DE267063C - - Google Patents

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DE267063C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/62Deployment
    • B64D17/70Deployment by springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V /L·
KLASSE ~Bii. GRUPPE
GASTON HERVIEU in PARIS.
elastischen Kranz versehen ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1911 ab.
Die den bisherigen Fallschirmen anhaftenden Mangel bestehen vornehmlich in der zu großen Zeitdauer, welche die Entfaltung des Schirmes in Anspruch nimmt, und der zu großen Schwierigkeit für die Handhabung desselben durch die Insassen der Luftfahrzeuge, wenn die Benutzung des. Fallschirmes im Notfalle zum Verlassen des Fahrzeuges erforderlich wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich gegenüber
ίο Fallschirmen, welche in bekannter Weise mit einem zusammenlegbaren, elastischen Kranz versehen sind, dadurch, daß der elastische Kranz aus einer Anzahl starrer, durch Gelenke verbundener Glieder besteht, wobei die Gelenke derart ausgebildet sind, daß die Glieder der Reihe nach abwechselnd mit ihren Innen- oder Außenseiten einander entgegen der Wirkung von an sämtlichen Gelenken oder an jedem zweiten Gelenk angebrachten Federn genähert werden können.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.,
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung die Unteransicht eines Fallschirmes gemäß der Ernndung, und zwar bei vollkommener Entfaltung desselben, wobei sich die Abbildung auf die Schirmfläche selbst beschränkt.
Fig. 2 ist die zugehörige Seitenansicht, ebenfalls schematisch dargestellt.
Fig. 3 und 4 sind entsprechende Ansichten des Schirmes in zusammengelegtem Zustande.
Fig. 5 und 6 zwei weitere Ansichten des zusammengelegten Schirmes für eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens.
Fig. 7 und 8 sind im größeren Maßstabe ge- 35s haltene Darstellungen von Teilen der Gelenkverbindungen des elastischen Schirmkranzes.
Fig. 9 veranschaulicht teils in Ansicht, teils im Schnitt eine Ausführungsform der Sperrvorrichtung für den Fallschirm, wobei der im zusammengelegten Zustand befindliche Fallschirm in richtiger Lage eingezeichnet ist.
Fig. 10 ist ein. Schnitt nach 10-10' der Fig. 9.
. Fig. 11 stellt eine Einzelheit der Vorrichtung in Ansicht von unten und
Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht der Vorrichtung in ihrer Stellung nach Aufhebung der Sperrung dar.
Fig. 13 und 14 veranschaulichen die Sperrvorrichtung für. eine andere Ausführungsform im Grundriß bzw. senkrechten Schnitt.
Fig. 15 zeigt in Ansicht von hinten die Vorrichtung, mittels welcher die Auslösung der Sperrung bewirkt wird,
Fig. 16 die gleiche Einrichtung im Schnitt nach 16-16 der Fig. 15.
Bei den bisher gebräuchlichen Fallschirmen pflegte der Rand der Tragfläche frei zu bleiben. Gemäß der Erfindung wird der Rand der Tragfläche α mit einer Anzahl von zirkelähnlichen gelenkigen Elementen b versehen, welche der
Reihe nach an ihren Fußenden V ebenfalls gelenkig verbunden werden und an ihren Scheitelgelenken δ° mit Federn o. dgl. versehen sind, derart, daß das gesamte Gebilde das Bestreben hat, sich stets in die Form eines Ringes oder genauer eines Polygons auszudehnen. Infolgedessen hat auch die Schirmfläche, wie Fig. ι und 2 andeuten, stets die Neigung, im ausgespannten Zustande zu verbleiben; nichtsdestoweniger kann sie dank der Gelenkverbindungen zusammengelegt werden. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, kann das Zusammenklappen der Elemente derart geschehen, daß sie alle gleichmäßig dem Mittelpunkt des vorhergebildeten Ringes genähert und sternförmig angeordnet werden, oder die Zusammenlegung erfolgt in der durch Fig. 5 und 6 veranschaulichten Weise derart, daß sich sämtliche Scheitelgelenke der zirkelähnlichen Elemente einerseits und sämtliche Fußgelenke b' andererseits geradlinig anordnen. Selbstverständlich sind noch andere Arten des Zusammenlegens der Vorrichtung möglich. . In jedem Falle bildet die
. Gesamtheit der Elemente — die durch irgendein auslösbares Gesperre zu vervollständigen ist, das die Wirkung der Federn so lange, als erforderlich ist, aufhebt — nach erfolgtem Zusammenklappen ein zur Aufnahme des wesentlichen Teiles der Tragfläche h dienendes Gestell, wie insbesondere aus Fig. 3 und 5 hervorgeht. Die Ausbildung der Gelenke und Schenkel der einzelnen Elemente erfolgt zweckmäßig in der aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen Weise; dieselben lassen die Einzelheiten genügend deutlich erkennen, so daß sich ein Eingehen auf dieselben erübrigt. Der wesentliche Teil der Schenkel besteht zweckmäßig aus Holz und die Gelenkteile aus Aluminium oder einem anderen leichten Metall.
