DE1005465B

DE1005465B - Abdichtung schwenkbarer Hohlspiegel in Scheinwerfern, insbesondere fuer Kraftraeder

Info

Publication number: DE1005465B
Application number: DEM24177A
Authority: DE
Inventors: Karel Mares
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-11-16
Filing date: 1954-08-17
Publication date: 1957-04-04

Description

Abdichtung schwenkbarer Hohlspiegel in Scheinwerfern, Manche Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge sind mit einer Vorrichtung für :die Höheneinstellung des Lichtkegels versehen, um die richtige Fahrbahnbeleuchtung zu ermöglichen. Zu, diesem Zweck wird. entweder der ganze Scheinwerfer mitsamt dem beispielsweise parabolischen Hohlspiegel geneigt oder bei neueren Scheinwerferbauarten nur der Spiegel, wobei das Scheinwerfergehäuse in .unveränderter Lage verbleibt. Neigbare Spiegel werden meist bei Krafträdern verwendet, bei: denen sich infolge der veränderten Belastung der Maschine die Neigung des Lichtkegels gleichfalls ändert.
Es, ist daher bei Krafträdern öfters erforderlich, den Lichtkegel einzustellen. Bei: Scheinwerfern mit neigbarem Spiegel war es bisher unmöglich, mit einfachen Mitteln das Scheinwerfergehäuse völlig abzudichten, um die Einwirkung von Staub, Feuchtigkeit und anderen schädlichen Einflüssen auf die Spiegelfläche zu verhindern. Eine Folge davon war das vorzeitige Altern und die Notwendigkeit einer häufigen Auswechselung des Spiegels.
Die Erfindung, durch welche die angeführten Nachteile beseitigt werden, bezieht sich auf eine Abdichtung für schwenkbare Spiegel in Scheinwerfern, insbesondere für Krafträder, und besteht darin, daß der Raum zwischen dem Schutzglas und dem Spiegel mittels eines in welliger Balgform ausgebildeten Ringes aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, vollkommen abgedichtet ist, wobei das eine flanschartige Ende des Dichtungsringes zwischen. das Schutzglas und den abnehmbaren Glashaltering eingeschlagen ist, während das andere Ende den Flansch an der Lichtaustrittsöffnung des Spiegels klemmend umfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Abdichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigt Abb.l einen schematischen Schnitt des Scheinwerfers in der Vertikalebene, Abb. 2 einen Teilschnitt zu Abb. 1 in waagerechter Ebene und Abb. 3 eine vergrößerte Darstellung des Dichtungsringes, Der Scheinwerfer besteht aus einem Gehäuse 1, an dem mit Hilfe eines abnehmbaren Glashalterings 2 das Schutzglas 3 befestigt ist, das bei der Ausführung mit festem, beispielsweise parabolischem Spiegel mit Hilfe des üblichen Dichtungsringes abgedichtet wird. Innerhalb des Gehäuses ist der Spiegel 4 angebracht, welcher im vorliegenden Fall schwenkbar auf den an dem abnehmbaren Glashaltering befestigten Zapfen 5 gelagert ist (s. Abb. 2). Die Schwenkung des Spiegels um die Zapfen 5 erfolgt mittels einer beliebigen an sich bekannten Vorrichtung, z. B. mittels einer in den mit dem Spiegel verbundenen Übertragungssteg eingreifenden Stellschraube 6. Der besondere Dichtungsring 7 ist wellig in Balgform ausgebildet und mit einem seiner Enden zwischen das Schutzglas und den Glashaltering eingeschlagen; er umfa,Bt klemmend mit dem anderen Ende den Flansch des Spiegels.. Somit dichtet dieser Ring nicht nur den Raum zwischen beiden angeführten Scheinwerferteilen in vollkommener Weise ab, sondern auch das Schutzglas 3 gegen den abnehmbaren Glashaltering 2, ohne daß der übliche Dichtungsring vorgesehen werden muß.
Die beschriebene Vorrichtung gewährleistet eine vollendete Abdichtung des Spiegels sowie die Möglichkeit seiner beliebigen Einstellung um die Zapfen 5 in der Vertikalebene.
Es ist klar, daß die beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführung der Abdichtung des Spiegels sich nicht nur auf die beispielsweise gezeigte Schwenkbarkeit des Spiegels in lotrechter Richtung bezieht, sondern in geeigneter Anpassung die Einstellbarkeit des Spiegels in eine beliebige Lage gestattet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abdichtung schwenkbarer, beispielsweise parabolischer Spiegel in Scheinwerfern, insbesondere für Krafträder, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Spiegel und dem Schutzglas mittels eines in welliger Balgform ausgebildeten Ringes aus elastischem Stoff, z. B. Gummi, abgedichtet ist, wobei das eine flanschartige Ende des Dichtungsringes zwischen das Schutzglas und den abnehmbaren Glashaltering eingeschlagen ist, während das andere Ende den Flansch an der Lichtam.strittsäffnung des Spiegels klemmend umfaßt. In. Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 647 374.