DE722805C - Scheinwerfer fuer Fahrzeuge - Google Patents

Scheinwerfer fuer Fahrzeuge

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DE722805C
DE722805C DEA86890D DEA0086890D DE722805C DE 722805 C DE722805 C DE 722805C DE A86890 D DEA86890 D DE A86890D DE A0086890 D DEA0086890 D DE A0086890D DE 722805 C DE722805 C DE 722805C
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DE
Germany
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reflector
headlight
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headlights
focal point
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DEA86890D
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English (en)
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Axel Emil Bergstroem
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TIMBRO AB
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TIMBRO AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/30Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
    • F21S41/32Optical layout thereof
    • F21S41/321Optical layout thereof the reflector being a surface of revolution or a planar surface, e.g. truncated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/30Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
    • F21S41/32Optical layout thereof
    • F21S41/36Combinations of two or more separate reflectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2107/00Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles
    • F21W2107/10Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles for land vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Scheinwerfer für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugscheinwerfer und bezweckt die Schaffung eines Scheinwerfers, welcher sowohl für Fernbeleuchtung als auch für Nahbeleuchtung gut geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Scheinwerfer gemäß Patent 695 203 als ein mit einem Hauptscheinwerfer konstruktiv vereinigter Hilfsscheinwerfer für Nahbeleuchtung verwendet.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der bei Kraftwagen gegebenen Verhältnisse erläutert werden.
  • An Scheinwerfer für Automobile und andere schnell fahrende Fahrzeuge werden bekanntlich hinsichtlich der Reichweite der Beleuchtung sehr hohe Ansprüche gestellt. Je größer die Geschwindigkeit des Automobils ist, desto weiter muß sich die Beleuchtung über die davörliegende Fahrbahn ausbreiten. Bei schneller Fahrt ist die Beleuchtung des unmittelbar vor dem Auto liegenden Teiles der Fahrbahn dagegen von geringerer Bedeutung. Wenn sich die Fahrgeschwindigkeit verringert, z. B. bei Begegnung mit anderen Fahrzeugen, erhöht sich jedoch die Notwendigkeit einer guten Beleuchtung des zunächst liegenden Teiles der Fahrbahn. Bei Begegnungen werden außerdem an die Blendungslosigkeit der Beleuchtung hohe Anforderungen gestellt. Während die Lichtkegel der Scheinwerfer bei schneller Fahrt ohne Begegnung das Licht etwas über der Horizontalebene in Scheinwerferhöhe ausstreuen sollen, um das Unterscheiden entlang der Fahrbahn stehender Objekte von größerer Höhe, wie Bäume, Telegraphenmasten o. dgl., zu erleichtern, welche etwaige Biegungen des Weges frühzeitig erkennen lassen, muß bei Begegnung derjenige Teil des Scheinwerferlichtes, der über der erwähnten Horizontalebene ausgestrahlt wird, im wesentlichen ganz abgeschirmt werden, um dem betreffenden Fahrzeug entgegenkommende Fahrer oder Fußgänger nicht zu blenden.
  • Da die Ansprüche an eine gute Beleuchtung bei Begegnung mit anderen Fahrern oder Fußgängern weitgehend von den Anforderungen abweichen, die bei schneller Fahrt ohne Begegnungen gestellt werden, hat man die Automobilscheinwerfer in der Regel für zwei verschiedene Streuungseinrichtungen ausgebildet, von denen die für Begegnungen vorgesehene Streuungsrichtung schräg nach unten gerichtet ist. Gewöhnlich sind die Autoscheinwerfer mit doppelten Lichtquellen versehen. Die eine dieser Lichtquellen ist im Brennpunkt eines im wesentlichen paraboloi,dförmigen oder ähnlichen Reflektors angebracht und die andere etwas oberhalb des Brennpunktes desselben Reflektors. Die erstgenannte Lichtquelle erzeugt hierbei einen konzentrierten, geradeaus nach vorn gerichteten Lichtkegel, während der Lichtkegel der anderen Lichtquelle etwas weiter verbreitert und in der Hauptsache schräg nach unten gerichtet ist. Die Lichtquellen sind abwechselnd einschaltbar angeordnet und sollen entsprechend den jeweils vorliegenden Verkehrsverhältnissen eingeschaltet werden. Es hat sich jedoch gezeigt, :daß die Biendungslosigkeit, die mit diesen bekannten Vorrichtungen erzielt werden kann, durchaus nicht zufriedenstellend ist, wenn gleichzeitig angemessene Ansprüche an eine gute Nahbeleuchtung befriedigt werden sollen.
