DE375837C - Einstellvorrichtung fuer Kinoscheinwerferlampe - Google Patents

Description

Um die Konstruktion der Kinoscheinwerferlampen möglichst einfach zu halten und um eine sehr feine Einstellung des Scheinwerferspiegels nebst der Kohlen bewirken zu kön-S nen, hat sich die Anordnung von mittels der an sich für Feinverstellungszwecke bekannten Differentialgewinde zu verstellender Hebel als äußerst zweckmäßig erwiesen. \^ron besonderem Nutzen ist diese Einstellvorrichtung besonders bei der Einstellung des Scheinwerferspiegels. Der durch die optischen Elemente der Kinoscheinwerferlampe bedingte, erhebliche Unterschied in den Schnittweiten (Abstand des Kraters und des Kraterbildes vom Reflektorscheitel) hat eine außerordentliche Empfindlichkeit gegen Lageveränderungen des Kraters und Reflektors gegeneinander zur Folge. Diese geringen, unbeabsichtigten Lageveränderungen während des Gebrauchs ziehen mehr oder weniger eine ungleichmäßige Beleuchtung oder teilweise Verdunklung des Schirmbildes nach sich. Zur Behebung dieser Empfindlichkeit können nur Bewegungsmechanismen ohne toten Gang verwendet werden und wiederum nur solche, die ' eine sehr feine Einstellung ermöglichen. Gemäß der Erfindung soll das Einstellen sowohl des Spiegels wie der Kohlen in jeder Rieh- , tung durch die Differentialgewindespindeln erfolgen. Der erstrebte Zweck kann naturgemäß nur erreicht werden, wenn alle \-erschiebbaren Teile der Lampe in gleicher Weise ohne Totgang fein verschiebbar sind. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. ι und 2 dargestellt. Abb. 1 ist Seitenansicht, Abb. 2 Draufsicht.

In dem Ausführungsbeispiel ist die Diffe- j rentialeinstellvorrichtung bei einem Schein- ' werferspiegel angewendet worden. An dem Lagerkörper 1 ist, um den Bolzen 2 schwing- ,

bar, das doppelarmige Glied 3 angeordnet. Das bei 4 vorgesehene Gewinde dient zur Aufnahme des Spiegels. Die Differentialspindel 5 ist mit den Gewindebolzen 6, 7 verbunden, von denen sich Bolzen 6 am Lager- 45 körper 1 befindet, während Bolzen 7 an dem einen Arm 3 angeordnet ist. Beide Gewindebolzen 6, 7 sind drehbar befestigt, um der Lageveränderung der Differentialspindel folgen zu können. Mit dem beschriebenen Aus- 50 führungsbeispiel kann der Spiegel nur in vertikaler Richtung geschwenkt werden. Die seitliche, also horizontale Schwenkung des Spiegels, geschieht dann durch Anordnung einer zweiten Differentialspindel. In gleicher 55 Weise kann die Differentialspindel auch zur Einstellung und Nachregulierung der Kohlen verwendet werden. Die Anwendung von Differentialgewinde hat auch in bezug auf seitliche Raumersparnis der Lampe großen 60 Vorteil.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Einstelh-orrichtung für Kinoscheinwerferlampe, gekennzeichnet durch Differentialgewindespindeln zum Einstellen des Scheinwerferspiegels und der Kohlen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung.

2. Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialspindel mit zwei in ihren Befestigungsstellen drehbar angeordneten Gewindebolzen (6, 7) verbunden ist, von denen sich der Bolzen (6) am Lagerkörper (1). befindet und der Bolzen (7) an dem Schenkel (3") des bei (2) am Lagerkörper (1) schwenkbar angeordneten Doppelhebels (3) befestigt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.