DE2333106C3 - Hauptscheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents
Hauptscheinwerfer für FahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/20—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S41/28—Cover glass
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hauptscheinwerfer für Fahrzeuge, mit einem parabolischen Spiegel, einer in
fester räumlicher Beziehung zum Spiegel stehenden Lampe, deren Faden für Abblendlicht bezüglich des
Spiegelgrundes vor dem Brennort des Spiegels angeordnet und durch einen eine Hell-Dunkel-Grenze
erzeugenden Schirm von unten her abgedeckt ist, und einer je nach Scheinwerfergröße relativ weit entfernt
vom Brennort angeordneten Streuscheibe, die mindestens ein System von Rillen oder analogen Reliefs
aufweist, welches wenigstens einen Teil des vom Faden
für Abblendlicht ausgehenden, von der oberen Hälfte des Spiegels reflektierten Strahlenbündels in vcrbestimmter
Weise streut Es ist insbesondere an einen Scheinwerfer für Kraftwagen gedacht, die einen
ίο Scheinwerfer benötigen, welcher wahlweise Abblendlicht
oder Fernlicht erzeugt, wozu eine sogenannte Biluxbirne verwendet wird.
Ein Hauptscheinwerfer dieser Art mit asymmetrischem Abblendlicht für Kraftfahrzeuge ist beispielsweise
aus der Zeitschrift ELEKTRO-TECHNIK 50 (1958) 383—385 bekannt, wobei aber nach Abb. 2 und 9 eine
normale Entfernung der Streuscheibe vom Brennort des Spiegels nicht vorhanden ist.
Beim Entwurf von Scheinwerfern für moderne Fahrzeuge erweist es sich oftmals als notwendig, die
Streuscheibe vom Faden zu entfernen. Diese Entfernung, die häufig erheblich ist, kann entweder durch eine
besondere Form des zur Aufnahme des Scheinwerfers bestimmten Hohlraumes oder eher noch durch eine
beträchtliche relative Neigung erforderlich sein, welche die Streuscheibe bezüglich der Achse des parabolischen
Spiegels haben sollte, damit dieser aus offensichtlichen Gründen der Ästhetik und Aerodynamik den Karosserieformei;
folgen kann. Daher konvergiert bei einer Anordnung des Lampenfadens für das Abblendlicht vor
dem Brennort (Punkt bei Rotationsparaboloiden und Linie bei parabolischen Zylindern) des parabolischen
Spiegels das Bündel der vom Grund des Spiegels (genauer noch der oberen Hälfte des Grundes)
reflektierten Lichtstrahlen sehr schnell gegen die Spiegelachse. Es bildet sich mit anderen Worten in der
Nähe der Achse einige Dezimeter vor dem Brennort eine Lichtkonzentration der Gesamtheit derjenigen
Bilder des Fadens aus, die von den verschiedenen Stellen des Spiegelgrundes hervorgerufen werden.
