DE19814020C1 - Leuchte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Leuchte (1) mit einem Gehäuse (2) und wenigstens einem Leuchtmittel, wobei das Gehäuse (2) ein erstes Gehäuseteil (3) aufweist, und wobei im ersten Gehäuseteil (3) wenigstens eine Leuchtmittelöffnung (4) für das Leuchtmittel vorgesehen ist. Zur Erzielung besonderer Lichteffekte ist vorgesehen, daß dem ersten Gehäuseteil (3) wenigstens ein zweites Gehäuseteil (5) zugeordnet ist, daß im zweiten Gehäuseteil (5) ebenfalls wenigstens eine Leuchtmittelöffnung (6) für wenigstens ein Leuchtmittel vorgesehen ist und daß verschwenkbare und/oder verschiebbare Mittel vorgesehen sind, die bei Verschwenken/Verschieben gleichzeitig die Öffnungsquerschnitte der Leuchtmittelöffnung (4) des ersten Gehäuseteils (3) und der Leuchtmittelöffnung (6) des zweiten Gehäuseteils (5) beeinflussen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Gehäuse und wenigstens einem
Leuchtmittel, wobei das Gehäuse ein erstes Gehäuseteil aufweist, wobei im ersten
Gehäuseteil wenigstens eine Leuchtmittelöffnung für das Leuchtmittel vorgesehen
ist, wobei dem ersten Gehäuseteil wenigstens ein zweites Gehäuseteil zugeordnet ist,
wobei im zweiten Gehäuseteil ebenfalls wenigstens eine Leuchtmittelöffnung für
wenigstens ein Leuchtmittel vorgesehen ist und wobei das erste Gehäuseteil und das
zweite Gehäuseteil relativ zueinander verschwenkbar und/oder verschiebbar sind.
Eine Leuchte der vorgenannten Art ist bereits aus der US 43 02 800 bekannt. Bei der
bekannten Leuchte sind eine Mehrzahl von Gehäuseteilen vorgesehen, wobei die
optischen Achsen der einzelnen verschwenkbaren Gehäuseteile aber nicht zusam
menfallen.
Aus der DE 44 15 210 A1 geht bereits eine Nachtleuchte hervor, bei der jeweils mit
Lampen versehene Gehäuseteile in Richtung der Lichtausstrahlung hintereinander,
formschlüssig mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind.
Aus der DE-GM 73 04 765 geht eine Leuchte hervor, die aus einzelnen Aufsatzele
menten in unterschiedlicher Art und Weise zusammengesetzt werden kann. Die ein
zelnen Bausatzelemente sind gegeneinander verdrehbar.
Nachteilig beim Stand der Technik ist, daß ein besonderes Lichtspiel oder besondere
Lichteffekte nicht erzielt werden können, so daß die Aufgabe der vorliegenden Er
findung in der Schaffung einer Leuchte besteht, mit der besondere Lichteffekte er
zeugt werden können.
Diese Aufgabe ist bei einer Leuchte der eingangs genannten Art gemäß einer ersten
alternativen Ausführungsform dadurch gelöst, daß das erste Gehäuseteil und das
zweite Gehäuseteil derart zueinander angeordnet sind, daß die Leuchtmittelöffnung
des ersten Gehäuseteils und die Leuchtmittelöffnung des zweiten Gehäuseteils auf
einanderzu gerichtet und mit ganz geringem Abstand voneinander angeordnet sind,
so daß bei Verschwenken/Verschieben gleichzeitig die Öffnungsquerschnitte der
Leuchtmittelöffnung des ersten Gehäuseteils und der Leuchtmittelöffnung des zwei
ten Gehäuseteils beeinflußt werden. Bei dieser erfindungsgemäßen Alternative ist also
vorgesehen, daß die Leuchte zumindest zwei Leuchtmittel in unterschiedlichen
Leuchtmittelöffnungen unterschiedlicher Gehäuseteile aufweist. Durch die ver
schwenkbaren und/oder verschiebbaren Mittel lassen sich dann die Öffnungs
querschnitte der beiden Leuchtmittelöffnungen unterschiedlicher Gehäuseteile
gleichzeitig beeinflussen, d. h. vergrößern oder verkleinern, so daß sich bedarfsweise -
je nach Einstellung dieser Mittel - größere oder kleinere Lichtkegel ergeben.
