DE1118732B - Drueckwerkzeug fuer die Formgebung der Wandung einer Ausnehmung in der Spitze eines Werkstuecks - Google Patents
Drueckwerkzeug fuer die Formgebung der Wandung einer Ausnehmung in der Spitze eines WerkstuecksInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drückwerkzeug für die Formgebung der Wandung einer Ausnehmung,
wie sie insbesondere innerhalb der Schreibspitze eines Schreibgerätes, beispielsweise eines Kugelschreibers,
vorgesehen ist, so daß eine in diese Ausnehmung eingesetzte Kugel sicher gehalten ist und allseitig
freie Umlaufbewegungen ausführen kann.
Schreibgeräte dieser Art, deren Schreibspitze als Kugelspitze ausgebildet ist, haben ein Vorderteil, das
eine im allgemeinen konische Außenform hat und in dem eine axiale Ausnehmung vorgesehen ist, die
eine drehbare Kugel enthält, welche von einem Teil der Fläche dieser Ausnehmung gehalten wird und
die über das Vorderende der Schreibspitze nach außen vorsteht.
Wie bekannt, befindet sich innerhalb des Schreibgerätes eine Patrone oder ein Reservebehälter für die
Aufnahme von Tinte od. dgl., die durch einen Γ" geeigneten Kanal oder Durchlaß an die eingeschlossene
Kugel geleitet wird. Wenn die Kugel beim Schreiben eine Drehbewegung ausführt, nimmt
sie einen Teil der Tinte od. dgl. aus dem umschlossenen Teil an den nach außen aus dem Vorderende
des Gerätes vorstehenden Teil mit, so daß die Tinte od. dgl. auf die Schreibfläche übertragen wird.
Schreibgeräte dieser Art werden nicht nur für Tinte od. dgl, sondern auch für den Auftrag sonstiger
Schreibmittel verwendet.
Allgemein wird das vorderste Ende einer solchen Schreibspitze nach innen auf die Kugel hin umgelegt,
um dieselbe in der genannten Ausnehmung festzuhalten. Anschließend wird dieses Vorderende einer
Drückbearbeitung unterworfen, so daß die metallische Wandung der Ausnehmung eine Härtung erfährt und
derart von der Kugel abfedert, daß für letztere die allseitige freie Drehbewegung innerhalb der Ausnehmung
gewährleistet ist. Diese Drückbearbeitung erfordert eine sehr genaue Arbeitsweise, um die
Kugel in ihrem Sitz zu halten und trotzdem für ein genügendes Spiel zu sorgen, so daß der jeweilige
Schreibstoff von der Kugel mitgenommen und auf die betreffende Schreibfläche übertragen wird. Das
Spiel zwischen der Kugel und der gedrückten Wandung ihrer Ausnehmung muß sich unbedingt
vollständig gleichförmig um die Kugel herum erstrecken, so daß die letztere sich stets leicht und frei
drehen kann. Wenn man berücksichtigt, daß die bei derartigen Geräten zur Anwendung kommenden
Kugeln nur einen Durchmesser von etwa 0,75 mm aufweisen, können die für die Drückbearbeitung vorzusehenden
Werkzeuge ebenfalls nur sehr klein sein und sind daher besonders empfindlich.
Drückwerkzeug für die Formgebung
der Wandung einer Ausnehmung
in der Spitze eines Werkstücks
Anmelder:
Paper Mate Manufacturing Company,
Culver City, Calif. (V. St. A.)
Culver City, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. Mai 1956 (Nr. 583 223)
V. St. v. Amerika vom 7. Mai 1956 (Nr. 583 223)
Friedrich Schachter, Syracuse, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
2
Es ist bereits ein Drückwerkzeug für die Spitze von Kugelschreibern bekannt, bei dem eine Drückrolle
exzentrisch und drehbar in der Stirnfläche eines umlaufenden Halters eingesetzt ist und mitsamt einer
der Drückrolle als Gegenlager entsprechenden Gegenrolle so angeordnet ist, daß die zu bearbeitende
Schreibspitze sich zwischen den Arbeitsflächen in einer zur Umlaufachse des Werkzeughalters gleichachsigen
Lage befindet.
