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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schrank, insbesondere einen
Badezimmerschrank, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. 10.
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Badezimmerschränke sind
beispielsweise aus der
DE
295 04 769 U1 und
DE
202 10 104 U1 bekannt. Insbesondere handelt es sich hierbei
um Spiegelschränke.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls besonders bevorzugt
Spiegelschränke.
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Weiter
sind Spiegelschränke
mit eingebauten Leuchten beispielsweise aus der
DE 20 2004 000 369 U1 und
der
DE 20 2005
003 811 U1 bekannt. Die bisherigen Konstruktionen sind
verhältnismäßig aufwendig
und gestatten insbesondere keine optimale Nachrüstung einer bestehenden Konstruktion
eines Spiegelschranks mit einer eingebauten Leuchte.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank
mit eingebauter Leuchte, insbesondere für Badezimmer, anzugeben, der
bei einfachem Aufbau einfach und kostengünstig herstellbar ist, insbesondere
wobei die Leuchte sehr einfach auch in eine bestehende Schrankkonstruktion einbaubar
ist.
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Die
obige Aufgabe wird durch einen Schrank gemäß Anspruch 1 oder 10 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Leuchte bzw. der Schrank weist vorzugsweise mindestens eine Halteeinrichtung,
insbesondere zwei Halteeinrichtungen, für ein vorzugsweise längliches
Leuchtmittel oder eine Anschlußeinrichtung
auf. Vorzugsweise ist die Halteeinrichtung nur an einem Boden oder
Deckel des Schranks befestigt. Dies gestattet einen besonders einfachen
Einbau.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist die Halteeinrichtung an den Schrank nur an- oder eingeschraubt. Dies
gestattet einen besonders einfachen Einbau.
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Besonders
bevorzugt ist die Halteeinrichtung quer zur Längserstreckung des Leuchtmittels,
parallel zu einer Rückwand
des Schranks und/oder parallel zum Boden oder Deckel des Schranks
verstellbar. Dies gestattet eine besonders einfache Justage und einen
einfachen Einbau. Insbesondere kann so auf sehr einfache Weise ein
Zugang zu einer Wandbefestigung des Schranks im Bereich der Leuchte
ermöglicht
werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
enthält
die Halteeinrichtung vorzugsweise auch eine das Leuchtmittel abdeckende
Abdeckscheibe. Dies gestattet einen besonders einfachen Aufbau.
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Alternativ
oder zusätzlich
weist die Halteeinrichtung eine Transportsicherung für das Leuchtmittel auf.
Dies ist wiederum einem einfachen Aufbau zuträglich, wobei insbesondere ohne
zusätzlich
Teile ein sicherer Transport des montierten Schranks ermöglicht wird.
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Alternativ
oder zusätzlich
enthält
die Halteeinrichtung eine elektrische Anschlußeinrichtung für das Leuchtmittel.
Insbesondere wird die elektrische Anschlußeinrichtung rastend aufgenommen.
Dies gestattet eine einfache Montage und einen einfachen Einbau.
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Besonders
bevorzugt wird die Leuchte in einen Aufnahmeraum des Schranks eingebaut.
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Aufnahmeraum
längsseitig oder
allseitig mit Ausnahme einer Vorderseite lichtundurchlässig ausgebildet.
Dies gestattet einen einfachen Aufbau bei hoher Lichtausbeute.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist der Aufnahmeraum zur Erhöhung
der Reflektion innenseitig vorzugsweise hell oder weiß ausgebildet,
insbesondere gestrichen, lackiert und/oder beschichtet. Dies ermöglicht bei
einfachem Aufbau eine Erhöhung
der Lichtausbeute um bis zu 30 %.
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Besonders
bevorzugt ist der Aufnahmeraum durch einen Einsatz insbesondere
längsseitig
gebildet oder begrenzt. Dies gestattet wiederum einen sehr einfachen
Aufbau.
