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Filter.
Die Erfindung betrifft einen Filter, insbesondere zum Feinfiltrieren von Brennölen für Brennkraftmaschinen, dessen mit Zu-und Ablauf versehenes Gehäuse eine oder mehrere kegelförmige Bohrungen und einen zentral darin angeordneten, achsial verschiebbaren kegeIförmigenFilterkörperbesitzt, in dessen kegelförmige Fläche bzw. Flächen Rillen oder Kanäle eingeschnitten sind, die mit dem Flüssigkeitszulauf
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körper und Gehäusebohrung Voll-bzw. Hohlkörper bilden, deren Flächen sich in der Längsrichtung aus Teilen von Kegelflächen verschiedener Erzeugenden zusammensetzen.
Hierbei entsteht zwischen den kegelförmigen Flächen des Filterkörpers und der Bohrung eine ringförmige Filtrierspalte, und die Erfindung bezweckt nun eine Zentrierung, Festlegung und Regelung dieser Filtrierspalte. Sie erreicht dies in erster Linie dadurch, dass Sicherungs-oder Abstandsstücke vorgesehen sind, durch welche die Lage des Filterkörpers in der Achsenrichtung im Verhältnis zum Filtergehäuse unter gleichzeitiger Zentrierung des Filterkörpers in der Bohrung des Filtergehäuses festgelegt werden kann.
Die Erfindung umfasst auch solche Filter, bei welchen der pfropfenförmige, mit einer oder mehreren kegelförmigen Flächen versehene Filterkörper selbst eine zentrale Bohrung besitzt, die einen zweiten Filterkörper mit einer oder mehreren kegelförmigen Flächen umschliesst, der durch Verschiebung in der Achsenrichtung im Verhältnis zum ersteren Filterkörper eingestellt werden kann, wobei er eventuell in entsprechender Weise wie der erstere eine Bohrung zur Aufnahme eines dritten Filterkörpers besitzen kann usw., so dass für jedes Körperpaar zwischen den einander entsprechenden kegelförmigen Flächen regelbare Filtrierspalten entstehen.
Ein solcher Filter nach der Erfindung kann mit ausserordentlich grosser Genauigkeit ausgeführt werden, indem der pfropfenförmige Filterkörper, nachdem er abgedreht und auf seiner kegelförmigen Oberfläche angeschliffen ist, in der bei der Einsehleifung eines Hahnkükens in ein Hahngehäuse üblichen Weise in dasFiltergehäuseeingeschliffen wird. Durch dieses Einschleifen wird erzielt, dass die Anlagflächen des Filterkörpers und des Filtergehäuses in genaue Übereinstimmung miteinander gebracht werden, so dass zwischen den kegelförmigen Flächen des Filterkörpers und des Filtergehäuses überall genau gleich weite oder breite Filtrierspalten entstehen, wenn der Filterkörper unter genauer Führung in axialer Richtung eine passende Strecke in seiner Längsrichtung verschoben wird.
Nach seiner Einstellung kann der Filterkörper durch ringförmige Abstandsstücke, Verschraubungen od. dgl. festgehalten werden, und seine Zentrierung in der Bohrung des Filtergehäuses kann z. B. dadurch gesichert werden, dass er in der Nähe seiner beiden Enden zylindrisch abgedreht und an diesen Stellen in entsprechenden zylindrischen Teilen der Bohrung geführt wird.
Die zu je ihrem System gehörenden Zu-und Ablaufkanäle der Aussenfläche des Filterkörpers sind geradlinig und verlaufen in der Längsrichtung des Filterkörpers. Sie können beliebig tief sein und viereckigen, U-fönnigen, V-förmigen oder anderen Querschnitt haben. Zweckmässig sind die zur Zufuhr der unfiltrierten Flüssigkeit dienenden Kanäle wesentlich tiefer als die zur Abfuhr der filtrierten Flüssigkeit dienenden, da eine solche Anordnung den Vorteil hat, dass in den Zufuhrkanälen reichlicher Raum zum Absatz abfiltrierter Verunreinigungen entsteht, so dadas Filter nicht so häufig wie sonst herausgenommen werden muss, um gereinigt zu werden ; auch wird der Nachteil, dass die aufgesammelten Unreinigkeiten die Durchströmung der Flüssigkeit durch das Filter erschweren können, wesentlich verringert.
