DE524779C

DE524779C - Einstellbare Stein-Zapfenlagerung fuer die Unruhachse von Weckern und anderen Uhrwerken

Info

Publication number: DE524779C
Application number: DENDAT524779D
Authority: DE
Original assignee: FABRIQUES DES MONTRES ZENITH SUCCESSEUR DE FABRIQUES DES MONTRES ZENITH GEORGES FAVR; Fabrique des Montres Zenith SA
Current assignee: FABRIQUES DES MONTRES ZENITH SUCCESSEUR DE FABRIQUES DES MONTRES ZENITH GEORGES FAVR; Fabrique des Montres Zenith SA
Publication date: 1931-05-12

Description

Einstellbare Stein-Zapfenlagerung für die Unruhachse von Weckern und anderen Uhrwerken In Weckern und anderen Uhrwerken dieser Art ist die Unruhachse gewöhnlich in Vertiefungen oder Ausnehmungen drehbar gelagert, die in von Hand einstellbaren Schrauben angebracht sind. Diese Art der Lagerung weist gewisse Nachteile auf, hauptsächlich hinsichtlich der Handeinstellung dieser Schrauben, welche gewissermaßen die Achsenlager bilden. Die Anwendung von Lagersteinen in diesen Schrauben, die im Zusammenhang mit dieser Art von Unruhachsenlagerung vorgeschlagen wurde, beseitigt den Nachteil der Einstellung dieser Schrauben nicht.
Zweck der Erfindung ist nun die Schaffung einer genauen Einstellung der Lagerung der Unruhachse mit Hilfe von Steinen in Weckern und anderen Uhrwerken dadurch, daß die Steinfassung für die Zapfenlagerung der Unruhachse in einer Öffnung der Platine zwischen den federnden Klemmschenkeln einer an der Platine mittels eines Regulierorgans federnd einstellbaren Stellklammer gehalten wird, so daß durch Einstellen dieser Klammer die zwischen ihren Schenkeln gehaltene Steinfassung mit der größten Genauigkeit und ohne Kanten in die gewünschte Stellung zur Platine gebracht werden kann.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. a ist die Unruhachse und b das darauf befestigte Unruhrad. Der vordere Drehzapfen der Achse a ist in einer Steinfassung c drehbar gelagert, die ihrerseits in einer Öffnung dl der vorderen Platine d verstellbar eingesetzt ist. Ähnlich verhält es sich mit dem hinteren Drehzapfen der Unruhachse, der ebenfalls in einer Steinfassung e drehbar gelagert ist, obschon eine solche doppelte verstellbare Lagerung mittels Steine nicht nötig ist; es würde genügen, nur einen der Unruhachszapfen in einem einstellbaren Lagerstein einzulagern.
Die Steinfassung c wird in der Öffnung dl mittels einer Federstellklammer f in Stellung gehalten, deren beide Schenkel f l, f 2 die Steinfassung c federnd umklammern, wobei einer dieser Schenkel, f1, beim freien Ende mittels einer Schraube e an der vorderen Platine d befestigt ist, während der andere, an seinem Ende freie Schenkel f 2 durch eine Öffnung die gebrochene Kante der Steinfassung c übergreift. Eine Einstellschraube Ta, deren Kopf sich an einer gewölbten Federklinge i abstützt, ist in die Platine d derart eingeschraubt, daß sie gegen den Schenkel f 1 der Federklammer f anliegt, so daß man durch Anziehen oder Lösen der Schraube h. die Stellung der Federklammer f und damit diejenige der von ihr gehaltenen Steinfassung c zur Platine d genau einstellen kann.
An Stelle der Federklammer f , die hier aus einem Stück besteht, könnte man auch zwei getrennte Federschenkel vorsehen, die die Steinfassung c umklammern und zwischen sich festhalten würden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einstellbare Steinzapfenlagerung für die Unruhachse von Weckern und anderen Uhrwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Öffnung der Platine (d) sitzende Steinfassung (c) für die Zapfenlagerung der Unruhachse (a) zwischen den federnden Klemmschenkeln (f 1, f2) einer an der Platine mittels einer Stellschraube (lt) federnd einstellbaren Stellklammer (f) gehalten und durch deren Einstellung gerichtet wird.