DE821580C - Fuehrungsvorrichtung zum Abstuetzen der durchgehenden Werkzeugstange beim Bearbeitenvon Kurbelwellenlagern - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung zum Abstuetzen der durchgehenden Werkzeugstange beim Bearbeitenvon Kurbelwellenlagern

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DE821580C
DE821580C DEP38740A DEP0038740A DE821580C DE 821580 C DE821580 C DE 821580C DE P38740 A DEP38740 A DE P38740A DE P0038740 A DEP0038740 A DE P0038740A DE 821580 C DE821580 C DE 821580C
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Germany
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DEP38740A
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Ludwig Hunger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2709/00Portable machines or devices for the cylindrical bores of valve bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Führungsvorrichtung zum Abstützen der durchgehenden Werkzeugstange beim Bearbeiten von Kurbelwellenlagern Beim Bearbeiten mehrerer hintereinander angeordneter Lagerstellen mittels einer durchlaufenden Werkzeugstange, insbesondere bei Kraftfahrzeugmotoren, wird bei den vom Erfinder hergestellten Einrichtungen das frei schwingende Ende der Werkzeugstange bisher in der Weise geführt, daß auf dem Kurbelgehäuse Spannschienen befestigt werden, an deren Enden ein starres Winkelstück verschwenkbar angeordnet ist, das einen als Brille ausgebildeten Lagerarm zur Aufnahme der Werkzeugstange trägt. Diese Vorrichtung hat sich zwar grundsätzlich bewährt, aber es haften ihr Nachteile an. Diese bestehen darin, daß das Einrichten der Brille mittels des starren Winkels voraussetzt, daß die Spannfläche, nämlich die horizontale Planfläche des Kurbelwellengehäuses, genau im rechten Winkel zur Lagerstirnseite verläuft; dies ist jedoch vielfach nicht der Fall und kann beim Arbeiten in der Werkstatt praktisch nicht nachgeprüft werden. Außerdem kommt die bisher konische Lagerbüchse der Lagerbrille und damit die Werkzeugstange nicht immer in die richtige Lage, und es ist kein richtiger Halt gewährleistet. Darunter leidet naturgemäß die Genauigkeit der Arbeit.
  • Diesen Mängeln abzuhelfen ist der Zweck vorliegender Erfindung. Das Neue besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß der die Werkzeugstange in einer zylindrischen Lagerbüchse tragende, als Brille ausgebildete Tragarm kugelbeweglich an der am Kurbelwellengehäuse befestigten Spannschiene einstellbar ist. Durch diese neue Vorrichtung, die eine Festklemmung der zylindrischen Lagerbüchse auf dem Tragarm vorsieht, kann die Lagerbüchse nicht mehr locker werden und fällt daher beim Zurücknehmen der Werkzeugstange nicht mehr heraus. Das Festklemmen der Lagerbüchse erfolgt beispielsweise durch Anziehen der Spannschrauben der Lagerbrille. Das bisher mögliche, wenn auch beim praktischen Arbeiten nicht bemerkte Verkanten ist damit ebenfalls völlig ausgeschlossen. Infolge der neuartigen kugelbeweglichen Einstellung kann außerdem bei jeder räumlichen Anordnung der Vorrichtung ein rasches und müheloses und dabei äußerst genaues Einstellen erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt beispielsweise einige Ausführungsformen dar, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Gesamtansicht der neuen Einrichtung an einem Kurbelwellengehäuse, Fig. 2 die kugelbeweglichen Teile im Vertikalschnitt, Fig. 3 eine besondere Ausführungsform, Fig. 4 die Erfindung bei Motoren -mit Stirnseitenflansch angewendet, Fig. 5 Darstellung der Einzelheiten zu Fig. 4, Fig. 6 eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung (Stahlhalter).
