DE2732895C3 - Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/20—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S41/29—Attachment thereof
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der eine aus einem im
wesentlichen symmetrischen Reflektor, einem mit diesem verbundenen, den Reflektor nach vorne
verlängernden unsymmetrischen Abstandsstück und einer mit diesem verbundenen Glasscheibe bestehende,
geschlossene Scheinwerfer-Baueinheit bildet, wobei das Abstandsstück als Befestigungsmittel zur Halterung der
Scheinwerfer-Baueinheit in einer Karosserie-Öffnung aufweisender Träger ausgebildet und mit dem Reflektor
dicht verbunden ist und am Abstandsstück angeordnete Einstelleinrichtungen vorgesehen sind. Ein Scheinwerfer
der eingangs genannten Art ist aus. der DE-OS 25 02 151 bekannt. Bei diesem bekannten Scheinwerfer
ist jedoch der schwerere Scheinwerfer-Bauteil, bestehend aus der Glasscheibe und dem Abstandsstück, fest
mit dem leichteren Scheinwerfer-Bauteil, bestehend aus dem Reflektor, verbunden, so daß über die am
Abstandsstück angeordneten Einstelleinrichtungen die Scheinwerfer-Baueinheit nur als gesamte Einheit
verschwenkt werden kann.
Ein Scheinwerfer der eingangs genannten Art ist z. B. aus der DE-AS 16 05 914 zu entnehmen. Der erwähnte
Aufbau der Scheinwerfer-Baueinheit soll hierbei die Erfüllung unterschiedlicher Forderungen mit möglichst
geringem Fertigungsaufwand ermöglichen. Die eine der Forderungen ist hierbei eine Scheinwerferform, die sich
der strömungsgünstigen Gestaltung des Frontendes der Karosserie möglichst anpaßt, und die andere Forderung
ist die Beibehaltung guter lichttechnischer Werte.
Obwohl die gestellten Forderungen durch den vorgeschlagenen Aufbau der Scheinwerfer-Baueinheit
mit verhältnismäßig geringem Bauaufwand erfüllt werden, weist die bekannte Scheinwerfer-Baueinheit
auch erhebliche Nachteile auf. Diese Nachteile bestehen darin, daß zur erforderlichen Einstellung des Strahlenbündels
des Scheinwerfers die ganze, ein verhältnismäßig großes Bauvolumen aufweisende Scheinwerfer-Baueinheit
verschwenkt werden muß. Dadurch müssen entsprechend starr bemessene Befestigungsmittel und
Einstellvorrichtungen an der Karosserie vorgesehen werden und wieder unerwünschte Abweichungen der
Oberfläche der Scheinwerfer-Glasscheibe von der sie umgebenden Karosseriekontur in Kauf genommen
werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird z. B. gemäß der DE-OS 24 57 292 vorgeschlagen, eine geschlossene
Scheinwerfer-Baueinheit der eingangs genannten Art fest an der Karosserie zu befestigen und die
erforderliche Einstellung des Strahlenbündels des Scheinwerfers über einen innerhalb eines Scheinwerfergehäuses
angeordneten, aus einem Teilreflektor und einer mit diesen verbundenen Hilfsstreuscheibe bestehenden,
im Scheinwerfergehäuse einstellbar gelagerten inneren Scheinwerfer durchzuführen.
Damit wird jedoch die den geringen Bauaufwand begründende Bauform einer Semi-sealed-beam-Einheit
verlassen und wieder die einen wesentlich größeren Bauaufwand erfordernde bekannte Bauform benutzt,
bei der ein an der Karosserie fest angeordneter Tragrahmen den Scheinwerferreflektor einstellbar
gelagert trägt und nach vorne durch die an ihm befestigte Glasscheibe und nach hinten durch ein
gleichfalls an ihm befestigtes Gehäuse abgedichtet wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Scheinwerfer der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem die aufgezeigten Nachteile vermieden werden und dennoch der geringe Bauaufwand beibehalten wird.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, indem ein Scheinwerfer der eingangs genannten Art die im
Patentanspruch 1 bzw. in den folgenden Ansprüchen aufgezeigten Merkmale aufweist.
