DE3608447A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge mit einem parabolischen reflektor und einem elliptischen reflektor - Google Patents
Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge mit einem parabolischen reflektor und einem elliptischen reflektorInfo
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Description
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem parabolischen Reflektor
und einem elliptischen Reflektor
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer Lichtquelle, einem elliptischen Reflektor mit
zwei Brennpunkten, von denen sich einer in der Nähe der Lichtquelle und der andere vor dieser Lichtquelle befindet,
und einem parabolischen Reflektor, dessen Brennpunkt dem vorderen Brennpunkt des elliptischen Reflektors benachbart
ist derart, daß die von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen, die von dem elliptischen Spiegel zum Brennpunkt des
parabolischen Spiegels hin zurückgeworfen werden und schließlich von diesem letzteren zu einem Bündel aus im wesentlichen
parallelen Strahlen reflektiert werden und das Lichtbündel des Scheinwerfers darstellen.
Eine derartige Ausführung von Scheinwerfern ist nicht sehr verbreitet. Bei den gebräuchlichen Kraftfahrzeug-Scheinwerfern
wird nämlich ein parabolischer Reflektor mit einer Lampe in seinem Brennpunkt und einer vor diesem parabolischen
Reflektor angeordneten Lichtverteilungsscheibe verwendet. Aber der oben definierte optische Aufbau, bei dem
die Lichtquelle mit einem elliptischen Reflektor zusammenwirkt, der ein Lichtstrom-Auffangelement bildet, bietet den
Vorteil, daß ein optimales Auffangen des Lichtstromes aus der Lichtquelle ermöglicht wird: Ein elliptischer Reflektor
umgibt die Lichtquelle in einem größeren Raumwinkel als ein
parabolischer Reflektor, während gleichzeitig das von einem elliptischen Reflektor eingenommene Volumen kleiner ist als
das von einem parabolischen Reflektor eingenommene Volumen, bei gleicher Lichtquelle und gleichem abgegebenem Lichtstrom.
Als Beispiel für den Stand der Technik können die US-PS 1 981 328, die FR-PS 69.40151 (2067925) und die DE-OS
33 17 149 genannt werden.
Unter Berücksichtigung des Standes der Technik kann ein Fachmann allgemein Gebrauch machen von dem Zusammenwirken
eines elliptischen Reflektors mit einem parabolischen Reflektor, um die verschiedenen, für die Kraftfahrzeugbeleuchtung
nützlichen Lichtbündel-Verteilungen zu erhalten. Insbesondere werden abgeschnittene Lichtbündel erhalten,
wenn ein Abblendschirm verwendet wird, der in der Nähe des Brennpunktes des parabolischen Reflektors auf der Bahn der
vom elliptischen Reflektor zurückgeworfenen Lichtstrahlen angeordnet ist. Ein derartiger Abblendschirm begrenzt somit
auf dem parabolischen Reflektor die Zone, auf die die Lichtstrahlen auftreffen und trägt auf diese Weise zur Bildung
des ausgestrahlten abgeschnittenen Lichtbündels bei. Das auf diese Heise erhaltene, abgeschnittene Lichtbündel
kann ein Abblend-Lichtbündel sein, wie es von den französischen und europäischen Normen vorgeschrieben wird*
Bei den bisher bekanntgewordenen elliptisch/parabolischen Mischaufbau-Formen ist aber allgemein das optische System
definiert bzw. festgelegt, ohne daß die Kombination von räumlich-geometrischen Parametern und optischen Parametern
definiert ist, mit deren Hilfe die besten Ergebnisse erzielt werden können, nicht nur hinsichtlich der Lichtleistung,
sondern auch im Hinblick auf Raumersparnis und einfache Montage in einem Kraftfahrzeug.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer von geringer Höhe bereitzustellen, dessen Leistung
durch eine zweckmäßige Abstimmung der Exzentrizität des mit der Lichtquelle zusammenwirkenden elliptischen Reflektors
auf die Parameter des parabolischen Reflektors optimiert ist.
