DE658312C - Aufbruehgefaess - Google Patents

Aufbruehgefaess

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DE658312C
DE658312C DEM128840D DEM0128840D DE658312C DE 658312 C DE658312 C DE 658312C DE M128840 D DEM128840 D DE M128840D DE M0128840 D DEM0128840 D DE M0128840D DE 658312 C DE658312 C DE 658312C
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DE
Germany
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filter
resilient
wall
vessel
resilient means
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Expired
Application number
DEM128840D
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English (en)
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GEMMA MONETA GEB BARELLI
Original Assignee
GEMMA MONETA GEB BARELLI
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/18Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container
    • A47J31/20Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container having immersible, e.g. rotatable, filters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Aufbrühgefäß Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufbrühgefäß zur Bereitung von Getränken mit Hilfe eines Aufgußstoffes, wie Kaffee, unter Verwendung eines kolbenartig ausgebildeten Gleitfilters. Bei Gefäßen dieser Art erfolgt also die Trennung des ausgelaugten Stoffes von der Flüssigkeit dadurch, daß man im Körper des Behälters kolbenartig das Filtermittel gleiten läßt, das den Behälter in zwei Abteilungen unterteilt, in deren eine der Aufgußstoff eingeführt wird, während in der zweiten der filtrierte Aufguß gebrauchsfertig verbleibt.
  • In dem besonderen Fall der Bereitung von Kaffeegetränk ist bekannt, daß die aus Glas oder keramischem Werkstoff bestehenden Gefäße gegenüber metallischen Vorteile aufweisen. Da indessen der Innendurchmesser der Behälter infolge der unvermeidlichen Schwierigkeiten in der Bearbeitung von keramischen Gefäßen nicht überall der gleiche ist, so erhält man mit den bisher bekanntgewordenen Filtern keine einwandfreie Wirkungsweise.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand grundsätzlich beseitigt. Der Erfindungsgedanke ist darin zu erblicken, daß die Kolbenwand, die an der Innenwand des Gefäßes entlang gleitet, gebildet ist durch den über die Fassung überstehenden Rand des Metallfilternetzes, der mittels eines federnden Mittels oder mehrerer federnder Mittel an die Gefäßwand gedrückt wird.
  • Es kommt bei der Erfindung nicht auf eine vollkommene Abdichtung im Sinne eines luftdichten Abschlusses oder in dem Sinne an, daß zwischen der Gefäßwand und .dem Filter kein Wasser hindurchgehen soll. Im Gegenteil. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Stoffe, wie Gummi usw., zur Abdichtung ungeeignet sind, da sie ausgelaugt werden und das Aroma des Getränkes beeinträchtigen. Eine Abdichtung in diesem Sinne soll gerade erfindungsgemäß vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht vielmehr darin, daß das an sich bekannte Gleitfilter so ausgebildet wird, daß es einerseits gut gleiten kann, aber andererseits hierbei die Teilchen des Aufgußstoffes, also beispielsweise Kaffeepulver, nicht zwischen der Kolbenwand des Gleitfilters und der Gefäßwand hindurchtreten können. Dies wird, wie oben bereits angegeben, dadurch erreicht, daß der Rand des Metallfilternetzes selbst als Kolben-,vand ausgebildet wird und daß er mittels federnder Ringe oder einzelner federnder Ösen an die Gefäßwand gedrückt wird.