Günstig ist es in diesem Zusammenhang auch, wenn das erste Gehäuseteil und das
zweite Gehäuseteil über ein gemeinsames Drehgelenk oder eine gemeinsame Schiebe
führung miteinander verbunden sind.
Obwohl es grundsätzlich möglich ist, das erste und das zweite Gehäuseteil nebenein
ander anzuordnen, bietet es sich für die meisten Anwendungsfälle an, die beiden Ge
häuseteile übereinander anzuordnen. In diesem Falle ist dann die Leuchtmittelöff
nung des ersten Gehäuseteils an einer oberen Stirnseite des ersten Gehäuseteils vor
gesehen, während die Leuchtmittelöffnung des zweiten Gehäuseteils an einer unter
en Stirnseite des zweiten Gehäuseteils vorgesehen ist. Bei dieser Übereinander-An
ordnung strahlt dann das Leuchtmittel des ersten Gehäuseteils nach oben, während
das Leuchtmittel des zweiten Gehäuseteils nach unten leuchtet. Es ist allerdings dar
auf hinzuweisen, daß die in der Regel in die Leuchtmittelöffnungen eingeschraubten
Leuchtmittel nicht notwendigerweise vertikal ausgerichtet sein und dementsprech
end direkt nach oben bzw. nach unten leuchten müssen. Auch eine schräge Anord
nung der Leuchtmittel in den betreffenden Leuchtmittelöffnungen ist ohne weiteres
möglich.
Um die Leuchtwirkung der erfindungsgemäßen Leuchte weiter zu verbessern, ist bei
einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß an einer unteren Stirnseite des er
sten Gehäuseteils und/oder an einer oberen Stirnseite des zweiten Gehäuseteils je
weils wenigstens eine weitere Leuchtmittelöffnung für wenigstens ein weiteres
Leuchtmittel vorgesehen ist. Die weiteren Leuchtmittel können dabei elektrisch un
abhängig von den Leuchtmitteln der einander zugewandten Leuchtmittelöffnungen
geschaltet sein.
Darauf hinzuweisen ist, daß es bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform grund
sätzlich auch möglich ist, die einander zugewandten Leuchtmittel wegzulassen, so
daß lediglich auf den jeweils äußeren Stirnseiten der beiden Gehäuseteile weitere
Leuchtmittel vorgesehen sind. Der Vorteil der Erfindung liegt dann in der Möglich
keit der Verstellung der durch die weiteren Leuchtmittel erzeugten Lichtkegel über
die Verschwenkung bzw. Verschiebung der beiden Gehäuseteile zueinander.
Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die
Leuchte ein Gehäuse mit wenigstens einem Leuchtmittel auf, wobei das Gehäuse ein
erstes Gehäuseteil aufweist, das im ersten Gehäuseteil wenigstens eine Leuchtmittel
öffnung für das Leuchtmittel vorgesehen ist, wobei das erste Gehäuseteil zwischen
einem zweiten Gehäuseteil und einem dritten Gehäuseteil angeordnet ist und wobei
der erste Gehäuseteil relativ zum zweiten und zum dritten Gehäuseteil verschwenk
bar und/oder verschiebbar ist.
Zur Erzielung besonderer Lichteffekte und eines besonderen Lichtspiels ist bei dieser
alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, die Leucht
mittelöffnung des ersten Gehäuseteils im eingeschobenen oder eingeschwenkten Zu
stand der Leuchte auf eine untere Stirnseite des zweiten Gehäuseteils und/oder auf
eine obere Stirnseite des dritten Gehäuseteils zu gerichtet ist, so daß bei einer Relativ
bewegung des ersten und/oder dritten Gehäuseteils zum ersten Gehäuseteil durch
Verschwenken/Verschieben der Öffnungsquerschnitt der Leuchtmittelöffnung im er
sten Gehäuseteil beeinflußt wird. Bei dieser Ausführungsform sind also wenigstens
drei Gehäuseteile vorgesehen, wobei zumindest im mittleren Gehäuseteil ein
Leuchtmittel vorgesehen ist, dessen Lichtspiel über die verschwenkbaren und/oder
verschiebbaren Mittel zu beeinflussen ist.
