DE3902494C2 - Indirekte Spiegelleuchte - Google Patents
Indirekte SpiegelleuchteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V7/00—Reflectors for light sources
- F21V7/0008—Reflectors for light sources providing for indirect lighting
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
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- F21V7/00—Reflectors for light sources
- F21V7/005—Reflectors for light sources with an elongated shape to cooperate with linear light sources
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine indirekte Spiegelleuchte
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Indirekte Spiegelleuchten dieser Art sind durch die Literatur
stelle EP 0 201 926 A1 bekannt. Mit solchen Spiegelleuchten
wird es möglich, bei hohem Lichtstrom für die Ausleuchtung
eines relativ großen Strahlungsbereiches nicht nur die uner
wünschte Reflexblendung an im wesentlichen vertikalen Flächen
von Arbeitsgeräten, beispielsweise Bildschirmen, zu verhindern,
sondern auch unerwünschte Reflexblendungen an im wesentlichen
horizontalen reflektierenden Flächen, beispielsweise der Ober
fläche von Schreib- und Arbeitstischen, zu reduzieren.
Um für die ausreichende Ausleuchtung eines Raumes, beispiels
weise eines Büroraumes mit einer relativ geringen Zahl von in
die Raumdecke eingebauten Spiegelleuchten dieser Art auskommen
zu können, besteht der Wunsch, den Strahlungsbereich einer
solchen Spiegelleuchte zu erweitern, d. h. sie für die Abgabe
eines möglichst hohen Lichtstromes unter Berücksichtigung der
zu vermeidenden unerwünschten Reflexblendung auszulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine indirekte
Spiegelleuchte der einleitend beschriebenen Art neben der
Optimierung der Spiegelkontur eine weitere Lösung anzugeben,
die eine Optimierung der Größe ihres Ausstrahlungsbereichs unter
Einhaltung der an sie zu stellenden Forderungen hinsichtlich
unerwünschter Reflexblendung, und zwar bei einem ausreichend
guten Lichtwirkungsgrad, verwirklicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die für die
Optimierung der Größe des Strahlungsbereiches einer indirekten
Spiegelleuchte erforderliche Vergößerung des abzugebenden
Lichtstromes zwangsläufig zu einer erhöhten Leuchtdichte im Strahlungs
bereich führt, die die Gefahr einer Reflexblendung in der
mehr horizontalen Ebene verstärkt. Durch die Unterteilung der Teilreflektoren
des Hauptreflektors in ihrer Querschnittskontur in drei Ab
schnitte mit der angegebenen Bemessung sowohl hinsichtlich
ihrer Breite als auch der Reflexionseigenschaften ihrer Ober
flächen, wird es in außerordentlich vorteilhafter Weise
möglich, die gleichmäßige Leuchtdichteverteilung im Strahlungs
bereich bei ausreichend gutem Leuchtenbetriebswirkungsgrad
soweit zu reduzieren, daß die Reflexblendung auch in der
vorwiegend horizontalen Ebene vernachlässigbar klein bleibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach dem Patent
anspruch 1 sind in den weiteren Patentansprüchen 2 bis 8
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert; dabei zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung der Reflexblendung von
Deckenlicht am Beispiel eines Bildschirmarbeitsplatzes,
Fig. 2 eine indirekte Spiegelleuchte im Längsschnitt,
Fig. 3 die indirekte Spiegelleuchte nach Fig. 2 im Querschnitt,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante der indirekten
Spiegelleuchte nach den Fig. 2 und 3 im Querschnitt,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsvariante der indirekten
Spiegelleuchte nach den Fig. 2 und 3 im Querschnitt,
Fig. 6 einen Ausschnitt eines Teilreflektors (A1) nach Fig. 4.
