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Die
Erfindung geht aus von einer Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge
nach der Gattung des Anspruchs 1.
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Eine
solche Beleuchtungseinrichtung ist durch die
US 5 180 219 bekannt. Diese Beleuchtungseinrichtung
in Form eines Scheinwerfers weist ein Gehäuse auf, dessen Lichtaustrittsöffnung mit
einer lichtdurchlässigen
Scheibe abgedeckt ist, die am Gehäuse befestigbar ist. Die Befestigung
der Abdeckscheibe erfolgt mittels mehrerer Rastverbindungen, wobei
zur Bildung jeder Rastverbindung von der Abdeckscheibe jeweils ein
federnder Rastarm in deren Montagerichtung absteht und das Gehäuse an seinem
dessen Lichtaustrittsöffnung
umgebenden Vorderrand jeweils eine Tasche aufweist, in die der Rastarm
eintritt und in dieser verrastet. Die Rastarme bilden dabei zusammen
mit den Taschen auch Zentriervorrichtungen, durch die die Abdeckscheibe
in Bezug zum Gehäuse
ausgerichtet wird, so daß sie eine
vorgegebene Lage einnimmt. Nachteilig bei dieser bekannten Beleuchtungseinrichtung
ist, daß durch
die Rastarme, die zur Ermöglichung
der Rastverbindung federnd ausgebildet sein müssen, keine exakte Ausrichtung
der Abdeckscheibe möglich
ist. Außerdem
ist bei der Montage der Abdeckscheibe nicht sichergestellt, daß diese
exakt ausgerichtet ist, da die Rastarme während der Montage federnd verformt
werden und somit die Abdeckscheibe keine definierte Lage einnimmt.
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Eine
Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 kann auch der
US 5,765,942 entnommen
werden. Bei der bekannten Beleuchtungseinrichtung sind zwar Zentriervorrichtungen
in Form von länglichen
Führungsschienen vorgesehen,
die zur Ausrichtung der Abdeckscheibe bezüglich des Gehäuses quer
zu ihrer Montagerichtung dienen. Allerdings verfügt der aus dieser Druckschrift
bekannte Scheinwerfer nicht über
geeignete Befestigungselemente zum Befestigen der Abdeckscheibe
an dem Gehäuse
des Scheinwerfers.
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Aus
der
DE 44 10 191 A1 ist
eine Leuchte für Wohn-
und/oder Arbeitsräume
bekannt. Die Leuchte umfasst eine Halteplatte aus eigenfederndem
Werkstoff, beispielsweise aus einem dünnem Federstahl-Blech. Die
Halteplatte verfügt über vier
Riegelaussparungen, welche mit vier Riegelvorsprüngen einer Rahmenplatte zusammenwirken.
Darüber
hinaus wird die Halteplatte an den Innenmantelflächen der Riegelvorsprünge geführt. Die
Halteplatte wird nach dem Aufsetzen auf die Rahmenplatte in Drehrichtung entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei verrasten Rastaussparungen am äußeren Umfang
der Halteplatte lösbar
mit Rastwarzen der Rahmenplatte.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung die Befestigung und eine Ausrichtung der
Abdeckschreibe gleichermaßen
optimal auszubilden.
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Vorteile der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
mit den Merkmalen gemäss
Anspruch 1 hat den Vorteil, dass die Funktionen der Ausrichtung
der Abdeckscheibe, die durch die Zentriervorrichtungen bewirkt wird,
und der Befestigung der Abdeckscheibe, die durch die Rastverbindungen
bewirkt wird, getrennt sind und somit jeweils optimal ausgebildet
werden können.
Außerdem
erfolgt die Ausrichtung der Abdeckscheibe durch die Zentriervorrichtungen
vor der Befestigung der Abdeckscheibe, so dass die Befestigung der
Abdeckscheibe sicher in der exakt ausgerichteten Lage erfolgt.
