DE807847C

DE807847C - Aufrauhkoerper zum Rauhen von vulkanisierten Gummireifen o. dgl.

Info

Publication number: DE807847C
Application number: DEP27569A
Authority: DE
Inventors: Philipp Reinheimer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-28
Filing date: 1948-12-28
Publication date: 1951-07-05

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufrauhkörper zum Rauhen von vulkanisierten Gummireifen, bei dem in einem Träger auswechselbare Nadeln vorgesehen sind, die durch einen Preßkörper nach außen gepreßt werden, so daß die mit ihren Köpfen zwischen den beiden Körpern befindlichen Nadeln festgespannt werden. Mit den bekannten Einrichtungen dieser Art, die eine teilweise Kugel- oder Kalottenform haben, können Rundungen nicht in der erwünschten Weise bearbeitet werden. Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Rauhkörper vollkommen runde Arbeitsflächen aufweisen; sie können z. B. von kugeliger, ringförmiger, vollelliptischer und ähnlicher Form sein, außerdem solche, bei denen runde mit geraden Flächen kombiniert sind. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei allen möglichen Foriuen keine Schwierigkeiten bei der Unterbringung und Verspannung des im Inneren vorgesehenen Preßkörpers auftreten. Es können somit allen Anforderungen entsprechende Universalwerkzeuge je hach dem auftretenden Bedarfsfalle hergestellt werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Nadelträger als geschlossener, aus Schalenteilen bestehender Umlaufkörper ausgebildet und in seinem Innenraum ein gleichartiger, vorzugsweise elastischer Preßkörper angeordnet ist, der beim Zusammenpressen der äußeren Schalenteile die Rauhnadeln nach außen drückt. Von besonderer Bedeutung ist hierbei, daß die Teilungslinie des :Nadelträgers schräg zu den Symmetrieachsen verläuft, so daß die in gleicher Weise schräg vorgesehenen Nadelreihen parallel zu den Schalenkanten verlaufen. Auf diese Weise wird erreicht, dalli die Nadelbohrungen an keiner Stelle der Schalen zu nahe an den Schalenrand gesetzt werden müssen, wodurch ein Ausbrechen der Bohrungen oder eine Unterbrechung des vorgesehenen gleichmäßigen Nadelverlaufs vermieden wird. Der Auf-]);In des erfindungsgemäßen Rauhkörpers ist dabei sehr einfach, und er kann sinngemäß auch auf andere Bauarten von Aufrauhkörpern angewendet werden. Einzelheiten der" Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt einige Atisführungsfornien beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. i einen Aufrauhkörper in Kugelform, Fig. 2 in elliptischer Form, Fig.3 in Walzenform mit kugeligen Seitenflächen, Fig. 4 in Kreisringform, Fig. 5 und 6 Schalenverbindungsarten.
Der kugelförmige Nadelträger i besteht gemäß Fig. i aus zwei Kugelschalen, die durch einen Preßdorn 4 zusammengepreßt werden. Im Inneren ist ein ebenfalls kugelförmiger Preßkörper 3 vorgesehen, an welchem die Köpfe der Nadeln 2 ihr Widerlager finden und nach außen gedruckt werden. Das Einlegen des Preßkörpers 3 kann bequem bei abgenommener Schalenhälfte erfolgen. Es ist zweckmäßig, den Preßkörper 3 aus elastischem Werkstoff (Gummi, Weichmetall o. dgl.) und in solcher Abmessung herzustellen, claß beim Zusaminenschrauben der Schalen i der Preßkörper 3 entsprechend zusammengepreßt wird, so <laß die Nadeln 2 im Träger i festsitzen.
Die Teilungslinie 5 der Schalen i verläuft schräg zu den Symmetrieachsen des Aufrauhkörpers, und zwar in der Weise, daß die ebenfalls schräg angeordneten Nadelreihen parallel zur Teilungslinie verlaufen. Dadurch wird erreicht, daß keine der Nadelhohrungen zu nahe an den Schalenrand zu liegen kommt, wodurch ein einwandfreies Bohren der Nadellöcher möglich ist. Bei Teilung der Kugel in der üblichen Weise in den Symmetrieachsen würden sich außer Bearbeitungsschwierigkeiten auch -Nadelausfälle und Ungenauigkeiten ergeben.
1n Fig. 2 ist beispielsweise ein elliptischer Aufraubkörper dargestellt, bei dein die Teilungslinie 5 in gleicher Weise, wie eben beschrieben, verläuft. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der eine zylindrische mit einer kugeligen Form kombiniert ist. Gemäß Fig. ,4 ist eine kreisringförmige Ausführungsform vorgesehen. Die dargestellten Ausführungsbeispiele sollen veranschaulichen, daß der Erfindungsgedanke bei beliebigen Formen von Aufrauhkörpern anwendbar ist und damit Reifenbearbeitungen in jeder erwünschten Art ausgeführt werden können. Es ist vorgesehen, daß der Nadelträger i je nach seiner Bauart mehrfach unterteilt ist.
Die Schalenenden sind zweckmäßig so ausgeführt, daß sie mit entsprechenden Profilen ineinandergreifen, -,vodurch ein exaktes Zusammenpressen der Schalenteile gewährleistet wird. Diese Profile können, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, eckig oder rund vorgesehen sein. Desgleichen können sonstige Formen, wie z. B. winklige Absetzungen us,%v., angewendet werden.

Claims

PATEN TA NS PR L-CHE: i. Aufrauhkörper zum Rauhen von vulkanisierten Gummireifen o. dgl., bei dem in einem Träger auswechselbare, durch einen Preßkörper nach außen preßbare Nadeln vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (i) als geschlossener, aus Schalenteilen bestehender Körper ausgebildet und in seinem Innenraum ein gleichartiger, vorzugsweise elastischer Preßkörper (3) angeordnet ist, der beim Zusammenpressen der Schalenteile die Rauhnadeln (2) nach außen drückt.
2. Aufrauhkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungslinie (5) des Nadelträgers (i) schräg zii dessen Symmetrieachsen verläuft.
3. Aufrauhkörper nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (i) je nach Bauart mehrfach geteilt ist.
4. Aufrauhkörper nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenteile des Nadelträgers (i) mit profilierten Enden ineinandergre1 r en.