DE3531220C2 - Rahmen für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Rahmen für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Kraftfahrzeugscheinwerfer nach der Gattung des Anspruchs l.
Ein solcher Rahmen ist durch die DE 1 30 01 925 C2 bekannt. Dieser Rahmen dient zur Abdeckung eines Spaltes zwischen einem einen Reflektor aufnehmenden Gehäuse des Kraftfahrzeugscheinwerfers und der Karosserie des Kraftfahrzeugs. Der Rahmen ist dabei in eine umlaufende Nut am Vorderrand des Gehäuses eingesteckt. Dieser Rahmen muß einerseits, um eine sichere Befestigung zu ermöglichen, eine ausreichende Steifigkeit aufweisen und andererseits jedoch eine ausreichende Elastizität aufweisen, damit Toleranzen zwischen dem Gehäuse des Kraftfahrzeugscheinwerfers und der Karosserie ausgeglichen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für Kraftfahrzeugscheinwerfer zu schaffen, der sowohl am Gehäuse des Kraftfahrzeugscheinwerfers sicher befestigt werden kann als auch eine ausreichende Elastizität zum Ausgleich von Toleranzen zwischen dem Gehäuse des Kraftfahrzeugscheinwerfers und der Karosserie aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, für beide Funktionen des Rahmens, d. h. für dessen Befestigung und den Ausgleich von Toleranzen, jeweils den hierfür günstigen Werkstoff zu verwenden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Mit Anspruch 2 werden zwei günstige Werkstoffe für den Rahmen aufgezeigt. Mit Anspruch 3 und ergänzend mit Anspruch 4 werden Möglichkeiten angegeben, um die Verbindung der beiden Rahmenteile durch Verrastung zu erreichen. Eine satte Anlage des Rahmens an der Lichtscheibe und an der Karosserie erreicht man mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 5 und 6. Mit Anspruch 7 wird eine Rastverbindung beider Rahmenteile aufgezeigt, die sowohl einfache Herstellwerkzeuge als auch ein problemloses Zusammenfügen beider Teile ermöglicht. Gemäß Anspruch 8 erfolgt die Unlösbarkeit der Verrastung beider Rahmenteile.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 abschnittsweise einen Rahmen für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer in Frontansicht gemäß Blickrichtung Pfeil 1 in Fig. 2 in verkleinerter Darstellung, Fig. 2 die Draufsicht gemäß Pfeil II in Fig. 1 auf den Rahmen, ebenfalls in verkleinerter Darstellung, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Rahmen mit dazugehörigem Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß Schnitt III-III in Fig. 1 durch den oberen Schenke 1 des Rahmens in vergrößerter Darstellung und Fig. 4 einen Querschnitt durch den Rahmen mit dazugehörigem Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß Schnitt IV-IV in Fig. 1 durch den unteren Schenkel des Rahmens, ebenfalls in vergrößerter Darstellung.
In den Fig. 1 und 2 ist abschnittsweise ein Rahmen dargestellt, der zur Abdeckung eines Spaltes zwischen einem in den Fig. 3 und 4 abschnittsweise dargestellten, einen Reflektor aufnehmenden Gehäuse 12 eines Kraftfahrzeugscheinwerfers und der Karosserie 37 des Kraftfahrzeugs dient. Der Rahmen ist für einen rechteckigen Kraftfahrzeugscheinwerfer vorgesehen und weist entsprechend, wie in Fig. 1 dargestellt, von vorn betrachtet eine rechteckige Form auf. Der Rahmen besteht aus einem in sich geschlossenen Befestigungsteil 10 aus thermoplastischem Kunststoff und einem Verblendungsteil 11, der aus Gummi hergestellt ist. Der Befestigungsteil 10 und der Verblendungsteil 11 sind miteinander durch Verrastung verbunden und zusätzlich unlösbar verbunden.
Das Gehäuse 12 des in den Fig. 3 und 4 abschnittsweise dargestellten Kraftfahrzeugscheinwerfers weist an seinem Vorderrand ein umlaufendes, ringförmiges Klebebett 13 auf, in dem eine Vergußmasse 14 aufgenommen ist. Am äußeren Rand des Klebebetts 13 des Gehäuses 12 sind am Umfang verteilt mehrere vom Gehäuse 12 nach außen abstehende Vorsprünge 22 angeformt. In das Klebebett 13 ist der Fuß 23 einer die Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses abdeckenden Lichtscheibe 15 eingeklebt. Der Fuß 23 der Lichtscheibe 15 ist über einen konischen Ringflansch 18 mit einer Frontplatte 16 verbunden. Vom Fuß 23 der Lichtscheibe 15 steht nach außen eine Ringschulter 17 ab.
Der Befestigungsteil 10 des Rahmens ist im wesentlichen ein im Querschnitt flacher Körper 19 mit mehreren, jeweils eine Schulter 21 bildenden Löchern 20. Die vom Gehäuse 12 wegweisende Außenkante des Körpers 19 geht in einen nach innen, d. h. zum Ringflansch 18 der Lichtscheibe 15 weisend abgekröpften Rastring 24 über. Durch die Abkröpfung der Außenkante des Körpers 19 sind an diesem eine zur Karosserie 37 hin angeordnete, vom Gehäuse 12 wegweisende Außenschulter 25 und eine zum Ringflansch 18 der Lichtscheibe 15 hin angeordnete, dem Gehäuse 12 zugewandte Innenschulter 26 gebildet. Der Rastring 24 ist in sich unterbrochen durch mehrere am Umfang verteilte Durchbrüche 27, so daß der Rastring 24 in eine entsprechende Anzahl von Abschnitten unterteilt ist.
