DE644571C

DE644571C - Vorrichtung zum Befestigen von Scheinwerfern in OEffnungen von Waenden, insbesonderefuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE644571C
Application number: DER91343D
Authority: DE
Original assignee: Riemann Fa Herm
Current assignee: Riemann Fa Herm
Priority date: 1934-09-06
Filing date: 1934-09-06
Publication date: 1937-05-07

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Scheinwerfern in Öffnungen von Wänden, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Scheinwerfern in Öffnungen von Wänden, insbesondere für Kraftfahrzeuge, durch die der Scheinwerfer allseitig beweglich und gegen die Fahrbahn neigbar ist.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art kann das seitliche Einstellen und Neigen des Scheinwerfers gegen die Fahrbahn nur von der Rückseite her erfolgen,, wobei in den meisten Fällen die Befestigungsvorrichtungen nicht ohne weiteres zugänglich sind. Es fehlt daher die Möglichkeit, die Neigung der Scheinwerfer ohne besondere Umstände leicht der jeweiligen Belastung des Fahrzeuges entsprechend einstellen zu können, so daß noch immer viele Fahrzeuge mit blendenden Scheinwerfern anzutreffen sind.
Gemäß der Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die Befestigungsvorrichtung aus einer ,am oberen Teil des Scheinwerfers vorgesehenen gelenkigen (z. B. kreuzgelenkartigen) bzw. federnden Verbindung, die es gestattet, den Scheinwerfer gegen die Fahrbahn zu neigen, und einer am bunteren Teil des Scheinwerfers angeordneten Stellschraube besteht, die mit ihrem Kopf auf der Tragwand allseitig beweglich ruht.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung wird darin gesehen, daß der Träger und der Halber der .am oberen Teil des Scheinwerfers sitzenden gelenkigen Verbindung zylindrische Anlageflächen ,aufweisen und durch eine Schraube in dem eingestellten Zustand feststellbar sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i den vorderen Teil eines Scheinwerfergehäuses mit der Befestigungsvorrichtung in senkrechtem Längsschnitt, Abb. 2 die gelenkige Verbindung am oberen Teil des Scheinwerfers von vorn gesehen und teilweise im Schnitt nach der Linie x-x der Abb. i und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie y-y der Abb. 2.
Es bezeichnet a das Scheinwerfergehäuse und b die Wand, in deren Öffnung der Scheinwerfer angebracht ist, z. B. Schutzhaube des Kühlers oder Kotflügel. An .der Rückseite der Wand ist oberhalb der öffnung ein mit einem Langloch c versehener U-förmiger Trägerd befestigt, an dem, von einer Schrauben gehalten, ein Bügel f sitzt. Dieser dient zur gelenkigen Verbindung des Scheinwerfers durch einen Schraubenbolzeng nach Art eines Scharniers (.s. Abb. 2).
Zur seitlichen Einstellung des Scheinwerfers ist der mittlere Teil des Trägers d in der aus Abb.3 ersichtlichen Weise mit einer zylindrischen Fläche versehen, welcher ein aufrechter Ansatz m des Bügels f angepaßt ist. Der Scheinwerfer ist also um eine scheinbare senkrechte Achse einstellbar, die mit der Mittelachse zu der erwähnten Zylinderfläche zusammenfällt. Diese Einstellung wird durch das Langlochs im Träger d ermöglicht. D eingestellte Zustand wird durch Festziehen der Schrauben gesichert.
Am unteren Teil des Scheinwerfers ist ein winkelförmiger Ansatz /i :angebracht, dessen nach unten ragender Schenkel eine mit Gewinde versehene Bohrung aufweist. In diese greift eine Stellschraube i ein, dis mit ihrem Kopf auf der Tragwand b ruht. Die Schraube i dient zur Einstellung der Neigung des Scheinwerfers gegen die Fahrbahn. Damit die Stellschraube i den Bewegungen beim Einstellen des Seheimverfers folgen kann, sind die zusammenarbeitenden Flächen des Schraubenkopfes und der Tragwand als Kugelflächen ausgebildet. Zweckmäßig ist der die Kugelfläche aufweisende Teil der Tragwand versenkt angeordnet, so daß der Schraubenkopf nicht über die Vorderfläche der Tragwand b hervorsteht. Zwischen Wand b und dem nach unten ragenden Schenkel des Ansatzesk ist auf der Schraubei eine Druckfeder k angeordnet, deren Unterlegscheibe p gleichfalls die Form einer Kugelschale hat. Hieraus ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch Drehen der Schraube i mittels eines Schraubenziehers je nach dem Drehsinn der Scheinwerfer mehr oder weniger g,-gen die Fahrbahn geneigt wird.

Die Tragwand b weist einen Fassungsring q mit einer Gummiabdichtung auf, die in einer Vertiefung des Fassungsringes angebracht ist.

Die Vertiefung mit dem Dichtungsring kann

natürlich auch im Gehäuse vorgesehen sein.

Die allseitig bewegliche Verbindung des

$,cheimverfers am oberen Teil läßt sich auch

ch andere Mittel ermöglichen, z. B. am

ächsten durch ein federndes Stahlband

stelle des Bügels/, welches infolge seiner

Federung das Neigen des an ihm befestigten

Scheinwerfers zuläßt. In diesem Falle kann

für das seitliche Einstellen des Scheinwerfers

ein senkrechter Zapfen vorgesehen sein, der

gleichzeitig als Schraube für die Befestigung

des Scheinwerfers an der Blattfeder ausge-

bildet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Scheinwerfern in öffnungen von Wänden, insbesondere für Kraftfahrzeuge, durch die der Scheinwerfer allseitig beweglich und gegen die Fahrbahn neigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil des Scheinwerfers (a) eine gelenkige (z. B. kreuzgelenkartigej bzw. eine federnde Verbindung (d, m, n, f, g) und am unteren Teil eine Stellschraube (i) angeordnet ist, die mit ihrem Kopf auf der Tragwand (b) allseitig beweglich ruht. z. Vorrichtung nach Anspruch i, - dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (d) und der Halter (m) der am oberen Teil des Scheinwerfers sitzenden gelenkigen Verbindung zylindrische Anlageflächen aufweisen und durch eine Schraube (n) in dem eingestellten Zustand feststellbar sind.