DE722804C - Als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne - Google Patents

Als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne

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DE722804C
DE722804C DEN43502D DEN0043502D DE722804C DE 722804 C DE722804 C DE 722804C DE N43502 D DEN43502 D DE N43502D DE N0043502 D DEN0043502 D DE N0043502D DE 722804 C DE722804 C DE 722804C
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DE
Germany
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lantern
cylinder
screen
outer cylinder
storm
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DEN43502D
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English (en)
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BRUNO NIER DIPL ING
Original Assignee
BRUNO NIER DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne Die bekannten Luftschutzlaternen lassen hinsichtlich der Bequemlichkeit der Bedienung noch manches zu wünschen übrig und sind durch ihre Größe sehr unhandlich. Ihre Einstellung entsprechend der jeweils nötigen Beleuchtung oder Verdunkelung ist infolge der Unzulänglichkeit der hierzu dienenden Mittel nur in beschränktem oder sehr engem Umfange möglich, zumindest aber sehr umständlich. Ein weiterer Mißstand der bekannten Luftschutzlatcrnen, deren bestimmungsgemäßer Gebrauch das Ansetzen zusätzlicher Schirme, Abblendhauhen o. dgl. erfordert, ist der"daß im Bedarfsfalle die bereit zu haltenden Zusatzteile verlorengegangen oder nicht auffindbar sind und daß dieses Ansetzen nicht nur Um@ständl:ichkeiten bereitet, sondern auch zeitraubend ist; ganz abgesehen davon, daß es nicht .möglich eist, wenn an diesen Laternen die Abblendhauben angesetzt sind, von eingeschränkter oder totaler Verdunkelung .auf volle Beleuchtung überzugehen.
  • Bekannt sind ferner Signallaternen, bei denen konzentrisch zueinander angeordnete Zylinder von verschiedener Farbigkeit vorgesehen sind, die einzelnen in und aus der Brennerzone gesenkt bzw. gehoben werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne, welche .alle nötigen Mittel zur Herbeiführung voller Beleuchtung und eingeschränkter sowie totaler Verdunkelung in sich vereinigt, und zwar in einer Art der Anordnung, zufolge welcher durch einfaches Verstellen des einen oder des anderen @dieser Mittel getrennt voneinander oder gleichzeitig der LUbergang von einem der genannten Beleuchtungzustände zum anderen augenblicklich bewirkt werden _kann.
  • Im wesentlichen bestehen diese Mittel aus drei konzentrischen, im mittleren Teil der Laterne um,die Brennerzone herum angeordneten Zylindern, von .denen der innere aus durchsichtigem, der mittlere aus lichtdämpfenden und der äußere aus lichtundurchlässigem Werkstoff besteht, wobei oder mittlere und der äußere Zylinder gegeneinander, aber auch gemeinschaftlich in bezug auf .den inneren Zylinder verstellbar und feststellbar sind. Außerdem ist zur Verringerung des aus dem Luftraum her Sichtbarkeit gewährenden Blickwinkels um den äußeren Zylinder ein vorzugsweise kegelstumpfförmiger Schirm angeordnet.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auf ein bequemes Mittel zum Verbinden des äußeren Zylinders mit dem mittleren Zylinder und zur Lösung dieser Verbindung.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen belspielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i zeigt die Laterne .im Aufriß, teilweise geschnitten, in der Einstellung für volle Beleuchtung.
  • Fig. 2 zeig t die Einstellung der Abschirmung und des äußeren Zylinders für eingeschränkte, Fig. 3 für totale Verdunkelung.
  • Fig. 4 zeigt die Laterne in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Heben und Senken der Abschirmung.
  • Fig. 5 und 6 zeigen im Aufriß und im Grundriß eine Vorrichtung, welche ein schnelles Verbinden bzw. Trennen der Abschirmung mit bz.w. vom äußeren lichtdämpfenden Zylinder ermöglicht.
  • Die Sturmlaterne selbst ist in der üblichen Weise aufgebaut, so daß sich eine Beschreibung über diesen Aufbau erübrigt.
  • Gemäß der Erfindung sind im mittleren Teil der Laterne um die Brennerzone herum drei Zylinder b, c, a1 angeordnet, von denen der innere, b, aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. Klarglas, der mittlere, c, aus lichtdämpfendem Werkstoff, z. B. Milchglas, und der äußere Zylinder a1 aus lichtundurchlässigem Werkstoff besteht. Der äußere und der mittlere Zylinder sind sowohl gegeneinander als auch in bezug auf den inneren Zylinder verstellbar und einstellbar. Zur Verringerung des aus dem Luftraum leer Sichtbarkeit gewährenden Blickwinkels ist um den äußeren Zylinder a1 herum ein vorzugsweise kegelstumpfförmiger Schirm a angeordnet. Der äußere Zylinder a1 endet nach oben in einen zylindrischen Ring li, welcher sich am innern Schornstein i führt. . Die Verbi=ndung des äußeren Schirmes a mit dem äußeren Zylinder a1 kann durch Löten oder Schweißen oder .durch eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Verzapfung bewerkstelligt werden, zweckmäßigerweise an der Stelle 7a (Fig. i).
