DE19725684C2 - Lenkrad mit einem mittels Rastverbindung daran befestigten Airbagmodul - Google Patents
Lenkrad mit einem mittels Rastverbindung daran befestigten AirbagmodulInfo
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- DE19725684C2 DE19725684C2 DE1997125684 DE19725684A DE19725684C2 DE 19725684 C2 DE19725684 C2 DE 19725684C2 DE 1997125684 DE1997125684 DE 1997125684 DE 19725684 A DE19725684 A DE 19725684A DE 19725684 C2 DE19725684 C2 DE 19725684C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkrad für ein Kraftfahrzeug
mit daran befestigtem Airbagmodul, wobei die Verbindung
zwischen Airbagmodul als erstem Bauteil und Lenkradkörper
als zweitem Bauteil durch eine Rastverbindung gebildet ist
und als Rastverbindung an dem einen, ersten Bauteil ein
federndes Element angeordnet ist und das jeweils andere
zweite Bauteil eine das federnde Element bei der Montage
entgegen seiner Vorspannung wegdrängende und in der
Arretierstellung sich an dem federnden Element verhakende
Gestaltung aufweist.
Ein Lenkrad mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der DE 195 03 816 A1
bekannt. Die in dieser Druckschrift
beschriebene Rastverbindung zur Verbindung eines
Airbagmoduls mit einem Lenkradkörper besteht aus zwei
einander gegenüberliegend angeordneten Rasten, welche
jeweils aus einer zum Einstecken eines an dem Airbagmodul
angebrachten Hakens in an dem Lenkradkörper eingerichteten
Aufnahmen bestehen, in der eine zweischenklige Feder
festgelegt ist, deren einer Schenkel an der Aufnahme fest
eingespannt ist, während derer anderer Schenkel im
Einschubweg des Hakens in der Aufnahme liegt. Beim
Einstecken des Hakens gleitet der freie Schenkel der
Schenkelfeder an der Schrägkante des Hakens auf und wird
dabei radial verschoben, bis er nach dem vollständigen
Eindrücken des Hakens in die Aufnahme aufgrund seiner
Vorspannung hinter die Rastnase des Hakens einrastet. Um
die radiale Verschiebung des freien Schenkels der
Schenkelfeder zu ermöglichen, ist die Aufnahme mit einer
formentsprechenden Ausnehmung versehen, in die der freie
Schenkel der Schenkelfeder beim Eindrücken des Hakens
kurzzeitig eintreten kann.
Mit dem bekannten Lenkrad ist der Nachteil verbunden, daß
aufgrund der Anordnung von zwei getrennten Aufnahmen mit
jeweils zugeordneten Schenkelfedern schon die Vormontage
des Lenkradkörpers für die anschließende Verbindung mit dem
Airbagmodul aufwendig ist, weil die Schenkelfedern in den
Aufnahmen genau positioniert und sicher befestigt sein
müssen. Bei der Herstellung des Lenkradkörpers sind zudem
nur geringe Herstellungstoleranzen zulässig, da die
Ausnehmungen zur Aufnahme des jeweiligen Federschenkels bei
der Rastmontage des Airbagmoduls passend zur Lage der
Schenkelfeder ausgerichtet sein müssen, damit die
vorgesehene Rastbewegung ohne Beschädigung der Aufnahmen
bzw. der Schenkelfedern ausgeführt werden kann.
Weiterhin ist in der DE 42 05 727 A1 eine Verbindung eines
Airbagmoduls und eines Lenkradkörpers über einen aus
relativ starrem Material bestehenden Rückhaltering
beschrieben, der an einer Stelle offen und mit seine
Öffnung begrenzenden und radial von der Kreisform des
Rückhalterings abstehenden Laschen ausgebildet ist. Durch
Einschrauben einer keilförmig ausgebildeten und in einer
Abdeckung ortsfest geführten Spreizschraube zwischen die
Laschen des Rückhalterings wird der Rückhaltering in seinem
Durchmesser erweitert und drückt sich dadurch in die an
einem gesonderten Kupplungsglied ausgebildete Nut ein und
sorgt damit für eine formschlüssige Verbindung von
Airbagmodul und Lenksäule des Fahrzeuges. Auch diese
Verbindung ist in ihren Einzelteilen aufwendig herzustellen
und zu montieren.