Zur näheren Erläuterung der Reflexblendung ist in Fig. 1 ein
Bildschirmarbeitsplatz BAP mit einer einen Computer bedienenden
Bedienperson BP schematisch dargestellt. Der Grenzlichtstrahl
SG1, der den kritischen Ausstrahlungswinkel γ G1 mit der Verti
kalen einschließt, zeigt den Winkelbereich an, innerhalb dessen
die unerwünschte Reflexblendung für die Bedienperson BP in der
mehr vertikalen Ebene, also am Bildschirm des Computers unkri
tisch ist. Der kritische Ausstrahlungswinkel γ G1 beträgt im
allgemeinen 50°, was bedeutet, daß eine Blendwirkung für die
Bedienperson BP durch die Deckenleuchte nur dann vermieden ist,
wenn die Lichtstärkeverteilungskurve (LVK) der Deckenleuchte beim
Ausstrahlungswinkel G1 γ 50° auf Werte 200 cd/m² begrenzt
ist. Der in unterbrochener Linie ebenfalls eingezeichnete
Grenzlichtstrahl SG2, der zur Vertikalen den kritischen Aus
strahlungswinkel γ G2 einschließt, zeigt den Winkelbereich
an, oberhalb dessen die Reflexblendung in der mehr horizontalen
Ebene, also an der Arbeitstischoberfläche sowie der hierauf
abgestellten Tastatur des Computers für die Bedienperson BP
unkritisch ist. Im allgemeinen liegt der kritische Ausstrah
lungswinkel γ G2 in der Größenordnung von 30°. Für die LVK
einer indirekten Spiegelleuchte ist es somit wesentlich, daß
die Leuchtdichte oberhalb des kritischen Ausstrahlungswinkels
γ G1 und unterhalb des kritischen Ausstrahlungswinkels γ G2
zum Vermeiden der störenden Reflexblendung einen ausreichend
niedrigen Wert aufweist. Dagegen kann die Leuchtdichte im
Winkelbereich in den Grenzen zwischen den beiden Ausstrahlungs
winkeln γ G1 und γ G2 relativ hoch sein, weil dieses am
Bildschirm oder an der Arbeitstischoberfläche reflektierte
Licht keine Reflexblendung für die Bedienperson BP verursacht.
Ausführungsbeispiele für eine indirekte Spiegelleuchte, die
die anhand der Fig. 1 erläuterte Leuchtdichteverteilung in
optimaler Weise bei ausreichend gutem Lichtwirkungsgrad
aufweisen, zeigen die weiteren Figuren.
Die eine Leuchtstoffröhre 1 darstellende Lampe ist, wie ins
besondere der Längsschnitt nach Fig. 2 zeigt, innerhalb eines
Gegenreflektors 2, der als Rinne ausgebildet ist, angeordnet.
Der Gegenreflektor 2 schirmt die Leuchtstoffröhre 1 nach unten
völlig ab. Die Leuchtstoffröhre 1 hat U-förmige Gestalt,
besitzt also zwei parallel zueinander geführte Leuchtpfade und
ist an ihrem linken Ende in einen Sockel 3 eingesteckt. Der
Sockel 3 selbst ist an einem Befestigungsteil 4 montiert, das
seinerseits am Gegenreflektor 2 befestigt ist. Die Leuchtstoff
röhre 1 ist von kreisförmigen Querlamellen 5 umgeben, die mit
Abstand voneinander angeordnet sind und einen bei Rasterleuch
ten bekannten parabelförmigen, dreiecksförmigen oder ebenen
Querschnitt aufweisen. Die aus dem Gegenreflektor 2 und der
Leuchtstoffröhre 1 bestehende Anordnung befindet sich gegenüber
einem Hauptreflektor 6, der seinerseits, wie insbesondere der
Querschnitt nach Fig. 3 zeigt, die Form einer Rinne hat und aus
zwei spiegelbildlich zu einer Mittelebene E angeordneten
Teilreflektoren 6.1 und 6.2 besteht. Die Teilreflektoren 6.1
und 6.2 des Hauptreflektors 6 sind an den beiden Längsseiten
eines Gehäuses 7 befestigt, mit dessen Stirnseiten die
Anordnung aus dem Gegenreflektor 2 mit der Leuchtstoffröhre 1
ebenfalls fest verbunden ist.
Wie der Querschnitt der indirekten Spiegelleuchte nach Fig. 3
anhand des rechten Teilreflektors 6.2 des Hauptreflektors 6
zeigt, ist die Querschnittskontur jedes der beiden Teilreflek
toren 6.1 und 6.2 in drei Abschnitte A, B und C unterteilt.
Dabei ist der Abschnitt A in seinen Grenzen durch die Mittel
ebene E, in der die Achse der Leuchtstoffröhre 1 liegt, und die
Schnittlinie der Tangente T1 an die Querschnittskontur des
Gegenreflektors 2 auf seiten dieses Teilreflektors mit diesem
Teilreflektor bestimmt. Die Tangente T1 schließt dabei den
kritischen Ausstrahlungswinkel γ G2 mit der Mittelebene E
ein. Die ebenfalls in Fig. 3 eingezeichnete Tangente T2 an die
Querschnittskontur des Gegenreflektors 2, die mit der Mittel
ebene E den kritischen Ausstrahlungswinkel γ G1 einschließt,
bestimmt zusammen mit der Tangente T1 die Grenzen des Ab
schnitts B, der sich unmittelbar an den Abschnitt A anschließt.