Dadurch, daß die Befestigungsmittel zur unverstellbaren Befestigung des schwereren Scheinwerfer-Bauteiles,
bestehend aus Glasscheibe und Abstandsstück ausgebildet sind und der schwerere Scheinwerfer-Bauteil
mit dem leichteren Scheinwerfer-Bauteil, bestehend aus dem Reflektor, über eine schwenkbewegliche
Ringanordnung dicht und beweglich verbunden ist und die am Abstandsstück angeordneten Einstelleinrichtungen
anderenends am leichteren Scheinwerfer-Bauteil angreifen, werden folgende Vorteile erzielt:
Der insbesondere bei einem Kraftfahrzeug mit strömungsgünstig gestaltetem Frontende aus der stark
geneigten und dementsprechend großen und schweren Glasscheibe und dementsprechend voluminösen Abstandsstück
gebildete, recht schwere Bauteil, kann über einfache, entsprechend kräftig ausgebildete Halterungen
fest an der Karosserie angeordnet werden, während der auf dem Reflektor und der Lampenfassung
gebildete, wesentlich leichtere Bauteil einerseits über die erfindungsgemäße Ringanordnung und andererseits
über entsprechend einfach« ausgelegte Einstelleinrichtungen abgestützt wird.
Der bei bekannten geschlossenen Scheinwerfer-Baueinheiten
auftretende Nachteil, daß trotz aufwendig dimensionierter Einstelleinrichtungen das hohe Gewicht
der Scheinwerfer-Baueinheit und die zahlreichen Schwingungen in einem Kraftfahrzeug immer wieder zu
einem Verstellen der vorgeschriebenen Einstellung des Strahlenbündels des Scheinwerfers führen, wird durch
den erfindungsgemäßen Scheinwerfer sicher vermieden.
Für die erfindungsgemäß vorgeschlagene schwenkbewegliche Ringanordnung, über die das Abstandsstück
mit dem Reflektor des Scheinwerfers dicht verbunden ist, sind eine Vielzahl von Ausführungsformen möglich,
von denen einige in den Zeichnungen nur beispielsweise aufgezeigt sind. Für die Verbindung des Abstandsstükkes
mit der schwenkbeweglichen Ringanordnung bzw. dieser mit dem Reflektor können die bei der Fertigung
von Scheinwerfern üblichen Verbindungsverfahren verwendet werden.
Bei zwei besonders vorteilhaften Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers ist die
schwenkbewegliche Ringanordnung in einem Stück mit einem aus Kunststoff bestehenden Abstandsstück
ausgebildet, wodurch sich nur eine abzudichtende Verbindungsfuge zwischen dem Abstandsstück und dem
Reflektor ergibt.
Bei der einen Ausführungsform besteht das Abstandsstück aus verhältnismäßig steifem Kunststoff und trägt
unmittelbar mit angeformte Halter für die Befestigungsmittel und die Einstelfeinrichtungen und ist benachbart
dem Reflektorflansch mit einer umlaufenden, Gelenkstellen aufweisenden Ringfalte versehen, die die
Schwenkbeweglichkeit des Reflektors gegenüber dem Abstandsstück sicherstellt
Bei anderen Ausführungsform besteht das Abstandsstück aus weitgehend elastischem Kunststoff, z. B.
Schaumstoff, und nimmt einen mit Halter für die Befestigungsmittel und^die Einstelleinrichtungen versehenen
Tragrahmen aus Blech oder einem steifen Kunststoff eingeschäumt auf. Eine besondere Ringfalte
in der Wandung des Abstandsstückes ist hier nicht erforderlich, da die Elastizität des Materials des
Abstandsstückes die schwenkbewegliche Einstellung des Reflektors gegenüber dem Abslandsstück ermöglicht.