  • Man hat daher vorgeschlagen, die für blendungsfreie Nahbeleuchtung vorgesehenen Lichtquellen mit einem gesonderten Reflektor zu versehen, wodurch der Strahlenweg dieser Lichtquelle in der zweckmäßigsten Weise geformt werden kann, unabhängig von dem gewünschten Strahlenweg des für Fernbeleuchtung vorgesehenen Hauptscheinwerfers. Die für blendungsfreie Nahbeleuchtung vorgesehene Beleuchtungsvorrichtung ist hier oft als ein selbständiger, vom Hauptscheinwerfer getrennter Hilfsscheinwerfer ausgebildet worden. Später hat man jedoch vorgeschlagen, Haupt- und Hilfsscheinwerfer zu einer konstruktiven Einheit zusammenzubauen, wobei die Lichtquelle des Hilfsscheinwerfers und dessen Reflektors zweckmäßigerweise schräg hinter und etwas unterhalb der Lichtquelle des Hauptscheinwerfers angebracht wurde.
  • Die Erfindung betrifft einen zusammengesetzten Scheinwerfer der letztgenannten Art, in welchem jedoch der Hilfsscheinwerfer eine besondere Form hat, nämlich die Form, ,welche der Hauptscheinwerfer nach Patent 695:203 hat. Danach hat der Hilfsscheinwerfer einen derart ausgebildeten Reflektor, daß sein Vorderteil die Form eines Ellipsoids oder einer ähnlichen Umdrehungsfläche mit im wesentlichen ellipsenförmigem vertikalem Querschnitt längs der optischen Achse des Scheinwerfers aufweist, während sein Hinterteil eine solche Form hat, daß durch ihn die Lichtstrahlen einer im oder in der Nähe des hinteren Brennpunktes der ellipsenförmigen Schnittfläche des vorderen Reflektorteiles angebrachten Lichtquelle im wesentlichen parallel gerichtet reflektiert wird, wobei der Vorderteil des Reflektors einen stetigen Übergang zu dem hinteren Teil bildet und die Vertikalschnittlinien des Übergangsteiles Ellipsen darstellen, während die horizontalen Schnittlinien aus einer möglichst großen Anzahl sich vertikal aneinander anschließender Segmente von Ellipsen mit verschiedenen Brennpunktabständen bilden. In gewissen Fällen, in welchen es wünschenswert ist, das Lichtstrahlenbündel horizontal zu konzentrieren, kann es vorteilhaft sein, den Reflektor derart abzuändern, daß sein vorderer, im wesentlichen elliptischer Teil stetig oder unstetig in den parabolischen Hinterteil übergeht, und zwar um so stärker, je mehr man sich dem Horizontalschnitt längs der optischen Achse nähert.