Die Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Scheinwerfer gelöst, der folgende Merkmale aufweist:
a) Die optische Achse des elliptischen Reflektors ist eine horizontale Achse, die quer zur Längsachse des Fahrzeuges,
vorzugsweise im rechten Winkel zur Längsachse des Fahrzeuges, verläuft;
b) der elliptische Reflektor hat eine einem Halb-Ellipsoid
angenäherte Form und seine öffnung entspricht einem Kreis, dessen Radius im wesentlichen gleich ist dem kleinen
Durchmesser bzw. der kleinen Achse des Ellipsoids;
c) der parabolische Reflektor besteht aus einem Sektor eines Halb-Paraboloids, dessen Achse, eingeschlossen zwischen
zwei horizontalen Schnittebenen und auf im wesentlichen vertikaler Frontalebene, zur Längsachse des Fahrzeuges
parallel verläuft;
d) wenn die Exzentrizität des elliptischen Reflektors mit e, der Parameter des parabolischen Reflektors mit P und die
Höhe des parabolischen Abschnittes zwischen den beiden horizontalen Schnittebenen mit H bezeichnet wird, sind diese
drei Parameter zumindest angenähert durch die Beziehung
es1 H
oder
miteinander verknüpft. .
Eine derartige Beziehung entspricht der optimalen Nutzung des vom elliptischen Reflektor aufgefangenen Lichtstroms,
der von der Exzentrizität des elliptischen Reflektors abhängt, während die Wahl des Parameters P des parabolischen
Reflektors die Intensität des ausgestrahlten Lichtbündels bedingt.
Vorteilhafterweise wird die öffnung des elliptischen Reflektors
= H gewählt.
Die Gesamtheit der oben definierten Bedingungen ermöglicht nicht nur eine optimale Lichtausbeute, sondern auch eine
optimale Montage bei einem Kraftfahrzeug.
Der erfindunsgemäße Scheinwerfer kann nämlich in einem Raum untergebracht sein, dessen vertikale Höhe etwas größer ist
als die Höhe H; dieser Raum besteht aus einer querverlaufenden länglichen Kammer und einem Längs-Lichtfenster, das
die gesamte Lichtstrahlung durchläßt.
Die querverlaufende Kammer kann sehr leicht auf einem Kraftfahrzeug montiert werden. Das Längs-Lichtfenster mit
geringer Höhe H und relativ geringer Breite in Übereinstimmung mit der Breite des Nutzteiles des parabolischen Reflektors
nimmt nur einen kleinen Raum der Stirnseite des Fahrzeuges ein.
Die wie oben definierte Erfindung ist für alle Kraftfahrzeugscheinwerfer
geeignet, unabhängig von der Art des von diesen abgegebenen bzw. ausgestrahlten Lichtbündels.
Wird im einzelnen ein abgeschnittenes Lichtbündel bzw. ein Abblend-Lichtbündel angestrebt, so wird ein Abblendschirm
in der Bahn der Lichtstrahlen in der Nähe des Brennpunktes des parabolischen Reflektors zusätzlich angeordnet.
Die Erfindung bezweckt weiterhin die Bereitstellung einer optimalen Anordnung des Abblendschirmes, mit deren Hilfe
eine optimale Schärfe des Schnittes bzw. des Abblendens erreicht wird.
Gemäß diesem weiteren Aspekt der Erfindung muß der Abblendschirm
praktisch eben sein und diese Ebene, die senkrecht zur Ebene der beiden optischen Achsen der beiden Reflektoren
verläuft, muß eine Orientierung (Neigung) von 38 bis 50°, vorzugsweise von 43 bis 46°, bezogen auf die Achse des
parabolischen Reflektors, haben. Gemäß einer äquivalenten Definition erstreckt sich die Ebene des Abblendschirmes im
wesentlichen parallel zu der Ebene, die den parabolischen Reflektor im Schnittpunkt der Achse des elliptischen Reflektors
mit dem parabolischen Reflektor berührt.
Empirische Versuche, bestätigt durch theoretische Berechnungen, haben gezeigt, daß man eine optimale Schärfe des
mit einem derartigen Schirm erzielten Abblendeffekts erreicht.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig.l schematisch den Grundriß des optischen Systems eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers, bei dem
ein elliptischer HaIb-Reflektor mit einem parabolischen
Halb-Reflektor gekoppelt ist;
Fig.2 in Draufsicht die Montage eines solchen Scheinwerfers
in eine Doppelkammer, die in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist, und
Fig.3 die der Fig.2 entsprechende Vorderansicht des in
einem Kraftfahrzeug montierten Scheinwerfers.