Eine ähnliche Verbindung ist in der US 5 470 100 für die
Befestigung eines Gasgenerators an einem Gasgeneratorträger
beschrieben, bei welcher ein einziger, federnd
ausgebildeter gesonderter Drahtring von Hand zwischen die
mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen Bolzen des
Gasgeneratorträgers orientiert wird und nach Freigabe in
die Ausnehmungen einschnappt und so den an dem Gasgenerator
ausgebildeten Flansch zwischen sich und dem
Gasgeneratorträger festlegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Lenkrad mit den gattungsgemäßen Merkmalen die vorgesehene
Rastverbindung zur Befestigung des Airbagmoduls an dem
Lenkradkörper herstellungs- und montagefreundlicher
einzurichten.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1;
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind den Unteransprüchen sowie in dem
nebengeordneten Anspruch angegeben.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß
als an dem ersten Bauteil oder dem zweiten Bauteil
angeordnetes federndes Element ein einziger vorgespannter
Drahtring an an dem Bauteil ausgebildeten hakenförmigen
Gestaltungen festgelegt ist und die hakenförmigen
Gestaltungen als den Drahtring entgegen der
Aufsteckrichtung des Airbagmoduls auf den Lenkradkörper
übergreifende und eine den Drahtring bei seiner Bewegung
führende Abstützfläche aufweisende Rippen ausgebildet sind,
und daß der Drahtring mittels einer Verdrehsicherung
festgelegt ist. Dieser Drahtring kann nach
unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung
verschiedene geometrische Formen haben, beispielsweise
kreisförmig, oval, viereckig oder dergleichen. Mit der
Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß zur Befestigung
des Airbagmoduls an dem Lenkradkörper nur ein einziger
Drahtring erforderlich ist, und daß die Gestaltungen zum
Positionieren und Festlegen des Drahtringes mit
entsprechend großen Toleranzen ausgebildet werden können,
ohne daß dies zu Problemen bei der Montage führt. Auch
bedarf die Positionierung der Teile zueinander bei der
Montage keiner besonderen Sorgfalt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Gehäuse des Airbagmoduls
Durchbrechungen zum Durchgreifen von an dem Lenkradkörper
ausgebildeten, jeweils einen zum Drahtring weisenden Haken
aufweisenden Vorsprüngen als Halterungen sowie hakenförmige
Gestaltungen zum Festlegen des Drahtringes an dem Gehäuse
aufweist, wobei bei der Montage die an dem Lenkradkörper
ausgebildeten
Vorsprünge den Drahtring wegdrängen und in der
Arretierstellung den Drahtring übergreifen. Alternativ dazu
kann bei entsprechender Umkehr der einander zugeordneten
Bauteile der Drahtring auch an dem Lenkradkörper festgelegt
sein und bei der Montage mit den entsprechend ausgerichteten
hakenförmigen Gestaltungen des Airbagmoduls arretieren.
Um die Montage des Airbagmoduls an dem Lenkradkörper zu
erleichtern, kann vorgesehen sein, daß die den Drahtring bei
der Montage wegdrängenden Vorsprünge an ihrer dem Drahtring
vor der Montage des Airbagmoduls am Lenkradkörper
zugewandten Oberfläche eine den Drahtring beim Überstreifen
führende Abschrägung aufweisen.
Zur Ausbildung der Hupenfunktion kann vorgesehen sein, daß
das Airbagmodul gegenüber dem Lenkradkörper zur
Ausbildung einer Hupenfunktion gegen die Wirkung einer sich
zwischen Airbagmodul und Lenkradkörper abstützenden Feder
verschiebbar angeordnet und zwischen dem Gehäuse des
Airbagmoduls und dem Vorsprung des Lenkradkörpers sowie
zwischen dem Fuß wenigstens eines in eine Aufnahmeöffnung
des Lenkradkörpers eingreifenden, am Gehäuse des
Airbagmoduls befestigten und den Hupenkontakt aufnehmenden
Fortsatzes und dem Tiefsten der Aufnahmeöffnung je ein
Abstand ausgebildet ist.