Bei den gezeigten, erfindungsgemäßen Scheinwerfern mit verhältnismäßig stark geneigten Glasscheiben
bietet sich in besonders vorteilhafter Weise die Anordnung einer innerhalb des Scheinwerfers angeordneten
Streuscheibe oder Hilfsstreuscheibe aus Kunststoff an, wie sie z. B. aus der DE-AS 23 33 106 bekannt
ist.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen gezeigter Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Scheinwerfer näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Scheinwerfer-Baueinheit;
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie H-IIinFig.l;
Fig.3 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie
Ill-IIIinFig.l;
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform einer schwenkbeweglichen Ringanordnung ähnlich der in den Fig. 2
und 3 im Kreis A gezeigten Ausführungsform;
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer schwenkbeweglichen Ringanordnung ähnlich der in den
F i g. 2 und 3 im Kreis Bgezeigten Form;
F i g. 6 einen horizontalen Teilschnitt ähnlich F i g. 2 durch eine Ausführungsform mit im Abstandsstück aus
Kunststoff integrierter, schwenkbeweglicher Ringanordnung;
Fig.7 einen vertikalen Teilschnitt ähnlich Fig.3
durch die Ausführungsform nach F i g. 6;
Hg. 8 einen horizontalen Teilschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine weitere Ausführungsform mit einem
Abstandsstück aus elastischem Kunststoff;
Fig. 9 einen vertikalen Teilschnitt ähnlich Fig. 3
durch die Ausführungsform nach F i g. 8;
Fig. 10 einen vertikalen Teilschnitt ähnlich Fig.9
durch eine im Abstandsstück aus elastischem Kunststoff integrierte Entlüftungseinrichtung.
Aus der in Fig. 1 gezeigten Frontansicht sollen im wesentlichen r ir die Lage der Schnitte sowie die Lage
der Einstelleinnchtungen zu entnehmen sein.
Bei den in den F i g. 2 und 3 gezeigten Schnitten sind in den Kreisen A und B jeweils zwei unterschiedliche
Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen schwenkbeweglichen Ringanordnung gezeigt. Es ist selbstverständlich,
daß bei einer ausgeführten Scheinwerfer-Baueinheit jeweils nur eine Ausführungsform einer
schwenkbeweglichen Ringanordnung in Form eines umlaufenden Bauteiles mit im wesentlichen gleichbleibendem
Querschnitt verwendet wird.
Eine Scheinwerfer-Baueinheit 1 besteht im wesentlichen aus einem ersten, verhältnismäßig schweren
Bauteil, der von einer Glasscheibe 2 und einem Abstandsstück 3 gebildet wird und aus einem zweiten,
verhältnismäßig leichten Bauteil, der aus einem Reflektor 4 und einer Lampenfassung 5 mit den
dazugehörenden Bauteilen gebildet wird. Der erste schwere Bauteil ist hierbei mit dem zweiten, leichten
Bauteil über eine schwenkbewegliche Ringanordnung, wie sie entweder im Kreis A oder im Kreis Bgezeigt ist,
dicht verbunden. Der erste schwere Bauteil ist hierbei über entsprechende Halter 6 und Befestigungsmittel 7
fest mit der Karosserie verbunden, während der zweite, leichtere Bauteil über in Halter 8,9 und 10 am schweren
Bauteil angeordnete Einstelleinrichtungen 11,12 und 13, die am Reflektor 4 angreifen, einstellbar gehalten ist.
Die Halter 6 bzw. 8, 9 und 10 können bei einem Abstandsstück 3 aus Blech durch Nieten oder
Punktschweißen befestigt sein, werden jedoch bei einem Abstandsstück 3 aus zähelastischem Kunstsuiff vorzugsweise
einstückig mit angeformt.
Bei der im Kreis A gezeigten Ausführungsform besteht die schwenkbewegliche Ringanordnung 14 aus
einem umlaufenden Ring aus elastischem Material, der einen S-förmigen Querschnitt bzw. eine Art Rollbalgform
aufweist. Die verdickten Endwülste 15 und 16 der Ringanordnung 14 werden in umlaufenden Aufnahmenuten
17 und 18. die einerseits am Abstandsstück 3 und andererseits am Reflektor 4 ausgebildet sind, aufgenommen.