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In
den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
angegeben. Die Merkmale gemäss
Anspruch 2 ermöglichen eine
einfache Ausbildung der Zentriervorrichtungen. Die Weiterbildung
gemäss
Anspruch 8 ermöglicht eine
Vorbefestigung der Abdeckscheibe am Gehäuse, so dass die Beleuchtungseinrichtung
bei ihrem Zusammenbau nach der Vormontage der Abdeckscheibe zu einer
nächsten
Montagestation weiterbewegt werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass
die Abdeckscheibe wieder vom Gehäuse
entfernt wird. Die Merkmale des Anspruchs 9 ermöglichen eine einfache Ausbildung
des wenigstens einen Rastarms. Die Ausbildung gemäss Anspruch
10 ermöglicht
die Integration des wenigstens einen Rastarms in die Zentriervorrichtung,
wobei die Einrastung des wenigstens einen Rastarms an dem in der
Zentriervorrichtung eingreifenden Nocken der Abdeckscheibe erfolgen
kann. Die Ausbildung gemäss
Anspruch 11 ermöglicht
eine sichere Vormontage der Abdeckscheibe nach dem Montageweg L1,
ohne daß für die Herstellung
der Rastverbindungen bereits eine Kraft in Montagerichtung erforderlich
ist.
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Zeichnung
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigen 1 eine Beleuchtungseinrichtung
in einer Vorderansicht, 2 ein
Gehäuse
und eine Abdeckscheibe der Beleuchtungseinrichtung in einer Ansicht
von oben in Pfeilrichtung II in 1, 3 in vergrößerter Darstellung
eine Zentriervorrichtung und eine Rastverbindung der Beleuchtungseinrichtung
in einem vormontierten Zustand der Abdeckscheibe, 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV in 3, 5 in vergrößerter Darstellung die Zentriervorrichtung
und die Rastverbindung in einem fertig montierten Zustand der Abdeckscheibe
und 6 einen Schnitt
entlang Linie VI-VI in 5.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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Eine
in den 1 bis 6 dargestellte Beleuchtungseinrichtung
für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, ist beispielsweise als Scheinwerfer
oder als Scheinwerferleuchteneinheit ausgebildet. Die Beleuchtungseinrichtung
ist zum Einbau in einer Aufnahme am Fahrzeug, insbesondere an dessen
Karosserie vorgesehen. Die Beleuchtungseinrichtung weist ein Gehäuse 10 auf,
das vorzugsweise aus Kunststoff besteht und durch Spritzgießen hergestellt ist.
Das Gehäuse 10 weist
an seinem vorderen Ende eine Lichtaustrittsöffnung auf, die mit einer lichtdurchlässigen Scheibe 12 abgedeckt
ist. Die Abdeckscheibe 12 kann glatt ausgebildet sein oder
zumindest bereichsweise optische Elemente aufweisen, durch die hindurchtretendes
Licht abgelenkt und/oder gestreut wird. Die Abdeckscheibe 12 besteht
vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff
wie beispielsweise Polycarbonat, und ist durch Spritzgießen hergestellt.
Alternativ kann die Abdeckscheibe auch aus Glas bestehen. Im Gehäuse 10 ist
wenigstens ein nicht dargestellter Reflektor mit einer Lichtquelle
angeordnet, durch den von der Lichtquelle ausgesandtes Licht reflektiert
wird, das durch die Abdeckscheibe 12 aus der Beleuchtungseinrichtung
austritt.
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Die
Abdeckscheibe 12 ist mittels mehrerer über ihren Umfang verteilter
Rastverbindungen 14 am Gehäuse 10 befestigbar,
wobei die Abdeckscheibe 12 in Pfeilrichtung 11 gemäß 2 auf das Gehäuse 10 aufgedrückt wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sind sieben Rastverbindungen 14 vorgesehen, wobei jedoch
auch weniger oder mehr als diese Anzahl Rastverbindungen 14 vorgesehen sein
können.
Die Anzahl der Rastverbindungen 14 ist allgemein derart
gewählt,
daß ein
sicherer und gleichmäßiger Halt
der Abdeckscheibe 12 am Gehäuse 10 erreicht ist.
