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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung mit
variablen Lichteffekten.
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Derzeit
werden Beleuchtungsvorrichtungen an einer Wand oder der Decke befestigt
verwirklicht, mit einem Gehäuse
zum Unterbringen einer oder mehrerer Lichtquellen, das mit einer
oder mehreren Öffnungen
versehen ist, aus denen die Lichtstrahlen emittiert werden.
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Diese
Lichtstrahlen haben eine bestimmte Richtung, da die Lichtquelle
ein Element zum Richten des Lichts verwendet, wie etwa eine Linse
oder dergleichen, und somit das emittierte Licht zur Außenseite
der Öffnung
lenkt, so dass ein besonderer und gut definierter Lichteffekt verwirklicht
wird. Diese Lichteffekte haben die Aufgabe, einzelne Wände oder
auch einwärts
oder auswärts
gewandte Ecken, die von zwei Wänden
gebildet sind, die bezüglich
einander geneigt sind, zu beleuchten.
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Obwohl
solche Vorrichtungen ihre Beleuchtungsfunktion in einer zufriedenstellenden
Weise ausüben,
sind sie nicht immer vollständig
dazu in der Lage, das meiste aus ihrer Umgebung, in der sie angeordnet
sind, herauszuholen.
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Darüber hinaus,
insbesondere wenn Beleuchtungsvorrichtungen im Zusammenhang mit
einer einwärts
oder auswärts
gewandten Ecke angeordnet sind, die von zwei zusammenlaufenden Wänden gebildet
ist, treffen sich die Lichtstrahlen der zwei Vorrichtungen nicht
immer genau oder benötigen
zumindest diffizile Einstellungen von Bedienern, die Fachleute für den Zusammenbau
der Vorrichtungen sind. Tatsächlich
müssen
Abstände,
kleine Abänderungen
der Position der gesamten Vorrichtung und Überprüfungen der Richtung und der
Positionierung des emittierten Strahls ausgeführt werden.
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Eine
wie oben angegebene gerichtete Einstellung erweist sich dann als
besonders schwierig, wenn die Beleuchtungsvorrichtung viele Öffnungen umfasst
und viele Austrittslichtstrahlen erzeugt. Bei dieser Anordnung ist
es fast unmöglich,
eine Einstellung auszuführen,
die die gleichzeitige Abänderung vieler
Lichtstrahlen ermöglicht,
die auf verschiedene Wandabschnitte oder verschiedene Wände gerichtet sind.
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Das
Dokument
US 4,101,957 beschreibt eine
Beleuchtungslampe zum Einsatz in der Zahnmedizin oder in einer medizinischen
Klinik, die das Variieren sowohl der Lichtintensität als auch
der Größe des beleuchteten
Gebietes erlaubt. Dies wird durch einen Zoommechanismus erreicht,
der eine erste Linse bezüglich
einer zweiten Linse durch Annähern
der ersten Linse an die zweite Linse einstellt. Der Zoommechanismus
gemäß dem Dokument
US 4,101,957 ist mit einer
Plattform versehen, die die erste Linse zur zweiten Linse hin bzw.
weg bewegt.
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Das
Dokument
US 1,900,436 beschreibt eine
Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten von Zimmerwänden, deren
von der Lichtquelle ausgestrahltes Licht von einer Mehrzahl von
Flügeln
abgelenkt wird, die zum Richten des Lichts zur Wand geneigt sind.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beleuchtungsvorrichtung
zu verwirklichen, die ohne irgendwelche besondere Eingriffe die
Möglichkeit
des Einstellens der Richtung des Strahls selbst bietet und dabei
weiterhin Lichteffekte an der Wand erzeugt, an der sie angeordnet
ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beleuchtungsvorrichtung
zu verwirklichen, die keine Einstellung der Position ihres Gehäusekörpers benötigt und
dennoch eine klare und definierte Beleuchtung gemäß der gewünschten
Richtung ermöglicht.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache
Einstellung der Richtung des Strahls auch in Gegenwart vieler Öffnungen
und vieler Austrittsstrahlen aus der Vorrichtung selbst zu verwirklichen.
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Diese
und andere Ziele werden gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine Beleuchtungsvorrichtung mit variablen Lichteffekten
nach Anspruch 1 erreicht.
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Die
weiteren Ansprüche
definieren die zusätzlichen
Eigenschaften der vorliegenden Erfindung.