Infolgedessen ist es bei Scheinwerfern, die eine verhältnismäßig bedeutende Entfernung zwischen dem
Brennort und der Streuscheibe aufweisen, praktisch nicht mehr möglich, in der Nähe der Achse des
parabolischen Spiegels in der zentralen Zone der Streuscheibe ein System von Rillen oder analogen
Reliefs auszubilden, das eine optimale Lichtverteilung des Abblendlicht erzeugenden reflektierten Lichtbündels
zu erzielen erlaubt, wobei allerdings angenommen ist, daß in der zentralen Zone der Streuscheibe Bilder
versammelt sind, die von sehr verschiedenen Stellen des Spiegels herrührend sehr verschiedene Richtungen zum
Ausdruck bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hauptscheinwerfer für Fahrzeuge zu schaffen, der eine
optimale Lichtverteilung des Strahlenbündels für Abblendlicht selbst dann herzustellen gestattet, wenn
die vorn angebrachte Streuscheibe verhältnismäßig entfernt vom Brennort des parabolischen Spiegels
angeordnet ist, mit dem der Scheinwerfer versehen ist. Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Scheinwerfer
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine lichtdurchlässige Hilfsstreuscheibe, die
mindestens ein System von Rillen oder analogen Reliefs aufweist und zwischen der Lampe und der Streuscheibe
dort angeordnet ist, wo sie hauptsächlich den von der oberen Hallte des Spiegelgrundes reflektierten Teil des
das Abblendlicht bildenden Strahlenbündels in vorbe-
stimmter Weise streut, während die Streuscheibe
insoesondere einen von der Hilfsstreuscheibe unbeeinflußt gelassenen Teil dieses Strahlenbündels streut der
von der unteren Hälfte des Spiegelrandes stammt
Bei einer solchen Ausgestaltung und Arordnung zeigt es sich, daß die Hilfsstreuscheibe in der Lage ist, eine
optimale Streuung desjenigen Teiles des Strahlenbündels für das Abblendlicht zu bewirken, welcher
insbesondere vom Grund des parabolischen Spiegels reflektiert wird, wobei vorausgesetzt ist, daß die von den
verschiedenen Stellen des Spiegelgrundes der Hilfsstreuscheibe erzeugten Bilder des Fadens für das
Abblendlicht noch relativ weit auseinander liegen und daher von den Rillen oder analogen Reliefs der
Hilfsstreuscheibe in jede gewünschte Richtung abgelenkt werden können. Der vom Rand des Spiegels
reflektierte Teil des Lichtbündels für das Abblendlicht zeigt seinerseits einen Konvergenzeffekt, jedoch geringeren
Ausmaßes als derjenige des zuvor erwähnten, vom Grund des Spiegels reflektierter- Teiles des
Strahlenbündels und kann durch das System von Rillen der Hilfsstreuscheibe nicht beeinflußt werden, damit er
von dem System der Rillen in der entsprechenden Randzone der einzigen vorderen Streuscheibe in
Übereinstimmung mit jeder gewünschten Richtung einfach gestreut werden kann. Es läßt sich auch
feststellen, daß das Weglassen gewisser Funktionen der Dispersion und damit eines oder mehrerer Systeme von
Rillen in der zentralen Zone der Streuscheibe in der Nähe der Spiegelachse es erlaubt, die Form dieser jo
vorderen Streuscheibe zu vereinfachen und dadurch ihre Herstellungskosten zu senken. Diese sind tatsachlich
verhältnismäßig hoch, wenn man bedenkt, daß diese vordere Streuscheibe oftmals eine komplexe Form
aufweist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Scheinwerfers besteht darin, daß er zu einem niedrigen Preis
mit mehreren Lampen verschiedenen Typs ausgerüstet werden kann. Es genügt nämlich, für jeden Lampentyp
eine für diesen Typ charakteristische Hilfsstieuscheibe vorzusehen, während die vordere Streuscheibe nur das
den in Betracht gezogenen verschiedenen Lampentypen gemeinsame System von Rillen aufweist. Aus
denselben Gründen, die oben angegeben sind, wird der Austausch einer Lampe bestimmten Typs gegen eine
Lampe anderen Typs im Hinblick auf die verhältnismäßig niedrigen Herstellungskosten der Hilfsstreuscheibe
somit möglich.
Aus dem Zusatz 39 760 zur FR-PS 7 08 094 ist ein gattungsfremder Nebelscheinwerfer mit einem mehrtei- ta
ligen, nur teilweise parabolischen Spiegel und mit einem einzigen, im Brennort der sphärischen Teile des Spiegels
angeordneten Faden für Nebellicht bekannt. Dieser weist eine Hilfseinrichtung zum Verändern der Lichtverteilung
des Strahlenbündels auf, nämlich einen lichtdurchlässigen, scheibenförmigen Glas- oder Kunststoffkörper
mit einem Reflektor. Der Körper ist zwar zwischen der Streuscheibe und der den Faden
enthaltenden Lampe, jedoch unmittelbar vor dieser angeordnet, so daß er keinesfalls einen Teil des vom t,o
Spiegel reflektierten, das Nebellicht bildenden Strahlenbündels streuen kann, weil er sich in viel zu geringer
Entfernung von der Lampe befindet. Der Körper ist vielmehr dazu bestimmt und geeigne;, mit seinem
prismatisch-pyramidenförmigen Reflektor von einem ho
entgegenkommenden Fahrzeug ausgehendes Licht zu reflektieren und als Strahlenblende d;is Direktlicht
abzuschalten. Er soll also in erster Linie reflektieren und nicht streuen, und zwar an seiner Vorder- und Rückseite.