In Fig.l sind die geometrischen und optischen Merkmale des erfindungsgemäßen Scheinwerfers definiert. Dieser Scheinwerfer
besteht aus einem elliptischen Halb-Reflektor (10)
mit einem ersten Brennpunkt (11) in der Nähe des Scheitels
des elliptischen Reflektors und einem zweiten, von dem elliptischen Reflektor entfernten Brennpunkt (12) ; beide
Brennpunkte (11, 12) liegen auf der optischen Hauptachse (13). Eine Lichtquelle, die bei der gezeigten Ausführungsform aus einem axialen Faden (16) besteht, ist in der Nähe
des Brennpunktes (11) angeordnet. Die öffnungsebene (17) des elliptischen Halb-Reflektors (10) befindet sich im
gleichen Abstand von den Brennpunkten (11, 12). Bei einer derartigen Anordnung umgibt der elliptische Reflektor (10)
die Lichtquelle (16) in einem großen Raumwinkel. Die von der Lichtquelle (16) ausgesandten Lichtstrahlen werden von
dem elliptischen Reflektor (10) reflektiert und beim Brennpunkt (12) gesammelt. In Fig.l sind zwei äußerste Grenzstrahlen
(R-, R2) gezeigt, die von der Kante (17) des Reflektors
(10) entsprechend (R1-,, R15) zurückgeworfen werden
.
Es ist ersichtlich, daß der Reflektors (10) den von der Lichtquelle (16) ausgehenden Lichtstrom sammelt, wobei die
Ausbeute zwischen dem von der Lampe (16) ausgestrahlten Lichtstrom und dem vom elliptischen Reflektor (10) zurückgesandten
Lichtstrom in erster Linie von der Exzentrizität e des elliptischen Reflektors (10) abhängt.
Das optische System des erfindungsgemäßen Scheinwerfers umfaßt weiterhin einen Halb-Sektor des parabolischen Reflektors
(20) mit dem Brennpunkt (21) und der optischen Achse (22), die parallel zur Längsachse des Fahrzeugs verläuft.
Die optischen Achsen (13, 22) verlaufen im wesentlichen rechtwinklig zueinander. Die Brennpunkte (21, 12) fallen
entweder praktisch zusammen oder liegen zumindest sehr nahe beieinander.
Der parabolische Halb-Sektor (20) wird durch eine vertikale
Ebene begrenzt, die durch seine optische Achse (22) verläuft, durch eine frontale ümfangsebene (23) , die senkrecht
zur Achse (22) verläuft und durch zwei horizontale Schnittebenen (24, 25), die in Fig.l nicht gezeigt sind.
Die Bahn der äußersten Strahlen ist mit R. und R2 bezeichnet;
sie werden, wie angegeben, von dem elliptischen Reflektor (10) entlang R*. und R' zurückgeworfen, passieren
den Brennpunkt (12) bzw. den Brennpunkt (21) und treffen auf den parabolischen Reflektor (20) und werden dort entlang
R" und R"2 reflektiert und stellen dann die schließlich
vom Scheinwerfer ausgesandten äußersten Strahlen dar, wobei die ümfangs- oder Begrenzungsebene (23) des parabolischen
Reflektors (20) die Austrittsbegrenzungs- oder -umfangslinie des Lichtes des Scheinwerfers ausmacht.
Ein derartiges optisches System kann so adaptiert werden, daß die schließlich nach zwei Reflexionen abgegebenen
Strahlen ein beliebig gestaltbares Lichtbündel bilden.
Wünscht man, daß dieses Lichtbündel ein Abblend-Lichtbündel
ist, so wird in an sich bekannter Weise im Strahlenweg ein Schirm (30) angeordnet, der im wesentlichen durch die aufeinanderfallenden
Brennpunkte (12, 21) geht und dessen Oberkante (31) die Schnittkante bzw. den Begrenzungsrand
bildet. Auf diese Weise sammelt der parabolische Reflektor (20) den vom elliptischen Spiegel (10) zurückgeworfenen
Lichtstrom, krümmt das Lichtbündel und strahlt das Bild des Schirmes (30) , der durch seinen Brennpunkt (21) geht, ins
Unendliche aus.
Wie angegeben, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die räumlichen und optischen Merkmale der beiden Reflektoren
optimal zu definieren und ebenfalls die optimale Lage oder Stellung eines gegebenenfalls vorgesehenen Abblendschirmes
festzulegen.
