DE921981C

DE921981C - Vorrichtung zur Einstellung des Reflektors, insbesondere von Einbauscheinwerfern, mittels einer Einstellschraube

Info

Publication number: DE921981C
Application number: DEW9962A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Lenz
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1952-11-15
Filing date: 1952-11-15
Publication date: 1955-01-07

Description

Vorrichtungen zum Einstellen des Reflektors von Fahrzeugeinbauscheinwerfern mittels einer oder mehrerer von außen zu betätigenden Stellschrauben sind bereits bekannt. Es handelt sich hierbei lediglich um eine Korrektur der bereits im wesentlichen winkelrechten Einstellung des Reflektors, die nur auf wenige Winkelgrade beschränkt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einstellbereich um die Vertikalachse bei solchen Einbauscheinwerfern zu erweitern, bei denen die eingangs erwähnte Korrektur der Reflektoreinstellung in bekannter Weise mittels einer Taumelschraube erfolgt. Die Taumelschraube wird von außen betätigt und ist starr am Lagerring des Reflektors gelagert, während ihr exzentrisch zur Schraubenachse angeordneter Gewindeteil sich in einem mit dem Reflektorrand verbundenen Federbügel führt. Durch Verdrehen der Schraube wird die Neigung des Reflektors zur Fahrbahn festgelegt, während die durch den Exzenter hervorgerufene Pendelbewegung der Seitenkanten bei jeder Umdrehung der Schraube für die seitliche Einstellung ausgenutzt wird.
Hier setzt nun die Erfindung ein mit dem Vorschlag, die Aufnahmeöffnung für das Schraubenwiderlager in dem Federbügel als Schlitz auszubilden. Hierdurch wird erreicht, daß der Reflektor zum Zwecke einer Voreinstellung seitlich verschoben werden kann. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu erblicken, daß nunmehr Scheinwerfer in gleicher Ausführung für Rechts- und Linkseinbau verwendbar sind. Der Reflektor für den linken Scheinwerfer wird in dem Schlitz nach links geführt und nach Erreichen seiner endgültigen Stellung eingerastet, während bei dein rechten Scheinwerfer dieselbe Maßnahme, jedoch nach der entgegengesetzten Seite hin, vorgenommen wird.
Zweckmäßigerweise wird man die verschiedenen Einstellmöglichkeiten markieren, so daß bei jedem Scheinwerfer die gleiche Verstellung erfolgt. In der nunmehr feststehenden Voreinstellung erfolgt die Korrektur bzw. Feineinstellung in an sich bekannter Weise durch die Taumelschraube.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Abb. i einen Längsschnitt durch den Scheinwerfer dar, während Abb. 2 die Anslicht:der Einstellvorrichtung zeigt; Abb. 3, q. und 5 sind Einzelheiten.
Der dargestellte Einbauscheinwerfer besteht aus dem Reflektor i, der durch den Glashaltering 2 mit der Abdeckscheibe 3 verbunden ist. Die Einstellung dieses Reflektors erfolgt durch die Taumelschraube4, die in einer mit dem Reflektortragring verbundenen Halterung unverrückbar gelagert ist und sich mit dem exzentrischen Schaft x in der mit dem Gewinde versehenen Mutter 6 führt. Die Mutter ist in dem abgewinkelten Teil 5 eines am Drehpunkt 9 des Reflektorrandes angreifenden Federbügels gelagert und steht unter dem Einfluß der Schraubenfeder B. Dieser Federbügel 5 ist erfindungsgemäß mit einem Schlitz versehen, an dem in bestimmten Abständen Vorkehrungen zum Einrasten der Mutter getroffen sind. Zweckmäßigerweise bilden diese Rasten zugleich den Verdrehungsschutz der Mutter 6. In dem Beispiel ist eine Vorverstellmöglichkeit des Reflektors nach beiden Seiten hin um den Winkel a vorgesehen. Bei Verwendung des Scheinwerfers ohne seitliche Vorverstellung rastet der Reflektor in die mittlere Raste io, während er bei Vorverstellung des Reflektors nach rechts in die Raste i i und bei Vorverstellung nach links in die Raste 12 eingeführt wird.
Die Feinverstellung erfolgt nunmehr in bekannter Weise.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Einstellung des Reflektors, insbesondere eines Einbauscheinwerfers, mittels einer Einstellschraube mit einem am Scheinwerfergehäuse gelagerten zylindrischen Schaftteil und mit einem exzentrischen Gewindeteil, dadurch gekennzeichnet, daß die dazugehörige Mutter in einem mit dem Reflektor verbundenen Bügel geführt ist, der einen Schlitz mit in bestimmten Abständen angeordneten Vorkehrungen zum Einrasten der Mutter hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Schlitz vorgesehenen lrinrastvorkehrungen zugleich den Verdrehungsschutz für die Mutter bilden.