  • Der mittlere Zylinder c und der äußere, a1, mit dem Schirm a können gemeinsam oder einzeln für sich hoch- und tiefgestellt werden. Zur gemeinsamen Verstellung wird der äußere Zylinder a1 riebst Schirm a mit dem äußeren lichtdämpfenden Zylinder c mittels einer zw eischenkligen Spreizfeder d (Fig. 5 und 6) verbunden, welche in geschlossener Stellung den mit einer Ringnut e versehenen mittleren Zylinder c umfaßt. Das Hinterende dieser Spreizfeder d ist in einem an dem Schirm a festsitzenden Einbinder q gelagert, während die Vorderenden der Federschenkel durch eine am gleichen Schirm a befestigte Kulisse r hinduroh eführt sind, die aus zwei waagerechten Schlitzen s und t von verschiedener Länge besteht. Bei Überführung der Schenkelvorderen.den der Spreizfeder d in den Schlitz s wird der mittlere Zylinder c umfaßt, bei Überführung in den Schlitz t dagegen freigegeben.
  • Eine Vorrichtung zum bequemen Heben und Senken des äußeren Zylinders a1 zusammen mit dem Schirm a, sei es gemeinsam mit dem mittleren Zylinder c oder für sich allein, zeigt Fig.4. Diese an bekannte Vorbilder zum Heben .des Schutzglases von Sturmlaternen sich anlehnende Vorrichtung besteht aus dem Achszapfen 1, der Kurbel ni, dem Griff ii, dem Schwengel o und dem am Schirm a1 befestigten Schwengellager p. Durch Verschwenken des Griffes n im Uhrzeigersinne oder entgegengesetzt läßt sich der äußere Zylinder a1 mit Schirm a hoch- bzw. tiefstellen.
  • Aus .dem Gesagten ist ohne weiteres verständlich, daß in der Einstellung nach Fig. i, gemäß welcher der äußere Zylinder a1 nebst Schirm a. und der mittleere iylinder_c hochgestellt sind, die Laterne volle Beleuchtung ergibt. Wird durch Überführung der Vorderenden der Schenkel der Spreizfeder d aus dein Schlitz s der Kulisse in den Schlitz t der mittlere Zylinder c freigegeben, so senkt sich ,dieser, und er geht in die Lage nach Fig. 2 über. Die Laterne .ist in diesem Falle für beschränkte Beleuchtung eingestellt. Will man totale Verdunkelung herbeiführen, so verschwenkt man einfach den Griff n der Vorrichtung nach Fig.4 entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung, und der äußere Zylinder a1 geht mit dem Schirm a in die aus Fig. 3 und 4. ersichtliche Lage über. Ist wieder beschränkte Beleuchtung erwünscht, so macht man die Ringnute des mitleren Zylinders c von der Umklammerung durch die Spreizfeder d frei und bringt dann durch Verschwenkung des Griffes n im Uhrzeigersinne diesen Griff aus der Lage nach Fi.g. 4 in seine Normallage zurück, in der er durch sein Eigengewicht den äußeren Zylinder a1 nebst Schirm a in Hochstellung hält.
  • Zwischen ,dem Schirm a und dem äußeren Zylinder a1 sind eine oder mehrere öffnungen f, f angeordnet, welche bei plötzlicher Abwärtsbewegung der Laterne oder dies äußeren Zylinders a1 die nach oben entweichende Luft im Sinne der Pfeile g, g in Fig. 2 in die Luftwege führen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne mit drei in,der Brenrnerzone konzentrisch zueinander angeordneten Zylindern von verschiedenem Lichtdurchlässi;gkeitsvermögen, von denen der innere feststeht, währenid der mittlere und der äußere heb- und senkbar sind, .dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zylinder (b) aus .durchsichtigem, der mittlere (c) aus lichtdämpfenden und der äußere (a1) aus lichtundurchlässig= Werkstoff besteht und daß der mittlere und .der äußere Zylinder in be.zug auf den inneren Zylinder nicht nur gegeneinander, sondern auch gemeinschaftlich verstellbar und feststellbar sind. a. Sturmlaterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise . k®gedstumpfförmiger Schirm (a) zur Verringerung des aus dem Luftraum her Sichtbarkeit gewährenden Blickwinkels um den äußeren Zylinder (cci) herum angeordnet ist. 3. Sturmlaterne nach Anspruch, i und a, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Verbinden des äußeren Zylinders (a1) mit dem mittleren Zylinder (c) eine -am Schirm (a.) angeordnete Spreizfeder (d) dient, welche in Schliießstellun g mit ihren beiden vorn durch die Schlitze einer Kulisse (r) greifenden. Schenkeln den mit einer Ringnut (e) versehenen mittleren Zylinder (c) umfaßt, in geöffneter .Stellung dagegen freigibt. - q.. Sturmlaterne nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Öffnungen (f) zwischen dem Schirm. (a) und .dem äußeren Zylinder (a1) vorzugsweise an der Decke des Schirmes (a) vorgesehen sind.
DEN43502D 1939-08-09 1939-08-09 Als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne Expired DE722804C (de)

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