Die Abdeckscheibe 12 weist wie in 2 dargestellt einen die Lichtaustrittsöffnung des
Gehäuses 10 überdeckenden
Hauptbereich 16 auf, durch den aus der Beleuchtungseinrichtung
austretendes Licht hindurchtritt. Außerdem weist die Abdeckscheibe 12 einen
zum Gehäuse 10 von
deren Hauptbereich 16 abstehenden, umlaufenden Rand 18 auf,
der eine oder mehrere nach außen gerichtete
Stufen aufweisen kann. Vom Rand 18 stehen mit Abstand zu
dessen in Montagerichtung 11 weisendem freien Ende nach
außen
entsprechend der Anzahl der Rastverbindungen 14 mehrere
Nasen 20 ab, an denen jeweils eine vom Gehäuse 10 wegweisende
Rastschulter 22 ausgebildet ist. An ihren dem Gehäuse 10 zugewandten
Seiten weisen die Nasen 20 jeweils eine angeschrägte Fläche 24 auf, die
zum Gehäuse 10 hin
in Montagerichtung 11 nach innen schräg verlaufen und bezüglich der
Montagerichtung 11 geneigte Auflaufflächen bilden.
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Das
Gehäuse 10 weist
an seinem dessen Lichtaustrittsöffnung
umgebenden Vorderrand wie in 2 sowie
in den 4 und 6 dargestellt eine zur Abdeckscheibe 12 hin,
das heißt
entgegen Montagerichtung 11 offene, umlaufende Nut 26 auf.
An der Außenseite
des Vorderrands des Gehäuses 10 sind entsprechend
der Anzahl der Rastverbindungen 14 Rasthaken 28 angeformt,
die wie in den 3 und 5 dargestellt u-förmig ausgebildet sind, wobei
deren beide Schenkel 29 jeweils in Montagerichtung 11 weisen
und am Gehäuse 10 angeformt
sind und deren die Schenkel 29 verbindender Abschnitt 30 über den Vorderrand
des Gehäuses 10 zur
Abdeckscheibe 12 entgegen Montagerichtung 11 hinausragt.
Am Abschnitt 30 jedes Rasthakens 28 ist jeweils
ein nach innen gerichteter Vorsprung 31 ausgebildet, der
wie in 6 dargestellt
zum Gehäuse 10 hin
in Montagerichtung 11 eine Rastschulter bildet und der
eine vom Gehäuse 10 entgegen
Montagerichtung 11 wegweisende Fläche 32 aufweist, die
derart angeschrägt
ist, daß sie
zum Gehäuse 10 hin
nach innen verläuft
und eine bezüglich
der Montagerichtung 11 geneigte Auflauffläche bildet.
Die Rasthaken 28 sind quer zur Montagerichtung 11 federnd
verformbar und bei der Montage der Abdeckscheibe 12 gleiten
die Rasthaken 28 mit ihren angeschrägten Flächen 32 auf die angeschrägten Flächen 24 der
Nasen 20 der Abdeckscheibe 12 auf und werden dabei
federnd nach außen
gedrückt,
bis in der Endlage der Abdeckscheibe 12 die Rastschultern
der Vorsprünge 31 der
Rasthaken 28 hinter den Rastschultern 22 der Nasen 20 der
Abdeckscheibe 12 nach innen einrasten. In die Nut 26 des
Gehäuses 10 ist
vorzugsweise ein elastisch zusammendrückbares Dichtelement 34 eingelegt,
wobei der Rand 18 mit seinem in Montagerichtung 11 weisenden
freien Ende in die Nut 26 eintaucht, wobei das Dichtelement 34 zusammengedrückt wird
und eine Abdichtung des Gehäuses 10 sichergestellt
wird.
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Um
eine exakte Ausrichtung der Abdeckscheibe 12 am Gehäuse 10 nach
deren Montage sicherzustellen sind wie in 1 dargestellt mehrere über den
Umfang der Abdeckscheibe 12 verteilte Zentriervorrichtungen 40 vorgesehen.
Die Zentriervorrichtungen 40 sind dabei am Umfang der Abdeckscheibe 12 zu
den Rastverbindungen 14 versetzt angeordnet. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel sind
gemäß den 1 und 2 drei Zentriervorrichtungen 40a,b,c vorgesehen,
wobei jedoch auch weniger oder mehr als drei Zentriervorrichtungen 40 vorgesehen
werden können.
