Betrachtung ihrer Lichtaustrittsöffnung aus einem Winkel außerhalb desjenigen Bereiches, welcher eine gebündelte und gerichtete Lichtstrahlung aufweisen soll, eine Blendwirkung für den Betrachter. Dies rührt teilweise von dem optischen System als solchem her, da die verwendeten Lampen keine genaue punktförmige Lichtquelle darstellen.
  • Außerdem tritt an den Abdeckscheiben solcher Scheinwerfer eine Lichtstreuung auf, die ihre Ursache in der Profilierung solcher Abdeckscheiben besitzt, und die dazu vorgesehen sind, den Strahlengang des Lichtes beim Austritt aus dem Scheinwerfer zu korrigieren.
  • Um das Austreten von gestreutem Licht und von ungenau gerichtetem Licht aus einem Scheinwerfer zu verhindern, sind verhältnismäßig lange rohrförmige, innen geschwärzte Blenden welche -verwendet worden,ydie von der gewünschten Austrittsrichtung abweichende Lichtstrahlung ausblenden. Eine Sonderform einer solchen Blende besteht in einem vor einem Scheinwerfer angeordneten Raster aus vielen sich kreuzenden Lamellen. Essind »s solche Anordnungen bekannt geworden, bei denen die Oberfläche der Lamellen geschwärzt oder auch metallisch verspiegelt sind. Beide Maßnahmen sollen eine Abstrahlung von gestreutem bzw. ungenau gerichteten Licht verhindern bzw. korrigieren.
  • Diese bekannten Anordnungen arbeiten jedoch noch nicht optimal. Dazu kommt, daß derartige Blenden oder Hasteranordnungen an Scheinwerfern von Kraftfahrzeugen nicht zulassigsind, wenn sie nach vorn gerichtete scharfe Kanten aufweisen oder eine bestimmte Länge überschreiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß nur in einem Bündel mit geringen Üffnungswinkel gerichtete Lichtstrahlungaus einem Scheinwerfer austritt und dabei gleichwohl eine hohe Lichtausbeute erzielt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung bei einem Scheinwerfer der eingangs genannten Art vor, daß die Rasteranordnung aus Lichtleitelementen besteht, die achsparallel un dichtgepackt angeordnet sind.
  • Die Verwendung solcher Lichtleitelemente ermöglicht es, die der optischen Geometrie des Systems entsprechenden Lichtstrahlen genau parallel zueinander austreten zu lassen und nur wenig von den Idealbedingungen abweichende Lichtstrahlen durch Ausnutzung der Totalreflexion innerhalb der Lichtleitelemente noch voll auszunutzen. Auf der Eintrittsseite des Lichtes in diese erfindungsgemäße Rasteranordnung aus Lichtleitelementen wird somit unter der vorhandenen gesamten Lichtstrahlung innerhalb des Scheinwerfers bereits eine Auswahl getroffen.
  • Die Dicke dieser Rasteranorndung, d.h. ihre Erstreckung in Richtung der optischen Achse kann bei einer Ausgestaltung der Erfindung mehr als das achtfache des Durchmessers eines einzelnen Lichtleitelementes betragen.
  • Zweckmäßig wird die Dicke so gewählt, daß innerhalb der Länge eines einzelnen Lichtleitelementes zweimal eine Totalreflexion eines Lichtatrahles eintreten kann.
  • Der Durchmesser der Lichtleitelemente läßt sich aus dem Grenzwinkel der Totalreflexion für den jeweiligen Werkstoff und der gewünschten Streuung bzw. Öffnung des austretenden Lichtstrahlbündels berechnen. Entsprechende vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen. Dabei sind diejenigen Merkmale, die sich mit der optischen Geometrie und dem Werkstoff der Lichtleitelemente befassen, maßgebend für die Wirksamkeit der Bündelung des Lichtes, den Öffnungswinkel der auStretenden Lichtstrahlen, der erforderlichen Materialmenge, d.h. insgesamt für die Kosten und die Lichtausbeute.