Der dritte Abschnitt C eines Teilreflektors 6.1 bzw. 6.2 wird
schließlich durch die Schnittlinie der Tangente T2 und den
äußeren Rand des Hauptreflektors 6 bestimmt, der sich seiner
seits unmittelbar an den Abschnitt B anschließt.
Der in Fig. 3 eingezeichnete Lichtstrahl S, der hierbei am
Abschnitt A reflektiert ist, zeigt an, daß der Abschnitt A in
seiner Konturkrümmung im wesentlichen tiefstrahlend gestaltet
ist. Er ist also im wesentlichen für die Leuchtdichte der
Lichtstärkeverteilungskurve in der C0-C180-Ebene bei kleinen Aus
strahlungswinkeln bestimmend. Hier kommt es nun darauf an, daß
die Leuchtdichte wegen der Reflexblendung in der mehr horizon
talen Ebene vorgegebene niedere Werte nicht überschreitet.
Um dies sicherzustellen, wird die reflektierende Oberfläche
dieses Abschnitts A hinsichtlich ihres Reflexionsverhaltens
stark streuend ausgeführt. Dies kann beispielsweise durch
Bedrucken bzw. Lackieren dieses Bereichs mit stark streuender
Farbe bzw. Lack verwirklicht werden, der einen hohen Re
flexionsgrad, z. B. mattweiß, aufweist. Weitere Möglichkeiten
bestehen in einem starken Aufrauhen oder einer Strukturprägung
diese Bereichs ohne Vorzugsrichtung. Beispielsweise kann das
Aufrauhen durch Sandstrahlen oder Ätzen erfolgen. Neben einer
Strukturprägung ohne Vorzugsrichtung, wie sie beispielsweise
eine Hammerschlagstruktur darstellt, kann der Abschnitt A auch
mit Vorzugsrichtung z. B. in Form einer Rillenstruktur von
zueinander parallelen Rillen R, vorzugsweise parallel oder aber
auch senkrecht zur Mittelebene E, Gebrauch gemacht werden, wie
dies beispielsweise in Fig. 4 angegeben ist. Das dreieckige
Profil der Rillen R des Abschnitts A1 eines Teilreflektors 6.1
ist im Ausschnitt (VI) in Fig. 6 vergrößert dargestellt. Dieses
Profil hat einen zur Flächennormalen FA des Abschnitts A1 sym
metrischen oder asymmetrischen Winkel ε, der in den Grenzen
zwischen 80° und 170° groß ist.
Der Abschnitt C eines Teilreflektors 6.1 bzw. 6.2, der in
seiner Kontur im wesentlichen breitstrahlend ausgeführt ist,
wird hinsichtlich seiner Reflexionseigenschaften für eine stark
gerichtete Reflexion gestaltet, um die Leuchtdichte der Lichtstärke
verteilungskurve in der C0-C180-Ebene bis an die durch den
kritischen Ausstrahlungswinkel γG1 gegebene Grenze möglichst
voll ausleuchten zu können. Die Reflektoroberfläche dieses
Abschnitts C wird daher glatt hochglänzend oder seidenglänzend
gestaltet.
Der Abschnitt B, der die Abschnitte A und C miteinander verbin
det, hat die Funktion eines Übergangs, zwischen den Reflektor
eigenschaften des Abschnitts A und den Reflektoreigenschaften
des Abschnitts C. Die Übergangsfunktion des Abschnitts B ist
eine doppelte. Einerseits findet hier der Übergang zwischen der
mehr tiefstrahlenden Eigenschaft des Abschnitts A in die vor
wiegend breitstrahlende Eigenschaft des Abschnitts C statt.
Andererseits ist der Abschnitt B auch Übergang zwischen dem
vorwiegend streuend reflektierten Lampenlicht am Abschnitt A
und dem vorwiegend gerichtet reflektierten Lampenlicht im
Abschnitt C.
Da die Anforderungen an die Ausleuchtung eines mit solchen indi
rekten Spiegelleuchten auszurüstenden Raumes unter Berücksich
tigung vernachlässigbarer Reflexblendung unterschiedlich sind,
kann der einen Übergang zwischen den Abschnitten A und C dar
stellende Abschnitt B entsprechend modifiziert sein. In der
Querschnittsdarstellung der indirekten Spiegelleuchte nach Fig.