Der Verblendungsteil 11 weist eine durch einen ersten, zur Karosserie 37 hin angeordneten Nutschenkel 28 und einen zweiten, zum Ringflansch 18 der Lichtscheibe 15 hin angeordneten Nutschenkel 29 gebildete, zum Gehäuse 12 hin offene Ringnut auf. Diese Ringnut nimmt den Rastring 24 des Befestigungsteils 10 auf, wobei der erste Nutschenkel 28 an der Außenschulter 25 angreift und der zweite Nutschenkel 29 mit einem an dessen freiem Ende einstöckig angeformten Ringhaken 30 die Innenschulter 26 hintergreift. Hierdurch ist eine Verbindung des Befestigungsteils 10 mit dem Verblendungsteil 11 durch Verrastung bewirkt. Zusätzlich sind im Bereich eines jeden Durchbruchs 27 des Rastrings 24 die beiden Nutschenkel 28, 29 des Verblendungsteils 11 durch einen Steg 31 miteinander verbunden, so daß eine den Rastring 24 umschließende Öse gebildet ist, wodurch der Befestigungsteil 10 und der Verblendungsteil 11 unlösbar miteinander verbunden sind.
Der Verblendungsteil 11 weist in Einschiebrichtung des Rahmens am Gehäuse 12 gemäß Pfeil 33 abstehende Hocker 32 auf, die bei Erreichen der Funktionslage des Rahmens an der entgegen Einschiebrichtung (Pfeil 33) weisenden Seite der Ringschulter 17 der Lichtscheibe 15 zur Anlage kommen. Bei Erreichen der Funktionslage des Rahmens rasten die am Gehäuse 12 nach außen abstehenden Vorsprünge 22 hinter den durch die Löcher 20 gebildeten Schultern 21 des Befestigungsteils 10 ein, so daß der Rahmen am Scheinwerfer rüttelsicher befestigt ist.
Der Verblendungsteil 11 weist außerdem einen am Ringflansch 18 der Lichtscheibe 15 anliegenden Ringwulst 34 und eine nach außen, zur Karosserie 37 weisende Ringlippe 35 auf. Die Ringlippe 35 ist im Querschnitt V-förmig ausgebildet, und deren freier Schenkel 36 verläuft zum Gehäuse 12 hin geneigt. Beim Einschieben des Rahmens in Richtung gemäß Pfeilrichtung 33 kommt der freie Schenkel 36 der Ringlippe 35 zur Anlage an der Karosserie 37 und verdeckt somit den Spalt zwischen dem Gehäuse 12 des Kraftfahrzeugscheinwerfers und der Karosserie 37. Durch die elastische Verformbarkeit der Ringlippe 35 kann deren freier Schenkel 36 nach innen umgebogen werden und so unterschiedlich große Spalte zwischen dem Gehäuse 12 und der Karosserie 37 ausgleichen.

Claims (8)

1. Rahmen für einen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer, zur Abdeckung eines Spaltes zwischen einem einen Reflektor aufnehmenden Gehäuse (12) des Kraftfahrzeugscheinwerfers und der Karosserie (37) des Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem Befestigungsteil (10) und einem Verblendungsteil (11) besteht und daß Befestigungsteil (10) und Verblendungsteil (11) durch Verrastung verbunden sind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (10) aus einem thermoplastischen Kunststoff und das Verblendungsteil (11) aus Gummi bestehen.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, mit einer am an der Karosserie befestigten Gehäuse angeordneten Lichtscheibe, die durch eine Öffnung der Karosserie hindurchragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (10) mehrere durch jeweils ein Loch (20) gebildete Schultern (21) aufweist, daß am Gehäuse (12) mehrere nach außen weisende Vorsprünge (22) angeformt sind und daß in Einschiebrichtung (Pfeil 33) des Rahmens bei Erreichen seiner Funktionslage jeweils eine Schulter (21) einen Vorsprung (22) hintergreift.
4. Rahmen nach Anspruch 3, wobei die Lichtscheibe einen eine äußere Ringschulter bildenden Fuß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblendungsteil (11) in Einschiebrichtung (Pfeil 33) des Rahmens abstehende Hocker (32) aufweist, die in der Funktionslage des Rahmens gegen die Ringschulter (17) drücken.
5. Rahmen nach Anspruch 4, wobei die Lichtscheibe zwischen deren Frontplatte und deren Fuß einen Ringflansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblendungsteil (11) einen am Ringflansch (18) anliegenden Ringwulst (34) und eine an der Karosserie (37) anliegende Ringlippe (35) aufweist.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringlippe (35) im Querschnitt V-förmig ist und einen einwärtsgerichteten freien Schenkel (36) aufweist, der sich beim Einschieben des Rahmens an die Außenseite der Karosserie (37) anlegt.
7. Rahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (10) einen insbesondere nach innen abgekröpften Rastring (24) hat mit einer Außenschulter (25) und einer Innenschulter (26) und daß das Verblendungsteil (11) eine den Rastring (24) aufnehmende Ringnut hat, deren erster Nutschenkel (28) sich an der Außenschulter (25) abstützt und deren zweiter Nutschenkel (29) mittels eines einstückig angeformten Ringhakens (30) die Innenschulter (26) hintergreift.
8. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im abgekröpften Bereich eines Körpers (19) des Befestigungsteils (10) mehrere Durchbrüche (27) angeordnet sind und daß die beiden Nutschenkel (28, 29) mehrere Stege (31) zu einer Öse verbinden, die den Rastring (24) umschließt.
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