  • In seiner einfachsten Form besteht der Reflektor des erfindungsgemäß mit einem Hauptscheinwerfer zusammengebauten Hilfsscheinwerfers nach vorliegender Erfindung aus einem hinteren, im wesentlichen paraboloidförmigen Teil sowie aus einem vorderen, im wesentlichen ellipsoidförmigen Teil. Die Paraboloidform des Reflektors soll hierbei nach Möglichkeit stetig in die Ellipsoidform übergehen, und der -ganze Reflektor soll als ein einziger zusammenhängender Körper gepreßt, gezogen oder in anderer an und für sich bekannter Weise hergestellt werden. Die Achsen des Paraboloids und des Ellipsoids können einander decken oder einen gewissen Winkel miteinander bilden, wobei die Achse des Ellipsoids zweckmäßigerweise horizontal zu legen ist, während die Achse des Paraboloids etwas in der Strahlenrichtung nach unten geneigt wird. Der Brennpunkt des Paraboloids soll im wesentlichen mit dein. hinteren Brennpunkt des Ellipsoids zusammenfallen, er kann aber in gewissen Fällen mit Vorteil etwas unter und/oder etwas hinter dem hinteren Brennpunkt des Ellipsoids angeordnet werden. Wenn man den Brennpunkt des Paraboloids mit dem hinteren Brennpunkt des Ellipsoids zusammenfallen läßt, soll der Glühkörper der Lichtquelle in dem gemeinsamen Brennpunkt angeordnet werden, wobei die gegen den paraboloidförmigen Reflektorteil reflektierten Lichtstrahlen ein Strahlenbündel von im wesentlichen parallelen Lichtstrahlen bilden. Wenn der Brennpunkt des Paraboloids etwas unter und hinter dem hinteren Brennpunkt des Ellipsoids liegt, soll der Glühkörper der Lichtquelle in dem letztgenannten Brennpunkt angeordnet werden.
  • Sowohl der Reflektor des Hauptscheinwerfers als auch derjenige des Nebenscheinwerfers kann teilweise wegigesahnitten werden, ohne daß dadurch die Wirkung der Scheinwerfer beeinträchtigt werden würde. Bei gewissen Ausführungen wird es sogar notwendig sein, Teile des einen Reflektors wegzuschneiden, um den ungehinderten Austritt der Lichtstrahlen des anderen Reflektors zu ermöglichen.
  • Der Reflektor des Hilfsscheinwerfers kann als eine Kappe geformt, d. h. unten durch eine durch seine optische Achse oder eine zu dieser Achse im wesentlichen parallele Linie ge egte, im wesentlichen horizontale Ebene begrenzt sein. Zur Erzielung einer besseren Lichtausbeute kann jedoch die untere Hälfte des hinteren, beispielsweise paraboloidförmigen Teiles des Reflektors ganz oder teilweise beibehalten werden. Bei den meisten Konstruktionen erzielt man jedoch allein mit der oberen Reflektorhälfte eine vollkommen zufriedenstellende Lichtausbeute, wenn unter der Lichtquelle ein konkaver Spiegel angeordnet wird.
  • Ein moderner Kraftwagenscheinwerfer hat bekanntlich in der Regel sogenannte Stromlinienform. Der vordere Teil des Raumes der den Scheinwerfer umgebenden Hülle umschließt den Reflektor, die Lichtquelle sowie das Schutzglas oder eine Linse, während der hintere Teil dieses Raumes in der Regel nicht ausgenutzt ist. Es ist jedoch bereits früher vorgeschlagen worden, Lichtquelle und Reflektor des Hilfsscheinwerfers innerhalb der Umhüllung des Hauptscheinwerfers unterzubringen und auf diese Weise den leeren Raum hinter dem Reflektor des Hauptscheinwerfers auszunutzen. Hülle und Reflektor des Hauptscheinwerfers haben hierbei als Abschattungshaube für den Hilfsscheinwerfer gedient. Bei den bisher bekannten Ausführungsformen derartiger kombinierter Haupt- und Hilfsscheinwerfer ist der Reflektor des Hilfsscheinwerfers paraboloidförmig. Abgesehen davon, daß der paraboloidförmige Reflektor eine sehr schlechte Beleuchtung des unmittelbar vor dem Kraftwagen liegenden Teiles der Fahrbahn gibt, führt ein derartiger Reflektor gerade bei diesem Kombinationsscheinwerfer zu weiteren Nachteilen. Bei einem Scheinwerfer mit paraboloidförmigem Reflektor muß nämlich, wie zuvor erwähnt, der vordere Rand der Abschattüngshaube, in diesem Falle also des Reflektors des Hauptscheinwerfers, ein gutes Stück oberhalb der durch die Lichtquelle des Hilfsscheinwerfers gehenden Horizontalebene aufhören, und zwar muß der paraboloidförmige Reflektor um so höher angebracht werden, je größer er ist, d. h. je besser man den Lichtstrom der Lichtquelle ausnutzt. Bei paraboloidförmiger Ausbildung des Reflektors !des Hilfsscheinwerfers muß daher ein erheblicher Teil des Reflektors des Hauptscheinwerfers abgeschnitten werden, damit das Strahlenbündel des Hilfsscheinwerfers nicht allzusehr abgeblendet wird. Bei den bekannten kombinierten Haupt- und Hilfsscheinwerfern dieser Art sind bis zu 5o'/, des Reflektors des Hauptscheinwerfers fortgeschnitten worden. Hierdurch verschlechtert sieh natürlich die Lichtausbeute der Lichtquelle des Hauptscheinwerfers ganz erheblich.
