DE504289C - Schleifen der Aussenflaeche einseitig offener zylindrischer Hohlkoerper - Google Patents
Schleifen der Aussenflaeche einseitig offener zylindrischer HohlkoerperInfo
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- DE504289C DE504289C DEB142408D DEB0142408D DE504289C DE 504289 C DE504289 C DE 504289C DE B142408 D DEB142408 D DE B142408D DE B0142408 D DEB0142408 D DE B0142408D DE 504289 C DE504289 C DE 504289C
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/08—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
- B24B19/10—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding pistons
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Description
- Schleifen der Außenfläche einseitig offener zylindrischer Hohlkörper Die vorliegende Erfindung betrifft das Schleifen der Außenflächen von einseitig offenen Hohlkörpern, wie z. B. Kolben von Verbrennungsmaschinen, in deren Innern die Kolbenstange eingreift.
- Die Erfindung besteht darin, daß ohne besondere Mechanismen mit einfachen Mitteln die Wirkung erreicht wird, daß die Fertigerzeugnisse teilweise eine ovale äußere Gestalt erhalten. Das Verfahren findet besonders Anwendung zum Schleifen von Kolben für Verbrennungsmaschinen, deren offenes Ende außen oval geformt sein soll.
- In den Zeichnungen stellt Abb. x eine Ansicht der Vorrichtung zur Ausübung des angemeldeten Verfahrens dar.
- Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 gemäß Abb. z.
- Abb. 3 ist eine Unteransicht eines gemäß der Erfindung bearbeiteten Kolbens.
- Abb. q. ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 3, aber für eine andere Ausführungsform des Verfahrens.
- Abb. 5 ist ein Schnitt ähnlich wie in Abb. 2, zeigt aber das Schleifverfahren an dem Kolben gemäß Abb. q..
- Abb. 6 ist eine der Abb. q. ähnliche Ansicht und zeigt das Ergebnis des Schleifverfahrens. Beim Schliff der Außenflächen von bestimmten zylindrischen Hohlkörpern ist es oft zweckmäßig, ihnen eine leicht ovale Form zu verleihen. 7.. B. kann es mit Rücksicht auf gewisse Wirkungen in Arbeitsstellung wünschenswert erscheinen, den Mantel eines Automobilkolbens derart zu schleifen, daß das Äußere des Mantels am offenen Ende eine leicht ovale Form erhält. Bisher konnte dieses Ergebnis nur durch Schleifen mit Nockenscheiben (cam grinding), ein Verfahren, welches mit Schwierigkeiten und großen Kosten verbunden ist, erreicht werden.
- Das neue Verfahren besteht darin, daß zuerst das offene Ende des zylindrischen Hohlkörpers in eine ovale Form ausgedehnt und dann das Schleifen in der üblichen Weise so ausgeführt wird, daß die äußere Fläche des ausgedehnten Zylinders vollkommen zylindrisch wird. Nach dem Schleifen wird die Dehnvorrichtung entfernt, und infolge ihrer Elastizität federt dann die Trommel mit ihren Wandungen in ihre spannungslose Lage zurück. Diejenigen Teile, welche beim Dehnen über den Umfang des Zylinders oder Normalkreises hinaustreten und infolgedessen beim Schleifen mehr abgeschliffen werden als die übrigen Teile, treten nach dem Zurückfedern etwas hinter den normalen Umfangskreis zurück, so daß die Trommel dadurch an ihrem offenen Ende eine ovale äußere Form erhält, die nach dem geschlossenen Ende zu in die genaue Zylinderform übergeht.