Bei der im Kreis A gezeigten Ringanordnung 14 können die Endwülste 15 und 16 einerseits durch
Heißbügeln und andererseits durch Nachschlagen fest und dicht mit dem Abstandsstück 3 bzw. mit dem
Reflektor 4 verbunden werden.
Zur Vermeidung der verhältnismäßig scharfen Ecken
L. {uci fcCnicCKigcn oCnciiiwcficrM rfiii entsprechend
abgeflachten Reflektoren), die eine sichere Abdichtung beeinträchtigen würden, ist im Reflektordurchmesserbereich
eine Stufe ausgebildet, so daß im Eckbereich ein für die Abdichtung günstigerer Radius R vorhanden ist.
Die sich hierdurch ergebende Räche Fbietet sich für die
Befestigung der am Reflektor angreifenden Teile 19, 20 und 21 der Einstelleinnchtungen 11,12 und 13 an.
Bei der im Kreis B gezeigten Ausführungsform besteht die schwenkbare Ringanordnung aus einem
umlaufenden, im wesentlichen ebenen Membranstreifen 22 aus elastischem Kunststoff oder federelastischem
Blech. Der Membranstreifen 22 ist hierbei an einem entsprechend ausgebildeten Flansch 23 des Reflektors 4
bzw. an einem entsprechenden Flansch 24 des Abslandsstückes 3 über eine im Scheinwerferbau
übliche Heißsiegelmasse 25 abgedichtet befestigt. Der mittlere Bereich des Membranstreifens 22 ist hierbei
gegebenenfalls unter Verwendung von eingeprägten Sollbiegestellen derart ausgelegt, daß eine ausreichende
Schwenkbeweglichkeit des Reflektors 4 gegenüber dem an der Karosserie festgelegten Abstandsstück 3
gewährleistet wird.
In den Fig.4 und 5 sind jeweils nur Schnitte durch
weitere Ausführungsformen einer schwenkbeweglichen Ringanordnung gezeigt, wobei für mit den in den F i g. 1
bis 3 gezeigten Bauteilen wirkungsmäßig übereinstimmende Teile mit den gleichen, nur mit einem Strichindex
versehenen Bezugszeichen verwendet werden.
In F i g. 4 ist eine schwenkbewegliche Ringanordnung
14' gleichfalls als umlaufender Ring aus elastischem Kunststoff ausgebildet. Die Ringanordnung 14' weist
hierbei umlaufende Aufnahmenuten 17' bzw. 18' auf, in die umlaufende Flansche 15' bzw. 16' des Abstandsstükkes
3' bzw. des Reflektors 4' einragen und z. B. eingeklebt sind. Die Ringanordnung 14' ist hierbei mit
einer umlaufenden Einschnürung 26 versehen, die die erforderliche Schwenkbeweglichkeit sichert.
In F i g. 5 ist eine schwenkbewegliche Ringanordnung 22' gezeigt, die wieder aus einem im wesentlichen
ebenen Membranstreifen besteht. In diesem Fall ist jedoch der Membranstreifen 22' mit den entsprechenden
Flanschen 23' bzw. 24' des Abstandsstückes 3' bzw. des Reflektors 4' durch Umbördeln verbunden. Selbstverständlich
kann hier, wie bei Blechbördeloperationen üblich, im Bereich der Bördelung ein entsprechender
Metallkleber eingebracht werden, der die Dichtheit der Bördelverbindung sicherstellt. Auch hier muß die freie
Länge des Membranstreifens 22' sowie seine Dicke und Elastizität so ausgelegt werden, daß die erforderliche
Schwenkbeweglichkeit gewährleistet ist.
In den F i g. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform
einer Scheinwerfer-Baueinheit gezeigt, bei der die schwenkbewegliche Ringanordnung einstückig mit
einem aus Kunststoff bestehenden Abstandsstück ausgebildet ist. Für vergleichbare Bauteile werden auch
hier die gleichen nur mit einem doppelten Strichindex versehenen Bezugszeichen verwendet, und es wird im
wesentlichen nur die abweichende Bauform erläutert.