Diese sind daher bei Varianten des bekannten Nebelscheinwerfers sogar verspiegelt Eine zusätzliche
Streuwirkung als Nebeneffekt ergibt sich nur dann, wenn wie bei einer anderen Variante die Vorder- und
Rückseite des Körpers durch warzenähnliche Erhebungen gewellt ist
Aus der US-PS 20 40 613 (Fig. 1, 9) ist ein Scheinwerfer
bekannt dessen Spiegel oder Reflektor als Frontglasscheibe oder Deckglas eine sammelnde
Scheibe trägt, durch die das am Spiegel reflektierte Strahlenbündel so konzentriert wird, daß sich die
Strahlen auf einer vertikalen Geraden schneiden und daß die von der oberen Hälfte des Spiegels reflektierten
Strahlen nach ihrem Austritt aus der Scheibe schräg nach unten verlaufen, während die von der unteren
Hiilfte des Spiegels reflektierten Strahlen von der Scheibe unbeeinflußt waagrecht verlaufen. Vor der
Sammelscheibe des Scheinwerfers und auch noch vor der vertikalen Schnittlinie befindet sich eine in die
Karosserie des mit dem Scheinwerfer ausgerüsteten Fahrzeuges eingelassene Glasscheibe bzw. Hilfsstreuscheibe,
deren Fläche kleiner ist als die Fläche der Sammelscheibe. Die Glasscheibe kann eben gefertigt
sein, womit feststeht, daß es bei dem bekannten Scheinwerfer nicht auf die hilfsweise Mitverwendung
einer Streuscheibe ankommt. Im übrigen befindet sich die HilfssUi-uscheibe außerhalb des Scheinwerfers, also
keinesfalls zwischen der Lampe und der eigentlichen sammelnden Scheibe des Scheinwerfers. Bei diesem
bekannten Scheinwerfer befindet sich also die einzige Streuscheibe außerhalb des Scheinwerfers in großem
Abstand von diesem. Dies erschwert die Montage und Justierung des Ganzen. Demgegenüber bildet der
erfindungsgemäße Scheinwerfer eine bauliche Einheit oder kann jedenfalls als solche ausgestaltet werden,
wodurch die Montage vereinfacht wird und sich die Justierung im üblichen Rahmen hält.
In der DEOS 16 22 024 ist ein Scheinwerfer für
Kraftfahrzeuge beschrieben, welcher zur Lösung der dort gestellten fertigungstechnischen Aufgabe ein völlig
glattes Deckglas und eine zwischen diesem und der Lampe angeordnete Streuscheibe mit einem Prismenfeld
aufweist. Die Streuscheibe kann entweder im Abstand zum Deckglas (Fig. 1) oder in unmittelbarer
Nähe des Deckglases (Fig. 2) angeordnet sein. Daraus ergibt sich zwingend, daß es auf die Zwischenanordni;ng
der Streuscheibe überhaupt nicht ankommt, sondern lediglich auf deren separate Ausbildung getrennt von
dem außen und innen völlig glatten Deckglas, das ausdrücklich keine optische Funktion, sondern nur eine
Schutzfunktion hat. Bei dem bekannten Scheinwerfer wird der vom Spiegelrand reflektierte Teil des das
Abblendlicht bildenden Strahlenbündels offensichtlich überhaupt nicht gestreut. Die Streuung beschränkt sich
im wesentlichen auf einen ziemlich kleinen Teil der von der Lampe ausgehenden Direktstr-.hlen. Demgegenüber
werden beim erfindungsgemäßen Scheinwerfer auch die vom Spiegcirand reflektierten Strahlen von der
Hilfsstreuscheibe und/oder der Hauptstreuscheibe gestreut, aiso auf jeden Fall erfaßt, und sind damit im Sinne
einer guten, blendfreien Straßenbeleuchtung beeinflußbar.
