DE19722005B4 - Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents

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    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
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Abstract

Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge mit einem Gehäuse (10) und mit einer eine Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses (10) abdeckenden lichtdurchlässigen Abdeckscheibe (12), die am Gehäuse (10) mittels mehrerer über deren Umfang verteilter Rastverbindungen (14) befestigbar ist, wobei mehrere über den Umfang der Abdeckscheibe (12) verteilte Zentriervorrichtungen (40a,b,c) zur Ausrichtung der Abdeckscheibe (12) bezüglich dem Gehäuse (10) quer zu ihrer Montagerichtung (11) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtungen (40a,b,c) und die Rastverbindungen (14) am Umfang der Abdeckscheibe (12) zueinander versetzt angeordnet sind und dass die Zentriervorrichtungen (40a,b,c) nach einem geringeren Montageweg (L1) der Abdeckscheibe (12) wirksam sind als der Montageweg (L2), der zur Einrastung der Rastverbindungen (14) erforderlich ist, wobei die Montagerichtung (11) für den Montageweg (L1) der Abdeckscheibe (12) und für den Montageweg (L2) der Rastverbindungen (14) gleich ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
  • Eine solche Beleuchtungseinrichtung ist durch die US 5 180 219 bekannt. Diese Beleuchtungseinrichtung in Form eines Scheinwerfers weist ein Gehäuse auf, dessen Lichtaustrittsöffnung mit einer lichtdurchlässigen Scheibe abgedeckt ist, die am Gehäuse befestigbar ist. Die Befestigung der Abdeckscheibe erfolgt mittels mehrerer Rastverbindungen, wobei zur Bildung jeder Rastverbindung von der Abdeckscheibe jeweils ein federnder Rastarm in deren Montagerichtung absteht und das Gehäuse an seinem dessen Lichtaustrittsöffnung umgebenden Vorderrand jeweils eine Tasche aufweist, in die der Rastarm eintritt und in dieser verrastet. Die Rastarme bilden dabei zusammen mit den Taschen auch Zentriervorrichtungen, durch die die Abdeckscheibe in Bezug zum Gehäuse ausgerichtet wird, so daß sie eine vorgegebene Lage einnimmt. Nachteilig bei dieser bekannten Beleuchtungseinrichtung ist, daß durch die Rastarme, die zur Ermöglichung der Rastverbindung federnd ausgebildet sein müssen, keine exakte Ausrichtung der Abdeckscheibe möglich ist. Außerdem ist bei der Montage der Abdeckscheibe nicht sichergestellt, daß diese exakt ausgerichtet ist, da die Rastarme während der Montage federnd verformt werden und somit die Abdeckscheibe keine definierte Lage einnimmt.
  • Eine Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 kann auch der US 5,765,942 entnommen werden. Bei der bekannten Beleuchtungseinrichtung sind zwar Zentriervorrichtungen in Form von länglichen Führungsschienen vorgesehen, die zur Ausrichtung der Abdeckscheibe bezüglich des Gehäuses quer zu ihrer Montagerichtung dienen. Allerdings verfügt der aus dieser Druckschrift bekannte Scheinwerfer nicht über geeignete Befestigungselemente zum Befestigen der Abdeckscheibe an dem Gehäuse des Scheinwerfers.
