DE304095C - - Google Patents
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- DE304095C DE304095C DENDAT304095D DE304095DA DE304095C DE 304095 C DE304095 C DE 304095C DE NDAT304095 D DENDAT304095 D DE NDAT304095D DE 304095D A DE304095D A DE 304095DA DE 304095 C DE304095 C DE 304095C
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- Germany
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- workpiece
- groove
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- axis
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- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 10
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q27/00—Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Maschine gehört zu der Art von Maschinen, bei der das Werkstück
von einer vorzugsweise in Richtung der Achse der Kehlung oder Wölbung angeordneten
Frässcheibe o. dgl. bearbeitet wird. Von bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet
sich die vorliegende durch die Art der, Führung des Werkstückes. Das Werkstück wird
hierbei in der Querrichtung und gegebenenfalls in der Längsrichtung von Flächen geführt,
die im rechten Winkel zueinander geneigt sind, dessen Scheitellinie den arbeitenden
Teil des Werkzeuges tangiert.
Diese Art der Führung beruht auf dem mathematischen Satz, daß sämtliche Peripheriewinkel
eines Kreises rechte Winkel sind, wenn ihre Schenkel die Endpunkte des Kreisdurchmessers
schneiden.
Mit dieser Maschine können mit einem einzigen Fräser sämtliche Kehlungen u. dgl. hergestellt
werden.
Auf den Zeichnungen ist die Maschine in einem Ausführungsbeispiel zur Herstellung
konkaver Kehlungen in
Fig. ι im Aufriß, in
Fig. 2 in Stirnansicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt das Schema der Führung, und Fig. 4 eine Einzelheit.
Die Fig. 5 und 6 zeigen im Aufriß und in Stirnansicht eine Ausführungsform der Maschine
ztLr Herstellung konvexer Flächen, und die
Fig. 7 bis 12 verschiedene Stufen der Bearbeitung.
Bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
liegen auf dem Bett α in der Längsrichtung verschiebbare Schlitten b und c
mit den um 45 ° gegen die Wagerechte geneigten Führungsflächen b1, c1, die also einen
rechten Winkel bilden.
Zwischen diesen Schlitten b und c ruht auf dem Bett α ein Bock ä, in dem die
Welle e für den Fräser f gelagert ist. Auf
der Welle sitzt eine Antriebsscheibe g für den Riemenantrieb. Der Fräser f hat die
Form einer Scheibe, die entweder am Umfang nach beiden Seiten so abgeschrägt ist,
daß der Winkel an der Spitze gleich oder kleiner als 90 ° ist oder es ist nur eine einseitige
Abschrägung vorhanden, wobei der Winkel dann gleich oder kleiner als 45 ° ist. Der Fräser ist in dem Lagerbock oder dieser
Bock selbst so einstellbar nach verschiedenen Richtungen, daß die äußere Spitze des
! Fräsers mit den oberen Kanten der Führungsj flächen b1 und c1 in einer geraden Linie liegt.
An dem Arbeitsstück h werden auf der der herzustellenden Kehlung gegenüberliegenden
Seite zwei Schienen i und k angeschraubt oder auf andere Weise befestigt, die an ihren
Enden mit verstellbaren Führungsstücken i1 und k1 versehen sind. Das Führungsstück i1
muß so weit von k1 entfernt eingestellt werden,
daß die Entfernung dem Durchmesser· der herzustellenden Kehlung entspricht, d. h.
die Führungskanten sollen mit den Längskanten der Kehlung in einer geraden Linie
liegen.
Das Arbeitsstück h wird nun derart über die Frässcheibe hinweggeführt, daß die Füh-
rungsstücke i1, k1 über die rechtwinklig zueinander
gestellten Führungsflächen b1, c1 hinweggleiten,
wie punktiert in Fig. 2 und schematisch in Fig. 3 dargestellt ist. Das Arbeitsstück
wird dabei allmählich aus der Stellung 1 in die Stellung 2 der Fig. 2 übergeführt.
