DE761017C - Prismenfernrohr mit auf den Kathetenflaechen ruhenden Prismen - Google Patents

Prismenfernrohr mit auf den Kathetenflaechen ruhenden Prismen

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DE761017C
DE761017C DEB195812D DEB0195812D DE761017C DE 761017 C DE761017 C DE 761017C DE B195812 D DEB195812 D DE B195812D DE B0195812 D DEB0195812 D DE B0195812D DE 761017 C DE761017 C DE 761017C
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Germany
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prism
prisms
telescope
cathetus
resting
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Expired
Application number
DEB195812D
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English (en)
Inventor
Richard Hohnhold
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EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND
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EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Die Erfindung geht von einem Prismenfernrohr aus, bei dem die Prismen auf ihren Kathetenflächen gelagert sind, und bezweckt eine derartige Ausgestaltung der Auflageflächen, daß ein nur geringes Maß an Feinjustierung erforderlich bleibt. Es ist bereits ein Prismenfernrohr bekannt, das aus vier Teilkörpern zusammengesetzt ist, von denen jeder eine Ausnehmung besitzt, auf deren Begrenzungsflächen je ein Prisma mit seinen Katheten- und Seitenflächen unmittelbar aufliegt. Bei Fernrohren mit einer derartig starren Prismenlagerung lassen sich durch Justieren mittels der Okulare und Objektive nur geringe Ungenauigkeiten des optischen Strahlenganges beseitigen. Das Verfahren ist daher nur bei kleinen Fernrohren mit schwacher Vergrößerung, an die nur geringe Genauigkeitsanforderungen gestellt «-erden, anwendbar.
  • Die Erfindung befaßt sich demgegenüber mit der Aufgabe. bei Fernrohren stärkerer Vergrößerung und hoher optischer Güte die Justierarbeiten möglichst zu verringern.
  • Gegenüber dem bekannten Gerät unterscheidet sich das Prismenfernrohr, bei dem die Prismen auf ihren Kathetenflächen gelagert sind, nach der Erfindung durch eine derartige Lagerung der Prismen. daß die Prismen seitliches Lagespiel haben.
  • Gegenüber der hauptsächlich üblichen Arbeitsweise, bei der die Prismen im Fernrohrgehäuse auf ihren Hypotenusenflächen gelagert werden, ergibt sich beim Erfindungsgegenstand der wesentliche Vorteil, daß die Abweichungen in - den Winkelgrößen und Flächenformen des Prismenkörpers von der Sollform, soweit sie nicht den rechten Winkel an einer Dachkante betreffen, selbsttätig und ohne besondere Justiermaßnahmen störunwirksam gemacht werden, weil die vorschriftsmäßige Lage der von den Katlletenflächen gebildeten Prismenkante im Strahlengang nach jeder Raumrichtung hin zwangläufig festgelegt ist.
  • Dies gilt insbesondere für Prismen, bei denen die Rundungen an der Hvpotenusenfläche unsymmetrisch hergestellt sind. Ferner ist auch der sogenannte Pyramidalfehler, d. h. die Nichtparallelität der Stoßkanten der Prismenflächen, praktisch ohne Einfluß. Auch ist es nicht erforderlich, daß die Stoßkanten der Prismenflächen, von oben- auf das Prisma gesehen, senkrecht zu den Seitenflächen stehen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. r eine Seitenansicht im Schnitt durch die eine Hälfte eines Prismendoppelfernrohrs, Fig. 2 eine Innenansicht in Richtung der Linie II-11 der Fig. i, Fig. 3 eine Innenansicht in Richtung der Linie III-III der Fig. i.
  • jede Gehäusehälfte besteht aus drei Teilen. nämlich dem Obiektivteil i. dem Okularteil 2 und dem verbindenden Zwischenstück 3.
  • Der Objektivteil i umschließt einerseits das z. B. in bekannter Weise mittels exzentrischer Lagerung justierbare Objektiv 4. und trägt andererseits das Prisma 5. Dieses ist auf vier frei stehenden Stützen 11, 12, 13 und 1.4 gelagert, deren kleindimensionierte Auflageflächen, z. B. i i i, so bearbeitet sind, daß das Prisma lagengerecht auf seinen Kathetenflächen ruht. Eine Haltevorrichtung in Form eines Bügels 6 dient in üblicher Weise zur Lagenfeststellung des Prismas ä.
  • Am Okularteil 2 befindet sich das Okular 7 und das zweite Fernrohrprisma B. Die Halterung erfolgt wie beim Prisma j ebenfalls mittels vier Stützen, von denen nur zwei, 21, 22, dargestellt sind, und mittels Haltebügel 9.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: i. Prismenfernrohr, bei dem die Prismen auf ihren Kathetenflächen gelagert sind. gekennzeichnet durch eine derartige Lagerung, daß die Prismen seitliches Lagespiel haben.
  2. 2. Fernrohr nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenkathetenflächen nur auf einem Teil ihrer Fläche abgestützt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1 r. 36o 033, 364784; französische Patentschrift \r. 3846.[;.
DEB195812D 1941-10-15 1941-10-15 Prismenfernrohr mit auf den Kathetenflaechen ruhenden Prismen Expired DE761017C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR384645A (fr) * 1907-02-09 1908-04-15 Societe P. E. Valette & Cie Mode de montage des prismes dans les jumelles à prismes
DE360053C (de) * 1920-04-21 1922-09-29 Ewald Harwix Prismenfernrohr
DE364784C (de) * 1920-09-14 1922-12-02 Georges De Goer De Herve Vorrichtung zum Gefrieren von Fischen u. dgl.

Patent Citations (3)

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