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Weitere
Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh rungsform
anhand der Zeichnung, wobei zuerst allgemein ein Schrankaufbau erklärt wird. Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Schranks mit zwei Türen im geöffneten
Zustand;
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2 eine
ausschnittsweise Explosionsdarstellung einer Eckverbindung von schräg hinten
des Schranks gemäß 1;
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3 eine
Explosionsdarstellung der Teile eines Eckverbinders des Schranks
von schräg
vorne;
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4 eine
ausschnittsweise, schematische Schnittansicht einer modifizierten
Eckverbindung;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines vorschlagsgemäßen Schranks mit einer Tür im geschlossenen
Zustand;
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6 eine
perspektivische Ansicht des Schranks gem. 5 ohne Tür und ohne
Abdeckscheibe einer eingebauten Leuchte;
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7 eine
perspektivische Ansicht der Leuchte des vorschlagsgemäßen Schranks;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Einsatzes für einen Aufnahmeraum der Leuchte
des vorschlagsgemäßen Schranks;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Halteeinrichtung der Leuchte des vorschlagsgemäßen Schranks;
und
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10 eine
schematische Schnittansicht der Halteeinrichtung gem. 9.
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In
den Figuren werden für
gleiche oder ähnliche
Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder
vergleichbare Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte
Beschreibung aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.
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1 zeigt
einen Schrank 1 mit Seitenwänden 2, einem Boden 3 und
einem Deckel 4, die aus Profilen 5, hier stranggepreßten bzw.
stranggezogenen Aluminium-Profilen, gebildet sind, wie in der ausschnittsweisen,
explosionsartigen Darstellung einer Eckverbindung bzw. eines Eckverbinders 6 gemäß 2 dargestellt.
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Der
Schrank 1 weist beim Darstellungsbeispiel zwei schwenkbare
Türen 7 auf,
die in 1 im aufgeklappten bzw. nach außen geklappten
Zustand dargestellt sind.
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Bei
dem Schrank 1 sind die Seitenwände 2 mit dem Boden 3 und
dem Deckel 4 jeweils über
Eckverbinder 6 verbunden; insgesamt sind hier also vier Eckverbinder 6 zur
paarweisen Verbindung benachbarter Profile 5 vorgesehen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 und 3 der
bevorzugte Aufbau eines Eckverbinders 6 erläutert.
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Der
Eckverbinder 6 weist ein Eckelement 8 auf, das
im wesentlichen winkelförmig
ausgebildet ist und sich hier zumindest im wesentlichen über die
gesamte Tiefe des Schranks 1 bzw. gesamte Breite der Profile 5 erstreckt.
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Das
Eckelement 8 weist Vorsprünge 9 auf, die hier
randartig ausgebildet und an die Profile 5 derart angepaßt sind,
daß die
Vorsprünge 9 in
die Profile 5 stirnseitig eingreifen können. Die Profile 5 liegen also
stirnseitig unmittelbar am Eckelement 8 an und stoßen dementsprechend
nicht unmittelbar aneinander.
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Das
Eckelement 8 ist mit den zugeordneten Profilen 5 vorzugsweise
verschraubt. Insbesondere sind hierzu Befestigungsschrauben 10 in
Schraubkanäle 11 der
Profile 5 stirnseitig eingeschraubt, wie bei der Ausführungsalternative
gemäß 4 angedeutet.
Folglich genügt
es, die Profile 5 auf die gewünschte bzw. erforderliche Länge abzulängen. Eine weitere
Bearbeitung zur Herstellung der Eckverbindung ist nicht erforderlich,
insbesondere sind Ausklinkungen, Bohrungen oder dergleichen nicht
erforderlich.