  • Aus der DE 44 10 191 A1 ist eine Leuchte für Wohn- und/oder Arbeitsräume bekannt. Die Leuchte umfasst eine Halteplatte aus eigenfederndem Werkstoff, beispielsweise aus einem dünnem Federstahl-Blech. Die Halteplatte verfügt über vier Riegelaussparungen, welche mit vier Riegelvorsprüngen einer Rahmenplatte zusammenwirken. Darüber hinaus wird die Halteplatte an den Innenmantelflächen der Riegelvorsprünge geführt. Die Halteplatte wird nach dem Aufsetzen auf die Rahmenplatte in Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei verrasten Rastaussparungen am äußeren Umfang der Halteplatte lösbar mit Rastwarzen der Rahmenplatte.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung die Befestigung und eine Ausrichtung der Abdeckschreibe gleichermaßen optimal auszubilden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung mit den Merkmalen gemäss Anspruch 1 hat den Vorteil, dass die Funktionen der Ausrichtung der Abdeckscheibe, die durch die Zentriervorrichtungen bewirkt wird, und der Befestigung der Abdeckscheibe, die durch die Rastverbindungen bewirkt wird, getrennt sind und somit jeweils optimal ausgebildet werden können. Außerdem erfolgt die Ausrichtung der Abdeckscheibe durch die Zentriervorrichtungen vor der Befestigung der Abdeckscheibe, so dass die Befestigung der Abdeckscheibe sicher in der exakt ausgerichteten Lage erfolgt.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung angegeben. Die Merkmale gemäss Anspruch 2 ermöglichen eine einfache Ausbildung der Zentriervorrichtungen. Die Weiterbildung gemäss Anspruch 8 ermöglicht eine Vorbefestigung der Abdeckscheibe am Gehäuse, so dass die Beleuchtungseinrichtung bei ihrem Zusammenbau nach der Vormontage der Abdeckscheibe zu einer nächsten Montagestation weiterbewegt werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Abdeckscheibe wieder vom Gehäuse entfernt wird. Die Merkmale des Anspruchs 9 ermöglichen eine einfache Ausbildung des wenigstens einen Rastarms. Die Ausbildung gemäss Anspruch 10 ermöglicht die Integration des wenigstens einen Rastarms in die Zentriervorrichtung, wobei die Einrastung des wenigstens einen Rastarms an dem in der Zentriervorrichtung eingreifenden Nocken der Abdeckscheibe erfolgen kann. Die Ausbildung gemäss Anspruch 11 ermöglicht eine sichere Vormontage der Abdeckscheibe nach dem Montageweg L1, ohne daß für die Herstellung der Rastverbindungen bereits eine Kraft in Montagerichtung erforderlich ist.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 eine Beleuchtungseinrichtung in einer Vorderansicht, 2 ein Gehäuse und eine Abdeckscheibe der Beleuchtungseinrichtung in einer Ansicht von oben in Pfeilrichtung II in 1, 3 in vergrößerter Darstellung eine Zentriervorrichtung und eine Rastverbindung der Beleuchtungseinrichtung in einem vormontierten Zustand der Abdeckscheibe, 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV in 3, 5 in vergrößerter Darstellung die Zentriervorrichtung und die Rastverbindung in einem fertig montierten Zustand der Abdeckscheibe und 6 einen Schnitt entlang Linie VI-VI in 5.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Eine in den 1 bis 6 dargestellte Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, ist beispielsweise als Scheinwerfer oder als Scheinwerferleuchteneinheit ausgebildet. Die Beleuchtungseinrichtung ist zum Einbau in einer Aufnahme am Fahrzeug, insbesondere an dessen Karosserie vorgesehen. Die Beleuchtungseinrichtung weist ein Gehäuse 10 auf, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht und durch Spritzgießen hergestellt ist. Das Gehäuse 10 weist an seinem vorderen Ende eine Lichtaustrittsöffnung auf, die mit einer lichtdurchlässigen Scheibe 12 abgedeckt ist. Die Abdeckscheibe 12 kann glatt ausgebildet sein oder zumindest bereichsweise optische Elemente aufweisen, durch die hindurchtretendes Licht abgelenkt und/oder gestreut wird. Die Abdeckscheibe 12 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff wie beispielsweise Polycarbonat, und ist durch Spritzgießen hergestellt. Alternativ kann die Abdeckscheibe auch aus Glas bestehen. Im Gehäuse 10 ist wenigstens ein nicht dargestellter Reflektor mit einer Lichtquelle angeordnet, durch den von der Lichtquelle ausgesandtes Licht reflektiert wird, das durch die Abdeckscheibe 12 aus der Beleuchtungseinrichtung austritt.