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Ziel der Erfindung ist zunächst, Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, die eine geringe Höhe aufweisen,
d.h. die an Kraftfahrzeugen in flachen Kammern montiert werden können, wobei gleichzeitig die bestmögliche Abstimmung
zwischen der Exzentrizität des elliptischen Reflektors (Halb-Ellipsoid) und dem Parameter des parabolischen Reflektors
hergestellt wird.
Bezeichnet man die öffnung des elliptischen Reflektors (10)
(Halb-Ellipsoid) mit 0 und die Maximalhöhe des optischen Systems des Scheinwerfers mit H, so muß, damit der elliptische
Reflektor eingesetzt werden kann, gelten:
Erfindungsgemäß wird die öffnung 0 gleich oder zumindest
annähernd gleich H gewählt.
Nachdem diese Wahl getroffen worden ist, muß auch der von horizontalen Ebenen (24, 25) (vgl. Fig.3) begrenzte parabolische
Sektor (20) auf die Höhe H begrenzt werden.
Nach diesen beiden Festlegungen muß noch die beste Abstimmung zwischen der Exzentrizität des elliptischen Reflektors
und dem Parameter des parabolischen Reflektors festgelegt bzw. bestimmt werden.
Erfindungsgemäß wird die beste Abstimmung erreicht, wenn das gesamte, vom elliptischen Spiegel (10) zurückgeworfene
Lichtbündel in nützlicher Weise von der Oberfläche des parabolischen Reflektors (20) , die zwischen den horizontalen
Schnittebenen (24, 25) eingeschlossen ist, aufgenommen wird.
Nachfolgend wird gezeigt, daß eine Bedingung besteht, die
die Exzentrizität e des elliptischen Spiegels (10) mit dem Parameter P des parabolischen Spiegels verknüpft, damit
diese Bedingung erfüllt ist. Das vom elliptischen Reflektor (10) reflektierte Strahlenbündel bildet einen Kegel, dessen
Scheitelpunkt im wesentlichen auf dem Punkt liegt, in dem die Brennpunkte (12, 21) zusammenfallen. Der Scheitelwinkel
( ) dieses Kegels ist gleich:
2 Arc tg \ / ^7 - 1
wobei e die Exzentrizität des elliptischen Reflektor (10) ist (im mathematischen Sinne die Exzentrizität einer elliptischen
Oberfläche). Dieser Lichtstrahlen-Kegel mit der Achse (13) trifft auf den parabolischen Sektor (20). Bekanntlich
liegt, wenn der Scheitelpunkt eines Kegels in den Brennpunkt eines Paraboloids fällt, der Schnittpunkt bzw.
die Schnittlinie des Kegels mit dem Paraboloid in einer Ebene und bildet dort eine Ellipse, und seine Projektion in
eine Ebene, die senkrecht ist zur Achse (22) der parabolischen Oberfläche, bildet einen Kreis. Im vorliegenden Fall
ist die Projektion auf die Begrenzung oder den Umfang der öffnung (23) des parabolischen Sektors (20) der von dem
Lichtstrahlen-Kegel mit Scheitelpunkt (21) und öffnung ( ) beleuchteten Zone ein Kreis, dessen Durchmesser in Fig.l
durch (C) angegeben ist. Dieser Kreis (C) macht ebenfalls den Querschnitt des vom parabolischen Reflektor (20) zurückgesandten
Lichtbündels aus.
Für eine optimale Nutzung dieses Lichtbündels als vom Scheinwerfer abgegebenes Lichtbündel müssen der Zylinder,
dessen Leitlinie ein derartiger Kreis (C) ist, und die zur Achse (22) des parabolischen Sektors (20) parallel verlaufende
Mantellinie vollständig eingeschlossen sein von den
60 202
Schnittebenen (24, 25), die durch die gewählte minimale Höhe H getrennt sind.
Die Berechnung zeigt, daß der vom elliptischen Reflektor (10) aus der Lichtquelle (16) aufgefangene Lichtstrom vollständig
als vom parabolischen Sektor (20) abgegebener Lichtstrom übertragen wird, wenn folgende Bedingung beachtet
wird:
1 H
oder
in der e die Exzentrizität des elliptischen Reflektors, P
der Parameter des parabolischen Reflektors und H die Höhe
des optischen Systems des Scheinwerfers ist.
Die Wahl der Exzentrizität e legt die Ausbeute an Lichtstrom,
die von dem elliptischen Reflektor eingefangen wird, fest und die Wahl des Parameters P des Paräbols bedingt die
maximale Lichtintensität im Lichtbündel.