Dabei soll aber von diesen beiden Drückwerkzeugelementen lediglich das eine gegen den Endteil der
Schreibgerätspitze zur Wirkung kommen, während das andere die Kugel im Sitz der Schreibspitze hält,
ohne ebenfalls auf das Material der Schreibspitze direkt einzuwirken. Die Folge ist, daß lediglich ein
geringer Abschnitt des Spitzenmaterials tatsächlich einem Verformungsvorgang unterworfen wird.
Durch das Drückwerkzeug nach der Erfindung üben zwei Drückwerkzeugelemente ihren Arbeitsdruck gleichzeitig auf zwei diametral einander gegenüberliegende
Teile der Spitze des bearbeiteten Werkstückes aus, so daß in diesem Fall der Spitzenwerkstoff
gleichzeitig auf den beiden einander gegenüberliegenden Spitzenteilen bearbeitet und geformt
wird. Hieraus ergibt sich eine sehr viel gleichmäßigere Verteilung des Spitzenmaterials an der
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Fonnstelle, da die zur Wirkung kommenden Drückkräfte
einander entgegengesetzt wirkend nach einwärts gegen die Wandung der Werkzeugspitze um die
einzuschließende Kugel herum zum Einsatz kommen und nicht, wie bekannt, unter unterschiedlichen
Wirkrichtungswinkeln. Im Gegensatz zu dem bekannten Werkzeug wird bei der Erfindung kein
Druck über die Kugel auf den Kugelsitz ausgeübt.
Ein weiterer Vorteil .des erfindungsgemäßen Werkzeuges
besteht auch darin, daß die Masse und damit die Massenträgheit des äußeren Drückwerkzeugelementes
erheblich größer gewählt werden kann als für das innenliegende und arbeitende Drückwerkzeugelement.
Diese erhöhte Masse wirkt sich insofern günstig aus, als ein erleichterter Werkstofffluß am
Ende der bearbeiteten Werkstückspitze und eine erleichterte Anbringung der Drückkräfte gegen die
Werkzeugspitze ermöglicht wird.
Ein Drückwerkzeug für die Formgebung der Wandung einer Ausnehmung, die in der Spitze eines
Werkstückes, vorzugsweise innerhalb der Schreibspitze eines Schreibgerätes vorgesehen ist, so daß
eine in diese Ausnehmung eingesetzte Kugel sicher gehalten ist und allseitig freie Umlaufbewegungen
ausführen kann, enthält nach der Erfindung ein Paar konzentrisch einander zugeordneter Drückwerkzeugelemente,
von denen das eine die Form eines äußeren Drückringes aufweist, welcher das andere in Form
einer Drückscheibe ausgebildete Element konzentrisch umfaßt, so daß die Arbeitsflächen der beiden Elemente
einen vorbestimmten Abstand voneinander einhalten und gegen einander gegenüberliegende Teile der
Werkstückspitze zur Wirkung kommen, wobei beide Elemente mit ihrer gemeinsamen Spindel drehbar in
einem Halter angebracht sind, der mittels der Antriebsspindel, deren Drehachse gleichachsig zur
Werkstückachse verläuft, in Umlauf gesetzt werden kann.
Vorzugsweise liegen die Arbeitsflächen oder -kanten von Drückscheibe und -ring in einer gemeinsamen
Ebene, welche quer zur Drehachse des Werkzeughalters verläuft.
Zweckmäßig ist die Arbeitsfläche an der Drückscheibe
konvex und die Arbeitsfläche auf dem Drückring konkav ausgebildet.
Im allgemeinen verlaufen die Arbeitsflächen von Scheibe und Ring in Richtung des Einsetzens des
Werkstückes nach außen hin schräg, so daß das Werkzeug während einer Drückbearbeitung des
Werkstückes sich auf demselben im wesentlichen selbst zentriert.
. Die eine Arbeitsfläche kann relativ zu der Arbeitsfläche an der Drückscheibe drehbar sein.
Ein Werkzeug nach der Erfindung hat gegenüber bekannten Ausführungsformen noch eine Anzahl
Vorteile, von denen einer darin zu sehen ist, daß Lager größerer Abmessungen zur Anwendung
kommen können und daß das Werkzeug außerdem im wesentlichen selbstzentrierend ist, so daß die feststehende
Spitze des Gerätes sich bei ihrer Bearbeitung durch das Werkzeug demselben schneller anpaßt.