Bei der zuvor beschriebenen alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das er
ste Gehäuseteil zweckmäßigerweise relativ zum zweiten und zum dritten Gehäuseteil
verschwenkbar und/oder verschiebbar. Grundsätzlich ist es dabei möglich, daß das
zweite und das dritte Gehäuseteil, also die beiden äußeren Gehäuseteile, relativ zuein
ander verschwenkbar und/oder verschiebbar sind. Es ist aber auch möglich, daß die
beiden äußeren Gehäuseteile fest miteinander verbunden sind. Konstruktiv bietet es
sich jedenfalls an, wenn alle Gehäuseteile über ein gemeinsames Drehgelenk mitein
ander verbunden sind. Hierbei kann es sich um eine Drehachse handeln, die die bei
den äußeren Gehäuseteile fest oder drehbeweglich miteinander verbindet, wobei das
mittlere, erste Gehäuseteil in jedem Falle über die Drehachse schwenkbar ist.
Statt des gemeinsamen Drehgelenks können auch Schiebeführungen zwischen dem
ersten und dem zweiten Gehäuseteil einerseits und dem ersten und dritten Gehäuse
teil andererseits vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise ist es bei der bevorzugten Ausführungsform so, daß das erste
Gehäuseteil an seiner oberen und seiner unteren Stirnseite jeweils wenigstens eine
Leuchtmittelöffnung mit jeweils wenigstens einem Leuchtmittel aufweist. Das erste
Gehäuseteil strahlt dann von seinen beiden Stirnseiten ab. Des weiteren können
zweckmäßigerweise an den voneinander abgewandten äußeren Stirnseiten des zwei
ten und des dritten Gehäuseteils ebenfalls jeweils wenigstens eine Leuchtmittelöff
nung mit wenigstens einem Leuchtmittel vorgesehen sein. Auch diese weiteren
Leuchtmittel können separat von den anderen Leuchtmitteln geschaltet sein.
Wie auch bei der zuvor beschriebenen zweiteiligen Leuchte bietet es sich bei der
dreiteiligen Ausführungsform an, wenn die einzelnen Gehäuseteile übereinander an
geordnet sind. Dabei entspricht der Abstand des zweiten Gehäuseteils zum dritten
Gehäuseteil im übrigen etwa der Höhe des ersten Gehäuseteils, so daß sich im einge
schwenkten bzw. eingeschobenen Zustand ein langgestreckter, ästhetisch anspre
chender Eindruck der erfindungsgemäßen Leuchte ergibt.
Aus designerischen Gründen ist es günstig, wenn das erste, das zweite und/oder das
dritte Gehäuseteil eine zylindrische oder eine prismatische Form aufweisen. Des wei
teren ist es grundsätzlich möglich, daß die Durchmesser der einzelnen Gehäuseteile
identisch sind, so daß sich im eingeschwenkten oder eingeschobenen Zustand ein im
wesentlichen "geschlossener" Eindruck der Leuchte ergibt. Sie können aber auch un
terschiedlich, so daß sich auch im eingeschwenkten oder eingeschobenen Zustand
ein besonderes Lichtspiel ergeben kann.
Für bestimmte Anwendungsfälle ist es im übrigen vorteilhaft, wenn eine Schalterein
richtung zur Unterbrechung der Stromzufuhr im eingeschobenen bzw. einge
schwenkten Zustand vorgesehen ist. Unterbrochen wird dann allerdings nur die
Stromzufuhr zu dem Leuchtmittel der Leuchtmittelöffnung, deren Öffnungsquer
schnitt bei Verschwenken/Verschieben beeinflußt wird.