Ausgehend von der obigen Gleichheitsbedingung bestimmt man einen optimalen Wert H.
Der Wert von H kann auch mit Hilfe einer Verringerung des vom elliptischen Reflektors zurückgesandten Lichtstroms
und/oder eines Intensitätsverlustes im Lichtbündel durch eine Begrenzung der Oberfläche des parabolischen Reflektors
verändert werden.
Ist beispielsweise P = 50 mm und H = 85 mm, so muß e _ 0,76
sein. In diesem Falle kann man einen Verlust der Größenordnung von 10 % bei den photometrischen Kriterien in Betracht
ziehen, um eine Verminderung der Höhe von 25 % zu erzielen.
In diesem Falle kann die vertikale Platzbeanspruchung des Scheinwerfers auf 65 mm anstatt 85 mm begrenzt werden. Man
sieht, daß die oben angegebene Bedingung in Annäherung erfüllt werden kann und gleichzeitig brauchbare Scheinwerfer
liefert.
Man hat auf diese Weise die optimale Auswahl des Parameters P des parabolischen Reflektors und der Exzentrizität e des
elliptischen Reflektors festgelegt, um eine minimale Höhe H für das optische System des Scheinwerfers zu erhalten, wobei
diese Höhe H als die nützliche Höhe des Sektors des parabolischen Reflektors und der öffnung des elliptischen Reflektors
erscheint.
Die Fig.2 und 3 zeigen schematisch die Montage eines derartigen
Scheinwerfers auf ein Kraftfahrzeug.
Die Montage erfolgt in zwei rechtwinkligen Kammern, d.h. in einer Querkammer (50) und in einer Längskammer (60), die
miteinander kombiniert von oben wie ein L aussehen, wie in Fig.2 gezeigt.
Die kombinierten Kammern (50, 60) können Scheinwerfergehäuse sein, die mit der Kraftfahrzeugkarosserie fest verbunden
sind oder nicht. Die Längskammer (60) vor dem Nutzbereich des parabolischen Sektors (20) bildet ein Lichtfenster und
ist durch eine Frontscheibe (70) abgeschlossen. Diese Frontscheibe (70) stellt den Frontbereich des Scheinwerfers
dar.
Weiterhin können, wie gezeigt, die verschiedenen optischen Elemente, d.h. die Lichtquelle oder Lampe (16), die beiden
Reflektoren (10, 20) und der Schirm (30) vorteilhafterweise auf einen Sockel (100) montiert sein mit Hilfe von Montage-
platten, die in den Fig.2 und 3 mit (16a, 10a, 20a und 30a)
bezeichnet werden.
Wie in Fig.3 gezeigt, ist der Schirm (30), der verwendet
wird, um ein abgeschnittenes Lichtbündel bzw. ein Abblend-Lichtbündel zu erzeugen, so angeordnet, daß seine Kante
(31) in der halbierenden Mittelebene der optischen Achsen der beiden Reflektoren liegt. Er ist allgemein eben, wie
gezeigt, und im rechten Winkel zur Ebene der beiden optischen Achsen (13, 22) angeordnet.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung und wie in Fig.3 gezeigt,
wird diesem Schirm eine Vorzugsorientierung gegeben.
Erfindungsgemäß bildet die Hauptebene des Schirmes (30) mit der Achse (22) des parabolischen Reflektors einen Winkel
(ß) von vorteilhafter Weise 38 bis 50°, vorzugsweise von 42 bis 47°.
Bei einer weiteren, gleichwertigen Ausführungsform verläuft
die Generalebene des Schirmes (30) parallel zur Ebene (29), die die Oberfläche des parabolischen Reflektors (20) im
Punkt (28) berührt, und zwar dort, wo die optische Achse (13) des elliptischen Reflektors (10) den parabolischen
Reflektor schneidet. Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine solche Orientierung die besten Bedingungen für die Unterbrechung
und insbesondere die beste Schärfe bei der Unterbrechung bzw. beim Abblenden ergibt.
Ein derartiges Optimum läßt sich empirisch feststellen, indem der Schirm (30) um eine vertikale Achse, die durch den
beiden Reflektoren gemeinsamen Brennpunkt (12, 21) geht, unterschiedlich orientiert wird.
!*' "if- 36084A7
60 202 tt
Das Vorhandensein eines derartigen Optimums ist für eine Vielzahl von Werten für e, P und H bestätigt worden.
