DE331964C - Signallaterne fuer Eisenbahnschranken - Google Patents

Signallaterne fuer Eisenbahnschranken

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DE331964C
DE331964C DE1920331964D DE331964DD DE331964C DE 331964 C DE331964 C DE 331964C DE 1920331964 D DE1920331964 D DE 1920331964D DE 331964D D DE331964D D DE 331964DD DE 331964 C DE331964 C DE 331964C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätig wirkende Signallaterne für Eisenbahnschranken, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zum gleichzeitigen Signalisieren des Ubergangsweges und der Eisenbahnstrecke die Lichter der Laterne selbsttätig durch die Einstellung der Schranke mittels beweglicher Schirme geändert bzw. ausgelöscht werden, wobei diese Schinne sich dadurch verstellen, daß die relative Höhenlage der Aufhängungsachsen der Laterne und der Schirme während der Bedienung der Schranke verändert wird.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht der Laterne und deren Traggestell für einen auf dem Wegübergang zwischen den beiden Schranken stehenden, in Richtung des Weges schauenden Beschauer bei wagerechter Schranke,
Fig. 2 die Ansicht der Laterne bei gehobener Schranke,
Fig. 3 die Draufsicht der Laterne bei wagerechter Schranke,
Fig. 4 die Seitenansicht des die Laterne tragenden Rahmens,
Fig. 5 eine Draufsicht und Seitenansicht des Laternenriegels,
Fig. 6 dieselbe Vorrichtung in verriegeltem Zustande,
Fig. 7 eine Abänderung der Schirme.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen Vorder-, Ober- und Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 11 und 12 zeigen Vorder- und Oberansicht einer Ausführungsform des Riegels für die Aufhängungsachse der Laterne.
Fig. 13 und 14 zeigen eine andere Ausführungsform der Laterne;
An dem Baum 7 der Schranke, auf der der Bahnstrecke zugekehrten Seite, ist ein Tragrahmen 1, 2, 3, 4, 5, 6 befestigt. Die parallel zur Drehachse der Schranke angeordnete runde Stange 2 bildet die Aufhängungsachse der Laterne 30, welche die Stange 2 mit einem Rohrstück umfaßt, das genügendes Spiel zur freien Pendelbewegung der Laterne während der Bedienung der Schranke besitzt. Die parallel zur Achse 2 angeordneten Stangen 1, 3 bilden die Aufhängungs- bzw. Drehachsen für die Schirme 8, 9.
Es ist ersichtlich, daß bei wagerecht eingestellter Schranke (Fig. · 1) die Achse 2 sich unterhalb der Achse 1 und oberhalb der Achse 3 befindet. Bei hochgehobener Schranke (Fig. 2) befindet sich dagegen die Achse 1 unterhalb der Achse 3 Hieraus ergibt sich, daß während der Bedienung der Schranke die Schirme 8, 9 ihre Höhenlage mit Bezug auf die Laterne parallel zu den senkrechten Seitenflächen der letzteren verändern und auf diese Weise das Wechseln bzw. Auslöschen des Laternenlichtes in beliebiger Weise ermöglichen.
Die in den Fig. i, 2, 3, 4 dargestellte Vorrichtung ermöglicht beispielsweise folgende Signalisierung :
"Wagerechte Schranke: den Zügen ist in beiden Richtungen kein Licht zugekehrt. Von der Straße aus ist rotes Licht sichtbar, während zwischen den Schranken weißes Licht sichtbar ist.
Hochgehobene Schranke: rotes Licht für Züge in beiden Richtungen. Weißes Licht in Richtung des Weges sowohl von der Bahnstrecke als auch von der entgegengesetzten Seite her.
Die Laterne 30 hat vier Seiten und ist mit zwei roten Gläsern 14, 15 und mit zwei weißen Gläsern 12, 13 versehen.
Bei wagerecht eingestellter Schranke verdecken die vollen Teile der Schirme 8; 9 das rote Licht in der Zugrichtung. Der Schirm 9 trägt einen Winkelrahmen 10, dessen lichte Öffnung mit einem parallel zur Laternenseite 13 angeordneten roten Glas 11 versehen ist, so daß ein rotes Licht vom Wege aus von der der Strecke entgegengesetzten Seite her sichtbar ist, wenn die Schranke 7 wagerecht liegt. BeihochgehobenerSchrankedecktderSchirm8 das rote Laternenlicht 15 auf, während die Aussparung 18 des Schirmes 9 das rote Laternenlicht 14 aufdeckt. Auf diese Weise erhält man ein rotes Haltsignal für in beiden Richtungen '. fahrende Züge bei geöffneter Schranke. Dadurch, daß die Schirme und deren Fenster geeignete Abmessungen erhalten, kann dieses Haltsignal schon hergestellt werden, bevor die ; Schranke ganz geöffnet ist.
