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Filter und Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung betrifft eine Filtriervorrichtung und besteht darin, dass ein oder mehrere als Filter- körper dienende Schraubenfedern durch eine zentrale, insbesondere schraubbar Einstellvorrichtung in der ganzen Federlänge axial mehr oder weniger zusammendrückbar sind, so dass die zwischen den
Windungen vorhandenen Filterspalte auf eine durchwegs gleichmässige Breite eingestellt werden. Hiebei können an den Federwindungen Ansätze oder Erhöhungen vorgesehen sein, welche die kleinste Filterspaltbreite bestimmen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Filterkörper.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch die Filtervorrichtung. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Filterkörpers in Ansieht. Die Fig. 3 und 4 zeigen Teile des Filterkörpers gemäss Fig. 2 in vergrössertem Massstab. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit.
Der in der Filtriervorrichtung zu reinigende Brennstoff fliesst durch das in den Brennstoffbehälter 1 ragende Rohr 2 über das mit einer Feder 3 belastete Filtereinlassventil 4 dem von einer Kappe 5 um- schlossenen Filterraum zu. 6 ist ein Sc1Jlammfänger, in dessen unterem Teil sich die gröberen Verunreini- gungen sammeln, während der Brennstoff durch Löcher 7 abfliesst. 8 ist der mittels Scheiben 9, 10 od. dgl. eingespannte Filterkörper. Er besteht aus einer Schraubenfeder, bei der die Zwischenräume zwischen den Windungen die Filterspalte bilden. Es können jedoch auch mehrere Schraubenfedern
Verwendung finden. Der gereinigte Brennstoff verlässt bei 12 die Filtriervorrichtung.
Die Grösse der
Filterspalte kann durch verschieden starkes axiales Zusammendrücken der Schraubenfeder verändert bzw. geregelt werden.
Die genaue und gleichmässige Einstellung der Filterspalte erfolgt hiebei durch die zentrale, ins- besondere schraubbar Einstellvorrichtung 6,9, 10. Durch Versehrauben der Hülse 6 längs des Gewindes am Sitz des Ventiles 4, wobei der Teller 10 auf der Hülse 6 schleift, wird die Schraubenfeder derart regel- mässig zusammengedrückt oder entlastet, dass sich die Breite der Filterspalte auf der ganzen Federlänge gleichmässig einstellt und irgendeine eingetretene Änderung auf die ganze Federlänge sich wieder gleich- mässig verteilt.
Die Windungen der Feder sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Ansätzen oder Er- höhungen versehen. Diese Ansätze oder Erhöhungen (19-24 in den Fig. 3,4 und 27, M in Fig. 5) bieten die Gewähr, dass beim Verschrauben der Hülse 6 die praktisch kleinste Filterspaltbreite bestimmt ist.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, dass bei dem Einbau der Schraubenfeder 8 diese zunächst mit der kleinsten Filterspaltbreite eingesetzt wird und sodann die Hülse 6 einfach ein-oder mehrmals gedreht wird, um sofort die für eine gegebene Flüssigkeit praktisch erprobte Filterspaltbreite zu erhalten. Die
Erhöhungen können an beliebigen Stellen der Windungen und in beliebiger Weise daran hergestellt oder befestigt sein.
Die Fig. 2-4 zeigen Ausführungsformen des Filterkörpers. Dieser Filterkörper kann in der Weise hergestellt werden, dass der Draht um einen kantigen, z. B. sechseckigen Dorn gewickelt wird, wodurch an den Innenkanten durch Stauchung des Materials beiderseits örtliche Erhöhungen (z. B. 19, 20 auf Windung 16 und 21, 22 auf Windung 17 usw. ) entstehen. Nach Abnahme der Schraubenfeder vom
Dorn gelangen die Erhöhungen zufolge der Dehnung und Elastizität des Materials beim Wickeln in eine gegeneinander versetzte Lage. Dadurch kommen die Erhöhungen zweier benachbarter Windungen nicht aufeinander zur Auflage, sondern liegen auf der benachbarten Windung selbst auf.
Die Spalthöhe 25 ist sodann gleich der Höhe des Ansatzes bzw. der Erhöhung und für alle Windungen die gleiche.
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Der Querschnitt der Feder ist zweckmässig flachliegend, wodurch sich ein Maximum an Durchtrittsfläche bei gegebener Grösse und Stabilität des Filterkörpers ergibt.
Die Erhöhungen können auch die aus Fig. 5 ersichtliche Form haben. Die Erhöhungen 2gf, 28 haben hier die ungefähre Form eines Kegelabschnittes mit der Kegelspitze in einer Kante des Drahtes 26.
Sie können durch Einkerben hergestellt werden. In Fig. 5 sind zwei Erhöhungen dicht nebeneinander dargestellt, doch genügt auch eine Erhöhung. Dadurch, dass die Erhöhung bzw. Vertiefung sich nicht über die ganze Breite des Drahtes erstreckt, bleibt die Höhe des Filterspaltes überall die gleiche.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Filter, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Schraubenfedern durch eine zentrale, insbesondere schraubbar Einstellvorrichung in der ganzen Federlänge axial mehr oder weniger zusammendrückbar sind, so dass die zwischen den Windungen vorhandenen Spalte auf eine durchwegs gleichmässige Breite eingestellt werden.