  • Die Abdeckscheibe 12 ist mittels mehrerer über ihren Umfang verteilter Rastverbindungen 14 am Gehäuse 10 befestigbar, wobei die Abdeckscheibe 12 in Pfeilrichtung 11 gemäß 2 auf das Gehäuse 10 aufgedrückt wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind sieben Rastverbindungen 14 vorgesehen, wobei jedoch auch weniger oder mehr als diese Anzahl Rastverbindungen 14 vorgesehen sein können. Die Anzahl der Rastverbindungen 14 ist allgemein derart gewählt, daß ein sicherer und gleichmäßiger Halt der Abdeckscheibe 12 am Gehäuse 10 erreicht ist. Die Abdeckscheibe 12 weist wie in 2 dargestellt einen die Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses 10 überdeckenden Hauptbereich 16 auf, durch den aus der Beleuchtungseinrichtung austretendes Licht hindurchtritt. Außerdem weist die Abdeckscheibe 12 einen zum Gehäuse 10 von deren Hauptbereich 16 abstehenden, umlaufenden Rand 18 auf, der eine oder mehrere nach außen gerichtete Stufen aufweisen kann. Vom Rand 18 stehen mit Abstand zu dessen in Montagerichtung 11 weisendem freien Ende nach außen entsprechend der Anzahl der Rastverbindungen 14 mehrere Nasen 20 ab, an denen jeweils eine vom Gehäuse 10 wegweisende Rastschulter 22 ausgebildet ist. An ihren dem Gehäuse 10 zugewandten Seiten weisen die Nasen 20 jeweils eine angeschrägte Fläche 24 auf, die zum Gehäuse 10 hin in Montagerichtung 11 nach innen schräg verlaufen und bezüglich der Montagerichtung 11 geneigte Auflaufflächen bilden.
  • Das Gehäuse 10 weist an seinem dessen Lichtaustrittsöffnung umgebenden Vorderrand wie in 2 sowie in den 4 und 6 dargestellt eine zur Abdeckscheibe 12 hin, das heißt entgegen Montagerichtung 11 offene, umlaufende Nut 26 auf. An der Außenseite des Vorderrands des Gehäuses 10 sind entsprechend der Anzahl der Rastverbindungen 14 Rasthaken 28 angeformt, die wie in den 3 und 5 dargestellt u-förmig ausgebildet sind, wobei deren beide Schenkel 29 jeweils in Montagerichtung 11 weisen und am Gehäuse 10 angeformt sind und deren die Schenkel 29 verbindender Abschnitt 30 über den Vorderrand des Gehäuses 10 zur Abdeckscheibe 12 entgegen Montagerichtung 11 hinausragt. Am Abschnitt 30 jedes Rasthakens 28 ist jeweils ein nach innen gerichteter Vorsprung 31 ausgebildet, der wie in 6 dargestellt zum Gehäuse 10 hin in Montagerichtung 11 eine Rastschulter bildet und der eine vom Gehäuse 10 entgegen Montagerichtung 11 wegweisende Fläche 32 aufweist, die derart angeschrägt ist, daß sie zum Gehäuse 10 hin nach innen verläuft und eine bezüglich der Montagerichtung 11 geneigte Auflauffläche bildet. Die Rasthaken 28 sind quer zur Montagerichtung 11 federnd verformbar und bei der Montage der Abdeckscheibe 12 gleiten die Rasthaken 28 mit ihren angeschrägten Flächen 32 auf die angeschrägten Flächen 24 der Nasen 20 der Abdeckscheibe 12 auf und werden dabei federnd nach außen gedrückt, bis in der Endlage der Abdeckscheibe 12 die Rastschultern der Vorsprünge 31 der Rasthaken 28 hinter den Rastschultern 22 der Nasen 20 der Abdeckscheibe 12 nach innen einrasten. In die Nut 26 des Gehäuses 10 ist vorzugsweise ein elastisch zusammendrückbares Dichtelement 34 eingelegt, wobei der Rand 18 mit seinem in Montagerichtung 11 weisenden freien Ende in die Nut 26 eintaucht, wobei das Dichtelement 34 zusammengedrückt wird und eine Abdichtung des Gehäuses 10 sichergestellt wird.