Schließlich ist es grundsätzlich möglich, die erfindungsgemäße Leuchte als Decken-,
Wand- und/oder Standleuchte oder aber als Taschenlampe auszubilden. Ist die erfin
dungsgemäße Leuchte als Deckenleuchte ausgebildet, sind entsprechende Befesti
gungsmittel an der oberen Stirnseite des ersten Gehäuseteils (bei zweiteiliger Ausfüh
rung der Leuchte) vorgesehen. Bei Ausbildung als Wandleuchte sind entsprechende
Befestigungsmittel seitlich an einem der Gehäuseteile vorzusehen. Die Ausbildung als
Standleuchte bietet sich besonders für die dreiteilige Ausgestaltung an. Dabei kann
das unterste Gehäuseteil als Standbein und -fuß ausgebildet sein.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung und der Zeichnung selbst.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der als Wandleuchte
ausgebildeten Leuchte,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der als Wandleuchte
ausgebildeten Leuchte,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der als Deckenleuchte
ausgebildeten Leuchte,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der als Decken
leuchte ausgebildeten Leuchte,
Fig. 5-10 Draufsichten auf verschiedene Wandleuchten und
Fig. 11 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der als Standleuchte
ausgebildeten Leuchte.
In den einzelnen Figuren ist jeweils eine Leuchte 1 dargestellt, die mit einem Gehäuse
2 versehen ist, in dem jeweils wenigstens ein, vorliegend nicht näher dargestelltes
Leuchtmittel vorgesehen ist. Bei allen Ausführungsformen ist es so, daß das Gehäuse
2 ein erstes Gehäuseteil 3 aufweist, wobei im ersten Gehäuseteil 3 eine Leuchtmittel
öffnung 4 vorgesehen ist. Das nicht gezeigte Leuchtmittel ist dabei in die Leuchtmit
telöffnung 4 einsetzbar, in der Regel einschraubbar, und zwar vorzugsweise derart,
daß das Leuchtmittel nicht über das erste Gehäuseteil 3 übersteht bzw. aus diesem
herausragt.
Wesentlich ist nun, wie sich dies aus den Fig. 1 bis 11 ergibt, daß dem ersten Gehäuse
teil 3 wenigstens ein zweites Gehäuseteil 5 zugeordnet ist. Im zweiten Gehäuseteil 5
ist zumindest bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 10, ebenfalls wenig
stens eine Leuchtmittelöffnung 6 vorgesehen, in die wiederum wenigstens ein nicht
näher gezeigtes Leuchtmittel einsetzbar ist. Auch diese Leuchtmittel sollten nicht aus
der Leuchtmittelöffnung vorstehen bzw. über das zweite Gehäuseteil 5 hinausragen.
Wesentlich ist nun aber auch, daß verschwenkbare und/oder verschiebbare Mittel
vorgesehen sind, die bei Verschwenken bzw. Verschieben gleichzeitig die Öffnungs
querschnitte der Leuchtmittelöffnung 4 des ersten Gehäuseteils 3 der Leuchtmittel
öffnung 6 des zweiten Gehäuseteils 5 beeinflussen.
Bei diesen Mitteln kann es sich grundsätzlich um von den Gehäuseteilen 3, 5 sepa
rate Bauteile handeln. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist es aber so, daß
diese Mittel von den Gehäuseteilen 3, 5 selbst gebildet werden, wobei das erste Ge
häuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 5 relativ zueinander verschwenkbar sind. Zu
diesem Zweck sind das erste Gehäuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 5 über ein
gemeinsames Drehgelenk miteinander verbunden. In den Fig. 5 bis 10 ist jeweils die
Schwenkachse 7 des gemeinsamen Drehgelenks angedeutet. An die Schwenkachse 7
sind jeweils das erste Gehäuseteil 3 und das zweite Gehäuseteil 5 schwenkbar ange
lenkt.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 bis 4 ergibt, sind das erste Gehäuseteil 3 und das
zweite Gehäuseteil 5 derart zueinander angeordnet, daß die beiden Leuchtmittelöff
nungen 4, 6 aufeinander zu ausgerichtet und mit einem ganz geringen Abstand zu
einander angeordnet sind. Dabei sind die beiden Gehäuseteile 3, 5 übereinander an
geordnet, wobei die Leuchtmittelöffnung 4 des ersten Gehäuseteils 3 an einer oberen
Stirnseite 8 des ersten Gehäuseteils 3 vorgesehen ist, während die Leuchtmittelöff
nung 6 des zweiten Gehäuseteils 5 an einer unteren Stirnseite 9 des zweiten Gehäu
seteils 5 vorgesehen ist. Die Stirnseiten 8, 9 liegen quasi aufeinander.