  • Durch weitere Ausgestaltungen der Erfindung ist es möglich, die Lichtausbeute und die Bündelung noch zu verbessern, insbesondere durch die Ausgestaltung und Anordnung der Teile des Scheinwerfers und die Gestaltung der inneren Oberfläche der erfindungsgemäßen Rasteranordnung aus Lichtleitelementen.
  • Die diffuse Streuung an der äußeren Oberfläche dieser Lichtleitelemente kann durch deren besondere Ausgestaltung weiter vermindert werden.
  • Weiterhin sind Ausgestaltungen X der Erfindung vorgesehen, die die besondere Anpassung eines Scheinwerfers an die -fordernisse des StraE)envcrkehrs ermöglichen.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt: Fig. 1 eine meridionale Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers, Fig. 2 eine Stirnansicht, Fig. 3 eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung einiger Strahlengänge, Fig. 4 eine schematische Schnittansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispisl r der Erfindung, Fig. 5 eine sagitale Schnittansicht nach der Linie V - V in Fig. 4; Fig. 6 eine sagitale Schnittansicht nach der Linie VI - VI in Fig. 4 und Fig. 7 eine sagitale Schnittansicht nach der Linie VII - VII in Fig. 4, Fig. 8 8chematisch den Strahlengang vor einem Kraftfahrzeugscheinwerfer in Seitenansicht, Fig. 9 den gleichen Strahlengang in Draufsicht, Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Scheinwerfers 1, bei welchem innerhalb eines Reflektors 2 eine Lampe 3 angeordnet ist, deren Sockel 4 durch den Reflektor hindurchragt.
  • Die Lampe 3 besitzt eine Wendel 5 sowie eine Kappe 6, die den direkten Austritt von Licht von der Wendel 5 verhindert und in dieser Richtung austretende Lichtstrahlung zum Re-Reflektor 2 hin umlenkt.
  • Auf der Frontseite ist der Scheinwerfer 1 durch eine Schutzscheibe 7 abgedeckt.
  • Vor dem Reflektor 2 ist eine Rasteranordnung 8 angeordnet, deren Ebene senkrecht auf der optischen Achse des von dem Reflektor und der Lampe gebildeten optischen Systeas liegt.
  • Die Rasteranordnung 8 besteht aus einer Vielzahl von Lichtleitelementen 9, die bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel quadratische Querschnittsfläche besitzen.
  • DieseLiohtleitelenente bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff und kennen auch runde oder sechseckige Querschnittaformen oder andere geeignete Querschnitte besitzen.
  • Die Lichtleitelemente sind dicht gepackt und achsparallel zueinander angeordnet. Die LLE sind dabei in an sich bekanntor Weise optisch gegeneinander isoliert. Dies kann durch ein Oberflächenbeschichtung ait einem Werkstoff anderen rechnungsind x bewirkt werden. Eine andere Mßglichkeit besteht darin, die LLE in einen Grundwerkstoff einzubetten, der einen geringeren Brechungsindex besitzt, z.B. auch in Luft, in eine Flüssigkeit oder in Glas- bzw. einen optisch glasartigen Werkstoff.
  • Die Dicke D der Rasteranordnung entspricht der Länge der ein zelnen Lichtleiteleiente. Das Verhältnis dieser Dicke zum Durchmesser der Lichtleiteleiente ergibt sich für eine bevorzugte Ausführungsfori der Erfindung aus der Formel D#2d tg i, wobei D die Dicke der Rasteranordnung d der Durchmesser der LLE und 9 der Winkel der inneren Totalreflexion des Werkstoffes der LLE ist.
  • Bei praktischen Ausführungsformen der Erfindung wird man den Durchmesser der Lichtleitelemente zweckmäßig zwischen 0,2 und 5 M wählen, wobei die Dicke des Rasters D zwischen 0,4 n und 30 im betragen kann. Kostengtinstig sind Lichtleitelemente mit Durchmessern bis zu 2 im herzustellen. Die Dicke der Rasteranordnung sollte aus GrUnden der Stabilität ein bestimmtes Naß nicht unterschreiten, Jedoch aus Kostengründen Jedoch nicht zu groß gewählt werden. Ein vorteilhefter Naß für diese Dicke beträgt etwa 12 mm.