- Die Zeichnungen stellen die Anwendung des erfindungsgemäßen Schleifverfahrens auf Kolben für Verbrennungsmaschinen dar. Auf dem Schleifmaschinentisch io wird die Treib- oder Zentrierungsscheibe ri auf ihrem zentralen Zapfen vom Träger 12 gehalten und auf irgendeine zweckmäßige Weise gedreht. Die konisch ausgebildete Scheibe ii ist etwas oval geformt. Die Größe der Abweichung vom Kreisumfang richtet sich nach den jeweiligen Umständen, z. B. beträgt sie in einigen Fällen etwa 0,0075 cm. Ein Zentrierungsbolzen (Körnerspitze) 13 ist im Träger 1q. auf dem Tische io gelagert, und zwar in axialer Richtung federnd. Ein Stift 15 ragt aus der Scheibe ix hervor, um das zu bearbeitende Werkstück bei ihrer Drehung mitzunehmen.
- Der Kolben besteht aus einem Kopf 16, einem Mantel 17 und an entgegengesetzten Seiten vorgesehenen Augen 18 zur Lagerung des Querzapfens an der Kolbenstange. Bei dem Ausführungsbeispiel soll der Mantel außen derart geschliffen werden, daß der äußere Durchmesser des Kolbens in der Axialebene A-A durch die Lageraugenachse bzw. Zapfenachse, nach dem äußeren Mantelende zunehmend, kleiner wird als der Durchmesser des zugehörigen Zylinders bzw. des normalen Kreises (s. Abb. 3). Zu diesem Zweck legt man das offene Ende des Kolbens derart auf die ovale Treibscheibe ii, daß die längere oder Hauptachse des Scheibenovals in die Axialebene A-A durch die Lageraugen fällt. Wird dann die Scheibe ii eingetrieben, so paßt sich der Mantel ii der ovalen Gestalt der Scheibe an, sein Durchmesser in Richtung A-A wird größer und in der senkrecht dazu liegenden Richtung entsprechend kleiner. Von dem normalen Kreis gemäß der punktierten Linie in Abb. 2 weicht er dann so ab, wie es die ovale Form gemäß der ausgezogenen Linie in Abb. 2 zeigt. Der federnde Körner 13 greift dabei in eine am Kolbenkopf vorgesehene konische Aussparung i9 ein; der von seiner Feder ausgeübte Druck ist groß genug, um den Kolben in seiner gedehnten Lage auf der Scheibe ii zu halten. Der Mitnehmerstift 15 greift in eine entsprechende Bohrung in den Innenteilen des Kolbens ein und verhindert dadurch ein Verdrehen des Kolbens auf der Scheibe ii. Dann erfolgt das Schleifen mit den üblichen Schleifwerkzeugen, bis die Umfläche des gedehnten Kolbens eine genaue zylindrische Form erhalten hat. Wird nach Beendigung des Schleifens der Kolben von der Treibscheibe ii entfernt, dann federt die Mantelwand in ihre spannungslose Lage zurück, und dabei erhält sie außen die gewünschte ovale Gestalt mit dem kleinsten Durchmesser in der Richtung A-A des Kolbens gemäß Abb. 3. Diese Abbildung zeigt also in der ausgezogenen Linie, wie der Kolbendurchmesser in der Ebene durch die Lageraugenachse kleiner ist als der des Normalkreises und der Umfang hinter dem des normalen, punktiert gezeichneten Kreises an diesen Stellen zurücktritt, während er im dazu senkrechten Schnitt mit ihm zusammenfällt.
- Abb. q., 5 und 6 zeigen eine andere Art des grundsätzlich gleichen Schleifverfahrens, durch welches ein ähnliches Ergebnis erzielt wird. Hier wird der außen zylindrische Trommelmantel 17 innen nach einem Oval 22 am offenen Ende ausgebildet, das nach innen schwach konisch verläuft. Die kurze Achse des Ovals liegt in der Axialebene durch die Lageraugenachse A -A, in der also die Wandstärke größer ist (Abb. q.).
