DE8106783U1

DE8106783U1 - Zusatzvorrichtung für Trainingszwecke an einem Tennisnetz

Info

Publication number: DE8106783U1
Application number: DE19818106783
Authority: DE
Original assignee: RADUTA ROBERT 8000 MUENCHEN DE
Current assignee: RADUTA ROBERT 8000 MUENCHEN DE
Priority date: 1981-03-10
Filing date: 1981-03-10
Publication date: 1981-07-30
Also published as: DE3260516D1; JPS58500238A; EP0060485A1; WO1982003019A1; EP0060485B1

Description

Dipl. .Ια«. H. MITSCHERLICH " D-8000 M DNCHEN 2 2 Dipl.-Ug. K. OUNSCHMANN SteinsdoffstraßelO

Dr.r.r.nat. W. KÖRBER ^ ⁽⁰⁸⁹⁾ '²⁹⁶⁶⁸⁴

Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE

Robert Raduta
Franziskanerstr. 16/804

8000 München 80

Zusatzvorrichtung für Trainingszwecke an einem Tennisnetz

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzvorrichtung für Trainingszwecke an einem Tennisnetz, welches zwischen seitlichen Pfosten an einem zwischen diesen horizontal gespannten Seil aufgespannt gehalten ist.

Für das Trainieren von Tennisschülern und auch für Tennis-Spitzenspieler ist es häufig wünschenswert, bestimmte Ballflugpositionen vorzugeben, in denen der Ball über das Tennisnetz fliegen soll. Dabei ist es im allgemeinen nicht ausreichend, dass der Trainer nur grob die Flugposition über dem Netz angibt, es ist auch eine Markierung erforderlich. Bisher hat man sich durch Aufstellen beispielsweise von Pfosten geholfen, an welchen der Ball links oder rechts vorbei über das Netz fliegen sollte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzvorrichtung für Trainingszwecke an einem Tennisnetz zu schaffen, durch welche genau bestimmte Flugöffnungen des Balles über dem Netz vorgegeben werden können. Dabei soll ein überfliegen des Netzes durch den Ball verhindert werden, wenn die Flugöffnung nicht getroffen wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss eine Zusatzvorrichtung bei üblichen Tennisnetzen vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß parallel über dem horizontalen Seil ein Zusatzseil aufgespannt ist, an Welchem mindestens zwei Zusatznetze vorhangartig verschiebbar aufgespannt sind, um mindestens ein in Größe und Lage wählbar einstellbares Balldurchflug-Fenster über dem Tennisnetz zu bilden. Durch diese Zusatzvorrichtung hat der Trainer die Möglichkeit, dem trainierenden Tennisspieler bestimmte Balldurchflugöffnungen über dem Netz vorzugeben, welche nach Größe und Lage schnell eingestellt werden können. Dazu ist es lediglich erforderlich, die Zusatznetze an dem Zusatzseil entsprechend zu verschieben.

In zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung sind an den seitlichen Pfosten des Tennisnetzes vertikale Zusatzpfosten befestigt, die über die Pfosten nach oben ragen und jeweils an ihrem freien oberen Ende das Zusatzseil tragen. Zweckmässig können die Zusatzpfosten höhenverstellbar ausgebildet sein, so dass auch die Höhe des Balldurchflug-Fensters wählbar ist.

Zweckmässig sind die zwei Zusatznetze an dem Zusatzseil nebeneinander mittels Gleitern oder Ringen aufgehängt und haben je eine Breite, die etwa der Tennisnetzbreite entspricht und je eine Höhe (Länge), die mindestens der Höhe des Tennisnetzes entspricht. Dadurch kann auf einfache Weise ein Balldurchflug-Fenster auch seitlich gebildet werden, indem eines der Zusatznetze praktisch ganz zugezogen ist und das andere Zusatznetz zusammengeschoben auf einer Seite verbleibt. Die Länge der Zusatznetze sollte größer sein als die Höhe des üblichen Tennisnetzes um die Höhe des üblichen Tennisnetzes um mindestens mehr als das Doppelte zu erhöhen .

In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weisen die Zusatznetze an ihrer unteren Kante Haken r".uf, die unter Spannung des Zusatznetzes am Tennisnetz einhakbar sind. Zweckmäßig sind die Zusatznetze feinmaschiger und transparenter als die üblichen Tennisnetze ausgebildet, so daß sie eine nur geringe Sichtbehinderung darstellen/ trotzdem aber dem trainierenden Tennisspieler die nicht freigegebenen Bereiche über dem Tennisnetz markieren.