  • Zweckiäßig wird ian die Dicke in Verhältnis zum Durchmesser der Lichtleitelemente so wählen, daß mindestens zwei Totalreflexionen innerhalb eines Lichtleitelementes erfolgen können. Daraus ergibt sich, daß in Abhängigk.it von den optischen Eigenschaften des Jeweiligen Werkstoffs diese Dicke bis zu dem achtfachen des Durchmessers eines Lichtleitelementes betragen kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Hier ist lediglich die Rasteranordnung 8 mit dem Reflektor 2 über einen innenverspiegelten zylindrischen Zwischenring 10 verbunden. Hierdurch soll die Richtcharakteristik des gesamten Scheinwerfers verbessert werden.
  • Nachstehend sind die Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers anhand einiger Strahlengänge näher erläutert.
  • Ein Lichtstrahl a, der von der Wendel 5 innerhalb der optischen Achse ausgeht, wird an dem parabolischen Reflektor 2 reflektiert und tritt parallel zur optischen Achse durch die Rasteranordnung 8 hindurch nach außen.
  • Ein Lichtstrahl b, der von einem äußeren Punkt und abseits der optischen Achse ausgeht, wUrde normalerweise unter einem Winkel zur optischen Achse aus einem Scheinwerfer austreten.
  • Eine Vielzahl solcher Lichtstrahlen bewirken bei herköimlichen Scheinwerfern eine Auffächerung des Strahlenbündels. In dem in Fig. 3 dargestellten Falle trifft dieser Lichtstrahl jedoch unter einem Winkel auf die Rasteranordngng 8 auf, unter dem er wegen der Politur der zum Reflektor hin gerichteten Oberfläche der Lichtleitelemente nicht in diese eintreten kann, sondern wieder reflektiert wird. Lichtstrahlen, die nicht innerhalb eines Grenzwinkels auf die Lichtleitelemente auftreffen, werden nicht nach außen weitergeleitet, so daß eine unerwünschte Auffächerung des Lichtstrahlenbündels vor dem Schwinwerfer verhindert wird.
  • Ein Lichtstrahl c, der von der Wendel ausgeht und von der verspiegelten Kalotte 6 zum Reflektor hin gerichtet wird, trifft unter einem Winkel auf die Lichtleitelemente der Rasteranordnung 8 auf, der die Weiterleitung innerhalb derselben ermöglicht. Dieser Winkel ist kleiner oder gleich dem Grenzwinkel der Totalreflexion innerhalb der Lichtleitelemente. Der von der äußeren Oberfläche der Rasteranordnung wei.
  • tergehende Lichtstrahl liegt zwischen den Grenzwerten ci und c2, die einen Öffnungswinkel 24 einschließen. Der Winkel zu entspricht im Grenzfalle dem Winkel e, d.h. dem Grenzwinkel der Totalreflexion.
  • Ein Lichtstrahfin, der von der Wendel 5 ausgeht, wird innerhalb des Scheinwerfers mehrfach reflekt5irt, bis er schließlich unter einem Winkel auf die Rasteranordnung 8 auftrifft, der innerhalb des Grenzwinkels liegt, so daß seine Weiterleitung nach außen möglich ist.
  • Aus der Betrachtung der unterschiedlichen Strahlengänge ist ersichtlich, daß die Lichtausbeite der Rasteranordnung verbessert werden kann, wenn man ihre innere Oberfläche ac gestaltet, daß der Grenzwinkel fUr einfallendes Licht vergrößert wird. Dies kann durch eine Krümmung der gesamten inneren Oberfläche oder oder durch gekrümmte Oberflächen der einzelnen Lichtleitelemente geschehen. Im letzteren Fall wirken diese als Sammellinsen. Dabei ist ferner ersichtlich, daß man den Öffnungswinkel g und die Lichtausbeute durch ein konkave oder konvexe Kreuzung der inneren Oberfläche der Rasteranordnung in einem bestimmten Maße verändern kann.