Das Vorhandensein eines Optimums ist beim Stand der Technik nicht festgestellt worden. Allgemein waren die bekannten
bzw. vorgeschlagenen Schirme parallel zum Umfang des elliptischen Reflektors (10) orientiert, mit der Absicht, einfach
das vom elliptischen Reflektor abgegebene Lichtbündel im rechten Winkel zu seiner Achse abzuschneiden.
Die oben angegebenen Winkelwerte ändern sich nicht wesentlich, wenn der Winkel zwischen den optischen Achsen (13)
und (20) vom rechten Winkel (90°) abweicht. Es zeigt sich, daß in diesem Falle das Optimum erhalten bleibt, wenn der
Schirm stets im wesentlichen parallel zu der die Oberfläche des parabolischen Reflektors in ihrem Schnittpunkt mit der
Achse des elliptischen Reflektors berührenden Ebene bleibt.
Die Computerberechnung der Optimierung der Kante (31) des Schirmes (30) bestätigt in erster Näherung die optimale
Orientierung der Hauptebene des Schirms (30). Selbstverständlich muß der Schirm (30) eine im wesentlichen ebene
Form aufweisen; dies bedeutet aber nicht, daß er nicht in zweiter Näherung eine gewisse Krümmung haben soll, um die
Schnitt- bzw. Abblendwirkung zu verstärken.
- Leerseite -
Claims (5)
- WUESTHOFF-v. PECHMANN1-'BEHRENS-GOETZ ιβ·ηΐι·'ηω ™«thoffDIPL.-ING. GERHARD PULS (l9f2-I07l)IA-6O 202 D-8000 MÜNCHEN 90Cibie Projecteurs Schweigerstrasse 2telefon: (089) 66 20 51 telegramm: protectpatentTELEX: 524Ο7Οtelefax: (089) 66)9)6 (in)AnsprücheScheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer Lichtquelle, einem elliptischen Reflektor mit zwei Brennpunkten, von denen der eine in der Nähe der Lichtquelle und der andere vor dieser Lichtquelle angeordnet ist, und einem parabolischen Reflektor, dessen Brennpunkt dem vorderen Brennpunkt des elliptischen Reflektors benachbart ist, dadurch gekennzeichnet , daßa) die optische Achse (13) des elliptischen Reflektors (10) eine horizontale Achse ist, die sich quer zur Längsachse des Kraftfahrzeuges erstreckt, vorzugsweise im rechten Winkel zur Längsachse des Kraftfahrzeuges;b) der elliptische Reflektor (10) zumindest annähernd eine Halb-Ellipsoid-Form aufweist und seine öffnung (17) einem Kreis entspricht, dessen Radius im wesentlichen gleich ist der kleinen Achse des Ellipsoids;c) der parabolische Reflektor aus einem Sektor eines Halb-Paraboloids (20) besteht, dessen Achse (22) parallel verläuft zur Längsachse des Kraftfahrzeuges und dabei eingeschlossen ist zwischen zwei horizontalen Schnittebenen (24, 25) sowie aus einer im wesentlichen vertikalen Frontebene (23); undd) die Exzentrizität e des elliptischen Reflektors, der Parameter P des parabolischen Reflektors und die Höhe H des parabolischen Sektors zwischen den beiden horizontalen Schnittebenen (24, 25) zumindest angenähert durch die Beziehung60 202 2odermiteinander verknüpft sind.
- 2. Scheinwerfer nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnung des elliptischen Reflektors (10) im wesentlichen gleich H ist.
- 3. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schnittoder Abblendschirm (30), der im wesentlichen durch die praktisch zusammenfallenden Brennpunkte (20, 21) der beiden Reflektoren (10 und 20) verläuft, senkrecht zur Ebene der beiden optischen Achsen (13, 22) der beiden Reflektoren (10, 20) angeordnet ist.
- 4. Scheinwerfer nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Hauptebene des Schirmes (30) mit der Achse (22) des parabolischen Reflektors (20) einen Winkel von 38 bis 50°, vorzugsweise von 42 bis 47°, bildet.
- 5. Scheinwerfer nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Hauptebene des Schirmes (30) im wesentlichen parallel verläuft zu der Ebene (29), die den parabolischen Reflektor (20) in seinem Schnittpunkt (28) mit der Achse (13) des elliptischen Reflektors (10) berührt.7228
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