  • Um eine exakte Ausrichtung der Abdeckscheibe 12 am Gehäuse 10 nach deren Montage sicherzustellen sind wie in 1 dargestellt mehrere über den Umfang der Abdeckscheibe 12 verteilte Zentriervorrichtungen 40 vorgesehen. Die Zentriervorrichtungen 40 sind dabei am Umfang der Abdeckscheibe 12 zu den Rastverbindungen 14 versetzt angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind gemäß den 1 und 2 drei Zentriervorrichtungen 40a,b,c vorgesehen, wobei jedoch auch weniger oder mehr als drei Zentriervorrichtungen 40 vorgesehen werden können. Die Abdeckscheibe 12 weist als Teile der Zentriervorrichtungen 40 drei von deren Rand 18 nach außen abstehende Nocken 42 auf, die mit Abstand von dem in Montagerichtung 11 weisenden freien Ende des Rands 18 angeordnet sind. Jeder Nocken 42 weist eine Breite b am Umfang der Abdeckscheibe 12 auf, wobei die Breiten b der drei Nocken 42 gleich oder unterschiedlich sein können. Die Nocken 42 können als schmale Stege mit in Montagerichtung 11 betrachtet geringer Dicke ausgebildet sein oder wie in den 3 bis 6 dargestellt in Montagerichtung 11 eine größere Dicke aufweisen. Hierbei können die Nocken 42 an ihren seitlichen Rändern jeweils in Montagerichtung 11 verlaufende Wände 44 aufweisen, so daß die Nocken 42 in der Ansicht quer zur Montagerichtung 11 gemäß den 3 und 5 etwa u-förmig ausgebildet sind.
  • Das Gehäuse 10 weist als Teile der Zentriervorrichtungen 40 drei Führungen 46 auf, die wie in den 3 und 5 dargestellt durch jeweils zwei mit Abstand zueinander und parallel zueinander verlaufende Wandungen 48 gebildet, zwischen denen ein in Montagerichtung 11 verlaufender Spalt mit einer Breite c vorhanden ist. An den Wandungen 48 können über den Vorderrand des Gehäuses 10 entgegen Montagerichtung 11 hinausragende flache Zungen 49 angeformt sein, die etwa senkrecht zu den Wandungen 48 verlaufen. Die Zungen 49 können derart ausgebildet sein, daß sich der Spalt zwischen diesen entgegen Montagerichtung 11 vom Gehäuse 10 weg verbreitert, wobei die Zungen 49 an ihren vom Gehäuse 10 wegweisenden Endbereichen hierzu entsprechende Anschrägungen 50 oder Abrundungen aufweisen. Die Wandungen 48 sowie die Zungen 49 sind einstückig am Vorderrand des Gehäuses 10 angeformt und ragen über den Vorderrand entgegen Montagerichtung 11 hinaus. Die Wandungen 48 können an ihren vom Gehäuse 10 nach außen wegweisenden Endbereichen jeweils zueinander weisende Fortsätze 51 aufweisen, so daß die Wandungen 48 in Montagerichtung 11 betrachtet ein etwa l-förmiges Profil aufweisen. Die Breite c des Spalts zwischen zwei Wandungen 48 ist jeweils derart auf die Breite b des zugeordneten Nockens 42 der Abdeckscheibe 12 abgestimmt, daß die Breite c etwas größer ist als die Breite b. Bei der am oberen Rand der Abdeckscheibe 12 angeordneten Zentriervorrichtung 40a und bei der am unteren Rand der Abdeckscheibe 12 angeordneten Zentriervorrichtung 40b sind die jeweiligen Wandungen 48 in horizontaler Richtung zueinander beabstandet und verlaufen etwa vertikal. Bei der an einem seitlichen Rand der Abdeckscheibe 12 angeordneten Zentriervorrichtung 40c sind die Wandungen 48 in vertikaler Richtung zueinander beabstandet und verlaufen etwa horizontal. Die vorstehend beschriebene grundsätzliche Ausbildung ist bei sämtlichen Zentriervorrichtungen 40a,b,c gleich.