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Die
Eigenschaften und Vorteile einer Beleuchtungsvorrichtung mit variablen
Lichteffekten gemäß der vorliegenden
Erfindung sollen durch die folgende Beschreibung deutlicher werden,
die als ein Beispiel und nicht zu einschränkenden Zwecken angegeben ist,
bezugnehmend auf die beigefügten schematischen
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
Teilseitenansicht im Schnitt ist, die eine Beleuchtungsvorrichtung
mit variablen Lichteffekten gemäß der Erfindung
zeigt, bei der zwei Bauteileinstellungsgruppen zum Lenken des von
einer Lichtquelle emittierten Lichts, wie etwa eine Linse, an entgegengesetzten
Enden angeordnet sind.
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2 eine
Draufsicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung aus 1 von oben ohne eine Abdeckung
und in einem kleineren Maßstab
ist,
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3 und 4 schematische
Zeichnungen einer Anwendung einer Vorrichtung der Erfindung in Verbindung
mit einer einwärts
oder auswärts
zeigenden, von zwei Wänden
gebildeten Ecke darstellen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 ist eine
erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung mit
variablen Lichteffekten insgesamt mit dem Bezugszeichen 11 gekennzeichnet.
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Eine
solche Beleuchtungsvorrichtung 11, in einer allgemeinen
Ausführungsform
derselben, besteht aus einem Gehäusekörper 12,
der entsprechende Boden-, Deck- und Seitenwände 13, 14 und 15 umfasst.
Der Gehäusekörper 12 beherbergt
in dem Beispiel eine Lichtquelle, die aus einer Glühbirne 16 besteht,
die auf einem entsprechenden Glühbirnensockel 17 angeordnet
ist. Es ist klar, dass der Körper 12 auch
mehr als eine Glühbirne
beherbergen kann, ohne das Ziel der vorliegenden Erfindung zu verändern.
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Der
Gehäusekörper 12 ist
an den Wänden 13–15,
vorzugsweise an den Seitenwänden 15,
mit einer oder mehreren Öffnungen 18 ausgestattet,
die dem Licht ermöglichen
sich nach außen
auszubreiten, um eine Wand oder dergleichen in einer Innen- oder
Außenumgebung
zu beleuchten.
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In
Verbindung mit jeder Öffnung 18 ist
ein Diffusions- und Schutzelement angeordnet, etwa eine Glasplatte 19,
wohingegen innen im Gehäusekörper 12 nahe
einer solchen Öffnung 18 eine
Element zum Lenken des von der Lichtquelle emittierten Lichts, etwa
eine Linse 20, angeordnet ist.
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Diese
Linse 20 ist auf Bauteilen zum Einstellen ihrer Position
bezüglich
der Öffnung
gehalten, die von außen
betätigbar
sind, um die Richtung des emittierten Lichtstrahls zu verändern. In
der Tat ist die Linse 20 von einer Basis 21 gehalten
und mit ihr verbunden, die sich vertikal bezüglich der Öffnung 18 bewegen
kann, so dass eine Achse 22 der Linse 20 bezüglich einer
Achse 23 der Öffnung 18 versetzt
werden kann.
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Die
Verlagerung der Basis 21 wird durch eine Schraube 24 ausgeführt, zum
Beispiel mit einem gekerbten oder hexagonalen Kopf, nachdem die
Basis durch Einwirken auf eine Verriegelungsbuchse 25 mittels
eines nicht gezeigten Schlüssels
zum Verlagern gelöst
worden ist. Im Inneren der Basis 21 ist ein Loch 26 gebildet,
das länger
als der Gewindeteil der Schraube 24 ist, und das Loch 26 hat
an seinem nach innen gewandten freien Ende einen Gewindeabschnitt 27,
der in Eingriff mit der Schraube 24 steht.
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Die
Basis 21 ist außerdem
mit einem weiteren Paar von Durchgangslöchern 28 ausgestattet,
in denen Stangen 29 gleiten, die während der vertikalen Einstellung
der Basis bezüglich
der nach außen
gewandten Öffnung
als Führungselemente
dienen.
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Die
Stangen 29 haben vergrößerte Köpfe 30, die
als ein oberer Anschlag für
die Basis 21 wirken, die mit einem unteren Ansatz 31 ausgestattet
ist, der als unterer Anschlag bezüglich einer Stützfläche 32 wirkt,
die sich von der Bodenwand 13 des Gehäusekörpers 12 aus erstreckt.