Die Abdeckscheibe 12 weist als Teile der Zentriervorrichtungen 40 drei
von deren Rand 18 nach außen abstehende Nocken 42 auf,
die mit Abstand von dem in Montagerichtung 11 weisenden
freien Ende des Rands 18 angeordnet sind. Jeder Nocken 42 weist
eine Breite b am Umfang der Abdeckscheibe 12 auf, wobei
die Breiten b der drei Nocken 42 gleich oder unterschiedlich
sein können. Die
Nocken 42 können
als schmale Stege mit in Montagerichtung 11 betrachtet
geringer Dicke ausgebildet sein oder wie in den 3 bis 6 dargestellt
in Montagerichtung 11 eine größere Dicke aufweisen. Hierbei
können
die Nocken 42 an ihren seitlichen Rändern jeweils in Montagerichtung 11 verlaufende Wände 44 aufweisen,
so daß die
Nocken 42 in der Ansicht quer zur Montagerichtung 11 gemäß den 3 und 5 etwa u-förmig ausgebildet sind.
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Das
Gehäuse 10 weist
als Teile der Zentriervorrichtungen 40 drei Führungen 46 auf,
die wie in den 3 und 5 dargestellt durch jeweils
zwei mit Abstand zueinander und parallel zueinander verlaufende
Wandungen 48 gebildet, zwischen denen ein in Montagerichtung 11 verlaufender
Spalt mit einer Breite c vorhanden ist. An den Wandungen 48 können über den
Vorderrand des Gehäuses 10 entgegen Montagerichtung 11 hinausragende
flache Zungen 49 angeformt sein, die etwa senkrecht zu
den Wandungen 48 verlaufen. Die Zungen 49 können derart ausgebildet
sein, daß sich
der Spalt zwischen diesen entgegen Montagerichtung 11 vom
Gehäuse 10 weg verbreitert,
wobei die Zungen 49 an ihren vom Gehäuse 10 wegweisenden
Endbereichen hierzu entsprechende Anschrägungen 50 oder Abrundungen aufweisen.
Die Wandungen 48 sowie die Zungen 49 sind einstückig am
Vorderrand des Gehäuses 10 angeformt
und ragen über
den Vorderrand entgegen Montagerichtung 11 hinaus. Die
Wandungen 48 können
an ihren vom Gehäuse 10 nach
außen
wegweisenden Endbereichen jeweils zueinander weisende Fortsätze 51 aufweisen,
so daß die
Wandungen 48 in Montagerichtung 11 betrachtet
ein etwa l-förmiges Profil
aufweisen. Die Breite c des Spalts zwischen zwei Wandungen 48 ist
jeweils derart auf die Breite b des zugeordneten Nockens 42 der
Abdeckscheibe 12 abgestimmt, daß die Breite c etwas größer ist
als die Breite b. Bei der am oberen Rand der Abdeckscheibe 12 angeordneten
Zentriervorrichtung 40a und bei der am unteren Rand der
Abdeckscheibe 12 angeordneten Zentriervorrichtung 40b sind
die jeweiligen Wandungen 48 in horizontaler Richtung zueinander
beabstandet und verlaufen etwa vertikal. Bei der an einem seitlichen
Rand der Abdeckscheibe 12 angeordneten Zentriervorrichtung 40c sind
die Wandungen 48 in vertikaler Richtung zueinander beabstandet
und verlaufen etwa horizontal. Die vorstehend beschriebene grundsätzliche
Ausbildung ist bei sämtlichen
Zentriervorrichtungen 40a,b,c gleich.
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Im
Bereich der Zentriervorrichtungen 40 können am Gehäuse 10 auch zusätzliche
Rastarme 52 vorgesehen sein, die vom Vorderrand des Gehäuses 10 entgegen
der Montagerichtung 11 abstehen und die mit ihren freien
Endbereichen, an denen ein nach innen gerichteter Vorsprung 53 angeordnet
ist, quer zur Montagerichtung 11 nach außen federnd
bewegbar sind. Es kann dabei an jeder Zentriervorrichtung 40 wenigstens
ein Rastarm 52 vorgesehen sein oder nur an einer oder mehreren
ausgewählten
Zentriervorrichtungen. Wie in den 3 bis 6 dargestellt, können die
Rastarme 52 beispielsweise zwischen den Wandungen 48 angeordnet
sein, insbesondere zwischen deren Fortsätzen 51. Alternativ
können
die Rastarme 52 auch seitlich neben den Zentriervorrichtungen 40 angeordnet
sein, wie bei der in 1 dargestellten
Zentriervorrichtung 40c. Es kann auch vorgesehen sein,
daß bei
einem Teil der Zentriervorrichtungen 40 die Rastarme 52 wie
in den 3 bis 6 angeordnet sind und bei
einem anderen Teil der Zentriervorrichtungen 40 die Rastarme 52 zu
diesen seitlich versetzt angeordnet sind.