Die CH-PS 1 74 19/ offenbart einen Scheinwerfer glel.her Bauart, also mit einer außen und innen glatten
Frontglasscheibe sowie einer zwischen dieser und der Lampe angeordneten Streuscheibe und gegebenenfalls
einem gewellten Spiegel. Der Durchmesser der
Streuscheibe und ihr Abstand von dem Glühfaden der Lampe ist so gewählt, daß die von der Lampe unter
einem bestimmten öffnungswinkel unmittelbar nach vorn ausgesandten, vom Hohlspiegel nicht erfaßten
Strahlen durch die Streuscheibe hindurchgehen. Die Abschluß- oder Frontglasscheibe hat keinen Einfluß auf
die heraustretenden Strahlen. Sie könnte in optischer Hinsicht ebensogut plan sein. Damit ist gezeigt, daß wie
bei dem zuvor abgehandelten bekannten Scheinwerfer der Frontglasscheibe die Streufunktion gänzlich entzogen
und auf eine zwischen dem Deckglas und der Lampe angeordnete Streuscheibe übertragen worden ist,
weshalb von zwei streuenden Scheiben keine Rede sein kann. Der bekannte gattungsfremde Scheinwerfer weist
eine einzige lichtdurchlässige Streuscheibe mit Riffeln auf. welche zwischen der Lampe und der Abschlußscheibe
dort angeordnet ist, wo sie insbesondere das direkt von der Lampe eintreffende, also unreflektierte, stark
divergierende und ein Nahlicht bildende Strahlenbündel in vorbestimmter Weise streut, während die Abschlußscheibe
das von der Streuscheibe unbeeinflußte, vom Spiegel reflektierte und das Fernlicht bildende Strahlenbündel
ebenso unbeeinflußt läßt wie jenes das Nahlicht bildende Strahlenbündel. Die Streuscheibe streut außer
den von der Lampe ausgehenden unreflektierten Direktstrahlen also auch den von der unteren Hälfte des
Spiegelgrundes reflektierten Teil des das Nahlicht bildenden Strahlenbündels. Bei dem bekannten Scheinwerfer
wird wie bei dem zuvor abgehandelten bekannten Scheinwerfer der vom Spiegelrand reflektierte
Teil des das Abblendlicht bildenden Strahlenbündels gar nicht gestreut, während beim erfindungsgemäßen
Scheinwerfer dies vorteilhafterweise der Fall ist.
Aus der GB-PS 2 87 088 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, welcher im wesentlichen aus einer
plankonvexen Sammellinse, aus einem rotationsparaboloidförmigen
Reflektor ohne Grund, aus einer Einfadenlampe,
aus einem an die Stelle des fehlenden Grundes des Reflektors gesetzten sphärischen Reflektor als
Spiegelkondensor, aus einer oberen halbkreisringförmigen Streuscheibe, aus einer unteren halbkreisringförmigen
Prismenscheibe und aus einer von den beiden Scheiben eingeschlossenen, kreisförmigen, planparallelen
Glasscheibe besteht. Die Abmessungen und Anordnungen der Einzelteile sind so gewählt, daß sich
der Faden der Lampe in den drei Brennpunkten der Sammellinse bzw. der beiden Reflektoren befindet und
daß die Durchmesser des sphärischen Reflektors, der Sammellinse und der Glasscheibe ungefähr übereinstimmen.