Bei niedergelassenem Winkelrahmen 10 (Fig. 2) ist weißes Licht dem Übergangswege zugekehrt, und zwar von der Strecke und der entgegengesetzten Seite her.
Zwei an der Laterne befestigte Haken 20, 21 (Fig. i, 2, 3) begrenzen die Pendelbewegungen , der Schirme bei windigem Wetter und während ; der Bedienung der Schranke.
Zum leichteren Einsetzen und Ausheben der , Laterne sowie zur Verhütung des Herunterfallens derselben während der Bedienung der Schranke ist die Stange 2 mit einem Daumen 22 (Fig 5, 6) versehen, welcher auf einem Stift 23 in einer Aussparung der Stange 2 drehbar gelagert ist. Zum Einsetzen der Laterne wird der Daumen 22 in Richtung der Stangenachse 2 (Fig. 5) eingestellt, so daß derselbe in das Rohrstück 31 der Laterne eingeschoben werden kann. Nach dem Einsetzen der Laterne erhält der Daumen 22 die aus Fig. 6 ersichtliche Lage, in welcher er von selbst während der Bedienung der Schranke bleibt und das Herunterfallen der Laterne verhindert. Der Daumen 22 ist mit einem Loch 26 für ein Anhängeschloß versehen. Wenn bei wagerecht eingestellter Schranke den Zügen eine positive Signalisierung gemacht werden soll, werden gewöhnliche Gläser für die Seiten 14, 15 der Laterne gewählt, und beide Schirme 8, 9 (Fig. 7) werden mit zwei Fenstern versehen. Das untere Fenster 54 des Schirmes 8 und das obere Fenster 18 des Schirmes 9 werden mit einem roten Glas versehen, wodurch ein gleichfarbiges Signal in der Zugrichtung bei geöffneter Schranke hergestellt wird. Das obere Fenster 52 des Schirmes 8 und das untere Fenster 53 des Schirmes 9 lassen weißes Licht durch oder werden mit Gläsern von besonderer Färbung zur Signalisierung der Schließstellung der .Schranke versehen.
Es ist ersichtlich, daß der für die Signalisierung des Weges von der zur Bahnstrecke entgegengesetzten Seite her dienende Winkelrahmen 10 auch an dem Schirm 8 an Stelle des Schirmes 9 angeordnet werden kann. Anstatt die Laterne durch den oberen Rand des Winkelrahmens aufzudecken, wird sie dann durch den unteren Rand dieses Rahmens aufgedeckt.
Es kann auch ein verschiedenes Licht auf der der Bahnstrecke zugekehrten Seite in der Richtung des Übergangsweges für beide Schrankenstellungen erzeugt werden, indem ein- zweiter Winkelrahmen zwecks Verstellung vor dem Fenster 12 der Laterne (Fig. 3) an dem einen oder anderen Schirm angeordnet wird.
Bei der in den Fig. 8, 9, 10 dargestellten Ausführungsform ist die Tragvorrichtung 1, 2, 3, 4, 5, 6 oberhalb des Schrankenbaumes 7 angeordnet, so daß weder die Laterne noch die Schirme sich an Fußgänger oder Wagen anklammern können, während letztere unter dem noch nicht vollständig geöffneten Schrankenbaum hindurchfahren.
Bei der geänderten, in Fig. 11, 12 dargestellten Ausführungsform der Verriegelung der Aufhängungsachse 2 kann der Riegel 22 nach dem Einsetzen der Laterne in seine Schließstellung gebracht werden, ohne daß ein Spielraum zwischen dem senkrechten Riegel und der Laterne vorgesehen werden muß. In dieser Stellung ist irgendwelche seitliche Schwingbewegung dadurch verhindert, daß der Riegel an dem Boden 29 der Aussparung der Achse 2 anliegt. Die durch Strichelung angedeutete Stellung zeigt, wie der Riegel zum Aufschieben der Laterne auf die Achse 2 eingestellt werden muß. Es ist ersichtlich, daß infolge der kreisbogenförmigen Abrundung 36 der Riegel 22 in die Verlängerung der Achse 2 gebracht werden kann, wozu der Längsschnitt 27 vorgesehen ist. Wenn der Riegel 22 senkrecht und mit dem abgerundeten Ende nach unten eingestellt ist, bleibt er in dieser Stellung von selbst infolge des Übergewichtes seines unteren Teiles.
Bei der in den Fig. 13, 14 dargestellten Ausführungsform sind die Drehachsen 1, 2, 3 der Schirme und der Laterne in einer an dem Schrankenbaum unbeweglich befestigten Signalscheibe 40 festgemacht. Diese Scheibe, die als
Tagessignal für den Straßenverkehr dienen kann, besitzt Fenster 41, 42, welche verschieden gefärbte Lichter geben, entsprechend der Stellung der Schranke. Bei hochgehobener Schranke nehmen die Schirme und die Laterne die punktierte Lage ein. Außer der auf der der Straße zugekehrten Seite angeordneten Scheibe4O kann noch eine zweite parallele Scheibe auf der Innenseite der Bahnstrecke angeordnet werden, um die Schrankenstellung durch besondere Lichter auf dieser Seite ebenfalls erkennbar zu machen.