Fakultativ kann, was nur zu Fig. 1 näher erläutert wird, an der unteren Stirnseite 10
des ersten Gehäuseteils 3 und fakultativ auch an der oberen Stirnseite 11 des zweiten
Gehäuseteils 5 jeweils wenigstens eine weitere Leuchtmittelöffnung 12, 13 für wenig
stens ein weiteres Leuchtmittel vorgesehen sein.
Die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 einerseits und 3 und 4 andererseits unter
scheiden sich jeweils dahingehend, daß die Gehäuseteile 3, 5 einmal gleichgroß und
einmal unterschiedlich groß sind.
Nicht dargestellt ist eine Ausführungsform, bei der die Leuchtmittelöffnungen 4, 6 im
ersten und zweiten Gehäuseteil 3, 5 grundsätzlich auch entfallen können, und bei der
lediglich die weitere Leuchtmittelöffnung 12 im ersten Gehäuseteil 3 und/oder die
weitere Leuchtmittelöffnung 13 im zweiten Gehäuseteil 5 vorgesehen ist.
Bei der in Fig. 11 dargestellten alternativen Ausführungsform ist das erste Gehäuseteil
3 zwischen einem zweiten Gehäuseteil 5 und einem dritten Gehäuseteil 14 angeord
net, wobei auch bei dieser Ausführungsform die verschwenkbaren und/oder ver
schiebbaren Mittel vorgesehen sind, die bei Verschwenken/Verschieben den Öff
nungsquerschnitt der Leuchtmittelöffnung 4 im ersten Gehäuseteil 3 beeinflussen.
Bei dieser Ausführungsform ist das erste Gehäuseteil 3 relativ zum zweiten Gehäuse
teil 5 und zum dritten Gehäuseteil 14 verschwenkbar. Das zweite und das dritte Ge
häuseteil 5, 14 können ebenfalls relativ zueinander verschwenkbar oder aber fest
miteinander über eine nicht dargestellte Achse verbunden sein, an der das erste Ge
häuseteil 3 schwenkbar gelagert ist. Die Art und Weise der schwenkbaren Lagerung
entspricht der bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Die Leuchtmittel
öffnung 4 des ersten Gehäuseteils 3 ist im eingeschränkten Zustand der Leuchte 1
auf die untere Stirnseite 9 des zweiten Gehäuseteils gerichtet, während die untere
Stirnseite 10 des ersten Gehäuseteils 3 auf die obere Stirnseite 15 des dritten Gehäu
seteils 14 gerichtet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform weist das erste Gehäu
seteil 3 auch an seiner unteren Stirnseite 10 eine weitere Leuchtmittelöffnung 12 mit
wenigstens einem Leuchtmittel auf. An den einander zugewandten Stirnseiten 9, 15
des zweiten und dritten Gehäuseteils 5, 14 können, müssen aber keine Leuchtmittel
öffnungen mit weiteren Leuchtmitteln vorgesehen sein. Weiterhin kann an der obe
ren Stirnseite 11 des zweiten Gehäuseteils 5 ebenfalls eine weitere Leuchtmittelöff
nung 13 mit einem weiteren Leuchtmittel vorgesehen sein.
Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind auch hier die Gehäuse
teile 3, 5 und 14 übereinander angeordnet. Der Abstand a von der unteren Stirnseite
9 des zweiten Gehäuseteils 5 zur oberen Stirnseite 15 des dritten Gehäuseteils 14 ent
spricht etwa der Höhe h des ersten Gehäuseteils 3.