  • In Fig. 3.ist ein solcher gekrümmter Verlauf dieser inneren Oberfläche durch eine unterbrochene Linie 11 angedeutet.
  • In einer großen Entfernung E vor dem Scheinwerfer wird die Breite B des Lichtstrahlenbündels stets größer sein als der Durchmesser des Scheinwerfers. Diese Differenz ist durch den Oystemeigenen Öffnungswinkel zu bestimmt, unter dem ein Lichtstrahl an der äußersten Grenze cn austritt . Durch Wahl des Werkstoffes der Lichtleitelemente, deren Durchmesser und deren Länge sowie der Gestaltung der inneren und/oder äußeren Oberfläche der Rasteranordnung hat man es bei einem Scheinwerfer in der Hand, diese Breite des StrahlMnbündels genau zu definieren.
  • Wenn die äußere Oberfläche der Rasteranordnung einwandfrei poliert ist, so wird auch an ihr Kein Streulicht entstehen, so daß man ein einwandfreies Lichtstrahlenbündel ohne Dispersionserscheinungen vor einem solchen Scheinwerfer erhält.
  • Die Breite des Lichtstrahlenbündels, d.h. der Öffnungswinkel g kann auch durch die Gestaltung der äußeren Oberfläche 13 der Rasteranordnung beeinflußt werden, indem man diese - wie dies oben für die innere Oberfläche 14 beschrieben wurde - konkav oder konvex gewölbt ausbildet.
  • Im folgenden ist dies anhand der Figuren 4 bis 7 für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, welches sich insbesondere für die Verwendung als Kraftfahrzeug -scheinwerfer eignen soll.
  • Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen dürfen keineswegs ein Lich1 ;-strahlenbündel aus genau parallelen Lichtstrahlen aussenden Sie dienen dazu, die Straße vor dem Fahrzeug in einer optimalen Breite auszuleuchten. Lediglich die Obergrenze des austretenden Lichtstrahlenbündels soll scharf begrenzt sein!' und horizontal, aber auf keinen Fall schräg nach oben verlaufen.
  • Um eine solche geielte Auffächezung des Strahlenbündels zu erzielen, werden Streuscheiben vor die Scheinwerfer gesetzt. Diese Streuscheiben können als System von Zylinderlinsen angesehen werden. Da ein optisch einwandfreies Bearbeiten und eine Korrektur dieser Vielzahl von Zylinderlinsen praktisch nicht möglich ist, werden die Streuscheiben mit einer bisher als annehmbar angesehenen Güte durch Gießen und Pressen hergestellt. Durch die systembedingten optischen Fehler eines solchen mit einer Streuscheibe versehenen Scheinwerfersystems verursacht, tritt aus ihm außer gerichteter Strahlenbündel ein erheblicher Anteil an diffusem Licht aus. Dieses ist eine der Hauptursachen der Blendung durch ein entgegenkoxmendes Fahrzeug mit eingeschaltetem Licht. Die Streuscheibe selbst bildet dabei eine Fläche aus unendlich vielen, diffus strahlenden Lichtquellen. Deshalb wird sie von dem Auge eines Betrachters unter einen Wint kel bis zu mehr als 800 zu der optischen Achse als leuchtende Scheibe aufgefaßt. Wegen des geringen optischen Wirkungsgrades, dessen Verschlechterung durch die diffuse Abstrahlung bedingt ist, ist es erforderlich, besonders helle Lampen in Kraftfahrzeugscheinwerfern zu verwenden. Hierdurch wird naturgemäß der Effekt der Blendung eines Betrachters durch ein entgegenkommendes Kraftfahrzeug beträchtlich erhöht.
  • Ein erfindungsgemäßer Scheinwerfer arbeitet mit geringeren optischen Verlusten, so daß sehr helle Lampen nicht benötigt werden. Wenn jedoch wegen gewünschter höherer Licht -ausbeute helle Lampen benutzt werden müssen, so wird, wie die obigen Ausführungen zeigen, die Blendgefahr durch diffuse Abstrahlung wesentlich verringert.