Die Anordnung des Fallschirmes an dem Luftfahrzeug, für welches er bestimmt ist, erfolgt an einer solchen Stelle, daß er gegebenenfalls sofort in Betrieb gesetzt werden kann und dann in bekannter Weise zwangsweise die In-
4-5 sassen des Fahrzeuges mitnimmt und dem Bereich des letzteren entzieht, so daß im Ernstfalle das Fahrzeug herabstürzt, ohne seine Insassen mitzureißen; zu diesem Zweck können ■ diese sich vorteilhaft bereits vor dem Aufstieg an den Schirm anschließen lassen. Der Fallschirm kann aber auch als eine Art Kleidungsstück, z. B. als Hut oder Mütze benutzt werden, wozu er sich infolge der oben erwähnten eigenartigen Ausbildung gemäß der Erfindung be-
sonders. eignet. ■ .
In den Fig. 9 bis 16 der Zeichnungen ist eine besonders zweckmäßige Befestigungsweise, die sich insbesondere zur Benutzung bei Aeroplanen empfiehlt, veranschaulicht, wobei vorausgesetzt ist, daß der Fallschirm mit dem bereits erwähnten elastischen Kranz am Außenumfang versehen ist.
Diese Befestigungsvorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus einer mit dem Fallschirm verbundenen oder, genauer gesagt, mit dem Luftfahrzeug verbundenen Platte, die entweder, wie dies in den Fig. 9 bis 12 bei c veranschaulicht' ist, von rechteckiger oder, wie in den Fig. 12 bis 14 bei c' dargestellt, von kreisförmiger Gestalt ist. Im ersteren Falle ist die rechteckige Platte so beschaffen, daß das Gestell des an ihr zu befestigenden Fallschirms im zusammengelegten Zustande auf der Platte Platz hat, und zwar derart, daß sowohl die Scheitelgelenke der zirkelähnlichen Elemente als auch die Fußgelenke derselben in je einer Geraden zu liegen kommen, welche der einen der beiden Mittellinien des Rechtecks parallel ist. Anstatt der in Fig. 9 veranschaulichten Zusammenlegung kann dabei natürlich auch die Anordnung nach Fig. 5 benutzt werden. Im zweiten Falle, also bei Anwendung einer runden Scheibe, wird die Einrichtung derart getroffen, daß sowohl die Scheitelgelenke als auch die Fußgelenke des elastischen Kranzes nach erfolgtem Zusammenlegen sich auf der Scheibe in je einem konzentrischen Kreis anordnen.
Zur Vorrichtung gehören weiterhin zurückziehbare Sperrglieder. Diese werden im ersteren Falle, wie in Fig. 9, 10 und 12 dargestellt ist, einfach durch ein paar Latten d gebildet, welche gelenkig an denjenigen Seiten der Platte c befestigt sind, die zu den ersterwähnten Seiten senkrecht stehen. Diese Latten dienen in aufrechter Stellung als Stütze für die längs dieser beiden Seiten zu liegen kommenden Schenkel der Elemente des elastischen Kranzes, welche man übrigens zweckmäßig etwas länger ausführt als die übrigen Schenkel.
Bei der anderen Ausführungsform, entsprechendFig. 13 und 14, werden die Sperrglieder einfach durch eine Anzahl Finger oder Stifte d' gebildet; zweckmäßig werden ebensoviel Stifte angeordnet als Elemente bzw. Fußgelenke vorhanden sind. Diese Stifte werden in Bohrungen der erwähnten Scheibe achsial verschiebbar angeordnet, derart, daß sie in ihrer Höchstlage gleichfalls den Schenkeln der Elemente oder, genauer gesagt, den erwähnten Fußgelenken als Stützen dienen.