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Nachfolgend
wird die Montage der Abdeckscheibe 12 am Gehäuse 10 erläutert. Beim
Ansetzen der Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 am
Gehäuse 10 treten
zuerst deren Nocken 42 in die Spalte zwischen den Zungen 49 ein
und bei weiterer Bewegung der Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 treten
die Nocken 42 in die Spalte zwischen den Wandungen 48 ein,
so daß die
Abdeckscheibe 12 in eine exakt vorgegebene Lage in Bezug
zum Gehäuse 10 gebracht
wird. Das Einführen
der Nocken 42 in die Spalte zwischen den Zungen 49 ist
durch deren Anschrägungen 50 bzw.
Abrundungen erleichtert und die Nocken 42 sind in den Führungen 46 in
und entgegen Montagerichtung 11 verschiebbar. Bei weiterer
Bewegung der Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 erfolgt
nach einem Montageweg L1 gemäß den 3 und 4, sofern die Rastarme 52 vorhanden sind,
eine Vorfixierung der Abdeckscheibe 12 durch die an dieser
einrastenden Rastarme 52. Die Rastarme 52 können dabei,
wenn sie wie in den 3 bis 6 zwischen den Wandungen 48 der
Zentriervorrichtungen 40 angeordnet sind, an den Nocken 42 der
Abdeckscheibe 12 einrasten. Sind die Rastarme 52 versetzt
zu den Zentriervorrichtungen 40 angeordnet, so können sie
am Rand 18 der Abdeckscheibe 12 oder an zusätzlich am
Rand 18 vorgesehenen, von diesem abstehenden Nasen einrasten.
In dieser vorfixierten Stellung sind die Abdeckscheibe 12 und
das Gehäuse 10 in
den 3 und 4 dargestellt. Die durch die
Rastarme 52 auf die Abdeckscheibe 12 ausgeübte Haltekraft
braucht dabei nur so groß zu
sein, daß die
Abdeckscheibe 12 nicht in unbeabsichtiger Weise wieder
vom Gehäuse 10 abrutschen
kann.
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Bei
der Konstruktion der Beleuchtungseinrichtung und bei der Konstruktion
der Spritzgießwerkzeuge
zur Herstellung des Gehäuses 10 und
der Abdeckscheibe 12 werden die Anordnungen der Nocken 42 der
Abdeckscheibe 12 sowie die Anordnungen der Spalte der Führungen 46 derart
aufeinander abgestimmt, daß die
Abdeckscheibe 12 exakt die vorgesehene Lage bezüglich dem
Gehäuse 10 einnimmt.
Hierbei kann die Anordnung der Nocken 42 durch deren entsprechende
Verbreiterung an einer Seite und Abtrag an der anderen Seite oder
durch eine Verbreiterung einer der Wände 44 und einem Abtrag
der anderen Wand 44 variiert werden, wobei die Breite b
der Nocken 42 insgesamt jedoch nicht verändert wird.
Durch diese Änderung
der Anordnung der Nocken 42 der Abdeckscheibe 12,
die durch entsprechende Änderungen
des Spritzgießwerkzeugs
erfolgt, wird auch die Lage der Abdeckscheibe 12 bezüglich dem
Gehäuse 10 verändert. Alternativ
kann auch die Anordnung der Führung 46 mit ihren
Wandungen 48 am Gehäuse 10 durch
entsprechende Änderungen
des zu dessen Herstellung verwendeten Spritzgießwerkzeugs verändert werden, um
die Abdeckscheibe 12 in der vorgesehenen Lage bezüglich dem
Gehäuse 10 anzuordnen.
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Der
Rand 18 der Abdeckscheibe 12 ist jeweils mit Abstand
zu den Führungen 46 angeordnet, um
eine Ausrichtung der Abdeckscheibe 12 quer zu ihrer Montagerichtung 11 zu ermöglichen.