  • Wenn der paraboloidförmige Reflektor gegen einen Reflektor von Ellipsoidform ausgetauscht wird, ergeben sich etwas bessere Verhältnisse insofern, als man auch mit einem Reflektor, der den Raum hinter dem Reflektor des Hauptscheinwerfers ganz ausfüllt, das ganze, durch den Reflektor des Hilfsscheinwerfers reflektierte Strahlenbündel unter der Unterkante des Hauptscheinwerfers passieren lassen kann, indem man den vorderen Brennpunkt des ellipsoidförmigen Reflektors unter und zweckmäßigerweise etwas hinter die erwähnte Kante legt. Wie zuvor angegeben, hat jedoch der ellipsoidförmige Reflektor andere Nachteile, auf Grund deren er sich weniger zur Verwendung für den hier in Rede stehenden kombinierten Scheinwerfer eignet. Der kombinierte ellipsoid- und paraboloidförmige Reflektor für den mit dem Hauptscheinwerfer konstruktiv vereinigten Hilfsscheinwerfer nach vorliegender Erfindung bietet dagegen alle Vorteile des Ellipsoids und des Paraholoids, ohne mit deren Nachteilen behaftet zu sein. Da der paraboloidförmige Teil des Reflektors nach vorn zu in einen ellipsoidförmigen Teil übergeht, welch letzterer unter allen Umständen eine genügende Lichtausbeute gewährleistet, kann die Fläche des paraboloidförmigen Teils ohne Verlust an Lichtausbeute so weit beschränkt werden, daß das durch diese Fläche reflektierte Strahlenbündel unter der Vorderkante des Hauptscheinwerfers frei hindurchgehen kann. Hierbei muß jedoch die Lichtquelle etwas vor dem und;'oder oberhalb des Brennpunktes des Paraboloids angebracht sein, so daß das Strahlenbündel konvergiert -oder etwas schräg nach unten gerichtet ist. Es ist jedoch zweckmäßig, das Strahlenbündel des Hilfsscheinwerfers durch den unteren Teil des Reflektors des Hauptscheinwerfers und durch dessen Schutzglas durchtreten zu lassen und zu diesem Zwecke einen dem O_uerschnitt des Strahlenbündels entsprechenden Ausschnitt im letztgenannten Reflektor anzubringen. Dieser Ausschnitt fällt jedoch verhältnismäßig klein aus und verschlechtert die Lichtausbeute der Lichtquelle des Hauptscheinwerfers nicht erheblich.
  • Der kombinierte Scheinwerfer gemäß der Erfindung ergibt eine sehr gute Beleuchtung der Fahrbahn, indem der Hauptscheinwerfer die entfernten Teile der Fahrbahn beleuchtet und der Hilfsscheinwerfer die unmittelbar vordem Fahrzeug gelegenen Teilederselben. Wenn man abgeblendet fährt, also nur den Hilfsscheinwerfer benutzt, erhält man dieselbe gute Beleuchtung der unmittelbar vor dem Fahrzeug gelegenen Teile der Fahrbahn, und der parabolische oder paraboloidische Hinterteil des Reflektors des Hilfsscheinwerfers gewährt überdies eine ausreichende Beleuchtung der entfernten Teile der Fahrbahn, ohne begegnende Fahrer zu blenden.