  • Fig. 4 zeigt schematisch einen lotrechten Schnitt durch einen Scheinwerfer 20, dessen erfindungsgemäße Rasteranordnung 18 eine konvex gekrümmte äußere Oberfläche 21 aufweist. Diese Krüümung verläuft asymetrisch und bewirkt eine Auffächerung der Lichtstrahlung in der lotrechten Ebene nach unten Damit wird erreicht, daß auch gerichtete Lichtstrablung unmittelbar vor dem Fahrzeug auf die Straßenoberfläche trifft.
  • Um eine Auffächerung nach der Breite zu erhalten, ist die äußere Oberfläche 21 in der waagerechten Ebene betrachtet ebenfalls konvex gekrümmt. Da in dem Bereich, der annähernd parallel zur Straßenoberfläche Licht abstrahlt nur eine geringe Auffächerung nach der Breite erforderlich ist, ist hier diese konvexe Krümmung nur gering, wie Fig. 5 zeigt.
  • In einem mittleren Entiernungsbereich muß, um die gleiche Breite des Lichtstrahlenbündels zu erhalten die Auffächerung stärker sein. Zu diesem Zweck wird hier eine stärkere konvexe Krümmung der Oberfläche 21 verwendet, wie Fig. 6 darstellt.
  • In dem ...
  • Bereich unmittelbar vor dem Kraftfahrzeug ist jedoch eine sehr starke Auffächerung nach der Breite erforderlich, deshalb wird in der Ebene VII der Fig. 4 eine sehr starke konvexe Krümmung der äußeren Oberfläche 21 verwendet, wie sie in Fig. 7 beispielsweise dargestellt ist. Diese Verhältnisse sind in den Figuren 8 und 9 schematsich angedeutet. Der obere Grenzstrahl eines Scheinwerfers 20 ist mit S bezeichnet und verläuft annähernd parallel zur Straßenebene 22.
  • In einer großen Entfernung b vor dem Fahrzeug, z.B. einer Entfernung von 100 m soll die Breite der Lichtstrahlung N etwa 20 m betragen. Die seitlichen Grenzstrahlen des Licht.
  • strahlenbündels sind mit M bezeichnet. Die hierzu wirksamen Lichtstrahlen treten in dem Bereich der Ebene V der Fig. 4 aus.
  • In einem mittleren Bereich vor dem Kraftfahrzeug , also z.B. 30 m vor diesem soll die Breite der Ausleuchtung die gleiche sein also auch etwa 20 m. Die Grenzstrahlen für diese Entfernung F sind mit L bezeichnet. Diese Strahlung etwa aus dem Bereich der Ebene VI der Fig. 4 aus.
  • Im Nahbereich, also 5 bis 10 m vor dem Kraftfahrzeug soll die Breite der Ausleuchtung größer sein, um den Straßenrand besser zu beleuchten und um dort vorhandene Hindernisse besser erkennen zu können. Die Grenzstrahlen dieses Bereiches sind mit K bezeichnet. Das in diesen Bereich fallende Licht tritt aus dem Bereich der Ebene VII in Fig. 4 aus.
  • Es ist ersichtlich, daß bei einer solchen Gestaltung eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers die Umschaltung von Nahauf Fernlicht vermieden werden kann. Dies gilt insbesondere deshalb, weil die von den bisher üblichen Scheinwerfern ausgehende Blendgefahr infolge der beschriebenen optischen Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers wesentlich verringert ist und durch die weitere Ausgestaltung der Rasteranordnung, wie die vorstehenden Beispiele zeigen, noch weiter verringert werden kann.
  • Eine besondere Erkenntnis der Erfindung liegt darin, den Grenzwinkel des freien Durchtritt eines Lichtstrahles durch eine Rasteranordnung mit dem Grenzwinkel der Totalreflexion in Zusammenhang zu bringen, und zwar derart, daß der Öffnunsswinkel der Strahlung vor dem Scheinwerfer im Grenzfalle dieu sem Winkel der Totalreflexion entspricht. Damit kann ein migimaler Öffnungswinkel erreicht werden, der eine optimale Licht ausbeute bei geringstsöglicher Blendung ermöglicht. Eine gewollte Änderung des Öffnungswinkels ist dann dadurch zu erzielen, daß man die geouetrisch-optischen Bedingungen des Systems, vor allem der srfindungsgemaßen Rasteranordnung beispielsweise im Rahmen der vorstehenden Ausführungen ändert. Dabei besteht bei allen Ausführungsbeispielen der Vorteil, daß eine diffuse Abstrahlung mit der dadurch bewirkten Blendung weitestgehend oder ganz vermieden wird.