In einer weiteren Ausführungsform, bei welcher das
Airbagmodul einen mit dem Lenkradkörper zu verbindenden
Gasgenerator aufweist, ist unter Ausnutzung des
entsprechenden Montageprinzips vorgesehen, daß der nach
innen vorgespannte Drahtring an einem in der den
Gasgenerator aufnehmenden Öffnung des Lenkradkörpers
ausgebildeten Hinterschnitt festgelegt ist und der
Gasgenerator auf seinem Umfang eine Rastgestaltung zur
Aufnahme des Drahtringes aufweist, und daß zwischen dem
Airbagmodul und dem Lenkradkörper ein sich zwischen
Airbagmodul und Lenkradkörper abstützendes Federelement
angeordnet ist.
Um auch ein Lösen der Rastverbindung für eine eventuelle
Trennung von Airbagmodul und Lenkradkörper möglich zu
machen, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
vorgesehen, daß der Lenkradkörper auf seiner dem Airbagmodul
abgewandten Seite wenigstens eine Öffnung zum Durchstecken
eines den Drahtring erfassenden Werkzeuges aufweist.
Es kann auch eine entsprechende Lösungs-/Demontagevor
richtung am Lenkrad oder am Gehäuse serienmäßig integriert
sein.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß
nach
alternativen Ausführungsbeispielen der Erfindung die
Verdrehsicherung aus einem zwischen die beabstandeten Enden
des Drahtringes greifenden und seinerseits am Lenkradkörper
oder am Gehäuse des Airbagmoduls befestigten Steg besteht
oder aber zur Verdrehsicherung die Enden des Drahtringes aus
dessen Ebene abgebogen und an dem Lenkradkörper
beziehungsweise dem Gehäuse des Airbagmoduls festgelegt
sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Lenkrad mit Lenkradkörper und daran gehaltertem
Airbagmodul in der Arretierstellung in einer
schematischen Darstellung;
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 vor der Montage in einer
auseinandergezogenen Darstellung;
Fig. 3 die Rastverbindung zwischen Lenkradkörper und
Airbagmodul vor Beginn der Montage;
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in einer während des
Montagevorganges eintretenden Zwischenstellung,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 nach Erreichen der Ar
retierstellung,
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 in einer während der De
montage auftretenden Zwischenstellung,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Lenkrades
mit daran befestigtem Airbagmodul in einer geschnitten Sei
tenansicht.
Ein Lenkrad 10 besteht aus einem Lenkradkranz 11 und
einem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Spei
chenform ausgebildeten Lenkradkörper 12. Mit dem Lenk
radkörper 12 ist in der Darstellung nach den Fig. 1 und 7 ein
Airbagmodul 13 verbunden, welches ein Gehäuse 14 und
bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel einen
Gasgenerator 15 aufweist.
Zur Befestigung des Gehäuses 14 des Airbagmoduls 13
an dem Lenkradkörper 12 ist, wie aus Fig. 2 erkennbar, an
dem Gehäuse 14 ein Drahtring 19 an hakenförmigen Gestal
tungen 31 gehaltert, der mit einer nach außen gerichteten
Vorspannung versehen ist. Die voneinander beabstandeten
Enden 20 des Drahtringes sind aus der Ebene des Drahtrin
ges in Richtung zum Gehäuse 14 des Airbagmoduls 13
hochgebogen und an dem Gehäuse 14 festgelegt, so daß dar
über eine Verdrehsicherung des Drahtringes 19 verwirklicht
ist. Da der Drahtring 19 bei der Montage sich aufweitet be
ziehungsweise zurückschnappt, weisen die hakenförmigen
Gestaltungen 31 eine den Drahtring führende Abstützfläche
32 auf.