  • Versuche haben gezeigt, daß man mittels eines Scheinwerfers nach der Erfindung eine im wesentlichen gleichförmige Beleuchtung der Fahrbahn von der unmittelbaren Nähe des Wagens an bis zu einer Entfernung von etwa i 5o bis -2oo m von ihm erhält. Hierbei war der Scheinwerfer in normaler Höhe -etwa o,9 in - angebracht und mit einer die Blendung wirksam verhindernden :@bscliattungshaube versehen. Dieses Resultat muß restlos dem kombinierten paraboloid- und ellipsoidförmigen Reflektor zugeschrieben werden. Der Beleuchtungsbereich des ellipsoidförmigen Reflektorteils reicht von der unmittelbaren Nähe des Kraftwagens bis über eine Entfernung von etwa 15 bis 2o in vom Kraftwagen, während die Beleuchtung jenseits dieses Abstandes in der Hauptsache ganz von dem paraboloidförinigen Reflektorteil und vom Reflektor des Hauptscheinwerfers erzeugt wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend näher beschrieben werden unter Hinweis auf beiliegende Zeichnung, die einige Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i a bis c, 2 a bis c, 3 a bis c zeigen verschiedene Ausführungen des erfindungsgemäßen kombinierten Scheinwerfers. In Abb. i a bis c bezeichnet 26 die spulenförmige Schutzhülle eines Hauptscheinwerfers bekannter Art. Der Reflektor des Hauptscheinwerfers ist mit 27 bezeichnet, seine Lichtquelle mit 28 und ein vor der Lichtquelle angebrachtes bauchiges Schutzglas mit 29. Wie aus der Abbildung hervorgeht, ist zwischen der Umhüllung 26 und dem Reflektor 27 ein sehr großer, mit Rücksicht auf die für die Lichtstrahlung vorgesehenen Elemente des Hauptscheinwerfers unausgenutzter Raum vorhanden. Dieser Raum wird zweckmäßigerweise für den blendungsfreien Zehenscheinwerfer ausgenutzt.
  • In Abb. i a bezeichnet i die vertikale Schnittfläche eines Reflektors, dessen hinterer, durch eine stärkere Linie bezeichneter Teil i" paraboloidförmig und dessen vorderer Teil ib ellipsoidförmig ist. Die. Achsen des Paraboloids und des Ellipsoids fallen längs einer in der Hauptsache horizontalen Linie zusammen. Der Brennpunkt des Paraboloids ist mit 2, und die beiden Brennpunkte des Ellipsoids sind mit 3 und q. bezeichnet. Wie aus der Abbildung hervorgeht, fallen der Brennpunkt 2 des Parabolaids und der Brennpunkt 3 des Ellipsoids zusammen. 30 bezeichnet eine Lichtquelle in Form einer Glühlampe. Die erwähnte Lichtquelle 30 fällt finit dem hinteren Brennpunkt 3 des ellipsenförmigen Reflektorteils zusammen, kann also etwas vor dem Brennpunkt des Paraboloids angeordnet sein.
  • Wie die Abbildung zeigt, muß man einen sphärischen Spiegel 31 unter der Glühlampe 3o anordnen, damit die nach unten gerichteten Lichtstrahlen nach oben reflektiert und auf diese Weise ausgenutzt werden.
  • Sowohl der paraboloid- wie der ellipsoidförmige Teil des Reflektors ist nach unten zu von der durch die Punkte 2, 3, .I geheliden Horizontalebene begrenzt. Der ellipsoidförinige Teil des Reflektors ist ferner nach vorn zu von einer hinter dem vorderen Brennpunkt dieses Reflektorteils liegenden Vertikalebene begrenzt.