Wie sich aus den einzelnen Figuren ergibt, weisen das erste, das zweite und, soweit
die Ausführungsform gemäß Fig. 11 betroffen ist, auch das dritte Gehäuseteil eine zy
lindrische oder eine prismatische äußere Form auf. Der Durchmesser der einzelnen
Gehäuseteile 3, 5, 14 kann gleich oder aber auch unterschiedlich sein. Bei gleich
großen Durchmessern der einzelnen Gehäuseteile ergibt sich im eingeschwenkten
Zustand ein nicht unterbrochener, geschlossener, langgestreckter Eindruck der
Leuchte 1. Im übrigen sind in diesem Zustand dann die Leuchtmittelöffnung 4 und
bei der dreiteiligen Ausführungsform gemäß Fig. 11 die Leuchtmittelöffnung 12 im er
sten Gehäuseteil 3 abgedeckt. Bei unterschiedlich großen Gehäuseteilen können sich
auch im eingeschwenkten Zustand besondere Lichteffekte ergeben.
Nicht dargestellt ist im übrigen, daß der Leuchte 1 eine Schaltereinrichtung zur Un
terbrechung der Stromzufuhr in eingeschwenktem Zustand zugeordnet ist. Diese
Schaltereinrichtung unterbricht die Stromzufuhr zu den Leuchtmitteln der Leuchtmit
telöffnungen, deren Öffnungsquerschnitte beim Verschwenken beeinflußt werden.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Leuchten 1 der Ausführungsform
gemäß den Fig. 1, 2 und 5 bis 10 als Wandleuchten ausgebildet sind. Hierbei ist dann
das erste oder das zweite Gehäuseteil 3, 5 an einer Wand 17 zu befestigen. Bei den
Ausführungsformen gemäß den Fig. 3 und 4 ist die Leuchte 1 als Deckenleuchte aus
geführt. Dabei ist das obere, zweite Gehäuseteil 5 an einer Decke 18 befestigt.
Schließlich ist die Leuchte 1 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 als Standleuchte
ausgeführt und steht mit dem dritten Gehäuseteil 14 auf dem Boden 19. Es versteht
sich, daß am unteren Ende des dritten Gehäuseteils 14 noch ein Teller o. dgl. als Stand
fuß vorgesehen sein kann.
1
Leuchte
2
Gehäuse
3
Gehäuseteil
4
Leuchtmittelöffnung
5
Gehäuseteil
6
Leuchtmittelöffnung
7
Schwenkachse
8
Stirnseite
9
Stirnseite
10
Stirnseite
11
Stirnseite
12
Leuchtmittelöffnung
13
Leuchtmittelöffnung
14
Gehäuseteil
15
Stirnseite
17
Wand
18
Decke
19
Boden
aAbstand
hHöhe
aAbstand
hHöhe
Claims (12)
1. Leuchte (1) mit einem Gehäuse (2) und wenigstens einem Leuchtmittel, wobei das
Gehäuse (2) ein erstes Gehäuseteil (3) aufweist, wobei im ersten Gehäuseteil (3)
wenigstens eine Leuchtmittelöffnung (4) für das Leuchtmittel vorgesehen ist, wobei
dem ersten Gehäuseteil (3) wenigstens ein zweites Gehäuseteil (5) zugeordnet ist,
wobei im zweiten Gehäuseteil (5) ebenfalls wenigstens eine Leuchtmittelöffnung (6)
für wenigstens ein Leuchtmittel vorgesehen ist und wobei das erste Gehäuseteil (3)
und das zweite Gehäuseteil (5) relativ zueinander verschwenkbar und/oder ver
schiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (3) und das
zweite Gehäuseteil (5) derart zueinander angeordnet sind, daß die Leuchtmittelöff
nung (4) des ersten Gehäuseteils (3) und die Leuchtmittelöffnung (6) des zweiten
Gehäuseteils (5) aufeinanderzu gerichtet und mit ganz geringem Abstand voneinan
der angeordnet sind, so daß bei Verschwenken/Verschieben gleichzeitig die Öff
nungsquerschnitte der Leuchtmittelöffnung (4) des ersten Gehäuseteils (3) und der
Leuchtmittelöffnung (6) des zweiten Gehäuseteils (5) beeinflußt werden.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (3)
und das zweite Gehäuseteil (5) über ein gemeinsames Drehgelenk oder eine gemein
same Schiebeführung miteinander verbunden sind.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseteil (3) das zweite Gehäuseteil (5) übereinander angeordnet sind, daß die
Leuchtmittelöffnung (4) des ersten Gehäuseteils (3) an einer oberen Stirnseite (8) des
ersten Gehäuseteils (3) vorgesehen ist und daß die Leuchtmittelöffnung (6) des
zweiten Gehäuseteils (5) an einer unteren Stirnseite (9) des zweiten Gehäuseteils (5)
vorgesehen ist.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer unteren Stirnseite (10) des ersten Gehäuseteils (3) und/oder an einer obe
ren Stirnseite (11) des zweiten Gehäuseteils (5) jeweils wenigstens eine weitere
Leuchtmittelöffnung (12, 13) für wenigstens ein weiteres Leuchtmittel vorgesehen ist.