  • Auf der horizontalen Planfläche eines Kurbelwellengehäuses i ist die Spannschiene 2 mittels Schrauben befestigt. Am frei tragenden Ende ist ein Kugelkörper 3 aufgeschraubt, der in seiner Bohrung 8 mit viel Spielraum den Spannbolzen 4 trägt. Durch Zwischenlage der als Kugelpfanne ausgebildeten Klemmscheiben 5 und 6 ist in gewissen Grenzen eine Kugelbeweglichkeit des Spannbolzens 4 gegeben, auf welchem der als Brille 7 ausgebildete Tragarm nach Einstellung in die entsprechende Lage festgeklemmt ist. Die Brille 7 trägt in einer zylindrischen Bohrung die ebenfalls zylindrische Lagerbüchse 9, welche das fliegende Ende der Werkzeugstange 15 aufnimmt. Da der Kugelkörper 3 mittels des Bolzens io horizontal verdrehbar ist und im übrigen die erwähnte Kugelbeweglichkeit des Spannbolzens 4 vorhanden ist, kann eine Anpassung an alle praktisch vorkommenden räumlichen Verhältnisse sowie eine präzise Einstellung erfolgen. Aus diesem Grunde kann die Werkzeugstange 15 nie klemmen, sondern ist stets leicht in der Lagerbüchse 9 längs beweglich. Die Lagerhüchse 9 .kann im Gegensatz zu der bisherigen konischen, in die zylindrische Lagerbrille eingesteckten Lagerbüchse nicht mehr herausfallen, weil gemäß der Erfindung nicht nur eine kreislinienförmige, sondern eine flächenförmige Haftung im .Brillenlager stattfindet. Um bei gleicher Einstellmöglichkeit eine bessere Lagerung des Spannbolzens 4 im Kugelkörper zu erzielen, kann gegebenenfalls eine zweiseitig konisch ausgeführte .Bohrung 8' (Fig.3) vorgesehen sein.
  • Bei Motoren mit Stirnseitenflansch I1 (Fig.4) ist die Spannschiene 2' auf diesem aufgespannt. Die Brille 7 wird hierbei von einem Bolzen io getragen, der auf der Spannschiene 2' durch Verschraubung starr gehalten ist. Das freie Ende des Bolzens io (Fig. 5) ist kugelförmig abgerundet. Die entsprechende, als Kugelpfanne ausgebildete Klemmscheibe 12 sitzt mit viel Spiel (Bohrung 8') auf dem- Bolzen q.', so daß auch bei dieser Ausführungsform eine kugelbewegliche Einstellung der Brille möglich ist. Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform kommt u. a. bei Volkswagenmotoren zur Anwendung.
  • Durch die neuartige (zylindrische) Führung der Werkzeugstange 15 gemäß vorliegender Erfindung und die Möglichkeit einer besonders genauen Einstellung kann nun das Nachdrehen des im Gehäuseflansch vorhandenen Falzes bei besonderen Motorentypen (z. B. DKW) ausgeführt werden. Zu diesem Zweck ist, wie aus Fig.6 ersichtlich, auf der durchgehenden Werkzeugstange 15 ein Stahlhalterarm 14 aufgeklemmt, der an seinem freien Ende einen Dreh- bzw. Frässtahl 16 trägt. Ein dem Erfinder patentiertes Vorschubgerät wird hierbei vor der zylindrischen Lagerbüchse 9 angebracht, und zwar so, daß dessen Mitnahmestift frei schwebt, so daß das Gerät als Anschlag (Stellring) wirkt. Auf diese Weise kann z. B. der Falz 17 ausgedreht werden, ohne daß ein Aufspannen des ganzen Motorenblocks auf eine Drehbank erforderlich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Führungsvorrichtung zum Abstützen der durchgehenden Werkzeugstange beim Bearbeiten von Kurbelwellenlagern in Kurbelwellengehäusen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein als Brille (7) mit zylindrischer Lagerbohrung ausgebildeter, die Werkzeugstange (15) in einer zylindrischen Lagerbüchse (9) führender Tragarm kugelbeweglich an einer am Zylinderblock (i) befestigten Spannschiene (2) einstellbar ist.
  2. 2. Führungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannschiene (2) ein Kugelkörper (3) starr befestigt ist, der in einer Bohrung (8) einen die Brille (7) aufnehmenden, schwenkbaren Querbolzen (4) trägt, der mittels auf der Kugelfläche (3) aufliegender, als Kugelpfannen ausgebildeter Klemmscheiben (5, 6) festklemmbar ist.
  3. 3. Führungsvorrichtung nac11 Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Stirnseite des Kurbelwellenge'häuses befestigte Spannschiene (2') in starrer Verbindung einen Bolzen (io) trägt, der an seinem kugelförmig ausgebildeten Ende unter Zwischenlage einer als Kugelpfanne ausgebildeten Klemmscheibe (12) die Brille (7) trägt.
  4. 4. Führungsvorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Werkzeugstange (15) in Verbindung mit der Führungsvorrichtung ein Stalllhalterarm (14) aufklemmbar ist, dessen freies Ende einen einstellbaren Bearbeitungsstahl trägt.
DEP38740A 1949-04-05 1949-04-05 Fuehrungsvorrichtung zum Abstuetzen der durchgehenden Werkzeugstange beim Bearbeitenvon Kurbelwellenlagern Expired DE821580C (de)

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