  • Im Bereich der Zentriervorrichtungen 40 können am Gehäuse 10 auch zusätzliche Rastarme 52 vorgesehen sein, die vom Vorderrand des Gehäuses 10 entgegen der Montagerichtung 11 abstehen und die mit ihren freien Endbereichen, an denen ein nach innen gerichteter Vorsprung 53 angeordnet ist, quer zur Montagerichtung 11 nach außen federnd bewegbar sind. Es kann dabei an jeder Zentriervorrichtung 40 wenigstens ein Rastarm 52 vorgesehen sein oder nur an einer oder mehreren ausgewählten Zentriervorrichtungen. Wie in den 3 bis 6 dargestellt, können die Rastarme 52 beispielsweise zwischen den Wandungen 48 angeordnet sein, insbesondere zwischen deren Fortsätzen 51. Alternativ können die Rastarme 52 auch seitlich neben den Zentriervorrichtungen 40 angeordnet sein, wie bei der in 1 dargestellten Zentriervorrichtung 40c. Es kann auch vorgesehen sein, daß bei einem Teil der Zentriervorrichtungen 40 die Rastarme 52 wie in den 3 bis 6 angeordnet sind und bei einem anderen Teil der Zentriervorrichtungen 40 die Rastarme 52 zu diesen seitlich versetzt angeordnet sind.
  • Nachfolgend wird die Montage der Abdeckscheibe 12 am Gehäuse 10 erläutert. Beim Ansetzen der Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 am Gehäuse 10 treten zuerst deren Nocken 42 in die Spalte zwischen den Zungen 49 ein und bei weiterer Bewegung der Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 treten die Nocken 42 in die Spalte zwischen den Wandungen 48 ein, so daß die Abdeckscheibe 12 in eine exakt vorgegebene Lage in Bezug zum Gehäuse 10 gebracht wird. Das Einführen der Nocken 42 in die Spalte zwischen den Zungen 49 ist durch deren Anschrägungen 50 bzw. Abrundungen erleichtert und die Nocken 42 sind in den Führungen 46 in und entgegen Montagerichtung 11 verschiebbar. Bei weiterer Bewegung der Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 erfolgt nach einem Montageweg L1 gemäß den 3 und 4, sofern die Rastarme 52 vorhanden sind, eine Vorfixierung der Abdeckscheibe 12 durch die an dieser einrastenden Rastarme 52. Die Rastarme 52 können dabei, wenn sie wie in den 3 bis 6 zwischen den Wandungen 48 der Zentriervorrichtungen 40 angeordnet sind, an den Nocken 42 der Abdeckscheibe 12 einrasten. Sind die Rastarme 52 versetzt zu den Zentriervorrichtungen 40 angeordnet, so können sie am Rand 18 der Abdeckscheibe 12 oder an zusätzlich am Rand 18 vorgesehenen, von diesem abstehenden Nasen einrasten. In dieser vorfixierten Stellung sind die Abdeckscheibe 12 und das Gehäuse 10 in den 3 und 4 dargestellt. Die durch die Rastarme 52 auf die Abdeckscheibe 12 ausgeübte Haltekraft braucht dabei nur so groß zu sein, daß die Abdeckscheibe 12 nicht in unbeabsichtiger Weise wieder vom Gehäuse 10 abrutschen kann.
  • Bei der Konstruktion der Beleuchtungseinrichtung und bei der Konstruktion der Spritzgießwerkzeuge zur Herstellung des Gehäuses 10 und der Abdeckscheibe 12 werden die Anordnungen der Nocken 42 der Abdeckscheibe 12 sowie die Anordnungen der Spalte der Führungen 46 derart aufeinander abgestimmt, daß die Abdeckscheibe 12 exakt die vorgesehene Lage bezüglich dem Gehäuse 10 einnimmt. Hierbei kann die Anordnung der Nocken 42 durch deren entsprechende Verbreiterung an einer Seite und Abtrag an der anderen Seite oder durch eine Verbreiterung einer der Wände 44 und einem Abtrag der anderen Wand 44 variiert werden, wobei die Breite b der Nocken 42 insgesamt jedoch nicht verändert wird. Durch diese Änderung der Anordnung der Nocken 42 der Abdeckscheibe 12, die durch entsprechende Änderungen des Spritzgießwerkzeugs erfolgt, wird auch die Lage der Abdeckscheibe 12 bezüglich dem Gehäuse 10 verändert. Alternativ kann auch die Anordnung der Führung 46 mit ihren Wandungen 48 am Gehäuse 10 durch entsprechende Änderungen des zu dessen Herstellung verwendeten Spritzgießwerkzeugs verändert werden, um die Abdeckscheibe 12 in der vorgesehenen Lage bezüglich dem Gehäuse 10 anzuordnen.
