DE368549C - Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelzapfen - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelzapfen

Info

Publication number
DE368549C
DE368549C DEW57060D DEW0057060D DE368549C DE 368549 C DE368549 C DE 368549C DE W57060 D DEW57060 D DE W57060D DE W0057060 D DEW0057060 D DE W0057060D DE 368549 C DE368549 C DE 368549C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
pin
carrier
tool carrier
lathe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW57060D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEW57060D priority Critical patent/DE368549C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE368549C publication Critical patent/DE368549C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/18Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning crankshafts, eccentrics, or cams, e.g. crankpin lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

068549
Es sind bereits Vorrichtungen zum Bearbeiten von exzentrischen Zapfen vorgeschlagen worden, bei denen der Werkzeughalter so angeordnet ist, daß bei Drehung des Zapfens die Haltevorrichtung für das Werkzeug in einer Ebene senkrecht zur Achse des Zapfens schwingt und dadurch den Eingriff des Werkzeuges am Zapfen aufrechterhält. Bei einigen dieser älteren Vorrichtungen war der Werkzeughalter als Kluppe ίο ausgebildet und das Werkzeug bestand aus zwei Ringhälften, deren Innenflächen mit Schneidkanten versehen waren. Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen zum Abdrehen von Kurbelzapfen, die in einer Ebene senkrecht zur Achse des Zapfens schwingen und natürlich auch gleitbar gegenüber dem Bett sind, um den Eingriff aufrechtzuerhalten, zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß der Kurbelzapfen auf der dem Werkzeug abgewenzo deten Seite von einem am Werkzeugträger sitzenden Winkel teilweise umfaßt wird, so daß er sich mit zwei um 90 ° zueinander versetzten Mantellinien gegen die Innenschenkel dieses Einstellwinkels legt. Dadurch liegt also ein Stützpunkt des Zapfens gegenüber der Schneidkante des Werkzeugs. Im Zusatz zu diesem Einstellwinkel ist in der Haltevorrichtung des Zapfens eine Schraube oder ein anderes Einstellglied derart angeordnet, daß seine Druckwirkung gegen den Scheitel des Einstellwinkels hin gerichtet ist, und zwar ist dieses zusätzliche Einstellglied ungefähr unter -45 ° mit Bezug auf den Winkel selbst verlegt.
Abb. ι ist eine Aufsicht auf das gemäß der 3-5 Erfindung hergestellte Werkzeug an einer Kurbelwelle.
Abb. 2 ist teils Seitenansicht, teils Schnitt des Werkzeuges.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht, und Abb. 4 ist ein Querschnitt durch einen Teil einer Drehbank, an der die Kurbelwelle und das Drehwerkzeug angeordnet sind.
Die Vorrichtung besteht aus'einem Werkzeugträger i, dessen eines Ende mit einem Ansatz 2 ausgestattet ist, der, wie dargestellt, aus einem Stück mit dem Werkzeugträger 1 bestehen, aber auch besonders hergestellt und am Körper i angebracht sein kann. Dieser Ansatz 2 kann außerdem an irgendeiner Stelle an oder neben dem einen Ende des Werkzeugträgers angeordnet sein. Er steht rechtwinklig zum Körper 1, kann aber auch irgendeinen passenden Winkel mit ihm bilden. Ein Arm 6 von winkelförmigem Querschnitt ist abnehm- und einstellbar an der Innenseite des Ansatzes 2 angeordnet, und zwar sind dazu zwei Kopfschrauben 5 vorgesehen, welche einen länglichen Schlitz 4 des Ansatzes 2 durchsetzen.
Ein am Werkzeugträger 1 vorgesehener Werkzeugschlitten 9 dringt mit einer Zunge in eine Führungsnut 7 des Teiles 1 gleitbar ein. Ein länglicher Schlitz 14 im mittleren Teil des Schlittens 9 gestattet den Durchtritt einer Kopfschraube 15, die mit dem unteren Ende in den Werkzeugträger 1 eindringt.
Der Schlitten wird am Werkzeugträger durch eine Schraube 16, 17 verstellt, welche einen Ansatz 18 des Körpers 1 durchsetzt. Ein Werkzeug 11 wird in einer quer verlaufenden Nut 10 des Schlittens 9 durch eine Haltevorrichtung 12 gehalten, die am Schlitten 9 durch eine Schraube 13 befestigt ist. Wie aus Abb. 1 und 2 hervorgeht, ist der Kurbelzapfen 23 der Welle 24, nachdem das Werkzeug sich in der passenden Einstellung befindet, so angeordnet, daß seine Achse sich quer zum Werkzeugträger 1 erstreckt. Um die Vorrichtung an der Kurbelwelle anzuordnen, müssen Mittel vorgesehen sein, um entweder den Ansatz 2 oder den Schlitten 9 einzustellen, um so eine Öffnung zwischen den ein-
ander zugekehrten Teilen des Schlittens und des Armes 6 zu schaffen, so daß der Zapfen 23 eingeführt werden kann, wenn die Vorrichtung am . Zapfen angeordnet werden soll. Nach der Einführung des Zapfens 23 wird der Schlitten 9 wieder nach vom geführt, bis die Schneidkante des Werkzeuges 11 am Umfang des Zapfens 23 angreift und die Innenseiten der Schenkel des Armes 6 mit dem Zapfen 23 in Eingriff, geraten: Dabei ist zu beachten, daß die Lagerfläche des Armes 6 im wesentlichen gegenüber der Schneidkante des Werkzeuges 11 liegen muß.