Um die Sperrvorrichtung zur normalen Zeit in ihrer wirksamen Lage festzuhalten, ist eine besondere Verriegelung vorgesehen. '
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9, 10 und 12 sind zwei Stangen e angeordnet, welche an ihrem äußeren Ende mit den Brettern d bzw. mit an letzteren zu diesem Zweck angebrachten Armen gelenkig verbunden und weiterhin gemeinsam durch eine Hülse f o. dgl. derart hindurchgesteckt sind, daß sie in letzterer gleiten
können; die Hülse ist in geeigneter Weise an der Platte c befestigt, beispielsweise mittels einer Hängestütze g (Fig. ii). Zwischen den erwähnten äußeren Enden der Stangen e ist eine Feder h angebracht; diese befindet sich normalerweise in gespanntem Zustände und strebt beständig, die Teile d und e aus der in Fig. io gezeichneten Sperrlage in die Stellung der Fig. 12 überzuführen. Ein Riegel i, welcher durch zusammenpassende Bohrungen der Stangen β und der Hülse f hindurchragt (Fig. 10 und 11), hält die Teile in > der Sperrlage fest.
Bei der Ausbildung der Vorrichtung nach Fig. 13 und 14 ist die Verriegelung in folgender Weise bewirkt:"Die Stifte oder Finger df sind sämtlich in eine Scheibe e' fest eingesetzt; diese ist derart angeordnet, daß sie auf einer in geeigneter Weise an die Platte c' angefügten Säule in achsialer Richtung verschoben werden kann. Zu diesem Zweck ist dieselbe mit einer die Säule umfassenden Hülse versehen, wie in Fig. 14 veranschaulicht ist. Um die Stifte äf sind. Schraubenfedern h' gewickelt, welche sich einerseits gegen die feste Platte c', andererseits gegen die Scheibe e' stützen und auf diese Weise bestrebt sind, die beiden Teile voneinander entfernt zu halten. Ein durch zusammenpassende Bohrungen der Hülse und der Säule g' geführter Riegel i' bewirkt auch in diesem Falle, daß zu normaler Zeit die Federn h' in gespanntem Zustande verbleiben. Der Riegel ist in Bohrungen einer Hängestütze f gelagert, die an der Platte c' befestigt ist.
Um nun im gegebenen Falle bei den beschriebenen Einrichtungen die Verriegelung aufzuheben, verwendet man zweckmäßig Übertragungsglieder nach Bowden, im vorliegenden Fall in. doppelter Anordnung, und zwar befestigt man ihre Umhüllungen j einerseits an passend gewählten Stellen der Platte c oder c' oder auch an Teilen, die mit diesen verbunden sind, und andererseits an geeigneten Stellen des Fahrzeuggerüsts, beispielsweise an dem Sitze k (Fig. 15 und" 16) des Fahrzeugführers oder der Mitfahrer. Weiterhin werden die innerhalb der Hülle befindlichen Zugorgane I einerseits an dem Riegel,. i (welcher dann zweckmäßig mit einer Feder m zum Festhalten desselben in der Betriebsstellung versehen ist) und andererseits an einem als Handhabe dienenden Teil η angeschlossen, der bewegbar innerhalb der Reichweite des Fahrzeugführers oder sämtlicher Insassen angebracht ist. Es sind Zwischenglieder vorgesehen, welche die Bewegung des Teiles η auf die Zugorgane I übermitteln, wodurch die Entriegelung der Sperrvorrichtung herbeigeführt wird. Die Handhabe η besteht zweckmäßig aus einer Querstange und wird am besten in der aus Fig. 15 und 16 ■ ersichtlichen Weise- angeordnet; sie ist hier an die Hängeseile des Fallschirmes angeschlossen und bildet mit diesen eine Art Trapez, an welchem man sich festhalten kann. Die Stange η wird weiterhin zweckmäßig in einer gewissen Höhe angebracht, beispielsweise am oberen Ende von senkrechten Streben, die vom Sitze k ausgehen, und die unter Umständen derart beschaffen sind, daß sie im Falle der Gefahr leicht zerbrochen werden können. Die Anordnung ist endlich so getroffen, daß die gewünschte Zugwirkung auf die Übertragungsglieder I ausgeübt wird, wenn die Querstange η nach oben gestoßen wird (bei umgekehrter Anordnung würde die Gefahr unbeabsichtigter Entriegelung durch Abwärtsziehen der Stange bestehen). Zu diesem Zweck· sind am oberen Ende der Streben Führungsstifte k' angebracht,. welche durch Ringe n', die an den Enden der Stange η vorgesehen sind, hindurchgreifen. Oberhalb der Ringe sind die mit den inneren Zugorganen Γ verbundenen, aus Flacheisen hergestellten Zwischenstücke V aufgelegt, die also beim Anheben der Stange η ebenfalls emporgeführt werden und somit eine Zugwirkung auf die Übertragungsorgane ausüben bzw. die Entriegelung bewirken.