Bei dieser Ausführungsform besteht das mit der
Glasscheibe 2" verbundene Abstandsstück 3" aus zähelastischem Kunststoff und weist eine schwenkbewegliche
Ringanordnung in Form einer umlaufenden, einstückig ausgebildeten Ringfalte 27 auf. Die Ringfalte
27 ist mit den benachbarten Wänden über umlaufende Sollbiegestellen 28 verbunden. Das zum Reflektor 4"
liegende Ende des Abstandsstückes 3" ist mit einer umlaufenden Aufnahmenut 29 versehen, in die ein
entsprechender Flansch 30 des Reflektors 4' cir.ragt und
durch Kleben oder Heißsiegeln abgedichtet befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform können die für die
Einstelleinrichtungen H", 12" und 13" erforderlichen Halter 8", 9" und 10" und die Angriffsteile 19", 20" und
21" unmittelbar am Abstandsstück 3" mit angeformt werden.
Der Reflektor 4" kann hierbei nicht nur, wie an der linken Seite der Fig.6 gezeigt, durch Einkleben
befestigt werden, sondern er kann auch, wie in der F i g. 6 an der rechten Seite gezeigt, am Halter 31 am
Abstandsstück 3" und Laschen 32 am Reflektor 4" über Schrauben 33 so in die konische Nut 29' hineingedrückt
werden, daß der Flansch 30' abdichtet.
In den F i g. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform einer Scheinwerfer-Baueinheit gezeigt bei der das
Abstandsstück aus weichelastischem Kunststoff, z. B.
Sehaumsioll, ausgebildet ist und elk· schweiikbewegliclie
H iiigaiioi dining einstückig mil ausgebildet. Sinngemäß
entsprechende Uauleile sind ;iiich I'ici wieder mil den
gleichen nur mit einem dieilachcn SlMchimlcx versehenen
Bczugs/ciehcn bekannt.
Das aus wcichclastischcm Kiiiislstoll bestehende
Abstnndsstiiek 3'" nimnii die Glasscheibe 2 " in an sirli
hcikömmliehei Wci'c in cinei umlaufenden Auliialimcmil
auf. In das Al)staiidss(ii( I· 3'" ans weichclastischcm
Material wild hicibei ein uniknilendi ι Tragrahmen 34
mit cingefoimi, im dem I !aller G'" /in IUfestigiing des
Abslandsslückcs 3'" iibei liclcsligung.smiuel 7'" an der
Karosserie angeordni I sind.
Am IVa(Mahmen 34. der aus lileeh ode ι aus einem
hinteren KuMstsloümnlciial bestehen kanu, können
entsprechende Malier 8 ", 9"' usw. liii die r.insteHein
riilitiinj!en 11'" und 12" usw. belesliyl oder mit
iiii(!cl<)i-mt sein, liiilipiceheiule An^rillsleile 19'", 20 '
usw. sind am lUflehtoi 4 ' aiij.'eoidiiiM. Oi(^ l.iiisli Hein
1Γ", 12"' ii'w. sind v\\ α !,miißij'crweiM· sd
diiU sie bei der limielliMii/ des AbsUin<ls!,ltik-
\λ·λ 3'" iiiimiltelbai mil einjielorml werden können und
naihlol(!end bei de ι M ulajM an entspi eihenden Ί eilen
des Kelleklors 4'" einj.'eiasiei weiden können. Die
Abdichtung der Veibindiiiij' /wischen dem Abslands
sliick 3'" und dem KeIIi klor A'" c.rUAg\ hierbei
7weekmiilli{'erweise in l'nim eines aiii einen nach hinten
abgewinkelten, umlaiileiulrn Kragen 35 am Reflektor
4'" aulgekiiöplteii, elastischen, umlaufenden Wulsles 3d
am hinteren linde des Abslandssiiickes 3'". Selbstverständlich
kann bei licdaii diese Verbindung auch durch
eine Klebeverbindung erpän/l weiden.