Außer der Querbewegung erfolgt dann noch eine Längsbewegung in Richtung der Achse
der Kehlung, wodurch diese in vollkommener Weise erzeugt wird.
Die Bewegung des Arbeitsstückes in der Längsrichtung des Bettes kann auf verschiedene
Art erfolgen.
Man kann die Führungsflächen b1 und c1
feststehen lassen und die Führungsschienen auf ihnen in der Längsrichtung verschieben,
oder aber die Führungsflächen b1, c1 werden
mit ihren Schlitten verschiebbar gemacht, so daß das mit seinen Schienen entsprechend verschobene
Arbeitsstück auf den Führungsflächen - nur seine Querbewegung erhält. In diesem Falle
brauchen statt der breiten Führungsflächen bl, c1 nur schmale Flächen vorhanden zu sein
und also auf den Schlitten b und c nur schmale Böcke vorgesehen zu sein.
Alle Bewegungen können von Hand oder auch mechanisch bewirkt werden.
Die bei den genannten Bewegungen von der äußeren Schneidkante der Frässcheibe erzeugte
Kehlung ist genau kreisrund. Wenn die Kanten der Führungsstücke i1 und k1
parallel zueinanderstehen, so ergibt sich eine Zylinderfläche. Werden die Führungsstücke
aber verschieden eingestellt, so daß ihr Abstand voneinander an einem Ende der Schienen
anders ist als am anderen Ende; was durch Schrägstellung der Schienen bewirkt
werden kann, so können auch Kegelflächen erzeugt werden.
Fig. 4 zeigt das Arbeitsstück mit den Schienen i und k von oben gesehen mit zwei Stellungen
der Schienen, die zylindrische und kegelförmige Kehlungen ergeben.
Die Schienen können mit entsprechenden Einspannvorrichtungen für das Arbeitsstück
versehen sein.
Wenn mit der Maschine nicht konkave Flächen, Kehlungen, sondern konvexe Flächen
erzeugt werden sollen, so braucht der Fräser nur außerhalb der Führungsflächen zu laufen.
während das Arbeitsstück dazwischen bewegt, wird.
Eine derartige Ausführungsform der Maschine zeigen die Fig. 5 und 6, während die
Fig. 7 bis 12 die verschiedenen Stufen der Bearbeitung des Werkstückes darstellen. Das
Werkstück wird auch hier von im rechten Winkel zueinander gestellten Führungsflächen
geführt. Der Fräser befindet sich außerhalb des rechten Winkels, die Schneidkante der
Fräserscheibe liegt in der Schnittkante der beiden Führungsflächen. Die Wirkungsweise
ist die gleiche, wie bei der Vorrichtung zur Herstellung von Kehlungen. Die Fräserwelle
ist verstellbar in einem am Maschinengestell seitlich angeordneten Bocke gelagert. Sie
könnte aber auch an anderer Stelle gelagert sein, beispielsweise in einem besonderen Gestell.
Claims (3)
1. Maschine zur Herstellung konkaver und konvexer Flächen, bei der das Werkstück
von einer vorzugsweise in Richtung der Achse der Kehlung oder Wölbung angeordneten
Frässcheibe o. dgl. bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück dabei in der Querrichtung und
gegebenenfalls auch in der Längsrichtung von Flächen geführt wird, die im rechten
Winkel zueinander geneigt sind, dessen iN
Scheitellinie den arbeitenden Teil des Werkzeuges tangiert. . , . T
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ■*
gekennzeichnet, daß das Werkstück mit auf den Führungsflächen ruhenden Führungsstücken
verbunden wird, deren Berührungskanten in einem dem Durchmesser der zu erzeugenden Kehlung oder Wölbung
entsprechenden Abstand eingestellt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke für das Werkstück einstellbar sind,
um durch Schiefstellung zur Achse der Kehlung oder Wölbung dieser in an sich bekannter Weise eine kegelförmige Form
geben zu können, während bei Pärallelstellung eine zylindrische Form erzeugt
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304095C true DE304095C (de) |
Family
ID=557742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304095D Active DE304095C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304095C (de) |
-
0
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