DE1580288C - Fahrzeugscheinwerfer mit Einstellvorrichtung - Google Patents
Fahrzeugscheinwerfer mit EinstellvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem Tragteil, das an der Karosserie des Fahrzeuges
befestigt ist und mit einem Scheinwerfergehäuse, das von einem Teil gehalten wird, das gegenüber
dem Tragteil einstellbar befestigt ist, wobei eine Schraube vorgesehen ist, die sich zwischen dem genannten
Teil und dem Tragteil erstreckt und zur einstellbaren Befestigung mit einer Mutter zusammenwirkt,
die in einem federnden Glied befestigt ist.
Ein derartiger Fahrzeugscheinwerfer ist bekannt (französische Patentschrift 1 285 606). Ein solcher
Fahrzeugscheinwerfer wird für eine Normalbelastung des Fahrzeuges so justiert, daß der Scheinwerferstrahl
bis auf eine bestimmte Entfernung vor dem Fahrzeug reicht. Bei unterschiedlichen Belastungsverhältnissen
des Fahrzeuges reicht der Scheinwerfer weiter oder kürzer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugscheinwerfer zu bauen, der ohne komplizierte
Justierarbeiten schnell an unterschiedliche Belastungsverhältnisse des Fahrzeuges derart anpaßbar
ist, daß in jedem Fall die Reichweite des Scheinwerfers
gleichgehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fahrzeugscheinwerfer der obigen Art dadurch gelöst,
daß das federnde Glied so ausgebildet ist, daß es gegenüber dem Tragteil in Achsrichtung der Schraube
verschiebbar angeordnet ist. Durch einfachen Handgriff kann der erfindüngsgemäße Fahrzeugscheinwerfer mit seiner Reichweite durch Verschiebung in
Achsrichtung der Schraube für verschiedene Belastungsverhältnisse auf gleiche Reichweite fixiert werden. .....·..'..
Vorzugsweise besitzt das federnde Glied ein Paar von im allgemeinen parallel sich erstreckenden
Armen, die mit Ausbuchtungen an ihren äußeren Oberflächen versehen sind, die mit den Kanten einer
Öffnung in dem Tragteil in Eingriff bringbar sind. In einer Alternativausführung kann das federnde Glied
ein Paar von parallelen Armen besitzen, die Ausbuchtungen an ihren inneren Oberflächen aufweisen,
die mit einem Vorsprung auf dem Tragteil in Eingriff bringbar sind. Diese beiden Ausbildungen der Erfindung
ermöglichen eine noch einfachere Einstellung. Für zwei vorbestimmte Belastungsfälle (1. Belastung
eines Personenkraftwagens nur auf den vorderen Sitzen, 2. Belastung eines Personenkraftwagens auch
auf den hinteren Sitzen) kann das den Scheinwerfer tragende Teil in zwei bestimmte Stellungen eingerastet werden, bei denen der Scheinwerfer dieselbe
Reichweite hat.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert werde»; in denen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Fahrzeugscheinwerfers
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
F i g. 2 und 3 jeweils den Schnitt nach der Linie 2-2 bzw. 3-3 in Fi g. 1 zeigt;
F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 3 zeigt, jedoch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
angibt.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeugscheinwerfer gezeigt, der an einem Tragteil 10 befestigbar ist, das an seinem
Umfang einen Flansch 10 a besitzt, mit dem das Tragteil 10 an der Karosserie eines Fahrzeuges befestigt
werden kann. Teilweise von dem Tragteil 10 umgeben, ist ein Teil 11, an dem ein gekapseltes
Scheinwerfergehäuse Ha befestigt ist. Das Teil 11 wird in das Tragteil 10 mittels einer Feder 23
eingezogen und ist an dem Tragteil 10 mittels einer Schraube 24 befestigt, deren Kopf drehbar mit dem
Teil 11 verbunden ist und deren Bolzen in eine Mutter (nicht gezeigt) eingreift, die an dem Tragteil
10 befestigt ist.