Wie die im unteren Teil parallel eingezeichneten Strahlen zeigen, befindet sich der Faden der Lampe
genau im Brennpunkt des Reflektors dieses demnach gattungsfremden Reflektors, bei dem weder das von der
Sammellinse durch die vor ihr liegende planparallele Glasscheibe geschickte waagerechte Strahlenbündel
noch das vom Parabolspiegel des Reflektors ausgesandte ringförmige Strahlenbündel innerhalb des Scheinwerfers gegen die optische Achse konvergiert. Bei dem
bekannten Scheinwerfer ist keine Hilfsstreuscheibe, sondern die Sammellinse vorhanden, die nicht einmal
das von dem Parabolspiegel des Reflektors ausgesandte ringförmige Strahlenbündel beeinflussen kann, weil sie
innerhalb dieses Strahlenbündels angeordnet ist Von einer Beeinflussung, insbesondere Streuung, des von der
oberen Hälfte eines Spiegelgrundes reflektierten Strahlenbündels kann erst recht keine Rede sein, weil
der Reflektor des bekannten Scheinwerfers wie gesagt keinen Spiegelgrund hat, der durch den led'glich als
Spiegel-Kondensor wirkenden sphärischen Reflektor ersetzt ist. Die Sammellinse wird daher nur von solchen
Stiahlen getroffen, die entweder direkt vom Faden der
Lampe kommen oder vom sphärischen Reflektor zurückgeworfen worden sind. Beim bekannten Scheinwerfer
lassen sich mithin zwei verschiedene optische Systeme unterscheiden. Ein erstes, zu dem die Lampe,
der sphärische Reflektor, die Sammellinse und die vor ihr angeordnete Glasscheibe gehören und das ein
ίο Bündel paralleler Lichtstrahlen mit großer Reichweite
erzeugt, sowie ein zweites, zu dem nochmal die müssen, sowohl die Entfernung als auch die Neigung der beiden
Scheiben in bezug aufeinander einzustellen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand zweier durch die Zeichnung dargestellter beispielhafter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers im
einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform und
F i g. 2 einen teilweise schematisch dargestellten Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
In den zwei Figuren bezeichnen die Bezugszeichen 10 und 10' einen Spiegel in Form eines Rotationsparaboloides,
der durch irgendwelche bekannten Mittel fest mit einem tragenden Gehäuse 12 bzw. 12' aus Metall
verbunden ist.
Wie F i g. 2 veranschaulicht, können die Spiegel 10' einfach durch Auftragen eines geeigneten, reflektierenden
Materials auf die innere konkave Oberfläche des Gehäuses 12', welche die Form eines Paraboloids hat,
erhalten werden. Dennoch ist es denkbar, beispielsweise aus steifem, verspiegeltem Kunststoff einen unabhängigen
Spiegel herzustellen und diesen durch irgendwelche geeigneten Maßnahmen, beispielsweise durch Kleben,
am Gehäuse zu befestigen.
Die zwei Ausführungsformen sind jeweils durch eine vordere Streuscheibe 14 bzw. 14', die durch irgendwelche
bekannten Mittel, beispielsweise eine Klebeschnur, am Gehäuse 12 bzw. 12' befestigt ist, und durch
mindestens eine Lampe (in Fig. 1 und 2 nicht dargestellt) vervollständigt, die zweckmäßigerweise in
einem Durchbruch 16 bzw. 16' (siehe z. B. Fig.2) des
Gehäuses gelagert ist. Bei allen Ausführungsformen ist die Lampe derart angeordnet, daß ihr für das
Abblendlicht benötigter Faden 18 bzw. 18', der meistens eine kreiszylinderische Form hat, im wesentlichen in der
Achse 20 bzw. 20' des Spiegeis 10 bzw. 10' bezüglich des Grundes 22 bzw. 22' des Spiegels vor dessen
Brennpunkt oder -linie Fbzw. F'iiegt.