Hierdurch ist es möglich, daß das erfindungsgemäße Werkzeug einen gleichförmigen Rolldruck auf
diametral gegenüberliegende Seiten der Schreibspitze ausüben kann. Die einander zugeordneten gegenüberliegenden
konvexen und konkaven Drückflächen ermöglichen darüber hinaus eine verbesserte Drückwirkung,
so daß die Drückarbeit erleichtert und die Anzahl fehlerhaft bearbeiteter Werkstücke wesentlich
herabgesetzt wird.
Schließlich sind die Drückteile des Werkzeuges
nach der Erfindung besonders leicht auszuwechseln und einzustellen und haben eine erhöhte Lebens-
.; dauer . ;.
Nachstehend wird an Hand der schematischen Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
zum leichteren Verständnis derselben beschrieben,
ίο ohne daß die Erfindung auf dieses Beispiel beschränkt
sein soll.
Fig. 1 zeigt eine teilweise axial geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Werkzeuges;
Fig. 2 ist eine Ansicht von unten auf die Stirnoder Arbeitsfläche des Werkzeuges nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit des Werkzeuges nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, um zu erläutern,
wie die Bearbeitung einer Schreibspitze mit dem erfindungsgemäßen Drückwerkzeug durchgeführt
wird.
Entsprechend den Zeichnungen umfaßt das neue Werkzeug einen Halter 10 mit einer rückwärtigen
Fläche 11, an welcher nach rückwärts axial vorstehende Teile vorgesehen sind, um das Werkzeug
, mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung verbinden zu können. Nach der Zeichnung ist das Verbindungsorgan eine Antriebsspindel 12 mit Gewinde. Die
Stirn- oder Arbeitsseite des Werkzeuges ist mit einer exzentrisch angeordneten Aussparung oder Ausnehmung
13 versehen, in der drehbar eine Drückscheibe 14 gehalten wird. Diese Scheibe 14 kann wie
im vorliegenden Beispiel mit einer Spindel 15 verr sehen sein. Die Aussparung 13 nimmt mit bestimmtem
Abstand voneinander angeordnete Lager 16, 16' mit Preßsitz auf, wobei diese beiden Lager durch
einen Abstandring 17 voneinander getrennt sind. Mittels dieser beiden Lager werden die Drückscheibe
14 und ihre Spindel 15 um eine Achse drehbar gehalten, welche zur Achse der Antriebsspindel 12
exzentrisch liegt.
Der aus der Aussparung 13 vorstehende Teil der zylindrischen Fläche der Spindel 15 nimmt im vorliegenden
Beispiel eine Buchse 18 auf, auf deren Außenfläche 20 Kugellager 21, 21' aufgesetzt sind,
mittels deren der obere Flanschteil 23 eines Drückringes 22 drehbar gehalten wird, so daß dieser
Drückring 22 und dessen Flanschteil 23 frei um eine Achse umlaufen können, die mit der Achse der
Drückscheibe 14 identisch ist.
Die Umrisse der Arbeitsflächen oder -kanten sowohl der Scheibe 14 wie auch des Ringes 22
können die unterschiedlichsten Formen aufweisen. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel weisen diese
Flächen oder Kanten je eine Abrundung 24 bzw. 24' auf. Die Fläche 24 der Drückscheibe 14 geht in eine
nach unten bzw. nach aufwärts konisch auslaufende Fläche 25 bzw. 26 über und liegt in einer Ebene, die
quer zur Drehachse der Scheibe 14 verläuft. Vorzugsweise ist der Winkel zwischen der unteren Konusfläche
25 und der genannten Querebene geringer als der Winkel zwischen dieser Ebene und der oberen
Konusfläche 26.
Beispielsweise kann der Winkel der Fläche 25 gegen die Querebene etwa 30° (+ oder —10%) betragen,
während der Winkel der Konusfläche 26 gegen die genannte Querebene einen Betrag von
etwa 45 bis 65° aufweisen kann, wenn das neue
Werkzeug gemäß der Erfindung für die Bearbeitung der Schreibspitzen von Kugelschreibern Verwendung
finden soll.
Die vorgenannte Arbeitsfläche oder -kante 24' des Drückringes 22 ist vorzugsweise der Fläche oder
Kante 24 entsprechend ausgebildet und geht in eine konische obere bzw. untere Fläche 26', 25' über.