  • Der Rand 18 der Abdeckscheibe 12 ist jeweils mit Abstand zu den Führungen 46 angeordnet, um eine Ausrichtung der Abdeckscheibe 12 quer zu ihrer Montagerichtung 11 zu ermöglichen. Durch die am oberen Rand und am unteren Rand der Abdeckscheibe 12 angeordneten beiden Zentriervorrichtungen 40a,b wird dabei die Abdeckscheibe 12 in horizontaler Richtung bezüglich dem Gehäuse 10 ausgerichtet, wobei der in die Führung 46 der Zentriervorrichtung 40c eingreifende Nocken 42 in der Führung 46 in horizontaler Richtung bewegbar ist. Durch die am seitlichen Rand der Abdeckscheibe 12 angeordnete Zentriervorrichtung 40c wird die Abdeckscheibe 12 bezüglich dem Gehäuse 10 in vertikaler Richtung ausgerichtet, wobei die in die Führungen 46 der Zentriervorrichtungen 40a,b eingreifenden Nocken 42 in den Führungen 46 in horizontaler Richtung bewegbar sind.
  • In dieser vorfixierten Stellung der Abdeckscheibe sind die angeschrägten Flächen 24 der Nasen 20 der Abdeckscheibe 12 und die angeschrägten Flächen 32 der Rasthaken 28 des Gehäuses 10 noch mit Abstand zueinander angeordnet oder kommen gerade aneinander zur Anlage. Bei weiterer Bewegung der Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 gleiten die Rasthaken 28 mit ihren angeschrägten Flächen 32 auf den angeschrägten Flächen 24 der Nasen 20 auf und werden dabei federnd nach außen gebogen. Bei Erreichen der Endlage der Abdeckscheibe 12 gemäß den 5 und 6 nach einem gesamten Montageweg L2 schwenken die Rasthaken 28 wieder nach innen und rasten mit ihren Vorsprüngen 31 an den Rastschultern 22 der Nasen 20 ein, so daß die Abdeckscheibe 12 sicher am Gehäuse 10 fixiert ist. Die Rastarme 52 greifen in dieser Endlage der Abdeckscheibe 12 nicht mehr an der Abdeckscheibe 12 an. Die Abdeckscheibe 12 sowie das Gehäuse 10 können beispielsweise in einer Montagevorrichtung aufgenommen werden, in der die Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 zum Gehäuse 10 hin gedrückt wird, wobei die Ausrichtung der Abdeckscheibe 12 nicht gesondert beachtet zu werden braucht sondern durch die Zentriervorrichtungen 40 auch während des Aufdrückens der Abdeckscheibe 12 auf das Gehäuse 10 erhalten bleibt.
  • Grundsätzlich ist bei der vorstehend beschriebenen Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, daß die Zentriervorrichtungen 40 bereits nach einem geringeren Montageweg L1 der Abdeckscheibe 12 in deren Montagerichtung 11 wirksam sind als der Montageweg L2, der zur Einrastung der Rastverbindungen 14 erforderlich ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Abdeckscheibe 12 bereits vor der Einrastung der Rastverbindungen 14 korrekt bezüglich dem Gehäuse 10 ausgerichtet ist, jedoch ist ein relativ großer Montageweg der Abdeckscheibe 12 erforderlich. Sofern die Nocken 42 der Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 betrachtet nur eine geringe Dicke aufweisen, müssen die Führungen 46 mit den Wandungen 48 am Gehäuse 10 entsprechend weit entgegen Montagerichtung 11 überstehen, um den erforderlichen Montageweg der Abdeckscheibe 12 zu ermöglichen. Dies ist unter Umständen durch die Einbaubedingungen der Beleuchtungseinrichtung am Fahrzeug nicht möglich. Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Nocken 42 mit deren in Montagerichtung 11 vorstehenden Wänden 44 brauchen die Führungen 46 mit den Wandungen 48 weniger weit am Gehäuse 10 überstehen, so daß für die Beleuchtungseinrichtung am Fahrzeug ein ensprechend kleinerer Einbauraum ausreicht.