Aus für alle Fahrzeugscheinwerfer maßgeblichen, wohlbekannten Gründen ist der Faden 18 bzw. 18' für
das Abblendlicht auf seiner Unterseite von einem Schirm 24 bzw. 24' umgeben, der eine scharfe Trennung
zwischen den erleuchteten und nicht erleuchteten
Die Anordnung des Fadens 18 bzw. 18' vor dem Brennort F bzw. F'bewirkt in an sich bekannter Weise
in Verbindung mit dem Schirm 24 bzw. 24' das Abblendlicht des Scheinwerfers.
In den Gang der vom Faden 18 oder 18' ausgesandten und wenigstens vom Grand 22 bzw. 22' des Spiegels 10
bzw. 10' reflektierten Lichtstrahlen ist hilfsweise ein dioptrisches System mit Rillen gebracht, das eine erste
Verteilung des wenigstens vom Grund 22 bzw. 22'
reflektierten Lichtes herbeiführt. Am Aufstellungsort
des Systems sind nämlich die von den verschiedenen Stellen des Spiegelgrandes gelieferten Bilder des
Fadens 18 bzw. 18' noch ausreichend voneinander
getrennt, um in zweckmäßiger Weise verteilt werden zu können, während in der der Achse 20 bzw. 20' des
Spiegels benachbarten zentralen Zone 28 bzw. 28' der vorderen Streuscheibe 14 bzw. 14' die vom Brennort F
bzw. F' herrührende Konzentrationswirkung zu einer Konzentration dieser Bilder in einer extrem engen Zone
führt, so daß es in der zentralen Zone 28 bzw. 28' nicht mehr möglich ist, in zufriedenstellender Weise dort
konzentriertes Licht zu verteilen, wenn man die Unterschiede in den diese zentrale Zone treffenden
Lichtstrahlen bedenkt.
Das dioptrische System besteht bei beiden Ausführungsformen
im wesentlichen aus einer generell ebenen Hilfsstreuscheibe 26 bzw. 26', die mit einem oder
mehreren Systemen, beispielsweise Reihen von Rillen oder analogen Reliefs, versehen ist und die durch
irgendein zweckmäßiges Mittel, beispielsweise durch Bügel 30 bzw. 30' zwischen dem Faden 18 bzw. 18' und
der vorderen Streuscheibe 14 bzw. 14' im wesentlichen senkrecht zur Achse 20 bzw. 20' im Gehäuse 12 bzw. 12'
gehalten ist.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Hilfsstreuscheibe 26 bzw. 26' so ausgestattet, daß sie in vorbestimmter
Weise nur denjenigen Teil des Lichtbündels streut, welcher ausschließlich vom Grund 22 bzw. 22' des
Spiegels 10 bzw. 10' reflektiert worden ist. Derjenige Teil des Strahlenbündels, welcher vom Rand 32 bzw. 32'
des Spiegels 10 bzw. 10' reflektiert wurde, wird durch
eines oder mehrere Systeme von Rillen oder analogen Reliefs gestreut, welche nicht dargestellt, aber in der
entsprechenden Randzone 34 bzw. 34' der vorderen Streuscheibe 14 bzw. 14' ausgebildet sind. Indessen ist
verständlich, daß die Streuscheibe 14 oder 14' auch in ihrer zentralen Zone 28 bzw. 28' Systeme von Rillen
aufweisen kann, die in der Lage sind, sich mit denjenigen der zugeordneten Hilfsstreuscheibe 26 bzw. 26' zu
kombinieren, so daß eventuell die von dieser hervorgerufene Streuung modifiziert wird.