Wenn nun ein Werkzeug der vorbeschriebenen Art auf eine im wesentlichen feststehende Schreibspitze
30 heruntergeführt wird, die eine äußere konische *°
Fläche 31, eine Aussparung 32 innerhalb ihres Vorderendes und eine in dieser Aussparung eingesetzte
Kugel 33 aufweist, dann treten, wie ersichtlich, die abgerundeten Kanten 24 und 24' der Drückscheibe
14 und des Drückringes 22 mit der Außen- 1S
fläche der Wandung dieser Aussparung 32 in Berührung. Wird nun das gesamte Werkzeug in Drehung
versetzt, dann erfolgt ein Umlauf unter gleichzeitigem Abrollen von Drückring und Drückscheibe um die ·
und auf der Außenfläche der genannten Schreibspitze, wodurch eine geeignete Bearbeitung zur
Federhärtung des Wandungsmetalls der Schreibspitze derart bewirkt wird, daß ein ausreichendes Spiel für
eine freie Umlaufbewegung der Kugel 33 innerhalb deren Ausnehmung 22 gewährleistet ist. Um einen
wünschenswerten Gewichtsausgleich des Werkzeuges während der Drückbearbeitung zu erhalten, kann der
Halter 10 zusätzlich mit einem geeigneten Gegengewicht 19 versehen werden, welches beispielsweise
die in Fig. 1 und 2 dargestellte Form haben kann.
Die allgemeine Arbeitsweise des neuen Werkzeuges ist am einfachsten an Hand von Fig. 2 zu erläutern
und zu verstehen. Da die Drehachse des Halters 10 mit der Mittelachse der Spitze 30 identisch ist, ergibt
sich, daß die Drückscheibe 14 nach beiden Riehtungen
auf dieser Spitze je nach der Drehrichtung des Halters 10 Abrollbewegungen ausführen kann. Wird
angenommen, daß dieser Halter 10 sich im Uhrzeigersinn dreht (Pfeil 40), dann wird durch den Gleitreibungseingriff
zwischen Spitze 30 und Drückscheibe 14 eine Drehbewegung dieser Scheibe gegenüber der
Spitze im Uhrzeigersinn bewirkt (Pfeil 42). Hierbei tritt ein Rolleingriff zwischen der Spitze 30 und dem
Drückring 22 ein, durch welchen wiederum eine Umlaufbewegung dieses Ringes im Uhrzeigersinn
erreicht wird (Pfeil 44). Hauptsächlich wegen der unterschiedlichen Durchmesser von Drückscheibe
und Drückring sowie deren exzentrischer Lage gegenüber der Drehachse des Werkzeuges erfolgt nun
die Drehbewegung des Ringes 22 mit einer sehr viel geringeren Geschwindigkeit gegenüber derjenigen der
Scheibe 14. Daher ergibt sich eine einzige zusammengesetzte Drückwirkung, bei welcher die Drückscheibe
14 im Uhrzeigersinn (42) an der Spitze 30 mit einer verhältnismäßig größeren Geschwindigkeit umläuft
als der Drückring 22, wodurch ein Umlauf der Scheibe 14 bezüglich des Ringes 22 im Uhrzeigergegensinn
eintritt. Infolge dieser Bearbeitung der Spitze 30 wird eine sehr schnelle und gleichförmige
Drückwirkung erreicht, da die Scheibe 14 wie auch der Ring 22 um das Vorderende der Ausnehmungswandung
der Schreibspitze eine Roll- und eine Gleitbewegung ausführen.
Hierbei ist besonders zu beachten, daß die Arbeitsfläche 24' des Ringes 22 als im Grundriß konkave
Arbeitskante ausgebildet ist, welche eine wesentlich größere Oberfläche der Ausnehmungswandung der
Spitze 30 berührt als die konvexe, im Durchmesser kleinere Arbeitsfläche 24_- der Drückscheibe 14. Es
hat sich erwiesen, daß die größere konkave Fläche des außen arbeitenden Drückringes 22 den Drückvorgang
verbessert, beschleunigt und die Anzahl der bei der üblichen Produktion normalerweise anfallenden
Ausschußteile wesentlich verringert. Darüber hinaus ermöglichen die schräg zusammenlaufenden,
einander gegenüberliegenden und zugeordneten Arbeitsflächen, die auf einen Punkt gerichtet sind,
der mit der Drehachse des Werkzeuges zusammenfällt, eine Arbeitsweise, bei welcher das Werkzeug
nach der Erfindung sich auf der Spitze 30 des Schreibgerätes im wesentlichen selbst zentriert, so
daß die in dieser Beziehung bisher auftretenden Schwierigkeiten durch die Erfindung ausgeschaltet
werden.