Anstatt an einer Drehschranke befestigt zu
sein, kann die Laterne ebenfalls durch eine rollende Schranke gesteuert werden. Zu diesem Zweck wird die Achse 2 unbeweglich gemacht, und der die Schirme tragende Wagebalken wird durch die Anschläge, Nocken oder andere bekannte Wechselvorrichtungen von der rollenden Schranke aus betätigt.
Wenn der Wegübergang sehr schräg verläuft, kann die viereckige Laterne durch eine runde oder vieleckige, auf dem ganzen Umfang mit Glasscheiben versehene Laterne ersetzt werden, oder es können in letzterer Fenster vorgesehen werden, von denen die einen senkrecht zur Bahnstrecke, die anderen senkrecht zur Straße liegen. In diesem Falle sind die runden oder vieleckigen Schirme mit gleichartig angeordneten Fenstern versehen.
Wenn die Bahnlinie die Straße unter rechtem Winkel kreuzt, die Schranke aber nicht senkrecht zur Straßenachse angeordnet ist, so genügt es gegebenenfalls, die Aufhängungsrohre der Schirme und der Laterne mit Bezug auf deren Seitenflächen etwas abzubiegen, wobei jedoch die Aufhängungsachse der Schirme und der Laterne parallel zur Drehachse der Schranke bleibt.
Um zu verhüten, daß die Laterne durch Stöße der Schranke ausgelöscht wird, können stoßdämpfende Federn zwischen dem Aufhängungsrohr und dem Laternenkörper oder zwischen dem Laternenkörper und der Lampe angeordnet werden.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Signallaterne für Eisenbahnschranken,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Wechseln bzw. Zudecken der Lichter der Laterne zum gleichzeitigen Signalisieren der Ubergangsstraße und der Bahnstrecke durch die Bedienung der Schranke selbsttätig mittels Schirme hervorgerufen wird, welche sich mit Bezug auf die Laterne dadurch verstellen, daß die relative Höhenlage der Aufhängungsachsen der Laterne und der Schirme sich während der Bedienung der Schranke verändert.
  2. 2. Signallaterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laterne frei an dem Baum einer drehbaren Schranke aufgehängt ist, um während der Bedienung der Schranke ihre senkrechte Lage beizubehalten, während die Aufhängungsachsen der Laterne und der Schirme sich in verschiedener Höhe befinden, derart, daß die bei wagerechter Schranke unterste Schirmachse bei senkrechter Schranke die oberste Achse wird.
  3. 3. Signallaterne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laterne für schräge Übergänge runden oder vieleckigen Querschnitt besitzt, wobei die Fenster der Laterne sowie diejenigen der beweglichen Schirme senkrecht zur Bahnstrecke und zur Straße liegen.
  4. 4. Signallaterne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierung der Straße mittels eines mit der Schranke verbundenen Schirmes hergestellt wird.
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung für die Signallaterne nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen exzentrisch auf einem Stift drehbar angeordneten Riegel, welcher durch das Übergewicht seines unteren Armes in der senkrechten oder nahezu senkrechten Stellung gesichert wird.
  6. 6. Verriegelungsvorrichtung für die Signallaterne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Längsschlitz versehener Teil an seinem dem Schlitzrand benachbarten Ende schwingen kann, an seinem entgegengesetzten Ende dagegen eine derartige Schwingbewegung nicht ausführen kann.
  7. 7. Signallaterne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß stoßdämpfende Federn zwischen dem Aufhängungsrohr und dem Laternenkörper sowie zwischen letzterem und der Lampe angeordnet sind, um α das Auslöschen der Lampe bei auftretenden Schrankenstößen zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920331964D 1916-11-18 1920-03-14 Signallaterne fuer Eisenbahnschranken Expired DE331964C (de)

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DE (1) DE331964C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5097790A (en) * 1990-12-21 1992-03-24 Graham-Migletz Enterprises, Inc. Flagger gate for roadway construction sites

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5097790A (en) * 1990-12-21 1992-03-24 Graham-Migletz Enterprises, Inc. Flagger gate for roadway construction sites

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