AT118996B - Schleifverfahren zur Herstellung leicht unzylindrischer Hohlkörper. - Google Patents
Schleifverfahren zur Herstellung leicht unzylindrischer Hohlkörper.Info
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- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/08—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Schleifverfahren zur Herstellung leicht unzylindrischer Hohlkörper. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen von Hohlkörpern und findet besonders Anwendung zum Fertigschleifen von Kolben für Verbrennungskraftmaschinen, deren offenes Ende vom kreisförmigen Querschnitte etwas abweicht und leicht ovale Form hat. Man hat bereits durch Schleifen solcher Körper nach dem Einfühtren einer Spreize in die Kolben- öffnung unrunde Kolben hergestellt. Da aber diese Spreize den Kolbenkörper nur an zwei gegenüberliegenden Stellen berührt, sind die zwischenliegenden Teile des Kolbenmantels ohne Stütze gegenüber dem Schleifdrucke und können sich unter diesem elastisch'einbiegen, so dass die für diesem Zweck erforderliche Genauigkeit der Fertigmasse nicht erreicht werden kann. Nach dem erfindungsgemäss ausgestaltetem Verfahren ist dieser Fehler ausgeschaltet. In den Zeichnungen ist dieses Verfahren bei seiner Anwendung zum Schleifen von Kolben für Verbrennungskraftmaschinen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Unteransicht eines gemäss der Erfindung bearbeiteten Kolbens. Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, aber für eine andere Ausführungsform des Verfahrens. Fig. 5 ist ein Schnitt ähnlich wie in Fig. 2, zeigt aber das Schleiferfahren an dem Kolben gemäss Fig. 4. Fig. 6 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht und zeigt das Ergebnis des Schleifverfahrens. Auf dem Schleifmaschinentische 10 (Fig. 1) befindet sich der Spindelstock 12 und der Reitstock 14, zwischen denen das Werkstück, hier ein Kolben, eingespannt ist, u. zw. steckt es einerseits auf der im Spindelstocke drehbar gelagerten Scheibe 11 und anderseits auf der Reitstockspitze 13. Diese Spitze ist federnd im Reitstocke gelagert, so dass sie das Werkstück gegen die Scheibe 11 gedrückt hält. Ein Mitnehmer 15 an dieser kuppelt es mit der Scheibe. Der Kolben, der in besonderer Weise geschliffen werden EMI1.1 einander gegenüberliegen. Nach dem Endschliff soll nun das untere Ende des Kolbenmantels an den unter den Zapfen liegenden Teilen etwas kleineren Aussendurchmesser haben als im Durchmesser senkrecht darauf. Der Unterschied in der Grösse der beiden Durchmesser ist sehr gering und beträgt beispielsweise bei solchen Kolben etwa 0'075 mm. Um solche Genauigkeit zu erzielen, hat der Erfindung nach die Scheibe 11, die sich unter dem Druck der Reitstockspitze 13 mit ihrem kegelförmigen Teile satt an den Innenrand des Kolbenmantels anlegt, einen ovalen Umriss, derart, dass der Unterschied zwischen dem grösseren und dem kleineren Durchmesser dem schliesslich beim Kolben selbst verlangten Unterschiede entspricht. Der Kolben wird nun mit seiner Öffnung so auf die Scheibe 11 gesteckt, dass deren grösserer Durchmesser parallel zur Achse der Zapfen- lager 18 (A-A in Fig. 3) zu liegen kommt. Der Druck der Reitstockspitze-M drückt dann den Kolben auf die Kegelfläche der Scheibe 11 und diese treibt dabei den elastisch-naehgebenden Rand des Kolben- mantels in eine ovale Form. Die Fig. 2 zeigt diesen Vorgang ; die gestrichelt gezeichnete, kreisrunde ursprüngliche Umrisslinie geht in die voll ausgezogene ovale Umrisslinie über. In diesem Zustande, mit am Rande etwas deformiertem Mantel, wird nun der Kolben genau kreis- zylindrisch geschliffen. Nach dem Abnehmen von der Schleifmaschine federt der Mantelrand wieder in seinen spannungslosen Zustand zurück und sein vorher vergrösserter Durchmesser verkleinert sich EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> gestrichelte Umrisslinie zeigt den noch auf der Treibscheibe 11 sitzenden kreisförmigen Mantelrand, die ausgezogene Umrisslinie den Rand nach dem Abnehmen von der Scheibe, der also im Durchmesser A-A etwas kleiner ist als im Durchmesser senkrecht dazu. Da der Kolbenmantel mit seinem Rande an der Scheibe 11 satt anliegt und daher an ihr beim Schleifen ringsum einen Rückhalt findet, ist die Genauigkeit des Veifahrens gewährleistet im Gegensatze zu dem bisher bekannten Verfahren, bei dem eine in den Kolben eingeschobene Spreize nur örtlichen Rück- EMI2.1 der freien Einwirkung des Schleifdruckes überlassen blieben. In den Fig. 4-6 ist das nämliche Schleifverfahren in einer andern Ausführungsform dargestellt. Hier wird der Mantelrand 22 innen der Kegelform der Treibscheibe 11 entsprechend hergestellt. Während dieses Ausdrehen oder Ausschleifens wird aber der Mantelrand von aussen her in der Richtung eines Durchmessers etwas zusammengedrückt gehalten, so dass er nach der Entspannung vom Aussendrucke im spannungslosen Zustande eine leicht ovale Form annimmt. Dabei muss der kürzere Durchmesser parallel zur Zapfenachse A-A liegen, der deformierende Aussendruck während des Bearbeitens also senkrecht dazu ausgeübt worden sein. Das so vorbereitete Werkstück wird so dann zum Fertigschleifen wieder zwischen der Treibscheibe 11 und der Reitstockspitze 13 eingeklemmt. Die Treibscheibe ist aber hier genau kreisrund. Wenn EMI2.2 messer wieder gestreckt. In Fig. 5 zeigen die ausgezogenen Linien den vergrösserten Durchmesser gegen- über dem gestrichelten, spannungslosen Mantelumriss. In diesem Zustande bekommt der Kolben seinen Erdschliff. Nach dem Abnehmen von der Maschine federt der Mantelrand wieder in die spannungslose Lage und der auf der Scheibe gestreckte Durchmesser verkürzt sich wieder. Die Fig. 6 stellt dengestreckten Durchmesser strichliert dar, den bleibenden Endzustand in ausgezogenen Linien. Auch bei dieser Ausführungsform des Schleifverfahrens findet der an sich ja dünne und daher federnde Mantelrand gegen den Schleifdruck einen ringsum wirksamen Rückhalt an der Triebscheibe 11. Die Mantelfläche des fertigen Kolbens geht also von dem ovalen Umriss am unteren Rande gegen oben zu in eine rein kreiszylindrische Fläche über.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Schleifverfahren zur Herstellung leicht unzylindrischer Hohlkörper, bei dem das Werkstück zuerst unter künstlicher Spannung in eine leicht unzylindrische Form gebracht und dann kreiszylindrisch geschliffen wird, worauf es nach Wiederentspannung eine leicht unzylindrische Form annimmt, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Treibkörpers (11), der sich beim Hineindrücken in das offene Ende des Werkstückes mit seiner Aussenfläche an die Innenfläche des Werkstückes satt anlegt, wobei eine dieser beiden Flächen leicht ovalen Umriss hat, durch den das Werkstück deformiert wird. EMI2.3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (4)
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Also Published As
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