Claims (22)

  1. Ansprüche : 1. Scheinwerfer z.B. für ein Kraftfahrzeug, bestehend aus einer Lampe, einem hinter dieser angeordneten Reflektor und einer vor der Lampe und dem Reflektor angeordneten Rasteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteranordnung (8) aus Lichtleitelementen (9) besteht, die achsparallel und dicht gepackt angeordnet sind.
  2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (D) der Rasteranordnung, d.h. ihre Erstreckung in Richtungder optischen Achse mindestens 8d beträgt, wobei d der Durchmesser eines einzelnen Lichtleitelementes ist.
  3. 3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- 1 net, daß D# 2d.tg i, wobei D d. Dicke der Rasteranordnung d d. Durchmesser der LLE und @ d. Winkel der inneren Totalreflexion des Werkstoffes der LLE ist.
  4. 4. 4. Scheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, net, daß für ein vorbestimmtes 0 bei E # IOOm B 4 20 m, d.h.
    ctg bis # 10 ist, wobei B B die Breite des Lichtbündeis vor dem Scheinwerfer, E den Abstand vor dem Scheinwerfer, und < den halben öffnungswinkel des Lichtbündels vor dem Scheinwerfer bezeichnet.
  5. 5. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden AnsprUche, da durch gekennzeichnet, daß die Rasteranordnung aus in einen Grundwerkstoff mit niedrigerem Brechungsindex eingebetteten LLE besteht.
  6. 6. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß 0,2<d< 5 mm und 0,4(D( 30 mm beträgt.
  7. 7. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß d~ 2mm und D o 12 mm beträgt.
  8. 8. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (2) mindestens annähernd parabolisch ausgebildet und die Lampe (3) im Brennpunkt des Reflektors derart angeordnet ist, daß die Ebene der Wendel (5) der Lampe senkrecht zur optischen Achse des Scheinwerfers liegt.
  9. 9. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren (14) und die äußeren (13) Oberflächen der LLE poliert sind.
  10. 10. Scheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Oberflächen der LLE plan ausgebildet sind.
  11. 11. Scheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren und/oder inneren Oberflächen der LLE konvex ausgebildet sind.
  12. 12. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Rasteranordnung (8) au LLE eine Schutzscheibe (t angeordnet ist.
  13. 13. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die LLE runden Querschnitt aufweisen.
  14. 14. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die LLE wabenförmigen Querschnitt aufweisen.
  15. 15. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die LLE rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  16. 16. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche (14) der Rasteranorndung (8) mindestens annähernd senkrecht zur optischen Achse verläuft.
  17. 17. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet .
    daß die Vorderseite (21) der Rasteranordnung (18) in der horizontalen, meridionalen Ebene gewölbt ausgebildet ist.
  18. 18. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (21) der Rasteranordnung mit der lotrechten, meridionalen Ebene eine gerade Schnittlinie bildet, d.h. plan ausgebildet ist.
  19. 19T Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (21) der Rasteranordnung in der lotrechten, meridionalen Ebene schräg nach unten hinten geneigt verläuft. (Fig. 4).
  20. 20. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (21) der Rasteranordnung in der lotrechten, meridionalen Ebene nach unten hinten konvex ausgebildet ist.
  21. 21. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichzEt, daß eine konvexe Wölbung der Vorderseite der Rasteranordnun in der lotrechten, meridionalen Ebene von oben nach unten zunimmt.
  22. 22. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteranordnung über einen innenverspiegelten Zwischenring (10) mit dem Reflektor (2) verbunden ist.
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