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Die
Arbeitsweise einer solchen erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
mit variablen Lichteffekten wird später in der vorliegenden Beschreibung
kurz illustriert.
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Das
von der Lichtquelle 16 emittierte Licht der Vorrichtung 11 durchquert
zum Beispiel eine Glasplatte 19, nachdem es von der Linse 20 gemäß einer
bestimmten Richtung, die von der Anordnung der Linse bezüglich der Öffnung abhängt, gelenkt wurde.
Die Linse 20 ist dank ihrer Krümmung tatsächlich dazu in der Lage, den
Lichtstrahl entsprechend einer vorgegebenen bestimmten Richtung
zu lenken.
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Wie
durch die 3 und 4 gezeigt,
hat ein nach außen
gehender emittierter Lichtstrahl 34 somit eine vorgegebene
Richtung auf eine Außenwand 33,
und es ist für
ihn möglich,
nicht mit einer gewünschten
und benötigten
Richtung zu fluchten, zum Beispiel mit einer Änderung einer Ebene des Gebäudes oder
einer Brüstung
desselben.
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Bezüglich dessen
genügt
es, durch Entriegeln der Buchse 25 einzugreifen und somit
in der Lage zu sein, auf die innere Schraube 24 mittels
eines Schraubendrehers oder eines Innensechskant-Schlüssels für Innensechskantköpfe einzuwirken.
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Das
Drehen der Schraube 24 bestimmt deren Rotation und der
Gewindeabschnitt 27 wird veranlasst, entlang der Schraube
selbst zu gleiten. Das Gleiten des Gewindeabschnitts 27 bestimmt
die Verlagerung der mit ihm integralen Basis 21 und die
Versetzung der Linse 20 in einer annähernd vertikalen Richtung.
Alternativ kann der Gewindeabschnitt mit einem in der Basis 21 angeordneten
Einsatz (nicht gezeigt) verwirklicht werden.
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Die
Linse 20 oder vielmehr ihre Achse 22 wird somit
bezüglich
der Achse 23 der Glasplatte und der Öffnung 18 versetzt.
Der Lichtstrahl 34 wird richtungsmäßig entsprechend der Notwendigkeit
und dem Erfordernis der Fluchtung auf der Wand 33 gemäß einem
Pfeil 35 verändert.
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Tatsächlich ist
es auf eine solche Art und Weise möglich, die Neigung des dünnen Lichtstrahls um
wenige Grad einzustellen, zum Beispiel ± 5 Grad. Somit wird eine
Winkeländerung
mittels einer bestimmten Auslenkung der Linse erreicht, die wenige Millimeter
betragen kann. Mögliche Über-Auslenkungen
werden durch das Vorhandensein der Anschläge verhindert, die aus dem
vergrößertem Kopf 30 der Stangen 29 oder
der Stützfläche 32 und
dem Ansatz der Basis 21 bestehen.
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Der
Strahl 34 kann folglich eine verschiedene Richtung auf
der Wand 33 annehmen.
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Die
gezeigte Vorrichtung hat einen linearen Aufbau, aber wie in den 3 und 4 gezeigt, kann
eine gewinkelte Anordnung vorgesehen werden, so dass es möglich ist,
sie in Verbindung mit einer einwärts
oder auswärts
gewandten Ecke zwischen zwei Wänden
anzuordnen. Außerdem
kann eine Öffnung 18' auf dem Dach 14 des
Gehäusekörpers 12 ebenfalls
vorgesehen werden.
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Aus
der gegebenen Beschreibung sind die Eigenschaften der Beleuchtungsvorrichtung,
die Ziel der vorliegenden Erfindung ist, klar, ebenso wie die Vorteile
auch klar sind.
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Schlussendlich
ist es genauso klar, dass zahlreiche Varianten der Beleuchtungsvorrichtung zum
Erzeugen von Lichteffekten möglich
sind, die Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ohne aus diesem Grund
die neuartigen Prinzipien, die dem zugrundeliegenden Erfindungskonzept
innewohnen, zu verlassen.
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Bei
der praktischen Ausführung
der Erfindung können
die Materialien, die Formen und die Größen der illustrierten Details
gemäß Erfordernissen
wie auch immer sein und können
durch andere, die technisch äquivalent
sind, ersetzt werden.