An dem Lenkradkörper 12 sind zum Airbagmodul 13 ge
richtete Vorsprünge 16 ausgebildet, die an ihrem äußeren
Ende zum Gehäuse 14 des Airbagmoduls 13 gerichtete Ha
ken 17 aufweisen; den Vorsprüngen 16 des Lenkradkörpers
12 sind in dem Gehäuse 14 des Airbagmoduls 13 Durchbre
chungen 18 zugeordnet, so daß bei der Montage das Ge
häuse 14 des Airbagmoduls 13 auf die Vorsprünge 16 des
Lenkradkörpers aufgesetzt wird und die Vorsprünge 16
durch die Durchbrechungen 18 hindurchtreten. Auf ihrer
dem Airbagmodul 13 zugewandten Oberseite sind die Vor
sprünge 16 mit einer Abschrägung 21 versehen.
In dem Lenkradkörper 12 ist wenigstens eine Öffnung 22
derart angeordnet, daß, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Werk
zeug 23 durch die Öffnung 22 hindurchsteckbar ist und den
Drahtring 19 erreicht, so daß der Drahtring 19 entgegen sei
ner Vorspannung zum Lösen der Rastverbindung zwischen
Airbagmodul 13 und Lenkradkörper 12 aus dem Eingriffs
bereich der Haken 17 der Vorsprünge 16 des Lenkradkör
pers 12 herausbewegt werden kann. Damit ist eine einfache
Lösbarkeit der Rastverbindung gegeben.
Zur Ausbildung einer Hupenfunktion weist ferner das
Airbagmodul 13 noch in entsprechende Aufnahmeöffnun
gen 25 des Lenkradkörpers 12 eingreifende Fortsätze 24 auf,
wobei über Federn 26 eine federnde Abstützung zwischen
dem Airbagmodul 13 und dem Lenkradkörper 12 gegeben
ist. Durch Druck auf das Airbagmodul ist die Hupenfunk
tion ausführbar. Um die Bewegungsmöglichkeit des Airbag
moduls 13 gegenüber dem Lenkradkörper 12 sicherzustel
len, ist zwischen dem Fuß der Fortsätze 24 und dem Tiefsten
der Aufnahmeöffnungen 25 ein Abstand 34 gegeben, dem
ein Abstand 33 gleicher Abmessung zwischen dem Gehäuse
14 und den das Gehäuse 14 des Airbagmoduls 13 festlegen
den Vorsprüngen 16 des Lenkradkörpers 12 entspricht. So
mit ist die Relativbewegung vollständig gegeben.
In der in Fig. 1 dargestellten montierten Stellung ist zu er
kennen, daß die Haken 17 der Vorsprünge 16 des Lenkrad
körpers 12 den nach außen vorgespannten Drahtring 19
übergreifen und so die Rastverbindung verwirklichen; die
einzelnen Bestandteile dieser Rastverbindung sind aus Fig.
2 deutlicher erkennbar.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Phasen bei der Mon
tage beziehungsweise der Demontage der Rastverbindung.
Die Fig. 3 zeigt die Zuordnung der die Rastverbindung aus
bildenden Teile vor Beginn der Montage, bei welcher der
nach außen vorgespannte Drahtring 19 an dem Gehäuse 14
des Airbagmoduls 13 gehaltert ist. Die Durchbrechungen 18
im Gehäuse 14 des Airbagmoduls 13 sind so ausgerichtet,
daß sie über den zugeordneten Vorsprüngen 16 des Lenkrad
körpers 12 liegen.
Die Fig. 4 zeigt diejenige Montagephase, in welcher das
Gehäuse 14 des Airbagmoduls 13 auf den Lenkradkörper 12
aufgedrückt wird, wobei die Abschrägungen 21 der Vor
sprünge 16 des Lenkradkörpers 12 den Drahtring 19 entge
gen seiner Vorspannung nach innen wegdrängen, bis nach
Erreichen der in Fig. 5 dargestellten Arretierstellung der
Drahtring 19 seiner Vorspannung folgend unter die Haken
17 der Vorsprünge 16 des Lenkradkörpers 12 greift, so daß
die Rastverbindung gegeben ist.