  • In einer ersten Ausführungsform besteht das erfindungsgemäß vorgeschlagene federnde Mittel aus einer Schraubenfeder aus Draht. welche am Umfang des Filters befestigt ist, das aus zwei untereinander mit einem Schraubenbolzen verbundenen und mit Lochungen ersehenen Scheiben bestehen kann, von denen die eine am Umfang eine Fassung, Beispielsweise einen mit Löchern versehenen Rand: trägt, durch welche Löcher die WindungA der in der Berührungszone mit der Innenwand des Behälters abgedeckten Feder hindurchgeführt sind. Die Abdeckung erfolgt durch Umbiegen des Randes des Filternetzes, das zwischen den das Filter bildenden Scheiben angeordnet ist.
  • In dieser Ausführungsform, bei welcher das federnde Mittel an allen Punkten der Innenfläche des Behälters anliegt, findet stets ein radiales Gleiten der miteinander in Berührung stehenden Teile an jenem zurücktretenden oder vorstehenden Teile der Oberfläche des Behälters statt, so daß ein sattes Anliegen des Gleitfilters an der Innenwand des genannten Behälters erzielt wird.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filters kann die zur Aufnahme des federnden Mittels bestimmte Scheibe ohne besonderen Rand ausgeführt sein und dafür längliche Radialschlitze auf-«-eisen, durch welche die Windungen des federnden Mittels geführt sind.
  • Auch in diesem Fall ruft die federnde Wirkung des federnden Mittels eine radiale Verstellung der einzelnen Windungen, und zwar praktisch in einer einzigen Ebene, hervor, so (laß beim Handhaben des verhältnismäßig leichten Filters eine Reibungswirkung zustande kommt.
  • Das erfindungsgemäße federnde Mittel kann auch aus einzelnen im wesentlichen ösenartig geformten Teilen bestehen, deren Enden in entsprechende Löcher einer an einer der beiden Scheiben des Filters vorgesehenen Fassung eingeführt oder derart angeordnet -,v erden, daß ihre Längsebene nahezu parallel zur Querebene des Zylinders wird, der den Behälter bildet. Bei dieser Ausführungsform können die Ösen auch in einer zur vorhergehenden Anordnung senkrechten Ebene stehen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform besteht das federnde Mittel aus der bereits beschriebenen Schraubenfeder, ist aber mit einer Seele aus Metall versehen und wird zwischen den beiden das Filter bildenden Scheiben in einer zweckmäßig in denselben vorgesehenen ringförmigen Ausnehmung angeordnet.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in welcher beispielsweise die vier obenerwähnten Ausführungsformen dargestellt sind.
  • Fig. i stellt ein in ein Kaffeeaufbrühgefäß aus Glas oder keramischem Werkstoff, das im Schnitt dargestellt ist, eingeschobenes Filter dar.
  • Fig. z ist ein teilweiser Schnitt des Filters ,iuch Fig. i in größerem Maßstabe.
  • Fig.3 ist eine teilweise Draufsicht ent-,V,echend der Fig.2.
  • '@^ ,Fig. 4 und 5 sind Teilansichten einer abgeänderten Art der Anbringung des federnden Mittels im Grundriß bzw. im Querschnitt.
  • Fig.6 und 7 zeigen einen Ausschnitt mit einer anderen Ausführung der federnden Mittel im Grundriß bzw. im OOuerschnitt.
  • Fig. 8 zeigt eine andere Anordnung dieser federnden Mittel, und Fig. 9 ist ein teilweiser Längsschnitt einer abweichenden Ausführung des federnden Mittels nach Fig. i bis 3 mit einer entsprechend verschiedenen Anordnung der das Filter bildenden Teile.
  • Im einzelnen ist mit A das Filter bezeichnet, B ist der Behälter, C der Aufgußstoff, D der filtrierte Aufguß und E die zur Bewegung des Filters A dienende Spindel.
  • In der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform weist (las Filter zwei Scheiben i und :2 auf, welche mit Öffnungen 3 bzw. d. für den Durchtritt des Aufgusses versehen sind und von denen die obere einen Rand oller Ring 5 aufweist, an dein das federnde Mittel 6 in der Weise befestigt wird, (laß die Windungen 7 desselben in Löcher 8 eingeführt «-erden, mit denen der Ring 5 versehen ist, so daß das federnde Mittel an der Berührungszone mit der Innenfläche des Behälters B durch den zweckmäßig umgebogenen Rand 9 des Metallfilternetzes io abgeleckt wird.