  • Ein Teil der von der Lichtquelle 3o ausgehenden Lichtstrahlen fällt gegen den ellipsoidförmigen Teil ib des Reflektors i und bildet nach Reflexion durch diesen Reflektorteil ein konvergierendes Strahlenbündel, das gegen den vorderen Brennpunkt q des in Rede stehenden Reflektorteils gerichtet ist, um von hier aus in Form eines schräg nach unten gerichteten divergierenden Strahlenbündels weiterzugehen. Die beiden, im Vertikalschnitt am weitesten nach außen zu liegenden Randstrahlen dieses Strahlenbündels sind mit 6 und 7 bezeichnet. Es ist jedoch zu bemerken, dali diese Randstrahlen vom zentralen Teil des Glühdrahtes ausgehen, also die sogenatinten Zentralstrahlen des Glühdrahtes darstellen, und daß man infolge der Länge des Glühdrahtes und auch infolge von Ungleichheiten in der Reflektorfläche in der Praxis nicht die scharfe Begrenzung der Strahlenbündel erzielt, die mittels der Linien 6 und 7 angedeutet ist. Um den Brennpunkt .I herum entsteht aus diesem Grunde eine sogenannte Kaustika, die sich um so weiter ausbreitet, je größer die Abmessungen des Gliih(iralites sind und je mehr der Reflektor von seiner mathematischen Form abweicht.
  • Die von der Lichtquelle ausgehenden und auf den paraboloidförmigen Reflektorteil i, fallenden Lichtstrahlen bilden ein Strahlenbündel, das, weil die Lichtquelle etwas vor dem Brennpunkt des Reflektorteils angebracht ist, schwach konvergiert. Die im Vertikalschnitt am höchsten gelegene Begrenzungslinie dieses Strahlenbündels ist mit 8 bezeichnet. Infolge der abschattenden Wirkung der Lichtquelle 30 verläuft die untere Begrenzungs.linie dieses Sitrahlenbündels @in der Hauptsache so, wie mittels der Linie 9 angegeben. Für diese Begrenzungslinien oder Randstrahlen gilt jedoch ebenfalls das zuvor in Verbindung mit dem ellipsoidförmigen Reflektorteil Angeführte, nämlich daß sie sogenannte Zentralstrahlen darstellen, und daß man in der Praxis nicht die scharfe Begrenzung des Strahlenbündels erzielt, wie sie die Linien 8 und 9 andeuten.
  • Der Reflektor i ist nach Abb. i a bis c dergestalt in einen auf dem Kraftwagen o. dgl. angebrachten Scheinwerfer eingebaut, daß sich die Linie durch die Punkte 2, 3, q, d. h. also die gemeinsame optische Achse der Reflektorteile in und ib, von der Fahrbahn in einem geeigneten Abstand befindet. Hierbei breitet sich das vom ellipsoidförmigen Reflektorteil reflektierte Strahlenbündel über eine Wegfläche aus, deren Ausdehnung in der Längsrichtung der Fahrbahn in der Nähe des Kraftwagens liegt. Das: vom paraboloidförmigen Reflektorteil reflektierte Strahlenbündel beleuchtet gleichzeitig eine weitere vor dem Kraftwagen liegende Wegstrecke. Die letztgenannte Wegfläche soll im wesentlichen vor der erstgenannten liegen, woraus sich ergibt, daß der paraboloidförmige Reflektorteil eine bessere Beleuchtung auf größere Entfernung vom Kraftwagen gibt als der ellipsoi,dförmige Reflek .torteil, und umgekehrt.
  • Damit das gegen den Reflektor i reflektierte Strahlenbündel den Reflektor 27 frei passieren kann, muß dieser Reflektor bei der in Abb. i a bis c veranschaulichten Vorrichtung mit einer Aussparung oder einem Ausschnitt 32 versehen werden, wie es die Abbildung zeigt. Die Form des Ausschnittes 32 ist der Form des Strahlenbündels anzupassen, in der dieses den Reflektor passiert, und erhält daher die gezeigte, im wesentlichen dreieckige Gestalt.