Claims (11)

  1. Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge mit einem Gehäuse (10) und mit einer eine Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses (10) abdeckenden lichtdurchlässigen Abdeckscheibe (12), die am Gehäuse (10) mittels mehrerer über deren Umfang verteilter Rastverbindungen (14) befestigbar ist, wobei mehrere über den Umfang der Abdeckscheibe (12) verteilte Zentriervorrichtungen (40a,b,c) zur Ausrichtung der Abdeckscheibe (12) bezüglich dem Gehäuse (10) quer zu ihrer Montagerichtung (11) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtungen (40a,b,c) und die Rastverbindungen (14) am Umfang der Abdeckscheibe (12) zueinander versetzt angeordnet sind und dass die Zentriervorrichtungen (40a,b,c) nach einem geringeren Montageweg (L1) der Abdeckscheibe (12) wirksam sind als der Montageweg (L2), der zur Einrastung der Rastverbindungen (14) erforderlich ist, wobei die Montagerichtung (11) für den Montageweg (L1) der Abdeckscheibe (12) und für den Montageweg (L2) der Rastverbindungen (14) gleich ist.
  2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtungen (40a,b,c) am Gehäuse (10) jeweils eine in Montagerichtung (11) der Abdeckscheibe (12) verlaufende Führung (46) und an der Abdeckscheibe (12) jeweils einen von dieser abstehenden steifen Nocken (42) aufweisen, der in die Führung (46) mit geringem Spiel quer zur Montagerichtung (11) einführbar ist und der in Montagerichtung (11) in der Führung (46) verschiebbar ist.
  3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (46) durch jeweils zwei mit Abstand zueinander verlaufende Wandungen (48) gebildet sind.
  4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (46) entgegen der Montagerichtung (11) der Abdeckscheibe (12) über den dessen Lichtaustrittsöffnung umgebenden Vorderrand des Gehäuses (10) hinausragen.
  5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (12) durch wenigstens eine Zentriervorrichtung (40a,b) zumindest annähernd in horizontaler Richtung und durch wenigstens eine Zentriervorrichtung (40c) zumindest annähernd in vertikaler Richtung ausgerichtet wird.
  6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindungen (14) am Gehäuse (10) jeweils wenigstens einen von diesem abstehenden federnden Rasthaken (28) und an der Abdeckscheibe (12) jeweils wenigstens einen Vorsprung (20) mit einer Rastschulter (22) aufweisen, an der der Rasthaken (28) quer zur Montagerichtung (11) der Abdeckscheibe (12) einrastbar ist.
  7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (28) des Gehäuses (10) und/oder die Rastschultern (22) der Abdeckscheibe (12) bezüglich der Montagerichtung (11) der Abdeckscheibe (12) geneigt verlaufende Auflaufflächen (24; 32) aufweisen.
  8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (10) zusätzlich zu den Rastverbindungen (14) wenigstens ein federnder Rastarm (52) angeordnet ist, der an der Abdeckscheibe (12) quer zu deren Montagerichtung (11) einrastbar ist, wobei die Einrastung des wenigstens einen Rastarms (52) nach einem geringeren Montageweg (L1) erfolgt als der Montageweg (L2), der für die Einrastung der Rastverbindungen (14) erforderlich ist.
  9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch den wenigstens einen Rastarm (52) eine geringere Haltekraft auf die Abdeckscheibe (12) ausgeübt wird als die durch die Rastverbindungen (14) ausgeübte Haltekraft.
  10. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Rastarm (52) im Bereich wenigstens einer der Zentriervorrichtungen (40a,b,c) angeordnet ist.
  11. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem zur Einrastung des wenigstens einen Rastarms (52) an der Abdeckscheibe (12) erforderlichen Montageweg (L1) die Rasthaken (28) des Gehäuses (10) an den Vorsprüngen (20) der Abdeckscheibe (12) anliegen oder einen geringen Abstand zu diesen aufweisen.
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