  • Das Netz io ist zwischen den zwei Scheiben i und a angeordnet, welche miteinander durch die Spindel E verbunden sind, die am einen Ende i i mit Gewinde versehen ist, um mit einem entsprechenden, mit der unteren Scheibe :2 des Filters starr verbundenen Zapfen i--, verschraubt zu werden.
  • In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist mit ia die Scheibe bezeichnet, an welcher das federnde Mittel angeordnet ist, dessen Windungen 7a durch die länglichen Schlitze 8a in der Scheibe ia hindurchgeführt sind.
  • Bei der in den Fig.6 und 7 veranschaulichtenAusführungsform besteht das federnde Mittellib aus zahlreichen voneinander unabhängigen Teilen 7b, deren Enden i 3 durch Löcher 8b in der Scheibe i b unter leichtem Druck auf die Schenkel der genannten Teile 7b gesteckt werden.
  • In dieser Ausführungsform werden die elastischen Teile nach einer Längsebene beansprucht, wodurch eine größere Berührungszone erhalten -wird, in welcher der Druck des zwischen genanntem Mittel und der Innenwand des Behälters eingeschalteten Teiles erzeugt wird.
  • Fig. 8 zeigt eine von der vorhergehenden Ausführungsform verschiedene Anordnung der federnden Teile, und zwar sind die letzteren in einer zur vorhergehenden senkrechten Ebene angeordnet.
  • In der Ausführungsforen der Fig. 9 ist das federnde Mittel 6c wieder als Schraubenfeder ausgebildet, ist jedoch finit einer in ihrem Innern angeordneten Seele versehen. Die Schraubenfeder ist ihrerseits in einem ringförmigen, durch die Scheiben iv und 2e und den Ring 16 gebildeten Hohlraum 15 angeordnet. Der Ring 16 stützt sich auf dein 1#ilternetz io ab und drückt dasselbe gegen die Scheibe 2c, worauf der Rand 9 des genannten Netzes derart umgebogen wird, daß er das federnde Mittel 6e bedeckt.
  • Es leuchtet ein, daß das federnde Mittel mit einer besonderen Abdeckung versehen «-erden kann, unabhängig von dem Filternetz, und claß die Art dieser Bedeckung durch geeignete Wahl des hierfür am besten in Betracht kommenden Werkstoffes bestimmt wird. Es- versteht sich, daß bei der praktischen Durchführung der Erfindung die Einzelheiten in der Bauart und Anordnung, der Werkstoff, die Abmessungen usw. verändert werden können, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufbrühgefäß zur Bereitung von Getränken mit Hilfe eines Aufgußstoffes, wie Kaffee, unter Verwendung eines kolbenartig ausgebildeten Gleitfilters, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenwand, die an der Innenwand des Gefäßes (B) aus keramischem Werkstoff (Porzellan) entlang gleitet, gebildet ist durch den über die Fassung (5) überstehenden Rand (9) des Metallfilternetzes (io), der mittels eines Federringes (6 in Fig. 2 und 3, 7a in Fig.3 und 4) oder einzelner federnder Ösen (7b) an die Gefäßwand gedrückt wird. @. Aufbrühgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Ring (6e in Fig.9) eine Seele (i4) aufweist.
DEM128840D 1934-03-02 1934-10-16 Aufbruehgefaess Expired DE658312C (de)

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DEM128840D Expired DE658312C (de) 1934-03-02 1934-10-16 Aufbruehgefaess

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DE (1) DE658312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996035360A1 (en) * 1995-05-09 1996-11-14 David Julian Hornsby A beverage infusion making apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996035360A1 (en) * 1995-05-09 1996-11-14 David Julian Hornsby A beverage infusion making apparatus
US5979299A (en) * 1995-05-09 1999-11-09 Hornsby; David J. Beverage infusion making apparatus

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