Die
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Ablaufkanäle für die filtrierte Flüssigkeit werden dagegen nicht tiefer gemacht, als es die Rücksicht auf den Durchgang der Flüssigkeit fordert, was hier den Vorteil hat, dass diese Kanäle zwecks Untersuchung und Reinigung leicht zugänglich werden, was von grosser Bedeutung ist, weil diese Kanäle unbedingt rein sein müssen, wenn der Filterkörper nach einer Reinigung wieder ins Filtergehäuse eingesetzt wird, während eine unbedeutende Menge Schmutz in den Zulaufkanälen dagegen keinen Schaden verursachen kann.
Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen teilweisen senkrechten Schnitt durch ein Filter, Fig. 2 einen Querschnitt im grösseren Massstabe durch
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Bild eines Filters mit mehrfachem Filterkörper.
In Fig. 1 ist das Filtergehäuse mit 1 bezeichnet. Es hat eine kegelförmige Bohrung 5 für den pfropfenförmigen, konischen Filterkörper 2 und einen Anschlussnippel 3 für das Zufuhrrohr. Am oberen
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getrennt ist, welche teils eine vollkommene Ausführung der kegelförmigen und zylindrischen Flächen ermöglichen, teils die durch den Zulauf kommende, unfiltrierte Flüssigkeit an das an der Aussenfläche vorgesehene Kanalsystem 12 verteilen bzw. die vom andern Kanalsystem 13 des Filterkörpers kommende, filtrierte Flüssigkeit empfangen und zum Ablauf leiten.
Die Filtrierung geschieht, wie erwähnt, dadurch, dass die Flüssigkeit vom Kanalsystem 12 zum Kanalsystem 13 durch die zwischen der kegelförmigen Fläche 9 des Filterkörpers und der kegelförmigen Wandung der Bohrung 5 befindliche enge, ringförmige Spalte strömen muss, deren Weite oder Breite dadurch geregelt wird, dass der Filterkörper 2 in der Bohrung 5 axial verschoben und in der gewünschten Lage durch Einlage eines ringförmigen Abstandoder Sicherungsstückes 14 festgehalten wird, das dicht in der in der Bohrung 5 befindlichen zylindrischen Ausdrehung für den zylindrischen Ansatz 8 des Filterkörpers sitzt und zwischen der Unterkante des Ansatzes und einem von der zylindrischen Ausdrehung der Bohrung 5 gebildeten Ansatz liegt.
Durch Vertausch des Ringes 14 gegen einen breiteren oder schmäleren Ring kann man also die Weite der Filterspalte wechseln.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht genau der oben beschriebenen, nur mit dem Unterschied, dass der pfropfenförmige Filterkörper 2 eine zentrale Bohrung für einen zweiten, dem Filterkörper 2 ganz entsprechenden Filterkörper 18 besitzt, der im Verhältnis zum Filterkörper 2 axial verschiebbar ist, so dass auch zwischen diesen beiden Körpern eine Filtrierspalte entsteht, deren Weite geregelt werden kann. Die Spaltweite kann auch in diesem Falle durch Einlage eines dem Ringe 14 entsprechenden Ringes 19 festgelegt werden. Der zweite Filterkörper 18 kann auch eine zentrale Bohrung zur Aufnahme eines dritten Filterkörpers besitzen usw., so dass für jedes Körperpaar regelbare Filtrierspalten zwischen den einander entsprechenden kegelförmigen Flächen gebildet werden.
Statt der zur Festlegung der Spaltweite dienenden auswechselbaren Ringe 14, 19 können Ver- schraubungen oder andere geeignete Vorrichtungen dienen, durch welche der Filterkörper axial in der Bohrung verschoben und in der gewünschten Lage darin festgehalten werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Querschnittsform der Zu-und Ablaufkanäle. Die Zulaufkanäle 12 sind tief mit viereckigem Querschnitt, während die Ablaufkanäle 13 weniger tief sind und eine solche Querschnittsform haben, dass sie leicht vollkommen gereinigt werden können.
Sowohl bei der in Fig. 1 als bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden die Filterkörper dadurch auf ihrem Platz gehalten, dass eine einzige abgeschliffene Fläche 6 gegen den oberen Anschlussnippel 4 anliegt.. Bei Filtern wie dem in Fig. 3 gezeigten kann jeder einzelne der Filterkörper einen nach oben gerichteten Teil besitzen, der gegen den Anschlussnippel oder Behälter 4 anliegt.
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