In weiterer zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung ist das von den Zusatznetzen begrenzte Balldurchflug-Fenster zusätzlich von einem, durch einen leichten Metallrahmen gebildeten Fenster eingegrenzt, der an

|5 dem Zusatzseil aufgehängt ist. Dieser Metallrahmen kann verschiedene Formen haben und zweckmäßig kreisförmig sein. Das Balldurchflug-Fenster kann damit noch weiter eingegrenzt werden, wobei die Zusatznetze bis zu dem Metallrahmen zusammengeschoben werden um vor-

•0 beifliegende, nicht den Metallrahmen durchfliegende Bälle aufzufangen.

Anhand der beigefügten Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben. •5 Es zeigen

Fig. 1 in Ansicht ein Tennisnetz mit erfindungsgemässer Zusatzvorrichtung;

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II

in Fig. 1; und

Fig. 3 eine Schnittansicht gesehen entlang der Linie III-III in Fig. 1.

Das übliche Tennisnetz 1 ist an einem zwischen zwei seitlichen Pfosten 2 gespannten Seil 3 aufgehängt uild aufgespannt. An den Pfosten 2 sind über Laschen 4 vertikale Haltestangen 5 befestigt, auf denen Zusatzpfosten höhenverstellbar geführt sind. Die Zusatzpfosten 6 umgeben die Haltestangen 5 schalenförmig und tragen an ihren oberen Enden Ringe 7 an welchen ein Zusatzseil 8 befestigt und im wesentlichen parallel zum Seil 3 aufgespannt ist. Die Zusatzpfosten 6 sind beispielsweise mittels Feststellschrauben 9 in der Höhe an den Haltestangen 5 einstellbar und arretierbar. An dem Zusatzseil 8 sind feinmaschige Zusatznetze 10 und 11 über Ringe 12, 13 aufgehängt und horizontal verschiebbar, so daß zwischen den vertikalen Endkanten 14 und 15 der Netze 10, 11 je nach Stellung der Netze ein Balldurchflug-Fenster 16 gebildet werden kann. An den unteren Kanten der Netze 10 und 11 sind Haken 17, 18 angebracht um die Zusatznetze nach unten durch Einhaken an dem Tennisnetz 1 spannen zu können.

Zusätzlich kann innerhalb des Balldurchflug-Fensters 16 ein Metallrahmen 18 aufgehängt sein, um die Durchflug-Öffnung genauer zu definieren. Bei dem gezeigten Beispiel ist ein kreisförmiger Rahmen 18 vorgesehen, welcher mittels Stangen 19 an dem Seil 8 aufgehängt ist. Untere Stangen 20 legen sich an das Seil 3 an um ein Pendeln des Rahmens 18 zu verhindern.

Der Patentanwalt

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Zusatzvorrichtung für Trainingszwecke an einem !Tennisnetz, welches zwischen seitlichen Pfosten an einem »wischen diesen horizontal gespanntem Seil aufgespannt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel über dem horizontalen Seil (3) ein Zusatzseil (8) aufgespannt 1st, an welchem mindestens zwei Zusatznetze (10, 11) vorhangartig verschiebbar aufgespannt sind um mindestens ein in Größe und Lage wählbar einstellbares Balldurchflug-Fenster (16) über dem Tennisnetz (1) zu bilden.

2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Pfosten (2) des Tennisnetzes (1) vertikale Zusatzpfosten (6) befestigt sind, die über die Pfosten (2) nach oben ragen und jeweils an ihrem freien oberen Ende das Zusatzseil (8) tragen.

3.Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Zusatznetze (10, 11) an dem Zusatzseil (8) nebeneinander mittels Gleitern oder Ringen (12, 13) aufgehängt sind und je eine Breite haben, die etwa der Tennisnetzbreite entspricht, und je eine Höhe (Länge) haben, die mindestens der Höhe des Tennisnetzes entspricht.

• · · ■ ■ ■

-2-

4. Zusatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatznetze (10, 11) an ihrer unteren Kante Haken (17) aufweisen, die unter Spannung des Zusatznetzes am Tennisnetz (1) einhakbar sind.

5. Zusatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatznetze (10, 11) feinmaschiger und transparenter als die üblichen Tennisnetze (1) ausgebildet sind.

6. Zusatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Zusatznetzen (10, 11) begrenzte Balldurchflug-Fenster (16) zusätzlich von einem, durch einen leichten Metallrahmen (18) gebildeten Fenster eingegrenzt ist, der an dem Zusatzseil (8) aufgehängt ist.

7. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrahmen (18) kreisförmig ist.

8. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzpfosten (6) höhenverstell-•5 bar ausgebildet sind.

9. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatspfosten teleskopartig ausfahrbar und arretierbar ausgebildet sind. 30

10. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pfosten (2) des Tennisnetzes (1) vertikale Haltestangen (5) befestigt sind, die schalenförmig von den Zusatzpfosten (6) umgeben sind, wobei

^ÖJ die Zusatzpfosten (6) auf den Haltestangen (5) in der Höhe verschiebbar und arretierbar sind.