In Ii j!. 10 ist eine weitere zwcr.kmiißigc Maßnahme
für eine Sehciiiwi-rlei -Hiiiicinheil gc-zeigt. In dem aus
weiehelaslischem Kunststoff bestehenden Abslandsslück
3"' isl hierbei an dem am Ueflcktor 4'"
anliegenden lnd( ein umlaufender Iintliifningskanal 37
ausgebildet, dei iibei eine obere Öffnung 3K mil dem
Inneicn des Scheinwcifers und über eine unten·
Öllnimj! 39 mil del I Jnigc.huhgsliift in Vcrbiiiciiinp sieht.
Im (jfj'.ensalz zu bel.annien r.ntlüftiingseinrichtungen
(w ic· sie 7. Ii. aus der DUOS 23 01 724 bekannt sind)
iolj'l der lieliiliiiuj'skiinal 37 dem Kelleklon and und
ermöglicht die Anordnung der (')llnimg 3H an dci
obersten Stelle des Scheine ei lei s. v. ähi end die Öllniinj'
39 an der lielslen Stelle des Sclicinwerlers aiifcordiut
ist. Dem vci hiilinisniäliii1 grolkn Scheinweifei volumen
sieht soinil ein eiilspicchend j'iolici lieliilliuij.'sl· anal
7iir Vciliiguiig. so daß ein schnellei l.iiltaiistausch mil
gcrinfcn .Sliömungsge<.(:h\\indi)<
keilen ; IaIlI iudeii kann, dci l.iiiliill von Spiitzwasser in das Innen· des
Schi'iiiw ei lers jedoch sicher vei mieden \\ ii d
In den vcrsi hicdenen lijjuien ist etwa im IUn k h di s
llbeigangcs vom Uillektoi 711111 AbslandssiiU k ι inc. in
Su ich-1'unk I Linien angedeutete Sti cum heibc 4(1 eingezeichnet.
Die Anoidiiung cinei solchen Slrcusi heibe
innerhalb ι ines Seheinv.ι ilers isl. wie bereits eingang'
eiwiihnl winde, bekaiml (I)I AS 23 33K)Ii) l>
'(.Il jedoch hiei daiaul hingewiesen werden, dall bei eini 1
ei I i in Iu ng Sg e mäßen Scheinwerler-Iiaueinh<'il besonders
günstige Verhiiliiiissc lüi die Anordnung, einer
solchen Streuscheibe bestehen, da diese an einspie
cliend ausgebildeten Anschlägen oder in Aulnahmenu
ten des aus Kunstsloll bestehenden Abstandsstück es befestigt weiden kann.
SelbM\ ei 'ständlich ist bei einem aus Schaumstoff
heigesulllen Abstandsstück dieses SeliaumMolltril mil
einer geschlossenen Außenhaut ausgebildet, die je nach
stilistischen I'orderungen lackiert oder aluminium!«·-
dampft werden kann. libenso ist die crlindiingsgcmaßc
Scheinwerfer-Baueinheit in gleich günstiger Weise (in Scheinwerfer mit im wesentlichen vertikaler Glasscheibe
anwendbar.