- Die konische Treibscheibe 2o gemäß diesem abgeänderten Verfahren ist nicht oval, sondern rund. Wenn diese Scheibe 2o nun in die ovale Öffnung 22 gedrückt ist, wobei die allgemeineAnordnung ähnlich wie in Abb. i ist, so paßt sich das innere Oval der Treibscheibe an und wird in die runde Form ausgedehnt, wob ei die stärkeren Mantelwandungen in der Achse A-A über den Normalkreis hinaustreten, evtl. die schwächeren in der dazu senkrechten Ebene etwas zurücktreten. Doch kann dies durch starke Dehnung auch vermieden werden. Der letztere Fall ist in der Abb. 5 dargestellt. Die punktierte Linie 21 zeigt den Normalkreis, die ausgezogene Linie den deformierten Mantel.
- Der Kolben wird nun wieder außen so lange geschliffen, bis die Außenfläche genau zylindrisch ist. Dabei wird von den Wänden in der Achse A-A mehr Rohstoff abgeschliffen werden als an der dazu senkrechten Achse.
- Wird der Kolben von der Treibscheibe ii entfernt, dann nimmt die innere Peripherie der Wandung 17 zurückfedernd ihre ursprüngliche Form wieder an, d. h. die in der Achse A -A liegenden Wandteile treten hinter den punktierten Kreis zurück (Abb. 6), und der Mantel nimmt außen ovale Form an. Die Wandstärke der Trommel 17 kann dann überall gleich sein.
- Zum besseren Verständnis sind die Abweichungen der ovalen Formen von der kreisrunden Form in einem etwas übertriebenen Maßstabe in den Zeichnungen dargestellt.
- Die ovale Form beim fertigen Kolben ist, wie ersichtlich, am größten am Ende des Kolbens, während sie nach innen zu allmählich abnimmt.
- Auf die geschilderte Weise wird in einem einfachen und praktischen Verfahren ohne Ovalwerke o. dgl. die gewünschte Wirkung erreicht. Es kann auch bei anderen ähnlichen Gegenständen das Verfahren Anwendung finden.
Claims (1)
- PATT.NTANSPRUCII: Schleifen der Außenfläche einseitig offener zylindrischer Hohlkörper zu einer von der genauen Zylinderform teilweise abweichenden Form, insonderheit Kolben für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß -zur Erzielung einer ovalen Außenform am offenen Hohlzylinder- oder Trommelende, die nach dem anderen Ende zu allmählich in die Zylinderform übergehtder aus elastischem Material bestehende Hohlzylinder zum Abschleifen seiner äußeren Fläche auf eine konische Treibscheibe (zz) aufgezogen wird, die eine Deformation der Trommel an ihrem offenen Ende dadurch hervorruft, daß entweder ihr Treibkegel etwas oval ausgebildet ist oder die Innenfläche (22) der Trommel (i7), während im ersten Falle die Innenfläche, im zweiten Falle der Treibkegel genaue Kreisform aufweisen, so daß die nach dem Abschleifen in dieser Deformation in die spannungslose Lage zurückfedernde Trommel außen die teilweise ovale Form erhält, im ersten Falle mit geschwächter Wandstärke an der großen Achse (A-A) des eingeschobenen ovalen Zylinders entsprechenden Stelle, im zweiten Falle ohne eine solche Abweichung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US275317A US1818085A (en) | 1928-05-03 | 1928-05-05 | Oval grinding |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111912B (de) * | 1956-07-05 | 1961-07-27 | Hoeveler & Dieckhaus | Verfahren zum Herstellen von mit Bleibronze ausgeschleuderten Stahlblechzylindern, die durch mehrfaches Unterteilen in zu Verbundlagerschalen zu pressende Rohlinge zerlegt werden |
DE1298899B (de) * | 1965-07-06 | 1969-07-03 | Szwarcman Mieczyslaw | Bearbeiten einer aerostatischen Fuehrung durch Schleifen od. dgl. |
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Families Citing this family (1)
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GB8902525D0 (en) * | 1989-04-28 | 1989-04-28 | T & N Technology Ltd | Workpiece holding device |
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1929
- 1929-03-05 GB GB7130/29A patent/GB310951A/en not_active Expired
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Cited By (4)
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Also Published As
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