Eine Beschreibung der hydraulisch oder ■ mit Druckluft betriebenen Mittel für das Anheben oder
Absenken des neuen Werkzeuges bzw. dessen Halter 10 für die Bearbeitung des Werkstückes, der Mittel
für den Antrieb des Werkzeughalters 10 sowie für die Halterung der einzelnen Schreibspitzen 30, einer
Drehscheibe, mit welcher diese Schreibspitzen jeweils in ihre Arbeitsstellung gebracht werden können, usw.
erscheint aus dem Grunde nicht erforderlich, da diese Mittel und Teile keinen Teil der Erfindung bilden
und darüber hinaus in der Technik bekannt sind.
Aus der vorangehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung ergibt sich, daß
diese erstmals ein Drückwerkzeug schafft, welches sich im wesentlichen auf dem jeweiligen Werkstück,
beispielsweise der Schreibspitze eines Schreibgerätes, selbst zentriert, und zwar hauptsächlich infolge der
Ausrichtung zueinander konzentrischer, konkaver und konvexer Schrägflächen einer Drückscheibe und
eines Drückringes zu der Drehachse des Werkzeuges. Darüber hinaus wird mit den zusammengehörigen
konkaven und konvexen Arbeitsflächen der Scheibe und des Ringes eine bisher nicht übliche wirksame
Bearbeitung durch »Druckhärten« desjenigen metallischen Endes des Werkstückes erreicht, in
welchem beispielsweise die Kugel einer Schreibspitze gehalten ist, so daß diese Kugel sich innerhalb der
Spitze völlig frei bewegen kann und auch genügend Spiel für die Förderung von Schreibstoff auf die
Schreibfläche gewährleistet. Schließlich ist es möglich, mittels des neuen Werkzeuges der Erfindung den
Drückring und die Drückscheibe als zusammengehörige Einheit innerhalb des Werkzeuges zu halten,
so daß das gesamte Werkzeug ohne weiteres für eine Bearbeitung des jeweiligen Werkstückes ausgetauscht
werden kann.
Claims (5)
1. Drückwerkzeug für die Formgebung der Wandung einer Ausnehmung, die in der Spitze
eines Werkstückes, vorzugsweise innerhalb der Schreibspitze eines Schreibgerätes vorgesehen ist,
so daß eine in diese Ausnehmung eingesetzte Kugel sicher gehalten ist und allseitig freie
Umlauf bewegungen ausführen kann, gekennzeich net durch ein Paar konzentrisch einander zugeordneter
Drückwerkzeugelemente, von denen das eine die Form eines äußeren Drückringes (22)
aufweist, welcher das andere in Form einer Drückscheibe (14) ausgebildete Element konzentrisch
umfaßt, so daß die Arbeitsflächen (25, 25')
der beiden Elemente (14, 22) einen vorbestimmten Abstand voneinander einhalten und gegen
einander gegenüberliegende Teile der Werkstückspitze (30) zur Wirkung kommen, wobei beide
Elemente (14, 22) mit ihrer gemeinsamen Spindel 5 (15) drehbar in einem Halter (10) angebracht
sind, der mittels der Antriebsspindel (12), deren Drehachse gleichachsig zur Werkstückachse verläuft,
in Umlauf gesetzt werden kann.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Arbeitsflächen oder -kanten von Drückscheibe und -ring in einer gemeinsamen
Ebene liegen, welche quer zur Drehachse des Werkzeughalters (10) verläuft.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (25) an der
Drückscheibe konvex, die Arbeitsfläche (25') auf
dem Drückring konkav ausgebildet ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen von
Scheibe und Ring in Richtung des Einsetzens des Werkstückes nach außen hin schräg verlaufen,
so daß das Werkzeug während einer Drückbearbeitung des Werkstückes sich auf demselben
im wesentlichen selbst zentriert.
5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsfläche (25') relativ zu der Arbeitsfläche (25) an der Druckscheibe drehbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2498 009.
USA.-Patentschrift Nr. 2498 009.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 748/80 11.61
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