DE925086C

DE925086C - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einstellbarem Reflektor

Info

Publication number: DE925086C
Application number: DEW13539A
Authority: DE
Inventors: Walter Damm; Friedrich Kunze
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1954-03-19
Filing date: 1954-03-19
Publication date: 1955-03-10

Description

Einstellvorrichtungen für den Reflektor von Kraftfahrzeugscheinwerfern zur genauen Ausrichtung der optischen Achse zur Fahrbahn sind bereits bekanntgeworden. Sie bestehen zumeist aus zwei gegeneinander versetzten Schrauben, von denen die eine. die Verstellung des Reflektors um seine senkrechte und die andere die Verstellung um die waagerechte Achse bewirkt.
Bei einer anderen bekanntgewordenen Vorrichtung dieser Art ist nur eine Einstellschraube vorhanden, die einen exzentrisch zur Schraubenachse angeordneten Schaft besitzt. Hierbei geschieht die Einstellung des Reflektors in der Weise, daß bei einer Verstellung um die waagerechte Achse zugleich eine Verschwenkung um die senkrechte Achse erfolgt. Die Anordnung der soeben beschriebenen Vorrichtung erfordert jedoch einen bedeutenden Aufwand, zumal geringe Abweichungen des exzentrischen Schaftteiles zu erheblichen Ungenauigkeiten führen können.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Einstellvorrichtung für den schwenkbar und elastisch gelagerten Reflektor von Kraftfahrzeugscheinwerfern mittels nur einer Schraube, unterscheidet sich, jedoch von der bekannten Vorrichtung dadurch, daß die Einstellschraube einen geraden Schaft besitzt und mit ihrem Kopf unmittelbar am Reflektorrand angreift. Erfindungsgemäß ist die Anlagefläche des Schraubenkopfes am Reflektorrand schräg ausgebildet. Beim Verdrehen der Schraube zwecks Einstellung des Reflektors wird dieser zugleich sowohl um die waagerechte als auch um die senkrechte Achse verschwenkt, da die Schrägfläche des geführten Schraubenkopfes ihre Lage zum Reflektorrand während des Verdrehens dauernd ändert. Während einer vollen Umdrehung der Schraube durchläuft der Reflektor alle möglichen Stellungen um die senkrechte Achse. Zur Erhöhung der Einstellungsgenauigkeit wird weiterhin vorgeschlagen, den abgeschrägten Schraubenkopf an einem schneidenartigen Vorsprung des Reflektorrandes angreifen zu lassen. Hierbei stützt sich der Schraubenkopf lediglich auf der Schneide des Vorsprunges ab und schleift nicht mit seiner ganzen Fläche auf dem Reflektorrand. Die Einstellschraube ist in bekannter Weise in einem das Schraubengewinde tragenden Bügel geführt, der an einem fest stehenden Teil des Scheinwerfergehäuses oder der Karosseriewand gelagert ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Abb. i einen senkrechten Teilschnitt durch den Scheinwerfer dar, während Abb. 2 die Draufsicht auf die Verstellvorrichtung zeigt.
Die Einstellschraube i ist in den Bügel 2, der das Schraubengewinde 3 aufweist, geführt und greift mit ihrem Kopf 4, :dessen Auflagefläche 5 als Schräge ausgebildet ist, am Rand 6 des Reflektors 7 an. Die Schraube steht unter dem Einfluß der Gegenfeder io. Der Reflektorrand 6 weist einen schneidenartigen Vorsprung 8 auf, auf dessen Schneide 9 die Schräge 5 des Schraubenkopfes 4 einwirkt. Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich besonders für Scheinwerfer kleineren Ausmaßes, und für scheinwerferähnliche Leuchten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einstellbarem Reflektor, der mit Hilfe nur einer Einstellschraube um die waagerechte und senkrechte Achse verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der am Scheinwerfergehäuse in einem Führungsbügel gelagerten und am Reflektorrand angreifenden Einstellschraube an seiner Anlagefläche am Reflektorrand schräg ausgebildet ist.
2. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorrand am Angriffspunkt der Schraube einen schneidenartigen Vorsprung aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 719 827.