Die Wirkungsweise dieser· Einrichtung ist klar, so daß sich eine weitere Erläuterung derselben erübrigt. Dagegen seien einige zweckmäßige Hilfseinrichtungen näher erläutert, welche eine Verbesserung der Wirkungsweise bezwecken und außerdem zum Schütze der Tragfläche des Fallschirmes dienen.
Diese Einrichtungen . bestehen zunächst in einer zweiten Platte 0. bzw. 0', die mit der Platte c, auf welcher der äußere elastische Kranz des Fallschirmes aufruht, verbunden ist, und die als Unterlage für den- eigentlichen Schirmstoff dient, so daß der äußere Kranz von demselben entlastet ist und gegebenenfalls unbehindert funktionieren kann.
Weiterhin wird zu den ausrückbaren Sperrgliedern eine armbrustähnliche Schleudervorrichtung zugefügt, welche im Augenblick der Entriegelung der ersteren durch Entspannung in Tätigkeit tritt und dabei den mittleren Teil der Schirmfläche erfaßt und in die Höhe wirft. Diese Schleudervorrichtung besteht aus einer Hilfsplatte, als welche zweckmäßig die bereits erwähnte Platte 0 bzw. 0' benutzt wird, aus einer Traverse p, die mit der Hilfsplatte mittels des Schaftes q verbunden ist, und aus Federn p', die einerseits an der Traverse, andererseits an der Tragplatte c angreifen. Die Einrichtung wird zweckmäßig so getroffen, daß der Schaft q gleichzeitig mit den übrigen Gliedern der Sperrvorrichtung mittels desselben Riegels gesperrt bzw. ausgelöst wird.
Die gesamte Einrichtung wird vervollständigt durch eine Schutzvorrichtung, welche den Fall-
schirm in seiner Bereitlage vor der Einwirkung •des Regens und insbesondere vor der Einwirkung des Windes bewahren soll. Zu diesem Zweck wird, wie in Fig. 9 und 10 veranschaulicht ist, ein richtiger Deckel r verwendet und dieser an einer Stange s befestigt, die mit ihren beiden Enden in die oben erwähnten Bretter d hineinragt, so daß der Deckel solange festgehalten ist, als die Ausklinkung der Sperrvorrichtung noch
10., nicht stattgefunden hat. Anstatt des festen Deckels kann aber auch, wie in Fig. 11 und 14 dargestellt ist, ein einfacher Plan r' verwendet werden, der mittels eines Bandes s' an der Außenscheibe der Platte c' festgespannt wird.