3 sind mehrere Möglichkeiten angedeutet. Beispielsweise kann
der Abschnitt A zusammen mit dem den Übergang darstellenden
Abschnitt B zu einem Abschnitt A′ zusammengefaßt werden, dessen
Reflektoroberfläche weitgehend einheitlich bis an die Grenze
zum Abschnitt C gestaltet ist. Der Übergang vom Abschnitt A′
auf den Abschnitt C erfolgt dann sprunghaft. Der sprunghafte
Übergang im Bereich der Schnittlinie der Tangente T2 mit dem
Teilreflektor 6.1 bzw. 6.2 kann zusätzlich durch einen Luft
spalt betont werden, so daß die Leuchte als Abluftleuchte
Verwendung binden kann.
Eine weitere Variante ist dadurch gegeben, daß der Abschnitt B
einschließlich der mit ihm gegebenen Übergangsfunktion sich
noch teilweise einerseits in den angrenzenden Abschnitt A und
andererseits in den angrenzenden Abschnitt C erstreckt. Dieser
erweiterte Abschnitt B ist in Fig. 3 mit B′ bezeichnet.
Weitere Varianten für sprunghafte Übergänge sind in den Fig.
4 und 5 dargestellt.
In Fig. 4 erstrecken sich die in Fig. 3 angegebenen Abschnitte
A und C jeweils etwa zur Hälfte in den Abschnitt B. Die so er
weiterten Abschnitte A und C sind in Fig. 4 mit A1 und C1 be
zeichnet. Der Übergang zwischen den beiden Abschnitten A1 und
C1 schrumpft auch hier praktisch auf einen sprunghaften Über
gang zusammen, der durch einen Luftspalt L betont ist.
Fig. 5 schließlich entspricht Fig. 3 mit dem Unterschied, daß
anstelle eines kontinuierlichen Übergangs zwischen den Ab
schnitten A und C über den Abschnitt B, Abschnitt A sprung
haft in den Abschnitt B und der Abschnitt B wiederum sprunghaft
in den Abschnitt C übergeführt sind. Der Abschnitt B ist hier
als ein in sich abgegrenzter Übergangsabschnitt zwischen den
Abschnitten A und C ausgeführt. Beispielsweise ist seine Re
flektoroberfläche seidenmatt ausgeführt, während die Reflektor
oberfläche des Abschnitts A stark streuend und die Reflektor
oberfläche des Abschnitts C glatt hochglänzend gestaltet sind.
Claims (11)
1. Indirekte Spiegelleuchte mit wenigstens einer innerhalb
eines rinnenförmigen Gegenreflektors angeordneten Leuchtstoff
röhre und einem zumindest teilweise gekrümmten, gegenüber dem
Gegenreflektor angeordneten Hauptreflektor, bei der der Haupt
reflektor aus zwei Teilreflektoren besteht, die spiegelbildlich
zu einer durch die Leuchtstoffröhrenachse vorgegebenen Mittel
ebene angeordnet sind und jeweils eine wenigstens teil
weise gekrümmte Querschnittskontur aufweisen und bei der die
Teilreflektoren jeweils auf seiten der Mittelebene für eine
tiefstrahlende und auf seiten ihres äußeren Randes für eine
breitstrahlend gerichtete Reflexion des Lichtes der
Leuchtstoffröhre gestaltet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Querschnittskontur eines Teilreflektors (6.1, 6.2) dreifach unterteilt ist und zwar sind ein erster Abschnitt (A) durch die Mittelebene (E) und eine erste Tangente (T1) an der Querschnittskontur des Gegenreflektors (2) gegenüber diesem Teilreflektor, ein zweiter Abschnitt (B) durch diese erste Tangente (T1) und eine zweite Tangente (T2) an der Querschnittskontur des Gegenreflektors (2) gegenüber diesem Teilreflektor und ein dritter Abschnitt (C) durch diese zweite Tangente (T2) und den äußeren Reflektorrand begrenzt,
- - daß hierbei die erste Tangente (T1) mit der Mittelebene (E) den kritischen Ausstrahlungswinkel (γ G2) für Reflexblendung auftretend in der horizontalen Ebene und die zweite Tangente (T2) mit der Mittelebene (E) den kritischen Aus strahlungswinkel (γ G1) für Reflexblendung auftretend in der vertikalen Ebene einschließen,
- - daß die Reflektoroberfläche des tiefstrahlenden Abschnitts (A) jedes Teilreflektors (6.1, 6.2) stark streuend reflek tierend und des dritten breitstrahlenden Abschnitts (C) jedes Teilreflektors (6.1, 6.2) möglichst gewrichtet reflektierend ausgebildet ist und
- - daß der den ersten mit dem dritten Abschnitt verbindende zweite Abschnitt (B) jedes Teilreflektors (6.1, 6.2) hinsichtlich seiner lichttechnischen Eigenschaften so ausgebildet ist, daß die Funktion eines Übergangs zwischen den Reflexionseigenschaften des ersten Abschnitts (A) und den Reflexionseigenschaften des dritten Abschnitts (C) gegeben ist.