Das dioptrische System in Form einer profilierten Hilfsstreuscheibe kann, wie Fig. 1 zeigt, nur für das
Abblendlicht-Strahlenbündel verwendet werden, das aus dem Zusammenwirken des Fadens 18 für das
Abblendlicht und dem Schirm 24 entsteht und bei dem es sich um das ausschließlich von der oberen Hälfte des
Spiegels 10 reflektierte Strahlenbündel handelt. Dennoch kann, wie das Beispiel gemäß Fig.2 zeigt, das
System so ausgebildet sein, daß die Hilfsstreuscheibe 26' einen unteren, d. h. unterhalb der Achse 20' gelegenen
Teil aufweist, der in vorbestimmter Weise einen Teil des Strahlenbündels für Fernlicht streut, das von einem
nicht dargestellten Faden für das Fernlicht ausgeht, der generell zwischen dem Grund 22' des Spiegels 10' und
dessen Brennort F'angeordnet ist.
An der Ausführungsform gemäß F i g. 2 stellt man fest, daß das tragende Gehäuse 12' in Wirklichkeit aus
zwei fest miteinander verbundenen Teilen besteht, nämlich einem gezogenen Topfteil 12a', das den Spiegel
10' trägt oder bildet, und aus einem verbindenden Zwischenteil 126'in Rohrform, das fest mit der vorderen
Streuscheibe 14' verbunden ist. Die oben erwähnten Bügel 30' zum Festhalten der Hilfsstreuscheibe 26' sind
vorteilhafterweise an derjenigen Stelle am Gehäuse 12' befestigt, an der die beiden diese bildenden Teile 12a'
und ^^'zusammenstößen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:t. Hauptscheinwerfer für Fahrzeuge, mit einem parabolischen Spiegel, einer in fester räumlicher Beziehung zum Spiegel stehenden Lampe, deren Faden für Abblendlicht bezüglich des Spiegelgrandes vor dem Brennort des Spiegels angeordnet und durch einen eine Hell-Dunkel-Grenze erzeugenden Schirm von unten her abgedeckt ist, und einer relativ weit entfernt vom Brennort angeordneten Streuscheibe, die mindestens ein System von Rillen oder analogen Reliefs aufweist, welches wenigstens einen Teil des vom Faden für das Abblendlicht ausgehenden, von der oberen Hälfte des Spiegels reflektierten Strahlenbündels in vorbestimmter Weise streut, gekennzeichnet durch eine lichtdurchlässige Hilfsstreuscheibe (26; 26'), die mindestens ein System von Rillen oder analogen Reliefs aufweist und zwischen der Lampe (18; 18') und der Streuscheibe (14; 14') dort angeordnet ist, wo sie hauptsächlich den von der oberen Hälfte des Spiegelgrundes (22; 22') reflektierten Teil des das Abblendlicht bildenden Strahlenbündels in vorbestimmter Weise streut, während die Streuscheibe insbesondere einen von der Hilfsstreuscheibe unbeeinflußt gelassenen Teil dieses Strahlenbündels streut, der von der oberen Hälfte des Spiegelrandes (32; 32') stammt.
- 2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System von Rillen oder dergleichen an der Streuscheibe (14; 14') im wesentlichen in deren Randzone (34; 34') so ausgebildet ist, daß es den von der Hilfsstreuscheibe (26; 26') nicht abgelenkten, von der Randzone der oberen Hälfte des Spiegels (iO; 10') reflektierten Teil des Strahlenbündels streut.
- 3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstreuscheibe (26; 26') und die Streuscheibe (14; 14') durch ein tragendes Gehäuse (12; 12'), an dem sie befestigt sind und mit dem sie ein einheitliches Ganzes bilden, in einer festen räumlichen Beziehung zum Spiegel (10; 10') stehen.
- 4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstreuscheibe aus durchsichtigem Kunststoff besteht und an ihrem Rand mit einem Verbindungsflansch versehen ist, der zwischen der Streuscheibe und dem Spiegel eine feste Verbindung herstellt.
- 5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheibe dicht an der Stirnseite des Verbindungsflansches befestigt ist, dessen Basis ihrerseits dicht am Spiegel oder an dem ihn tragenden Gehäuse befestigt ist.
- 6. Scheinwerfer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsflansch aus Kunststoff besteht und einstückig mit der Hilfsstreuscheibe ausgeformt ist.
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