15. Selbstverständlich erschöpft sich die Erfindung nicht in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Beispielsweise könnte die Sperrvorrichtung durch eine kreisförmige Platte (entsprechend der Platte c' in Fig. 13 und 14) und durch Finger oder Stifte (entsprechend den Stiften ä!) gebildet sein, welch letztere aber nicht in der oben beschriebenen Weise achsial verschiebbar angeordnet sind, sondern an der Außenseite der Platte gelenkig angefügt sind, derart, daß sie aus ihrer Normalstellung, in welcher sie aufrecht stehen, in die Ebene der Platte umgekippt werden können. In diesem Falle würde zweckmäßig eine mit Nocken versehene Scheibe, die etwa das Aussehen eines Sperrades haben würde, konzentrisch zu der erwähnten Platte anzuordnen und derart auszubilden sein, daß sie um einen gewissen Betrag gegenüber derselben verdreht werden könnte, wobei sie in der einen Lage den aufrecht gestellten, Stiften oder Verlängerungen derselben als Stütze dienen, in der anderen Lage den Stiften freie Beweglichkeit gestatten und das Umkippen derselben ermöglichen würde. Falls es erwünscht, ist, den Fallschirm mit einer .Schleudervorrichtung zu .versehen, so könnte die Einrichtung anstatt nach Art einer Armbrust mehr oder weniger nach Art der die Laufrolle tragenden Kontaktstangen eines Straßenbahnwagens ausgebildet sein, in welchem Falle der Schirm nach Emporwerfen seines Mittelteiles auf der Vorrichtung entlang gleiten oder sogar derart nach rückwärts zurückgeschleudert werden könnte, daß ein Verwickeln ■ mit den übrigen Teilen verhindert und somit
50, die freie Entfaltung des Schirmes gewährleistet wird.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fallschirm, insbesondere für Luftfahrzeuge, der am Rande mit einem zusammenlegbaren elastischen Kranz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Kranz aus einer Anzahl starrer, durch Gelenke (b°) verbundener Glieder (V) besteht, wobei die Gelenke derart ausgebildet sind, daß die Glieder der Reihe nach abwechselnd mit ihren Innen- oder Außenseiten einander entgegen der Wirkung von an sämtlichen Gelenken oder an jedem zweiten Gelenk angebrachten Federn genähert werden können.
  2. 2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer Unterlagsplatte (c, c') besteht, auf welcher der elastische Kranz des Fallschirmes in zusammengelegtem Zustande ruht und mittels aufwärts stehenden, jedoch in die Ebene der Platte zurückbewegbaren Sperrgliedern (d, d') festgehalten wird. .
  3. 3. Fallschirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer rechteckigen, mit zwei seitlichen umklappbaren Latten (A) versehenen Platte (c) besteht, zwischen welchen der zusammengefaltete Fallschirm sich derart einlegen läßt, daß die Gelenke sich in mehreren Gliedern parallel zu den Seiten des Rechtecks anordnen und die äußeren Glieder sich gegen die seitlichen Latten stützen.
  4. 4. Fallschirm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer runden Platte (c'J mit dazu senkrechten, im Kreise angeordneten und achsial verschiebbaren oder umkippbaren Stiften (df) besteht, .zwischen welchen der zusammengefaltete Fallschirm sich derart einlegen läßt, daß sich bei sternförmiger Gruppierung der starren Glieder die Gelenke derselben abwechselnd auf zwei konzentrischen Kreisen anordnen und sich dabei sämtlich oder nur zu einem.Teil gegen die Stifte stützen.
  5. 5. Fallschirm nach Anspruch 1 bis 4, dadurch . gekennzeichnet, daß als Stützen an den Latten (d) durch Federn (h) verbundene, in einer gemeinschaftlichen Hülse (f) geführte Stangen (e) gelenkig befestigt sind, wobei die Hülse auf einem senkrecht zur Platte stehenden Schaft (q) verschiebbar angeordnet und mittels eines durch den letzteren, die beiden Stangen und die Hülse hindurchgreifenden zurückziehbaren Riegels (i) festgehalten ist.
  6. 6. Fallschirm nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die achsial verschiebbaren Stifte (A') in eine auf einem senkrecht zur Platte stehenden Schaft (q) verschiebbare und mittels Riegels (%') an diesem feststellbare Scheibe (ef) eingesetzt ! sind, wobei um die Stifte gewickelte Schraubenfedern (m ) sich einerseits gegen die Platte, andererseits gegen die Scheibe stützen.
  7. 7. Fallschirm nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande der Scheibe, gelenkig angefügte Stifte in der
    aufrechten Stellung mittels zahnartiger Vorsprünge einer um einen senkrecht zur Platte stehenden Schaft drehbaren Scheibe gestützt sind, welche an diesem entgegen der Drehwirkung einer Feder durch Verriegelung festgehalten ist.
  8. 8. Fallschirm nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verriegelung der Stützen (e) der Sperrvorrichtung benutzte senkrechte Schaft (q) einer- ίο seits am oberen Ende eine als Auflager für den Schirmstoff und zur Entlastung des elastischen Kranzes dienende Scheibe (0) trägt, andererseits achsial zur Unterlagsplatte (c) verschiebbar angeordnet und mit derselben durch gespannte Federn (p') derart verbunden ist, daß er bei Entriegelung der Sperrvorrichtung emporgeschnellt wird. "
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

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