2. Indirekte Spiegelleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (B) etwa je zur Hälfte einerseits mit
dem ersten Abschnitt (A) zu einem Abschnitt (A1) und anderer
seits mit dem dritten Abschnitt (C) zu einem Abschnitt (C1)
zusammengefaßt sind und hierbei die Übergangsstelle zwischen
den beiden Abschnitten (A1, C1) mit einem sprunghaften Über
gang der Reflexionseigenschaften des einen Abschnitts (A1) zu
den Reflexionseigenschaften des anderen Abschnitts (C1) ausge
bildet ist.
3. Indirekte Spiegelleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der zweite Abschnitt (B′) zur Ausbildung eines
erweiterten, vorzugsweise kontinuierlichen Übergangs von
den Reflexionseigenschaften des ersten Abschnitts (A) zu denen
des dritten Abschnitts (C) zu beiden Seiten etwas in den ersten
Abschnitt (A) und den dritten Abschnitt (C) erstreckt.
4. Indirekte Spiegelleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt (A) mit dem Abschnitt (B) zu einem
hinsichtlich seiner Reflexionseigenschaften über seine gesamte
Länge gleichartig gestalteten Abschnitt (A′) zusammengefaßt ist
und hierbei die Übergangsstelle der Reflexionseigenschaften
des Abschnitts (A′) zu den Reflexionseigenschaften des dritten
Abschnitts (C) zwischen beiden Abschnitten (A′, C) mit einem
sprunghaften Übergang der Reflexionseigenschaften ausgebildet
ist.
5. Indirekte Spiegelleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektoroberfläche des zweiten Abschnitts (B)
hinsichtlich der Reflexionseigenschaften seidenglänzend
ausgebildet ist.
6. Indirekte Spiegelleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektorfläche des Abschnitts (A, A′, A1) eines
Teilreflektors (6.1, 6.2), benachbart zur Mittelebene (E)
liegend, mit einer Rillenstruktur in Form von vorzugsweise
zueinander parallel ausgerichteten Rillen (R)
ausgebildet ist.
7. Indirekte Spiegelleuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (R) der Rillenstruktur parallel zur Mittel
ebene verlaufend ausgebildet sind.
8. Indirekte Spiegelleuchte nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dreieckförmige Profil der Rillen (R) einen zur Flächen
normalen (FA) des Abschnitts (A1) eines Teilreflektors (6.1,
6.2) symmetrischen oder asymmetrischen Winkel (ε) zwischen
80° und 170° aufweist.
9. Indirekte Spiegelleuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten des dreieckförmigen Profils der Rillen (R) spitz
oder verrundet ausgebildet sind.
10. Indirekte Spiegelleuchte nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Rillen (R) über die gesamte Länge des Abschnitts
(A, A′, A1) eines Teilreflektors auf seiten der Mittelebene
(E) erstrecken.
11. Indirekte Spiegelleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei hinsichtlich der Reflexionseigenschaften zwischen
einander benachbarten Abschnitten (A, A′, A1, B, B′, C, C1)
sprunghaft ausgebildeten Übergängen wenigstens eine
Übergangsstelle durch einen Luftspalt (L) zwischen zwei
aneinander grenzenden Abschnitten gekennzeichnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902494 DE3902494C2 (de) | 1989-01-27 | 1989-01-27 | Indirekte Spiegelleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902494 DE3902494C2 (de) | 1989-01-27 | 1989-01-27 | Indirekte Spiegelleuchte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902494A1 DE3902494A1 (de) | 1990-08-02 |
DE3902494C2 true DE3902494C2 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=6372951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902494 Expired - Lifetime DE3902494C2 (de) | 1989-01-27 | 1989-01-27 | Indirekte Spiegelleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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DE9109267U1 (de) * | 1991-07-26 | 1991-10-31 | Siemens Ag, 8000 Muenchen, De | |
AT406506B (de) * | 1997-08-18 | 2000-06-26 | Bartenbach Christian | Leuchte |
IT1312450B1 (it) * | 1999-05-17 | 2002-04-17 | Beghelli Spa | Apparecchio per illuminazione ad elevate proprieta' antiabbagliamento |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS61284003A (ja) * | 1985-05-17 | 1986-12-15 | シ−メンス、アクチエンゲゼルシヤフト | 間接的な反射照明器具 |
-
1989
- 1989-01-27 DE DE19893902494 patent/DE3902494C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3902494A1 (de) | 1990-08-02 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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