  • Die in Abb. 2 a bis c angegebene Ausführungsform des kombinierten Haupt- und Nebenscheinwerfers unterscheidet sich von der in Abb. i a bis c angegebenen Ausführungsform nur insofern, als das Schutzglas als eine Fresnellinse 33 mit außen angeordneten, vertikalen Streuungswülsten ausgebildet ist. Ferner ist hier der Reflektor als ein hinter der Lichtquelle 28 angebrachter Hilfsspiegel 3q. ausgebildet.
  • Da das von dem Nebenscheinwerfer ausgehende Strahlenbündel bei der in Abb. 2 a bis c angegebenen Konstruktion den unteren Teil der Linse 33 passieren muß, muß dieser Teil der Linse als einfacher Toric 35 ausgebildet werden, um die in dem erwähnten Strahlenbündel enthaltenen Lichtstrahlen nicht zu streuen. Um eine weitere Sicherheit gegen Lichtstreuung in der Linse zu haben, muß der Krümmungsmittelpunkt des erwähnten bauchigen Toric in das Innere der Reflektorkappe i verlegt werden.
  • Abb. 3 a bis c zeigen eine Kombination eines Hilfsscheinwerfers einer abweichenden Art und eines Hauptscheinwerfers der in Abb. i a bis c und 2 a bis c angegebenen Art. Dieser Kombinationsscheinwerfer dürfte keine nähere Beschreibung erfordern; es genügt zu bemerken, daß auf der Unterseite der Umhüllung des Hauptscheinwerfers ein Fenster 36 angeordnet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung des Scheinwerfers für Fahrzeuge nach dem Patent. 695 203 als mit einem Hauptscheinwerfer zu einer konstrukti.vein Einheit verbundenen Hilfsscheinwerfer zur Naihbeleuchtung.
  2. 2. Hilfsscheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Horizontalschnitt durch den Reflektor längs der optischen Achse die Form einer Parabel aufweist, während der auf dem genannten Schnitt senkrechte Vertikalschnitt längs der optischen Achse ellipsenförmig ist.
  3. 3. Hilfsscheinwerfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor die Form eines dergestalt deformierten Ellipsoids oder Ellipsoidteiles aufweist, daß anstatt eines vorderen Brennpunktes des Ellipsoidteiles eine Vielheit von Brennpunkten entsteht, die eine auf der optischen Achse senkrecht stehende Brennlinie bildet. ..
  4. Hilfsscheinwerfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Reflektors aus einer sehr (z. B. unendlich) großen Anzahl verschiedener Paraboloidsegmente zusammengesetzt ist, deren Brennpunkte im wesentlichen zusammenfallen, und deren Achsen im wesentlichen parallel sind zu der durch die jeweilige Mittellinie der entsprechenden Segmente und den gemeinsamen vorderen Brennpunkt des Ellipsoidreflektorteiles gehenden Ebene.
  5. 5. Scheinwerfer unter Verwendung eines Hilfsscheinwerfers nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor des Hauptscheinwerfers dergestalt vor dem Reflektor des Hilfsscheinwerfers angeordnet ist, daß er als Abschirmvorrichtung für diesen wirkt.
  6. 6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gelzennzeichnet, daß das Vorderteil des Reflektors des Hilfsscheinwerfers eine solche gekrümmte Form aufweist, daß die auf diesen Teil auftreffenden Lichtstrahlen schräg nach hinten geworfen «-erden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2461918A1 (de) * 1974-01-11 1975-07-17 Faulhaber Fritz Scheinwerfer
FR2582778A1 (fr) * 1985-05-30 1986-12-05 Westfaelische Metall Industrie Phare a eclairage non eblouissant, du type a lentille ou a projection, pour vehicule
DE3930746A1 (de) * 1989-09-14 1991-03-28 Hella Kg Hueck & Co Scheinwerfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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