In manchen Fällen genügen die beiden Lagerflächen des Armes 6, um den Zapfen 23 in richtiger Einstellung in bezug auf das Werkzeug zu halten, jedo.ch wird vorgezogen, einen zusätzlichen Halter anzuordnen, wie aus den Abb. 2 und, 3 hervorgeht. Letzterer besteht aus einer Einstellschraube 20, deren Ende 21 mit einer V-förmigen Nut ausgestattet ist und auf den Umfang des Zapfens 23 eingreift, wobei ein Zapfen 22 in dem Schraubenende angeordnet ist. Vorzugsweise wird die Schraube 20 derart angeordnet, daß ihre Achse den Winkel des Armes 6 halbiert, .wie aus Abb. 2 hervorgeht. Die Vorrichtung kann, wie in den Abb. 1 bis 3 gezeigt ist, angeordnet werden. An dem Bett L der Drehbank wird durch eine oder mehrere Schrauben 32 ein .Lagerbock 30 befestigt, 'der zwischen Ansätzen 29 einen Ansatz 27 einer Hülse 26 aufnimmt, die drehbar an einem Zapfen 28 befestigt ist. Die Hülse 26 hat eine Öffnung 25 zur gleitbaren Aufnahme des Werkzeugträgers i. Wenn nun die abzudrehende Kurbelwelle in einer Drehbank richtig angeordnet ist, d. h. wenn die Lagerenden 33 in dem Spannfutter und im Lager der Drehbank gehalten werden, so werden die Zapfen 23 die Achse der Lager 33 umkreisen. Dementsprechend wird die Vorrichtung, wenn sie an der Kurbelwelle und an der Drehbank in der beschriebenen Weise angeordnet ist, mit ihrem Hauptteil sich drehen, und zwar nach Art einer Pleuelstange um die Achse der Lager, und das Werkzeug dreht sich in einem Kreis, konzentrisch in bezug auf die Achse des Zapfens 23. Der verlängerte Teil des Werkzeugträgers 1 gleitet hierbei in der hin und her- schwingenden Hülse 26.
Wie aus Abb. 4 hervorgeht, können Arm 30 und Hülse 26 weggelassen werden; das Ende des Werkzeugträgers 1 liegt dann auf der Führung L der Drehbank auf und gleitet auf ihr. Bei Anwendung des Lagerbockes 30'und der Hülse 26 wird der Werkzeugträger 1 ständig in einer rechtwinklig zur Drehbankachse verlaufenden Ebene gehalten, so daß, wenn die Zapfen 23 ungleichmäßig oder nicht parallel in bezug auf-' einander und in bezug auf die Lager 33 sind, dieser Übelstand beim Betrieb der Vorrichtung behoben wird, da die Hülse 26 den Werkzeugträger 1 in einer rechtwinklig zur Drehbankachse verlaufenden Ebene hält.
Bei der Ausführungsform gemäß der Abb. 4 kann dasselbeErgebnis dadurch erhalten werden, daß der Support der Drehbank längs der Führung L verschoben wird, bis seine Endfläche gegen den Körper 1 der Drehvorrichtung stößt. Irgendeine Unregelmäßigkeit in den Zapfen 23 wird bei der Bewegung des äußeren Endes des Körpers 1 übertrieben erscheinen und kann so leicht am Ende des Körpers 1 erkannt werden. Der Support wird dann verschoben, um eine Entfernung, die gleich der Hälfte der in Richtung der Führung L erfolgenden schädlichen Schwingung des Körpers I ist. Das Bestreben dieses Körpers, sich nach der Endfläche des Supports zu verschieben, wird hierdurch aufgehoben und so ein größerer Druck an einem Ende als am anderen mittels des Werkzeuges 11 auf den Zapfen 23 ausgeübt. Dies findet statt, bis der Zapfen genau gedreht und parallel mit den anderen Zapfen und den Lagern 33 ist. Obwohl der Drehbanksupport nicht dargestellt ist, wird die Arbeitsweise leicht verständlich sein. Wo eine Drehbank nicht erhältlich ist, kann die Kurbelwelle in einen oder mehrere Schraubstöcke oder ähnliche Spannvorrichtungen eingespannt werden; die Vorrichtung wird dann um die Achse der Halteteile 33 der Kurbelwelle gedreht. In diesem Falle wird der Körper 1 von der Hand des Arbeiters erfaßt, um das Werkzeug zu drehen, und das gleiche Ergebnis wird in den verschiedenen Fällen dadurch erzielt. Wenn der erste Zapfen einer Kurbelwelle abgedreht worden ist, kann die Stellschraube 16 eingestellt werden, um die Rückbewegung des Schlittens 9 zu beschränken, wobei die Einstellung an dem Maßstab 17 abgelesen wird; die anderen Zapfen der Welle können dann in demselben Maß und auf denselben Durchmesser abgedreht werden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelzapfen mittels eines den zu bearbeitenden Kurbelzapfen schwingbar umgreifenden und am Gestell gleit- und schwingbar gelagerten Werkzeugträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (1) einen den Kurbelzapfen (23) umgreifenden, quer zur Längenausdehnung des genannten Trägers einstellbaren Winkel (6) und gegenüber diesem auf der anderen Seite des Werkstückes eine den Träger unter 45 ° durchsetzende, in den Feststellwinkel (6) hineinzeigende Feststellschraube (20) tragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW57060D Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelzapfen Expired DE368549C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW57060D DE368549C (de) Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelzapfen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW57060D DE368549C (de) Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelzapfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE368549C true DE368549C (de) 1923-02-06