In Fig. 6 ist die Demontage der Rastverbindung angedeu
tet, indem ein Werkzeug 23 in eine zugeordnete Öffnung 22
des Lenkradkörpers 12 eingesteckt ist, so daß mittels des
Werkzeuges 23 der Drahtring 19 entgegen seiner Vorspannung
derart verschiebbar ist, daß der Drahtring 19 von den
Vorsprüngen 16 des Lenkradkörpers 12 freikommt. In dieser
Stellung sind Lenkradkörper 12 und Airbagmodul 13 von
einander trennbar.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Rastverbindung an dem in den Lenkradkörper 12 ein
greifenden Gasgenerator 15 des Airbagmoduls 13 verwirk
licht. Hierzu weist das Lenkrad 10 eine den Gasgenerator 15
aufnehmende Öffnung 27 auf, in welcher ein Hinterschnitt
28 ausgebildet ist, an welcher der in diesem Fall mit einer
Vorspannung nach innen versehene Drahtring 19 gehaltert
ist. Auf seinem äußeren Umfang weist der Gasgenerator 15
eine Rastgestaltung 29 auf, die ebenfalls mit einer Abschrä
gung 21 versehen ist, so daß beim Einsetzen des Gasgenera
tors 15 in die Öffnung 27 die Abschrägung 21 der Rastge
staltung 29 den Drahtring 19 nach außen aufweitet, bis die
Rastgestaltung 29 den Drahtring 19 hintergreift. Zur Ausbil
dung der erforderlichen Vorspannung der Teile gegenein
ander ist zwischen dem Airbagmodul 13 und dem Lenkrad
körper 12 ein Federelement 30 eingesetzt, dessen Wirkung
beim Montagevorgang überdrückt werden muß. In montier
tem Zustand stellt das Federelement 30 das Airbagmodul 13
und den Lenkradkörper 12 unter gegenseitiger Spannung
und damit die Rastverbindung fest.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Lenkrad
körper 12 wenigstens eine Öffnung 21 zum Hindurchführen
eines Werkzeuges auf, um den Drahtring 19 mittels des
Werkzeuges aus der Rastgestaltung 29 in eine Freigabestel
lung für den Gasgenerator 15 herauszubewegen, so daß das
Airbagmodul 13 von dem Lenkradkörper 12 getrennt wer
den kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprü
chen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten
Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können ein
zeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (9)
1. Lenkrad für ein Kraftfahrzeug mit daran befestigtem
Airbagmodul, wobei die Verbindung zwischen Airbagmodul
als erstem Bauteil und Lenkradkörper als zweitem
Bauteil durch eine Rastverbindung gebildet ist und als
Rastverbindung an dem einen, ersten Bauteil ein
federndes Element angeordnet ist und das jeweils
andere zweite Bauteil eine das federnde Element bei
der Montage entgegen seiner Vorspannung wegdrängende
und in der Arretierstellung sich an dem federnden
Element verhakende Gestaltung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß als an dem ersten Bauteil (13)
oder dem zweiten Bauteil (12) angeordnetes federndes
Element ein einziger vorgespannter Drahtring (19) an
an dem Bauteil (13, 12) ausgebildeten hakenförmigen
Gestaltungen festgelegt ist und die hakenförmigen
Gestaltungen als den Drahtring (19) entgegen der
Aufsteckrichtung des Airbagmoduls (13) auf den
Lenkradkörper (12) übergreifende und eine den
Drahtring (19) bei seiner Bewegung führende
Abstützfläche (32) aufweisende Rippen (31) ausgebildet
sind, und daß der Drahtring (19) mittels einer
Verdrehsicherung festgelegt ist.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (14) des Airbagmoduls (13) Durchbrechungen
(18) zum Durchgreifen von an dem Lenkradkörper (12)
ausgebildeten, jeweils einen zum Drahtring (19)
weisenden Haken (17) aufweisenden Vorsprüngen (16) als
Halterungen sowie hakenförmige Gestaltungen (31) zum
Festlegen des Drahtringes (19) an dem Gehäuse (14)
aufweist, wobei bei der Montage die am Lenkradkörper
(12) ausgebildeten Vorsprünge (16) den Drahtring (19)
wegdrängen und in der Arretierstellung den Drahtring
(19) übergreifen.
3. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenkradkörper (12) Durchbrechungen zum
Durchgreifen von an dem Gehäuse (14) des Airbagmoduls
(13) ausgebildeten, jeweils einen zum Drahtring
weisenden Haken aufweisenden Vorsprüngen sowie
hakenförmige Gestaltungen zum Festlegen des
Drahtringes an dem Lenkradkörper (12) aufweist, wobei
bei der Montage die am Gehäuse (14) ausgebildeten
Vorsprünge den Drahtring wegdrängen und in der
Arretierstellung den Drahtring übergreifen.
4. Lenkrad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Drahtring (19) bei der
Montage wegdrängenden Vorsprünge (16) an ihrer dem
Drahtring (19) vor der Montage des Airbagmoduls (13)
am Lenkradkörper (12) zugewandten Oberfläche eine den
Drahtring (19) beim Überstreifen führende Abschrägung
(21) aufweisen.
5. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Airbagmodul (13) gegenüber dem
Lenkradkörper (12) zur Ausbildung einer Hupenfunktion
gegen die Wirkung einer sich zwischen Airbagmodul (13)
und Lenkradkörper (12) abstützenden Feder (26)
verschiebbar angeordnet und zwischen dem Gehäuse (14)
des Airbagmoduls (13) und dem Vorsprung (16) des
Lenkradkörpers (12) sowie zwischen dem Fuß wenigstens
eines in eine Aufnahmeöffnung (25) des Lenkradkörpers
(12) eingreifenden, am Gehäuse (14) des Airbagmoduls
(13) befestigten und den Hupenkontakt aufnehmenden
Fortsatzes (24) und dem Tiefsten der Aufnahmeöffnung
(25) je ein Abstand (33, 34) ausgebildet ist.
6. Lenkrad für ein Kraftfahrzeug mit daran befestigtem
Airbagmodul, wobei die Verbindung zwischen Airbagmodul
als erstem Bauteil und Lenkradkörper als zweitem
Bauteil durch eine Rastverbindung gebildet ist und als
Rastverbindung an dem einen, ersten Bauteil ein
federndes Element angeordnet ist, und das jeweils
andere zweite Bauteil eine das federnde Element bei
der Montage entgegen seiner Vorspannung wegdrängende
und in der Arretierstellung sich an dem federnden
Element verhakende Gestaltung aufweist, wobei das
Airbagmodul einen mit dem Lenkradkörper zu
verbindenden Gasgenerator aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß als federndes Element ein einziger
nach innen vorgespannter und mit einer
Verdrehsicherung versehener Drahtring (19) an einem in
der den Gasgenerator (15) aufnehmenden Öffnung (27)
des Lenkradkörpers (12) ausgebildeten Hinterschnitt
(28) festgelegt ist und der Gasgenerator (15) auf
seinem Umfang eine Rastgestaltung (29) zur Aufnahme
des Drahtringes (19) aufweist, und daß zwischen dem
Airbagmodul (13) und dem Lenkradkörper (12) ein sich
zwischen Airbagmodul (13) und Lenkradkörper (12)
abstützendes Federelement (30) angeordnet ist.
7. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lenkradkörper (12) auf seiner
dem Airbagmodul (13) abgewandten Seite wenigstens eine
Öffnung (22) zum Durchstecken eines den Drahtring (19)
erfassenden Werkzeuges (23) aufweist.
8. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung aus einem
zwischen die beabstandeten Enden des Drahtrings (19)
greifenden Steg besteht.
9. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verdrehsicherung die
beabstandeten Enden (20) des Drahtringes aus der Ebene
des Drahtringes abgebogen und festgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125684 DE19725684C2 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Lenkrad mit einem mittels Rastverbindung daran befestigten Airbagmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125684 DE19725684C2 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Lenkrad mit einem mittels Rastverbindung daran befestigten Airbagmodul |
Publications (2)
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DE19725684C1 DE19725684C1 (de) | 1998-12-10 |
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Family
ID=7832796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997125684 Expired - Lifetime DE19725684C2 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Lenkrad mit einem mittels Rastverbindung daran befestigten Airbagmodul |
Country Status (1)
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