Durch die am oberen Rand und am unteren Rand der Abdeckscheibe 12 angeordneten
beiden Zentriervorrichtungen 40a,b wird dabei die Abdeckscheibe 12 in
horizontaler Richtung bezüglich
dem Gehäuse 10 ausgerichtet,
wobei der in die Führung 46 der
Zentriervorrichtung 40c eingreifende Nocken 42 in
der Führung 46 in
horizontaler Richtung bewegbar ist. Durch die am seitlichen Rand
der Abdeckscheibe 12 angeordnete Zentriervorrichtung 40c wird
die Abdeckscheibe 12 bezüglich dem Gehäuse 10 in
vertikaler Richtung ausgerichtet, wobei die in die Führungen 46 der
Zentriervorrichtungen 40a,b eingreifenden Nocken 42 in den
Führungen 46 in
horizontaler Richtung bewegbar sind.
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In
dieser vorfixierten Stellung der Abdeckscheibe sind die angeschrägten Flächen 24 der
Nasen 20 der Abdeckscheibe 12 und die angeschrägten Flächen 32 der
Rasthaken 28 des Gehäuses 10 noch mit
Abstand zueinander angeordnet oder kommen gerade aneinander zur
Anlage. Bei weiterer Bewegung der Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 gleiten
die Rasthaken 28 mit ihren angeschrägten Flächen 32 auf den angeschrägten Flächen 24 der Nasen 20 auf
und werden dabei federnd nach außen gebogen. Bei Erreichen
der Endlage der Abdeckscheibe 12 gemäß den 5 und 6 nach
einem gesamten Montageweg L2 schwenken die Rasthaken 28 wieder
nach innen und rasten mit ihren Vorsprüngen 31 an den Rastschultern 22 der
Nasen 20 ein, so daß die
Abdeckscheibe 12 sicher am Gehäuse 10 fixiert ist.
Die Rastarme 52 greifen in dieser Endlage der Abdeckscheibe 12 nicht
mehr an der Abdeckscheibe 12 an. Die Abdeckscheibe 12 sowie
das Gehäuse 10 können beispielsweise
in einer Montagevorrichtung aufgenommen werden, in der die Abdeckscheibe 12 in
Montagerichtung 11 zum Gehäuse 10 hin gedrückt wird,
wobei die Ausrichtung der Abdeckscheibe 12 nicht gesondert
beachtet zu werden braucht sondern durch die Zentriervorrichtungen 40 auch
während
des Aufdrückens
der Abdeckscheibe 12 auf das Gehäuse 10 erhalten bleibt.
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Grundsätzlich ist
bei der vorstehend beschriebenen Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, daß die Zentriervorrichtungen 40 bereits
nach einem geringeren Montageweg L1 der Abdeckscheibe 12 in deren
Montagerichtung 11 wirksam sind als der Montageweg L2,
der zur Einrastung der Rastverbindungen 14 erforderlich
ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Abdeckscheibe 12 bereits
vor der Einrastung der Rastverbindungen 14 korrekt bezüglich dem
Gehäuse 10 ausgerichtet
ist, jedoch ist ein relativ großer Montageweg
der Abdeckscheibe 12 erforderlich. Sofern die Nocken 42 der
Abdeckscheibe 12 in Montagerichtung 11 betrachtet
nur eine geringe Dicke aufweisen, müssen die Führungen 46 mit den
Wandungen 48 am Gehäuse 10 entsprechend
weit entgegen Montagerichtung 11 überstehen, um den erforderlichen
Montageweg der Abdeckscheibe 12 zu ermöglichen. Dies ist unter Umständen durch
die Einbaubedingungen der Beleuchtungseinrichtung am Fahrzeug nicht
möglich.
Durch die vorstehend beschriebene Ausbildung der Nocken 42 mit
deren in Montagerichtung 11 vorstehenden Wänden 44 brauchen die
Führungen 46 mit
den Wandungen 48 weniger weit am Gehäuse 10 überstehen,
so daß für die Beleuchtungseinrichtung
am Fahrzeug ein ensprechend kleinerer Einbauraum ausreicht.