Family

ID=7605175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW57060D Expired DE368549C (de) Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelzapfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE368549C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE809621C (de) Bohrwerkzeug
DE368549C (de) Vorrichtung zum Abdrehen von Kurbelzapfen
DE324544C (de) Mehrfachstahlhalter fuer Revolverbaenke u. dgl.
DE693449C (de) Gewindeschneidkluppe
DE585733C (de) Werkzeug zum Ausrollen verbeulter Kotfluegel
DE811063C (de) Bohrkopf zur Herstellung balliger Lagerbohrungen
DE4216763A1 (de) Kopier-Drechselgerät
DE697590C (de) Auf Widerlagern verschiebbare, auf beliebige Winkelgroessen einstellbare Winkelanordnung mit an der Scheitelspitze angeordnetem Werkzeug fuer die Erzeugung und Bearbeitung von kurvenfoermigen Flaechen
DE2033390C3 (de) Einstellvorrichtung für Werkzeuge von Drehmaschinen
DE2149628C3 (de) Schraubstock mit einer feststehenden Schraubstockbacke und einer die bewegliche Schraubstockbacke tragenden Führungsschiene
DE1477576A1 (de) Drehbankherz
DE4430457C2 (de) Spannarm
DE1552252B2 (de) Bohrkopf mit einstellbaren Werkzeugen
DE2606980A1 (de) Schraubzwinge mit universalgelenk, sowie universalgelenk selbst
DE309007C (de)
DE2120462A1 (de)
DE544743C (de) Selbsttaetig wirkende Vorschubeinrichtung fuer das Werkstueck an Feil- und Saegemaschinen
DE1502979C (de) Feilgerät
DE304095C (de)
DE37809C (de) Maschine zum Anspitzen von Bohrern
DE471502C (de) Drehbank zur Herstellung von elliptischen Schmiernuten
DE1502979B2 (de) Feilgeraet
DE373879C (de) Vorrichtung zum Zersaegen von Metalldichtungsringen in Abschnitte mit UEberlappungsenden
DE630129C (de) Gewindeschneidstahlhalter fuer Drehbaenke, mit dem das Gewinde in mehreren Durchlaeufen des Stahls ausgeschnitten wird
DE409441C (de) Schraubstock mit inneren Klemmbacken