Hierzu 5 Hlr.lt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der eine aus einem im wesentlichen symmetrischen Reflektor, einem mit diesem verbundenen, den Reflektor nach vorne verlängernden unsymmetrischen Abstandsstück und einer mit diesem verbundenen Glasscheibe bestehende, geschlossene Scheinwerfer-Baueinheit bildet, wobei das Abstandsstück als Befestigungsmittel zur Halterung der 1« Scheinwerfer-Baueinheit in einer Karosserie-Öffnung aufweisender Träger ausgebildet und mit dem Reflektor dicht verbunden ist und am Abstandsstück angeordnete Einstelleinrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6, 7) zur unverstellbaren Befestigung des schwereren Scheinwerfer-Bauteiles, bestehend aus Glasscheibe (2) und Abstandsstück (3) ausgebildet sind und der schwerere Scheinwerfer-Bauteil (2,3) mit dem leichteren Scheinwerfer-Bauteil, bestehend aus dem Reflektor (4) über eine schwenkbewegliche Ringanordnung (A bzw. B) dicht und beweglich verbunden ist und die am Abstandsstück(3) angeordneten Einstelleinrichtungen (11, 12 und 13) anderenends am leichteren Scheinwerfer-Bauteil y,(4) angreifen.2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringanordnung (A) aus einem umlaufenden Ring (14) aus elastischem Kunststoff besteht, der einen S-förmigen Querschnitt aufweist so und über umlaufende verdickte Endwülste (15,16) in umlaufende Aufnahmenuten (17 bzw. 18) am Abstandsstück (3) bzw. am Reflektor (4) durch Heißbügeln bzw. Nachschlagen abgedichtet befestigt ist. Γι3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringanordnung (B) aus einem umlaufenden, irn wesentlichen ebenen Membranstreifen (22) aus elastischem Kunststoff oder federelastischem Blech besteht, dessen Randberei- 4« ehe mit entsprechenden Randflanschen (23 bzw. 24) des Reflektors (4) bzw. des Abstandsstückes (3) über eine Heißsiegelmasse (25) abgedichtet verbunden sind.4. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringanordnung aus einem umlaufenden Ring (14') aus elastischem Kunststoff besteht, der über umlaufende Aufnahmenuten (17', 18') mit entsprechenden umlaufenden Flanschen (15' bzw. 16') am Abstandsstück (3') bzw. r>o am Reflektor (4') abgedichtet befestigt ist und eine die Schwenkbeweglichkeit sicherstellende umlaufende Einschnürung (26) aufweist.5. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufender, im 5r> wesentlichen ebener Membranstreifen (22') mit entsprechenden umlaufenden Flanschen (24' bzw. 23') des Abstandsstückes (3') bzw. des Reflektors (4') durch Umbördeln abgedichtet verbunden ist.6. Scheinwerfer nach Anspruch 1, wobei der Reflektor aus Blech und das Abstandsstück aus Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbewegliche Ringanordnung als einstükkig mit der aus plastischem Kunststoff hergestellten Wandung des Abstandsstückes (3") ausgebildete, t>r> Sollbiegestellen (28) aufweisende, umlaufende Ringfalte (27) ausgebildet ist und am Abstandsstück (3") alle erforderlichen Halter (8", 9" und 10") und Angriffsteile (19", 20" und 21") für die Einstelleinrichtungen (H", 12" und 13") angeordnet sind.7. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbewegliche Ringanordnung in eine aus weichelastischem Kunststoff (z. B. Schaumstoff) hergestellte Wandung des Abstandsstückes (3'") integriert ist und im Abstandsstück (3'") ein Tragrahmen (34) aus Blech oder härterem Kunststoff mit eingeformt ist, an dem alle erforderlichen Halter (8'", 9'" und 10'") für die Einstelleinrichtungen (H'", 12'" und 13'") angeordnet bzw. mit angeformt sind und Angriffsteile (19'", 20'" und 21'") im Reflektor (4'") einrastbar sind.8. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Reflektor (4" bzw. 4'") liegenden Ende des Abstandsstückes (3" bzw. 3'") ein über den gesamten Scheinwerferumfang verlaufender Belüftungskanal (37) mit eingeformt ist, der über eine Öffnung (38) an der höchsten Stelle mit dem Innenraum des Scheinwerfers und über eine Öffnung (39) an der tiefsten Stelle des Scheinwerfers mit der Außenluft in Verbindung steht9. Scheinwerfer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise innerhalb des Scheinwerfers angeordnete Streuscheibe (40) im Bereich der schwenkbeweglichen Ringanordnung mit dem Reflektor (4, 4', 4" und 4'") mitbewegend angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2732895A DE2732895C3 (de) | 1977-07-21 | 1977-07-21 | Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2732895A DE2732895C3 (de) | 1977-07-21 | 1977-07-21 | Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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