In Fig. 2 und 3 ist eine zweite Schraube 12 gezeigt,
die drehbar mit dem Teil 11 an einem Punkt angeordnet ist, der annähernd um 90° gegenüber
dem Punkt am Umfang des Teiles 11 versetzt ist, an
ίο dem sich die Schraube 24 befindet. Die Schraube 12
erstreckt sich durch eine im wesentlichen rechteckige Öffnung in dem Flansch 10 c des Tragteiles 10 und
ist in eine Mutter 13 eingeschraubt, die von einem federnden Glied 14 gehalten wird. Das Glied 14 besitzt
ein Paar Arme 15, die sich von der Mutter 13 aus durch eine Öffnung in dem Flansch 10 α erstrecken
und die nach außen umgebogen sind und ein Paar Teile 16 bilden, die sich parallel zu dem
Flansch 10 a erstrecken, wobei einer dieser Teile 16 a länger als der Teil 16 b ist.· Die Arme 15 sind so ausgebildet,
daß sie ein Paar von Ausbuchtungen 15 a; 15 b besitzen, die in die Kanten der Öffnung in dem
Flansch 10 a eingreifen, so daß zwei Stellungen möglich sind, die entweder durch die Ausbuchtung 15 a
oder durch die Ausbuchtung. 15 b bestimmt sind. Auf diese Weise kann der Scheinwerfer durch Kippen um
einen Durchmesser, der durch die Schraube 24 hindurchgeht, mittels des federnden Gliedes 14 in eine
. der beiden Stellungen bewegt werden, so daß entweder die Ausbuchtung 15a oder die Ausbuchtung
15 b in die Öffnung im Tragteil 10 einrastet.
Der längere Teil 16 a ist an einem leitenden Niet 19 befestigt, der sich durch eine isolierende Hülse 21
erstreckt, die an dem Tragteil 10 befestigt ist. Der Niet 19 ist an eine Leitung 22 angeschlossen, die im
Betrieb eine der elektrischen Verbindungen zu dem Scheinwerfergehäuse 11a bildet.
Das eine Ende der Feder 23 ist vorzugsweise an dem Teil 11 an einem Punkt auf einem Radius des
Teiles 11 befestigt der, wenn er verlängert würde,
um einen Durchmesser zu ergeben, sich mitten zwischen den Schrauben 12 und 24 befinden würde.
In dem Ausführungsbeispiel, das in F i g. 4 gezeigt ist, ist die Öffnung in dem Flansch 10 a kreisrund
und durch ein becherförmiges Teil 17 geschlossen, das somit ein Teil des Tragteiles bildet und das an
seinem geschlossenen Ende mit einem nach außen gerichteten Umfangsflansch 18 versehen ist. Die
Schraube 12 ist axial durch das becherförmige Teil 17 geführt und greift in eine Mutter 26 ein, die von
einem federnden Glied 27 getragen wird. Das Glied 27 enthält ein Paar Arme 28, die sich gegen die hintere
Oberfläche des Flansches 10 a erstrecken und die mit einem Paar von inneren Ausbuchtungen 28a;
286 versehen sind, wobei die Anordnung derart ist,
daß der Umfangsflansch 18 des Teiles 17 mit einer der Ausbuchtungen 28 a oder 286 in Eingriff gebracht
werden kann. Die Einstellung des Scheinwerfers wird in der gleichen Art, wie in dem ersten Aus-
βο führungsbeispiel gezeigt, durchgeführt.
Die feine Einstellung der Stellung des Scheinwerfergehäuses 11 α in bezug auf das Tragteil 10 wird
durch Bewegung der Schrauben 12 und 24 in ihren entsprechenden Muttern bewirkt.
Die Erfindung ist in gleicher Weise auf eine Konstruktion anwendbar, bei der das gekapselte Scheinwerfergehäuse
11a durch ein Gehäuse ersetzt ist, das eine Glühlampe, einen Reflektor und eine Linse ent-
hält, die zusammen durch eine Randfassung gehalten werden, die in geeigneter Weise mit einem Flansch
versehen ist, durch den die Schraube 12 hindurchgeht.
Claims (3)
1. Fahrzeugscheinwerfer mit einem Tragteil, das an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt
ist und mit einem Scheinwerfergehäuse, das von einem Teil gehalten wird, das gegenüber dem
Tragteil einstellbar befestigt ist, wobei eine Schraube vorgesehen ist, die sich zwischen dem
genannten Teil und dem Tragteil erstreckt und zur einstellbaren Befestigung mit einer Mutter
zusammenwirkt, die in einem federnden Glied befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das federnde Glied (14; 27) so ausgebildei ist, daß es gegenüber dem Tragteil (10) in Achsrichtung
der Schraube (12) verschiebbar angeordnet ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied (14) ein
Paar von im allgemeinen parallel sich erstreckenden Armen (15) besitzt, die mit Ausbuchtungen
(15 a; 15 b) an ihren äußeren Oberflächen versehen sind, die mit den Kanten einer Öffnung in
dem Tragteil (10) in Eingriff bringbar sind.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied (27) ein
Paar von parallelen Armen (28) besitzt, die Ausbuchtungen (28a; 28 b) an ihren inneren Oberflächen
aufweisen, die mit einem Vorsprung auf dem Tragteil (10) in Eingriff bringbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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