5. Leuchte (1) mit einem Gehäuse (2) und wenigstens einem Leuchtmittel, wobei das
Gehäuse (2) ein erstes Gehäuseteil (3) aufweist, wobei im ersten Gehäuseteil (3)
wenigstens eine Leuchtmittelöffnung (4) für das Leuchtmittel vorgesehen ist, wobei
das erste Gehäuseteil (3) zwischen einem zweiten Gehäuseteil (5) und einem dritten
Gehäuseteil (14) angeordnet ist und wobei der erste Gehäuseteil (3) relativ zum
zweiten und zum dritten Gehäuseteil (5, 14) verschwenkbar und/oder verschiebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, die Leuchtmittelöffnung (4) des ersten Gehäuseteils (3)
im eingeschobenen oder eingeschwenkten Zustand der Leuchte (1) auf eine untere
Stirnseite des zweiten Gehäuseteils (5) und/oder auf eine obere Stirnseite des dritten
Gehäuseteils (14) zu gerichtet ist, so daß bei einer Relativbewegung des ersten
und/oder dritten Gehäuseteils (5, 14) zum ersten Gehäuseteil (3) durch Verschwenk
en/Verschieben der Öffnungsquerschnitt der Leuchtmittelöffnung (4) im ersten
Gehäuseteil (3) beeinflußt wird.
6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und dritte
Gehäuseteil (5, 14) relativ zueinander verschwenkbar und/oder verschiebbar sind
oder daß das zweite und dritte Gehäuseteil (5, 14) fest miteinander verbunden sind.
7. Leuchte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile
(3, 5, 14) über ein gemeinsames Drehgelenk miteinander verbunden sind oder daß
zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil (3, 5) einerseits und dem ersten
und dritten Gehäuseteil (3, 14) andererseits jeweils eine Schiebeführung vorgesehen
ist.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseteil (3) an seiner oberen und seiner unteren Stirnseite (8, 10) jeweils wenig
stens eine Leuchtmittelöffnung (4, 12) mit jeweils wenigstens einem Leuchtmittel
aufweist und daß, vorzugsweise, an der oberen und/oder der unteren Stirnseite des
zweiten und/oder dritten Gehäuseteils (5, 14) ebenfalls jeweils wenigstens eine
Leuchtmittelöffnung mit jeweils wenigstens einem weiteren Leuchtmittel vorgesehen
sind.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseteile (3, 5, 14) übereinander angeordnet sind.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
stand (a) des zweiten Gehäuseteils (5) zum dritten Gehäuseteil (14) etwa der Höhe (h)
des ersten Gehäuseteils (3) entspricht.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste, das zweite und/oder das dritte Gehäuseteil (3, 5, 14) eine zylindrische,
kegelförmige oder prismatische äußere Form aufweisen.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltereinrichtung zur Unterbrechung der Stromzufuhr zum Leuchtmittel
der Leuchtmittelöffnung, deren Öffnungsquerschnitt beim Verschieben/Verschwen
ken beeinflußt wird, im eingeschobenen bzw. eingeschwenkten Zustand vorgesehen
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19814020A DE19814020C1 (de) | 1998-03-30 | 1998-03-30 | Leuchte |
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