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Bei
der Ausführungsvariante
gemäß 4 ist
zusätzlich
bei der Befestigung des vertikalen Profils 5 – hier der
Seitenwand 2 – vorgesehen,
daß das Profil 5 quer
zu seiner Längserstreckung,
also quer zur Schraubachse gegen das Eckelement 8 durch
die Schraubverbindung anziehbar bzw. verspannbar ist. Hierzu ist
der Befestigungsschraube 9 bzw. den Befestigungsschrauben 9 beispielsweise
ein Halteelement 12 zugeordnet, das derart angeschrägt ist und/oder
mit einer geneigten Abgleitfläche 13 am Eckelement 8 derart
zusammenwirkt, daß beim
Anziehen der Befestigungsschraube(n) 9 das vertikale Profil 5 in
der Darstellung gemäß 4 nach
links, also zum Schrankinneren hin quer zur Schraubachse angezogen
und am Eckelement 8 verspannt wird. Entsprechend sind geeignete
Langlöcher
bzw. Durchbrechungen ausreichenden Durchmessers im Eckelement 8 für die Querbewegung
der Befestigungsschraube(n) 9 vorgesehen.
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Wie
in 2 und 3 angedeutet, weist der Eckverbinder 6 weiter
einen Scharnierlappen 14 sowie eine Blende 15 auf.
Die Blende 15 ist dem Eckelement 8 zugeordnet
und vorzugsweise formschlüssig
mit diesem verbindbar, insbesondere auf dieses aufschiebbar. Beim
Darstellungsbeispiel ist die Blende 15 von vorne, also
längs auf
das Eckelement 8 aufschiebbar.
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Um
eine sichere Befestigung bzw. Halterung der Blende 15 am
Eckelement 8 sicherzustellen, ist beim Darstellungsbeispiel
eine geeignete, insbesondere formschlüssige Schiebeführung, beispielsweise durch
entsprechende Vorsprünge,
Stege oder dergleichen, die in geeignete bzw. komplementäre Nuten
oder dergleichen eingreifen, gebildet. Jedoch sind auch andere technische
Lösungen
möglich.
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Im
aufgeschobenen bzw. montierten Zustand ist die Blende 15 am
Schrank 1 bzw. am Eckelement 8 gesichert. Beim
Darstellungsbeispiel ist die Blende 15 mit dem Eckelement 8 verschraubt.
Insbesondere ist die Blende 15 derart an bzw. von der Rückseite
des Schrankes 1 gesichert, daß bei aufgehängtem bzw.
aufgestelltem Schrank 1 die Blende 15 nicht mehr
demontiert werden kann. Beim Darstellungsbeispiel wird dies dadurch
erreicht, daß die Blende 15 rückseitig – also auf
der Rückseite
des Schrankes 1 bzw. des Eckelements 8 – am Eckelement 8 gesichert,
hier durch eine Schraube S, wie in 2 angedeutet,
angeschraubt ist.
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Der
Scharnierlappen 14 ist beim Darstellungsbeispiel verstellbar
an der Blende 15 angeordnet, also von dieser gehalten.
So wird eine kompakte und hoch belast bare (insbesondere aufgrund
der bevorzugten Schiebeverbindung der Blende 15 mit dem Eckverbinder 6)
Befestigung ermöglicht.
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Alternativ
kann der Scharnierlappen 14 aber auch unmittelbar am Eckelement 8 oder
einem sonstigen Teil des Schranks 1 angeordnet sein.
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Vorzugsweise
ist der Scharnierlappen 15 von der Blende 15 zumindest überdeckt,
also teilweise innerhalb der Blende 15 angeordnet, so daß der Scharnierlappen 14 nur
nach vorheriger Demontage der Blende 15 demontierbar ist.
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Die
Blende 15 kann generell auch nur eine Haltefunktion für den Scharnierlappen 14 und/oder den
Lagerbolzen 21 ausüben,
ohne daß die
Blende 15 gleichzeitig einer Abdeckung bzw. Verblendung des
zugeordneten Eckelements 8 dient.
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Trotz
der vorgenannten Sicherungsfunktion durch die Blende 15 ist
der Eckverbinder 6 vorzugsweise derart ausgebildet, daß der Scharnierlappen 14 auch
im montierten Zustand – insbesondere
also auch bei aufgehängtem,
fertig montiertem Schrank 1 – zur Justage der zugeordneten
Tür 7 verstellbar
ist. Insbesondere ist der Scharnierlappen 14 in der Haupterstreckungsebene
des Bodens 3 bzw. des Deckels 4 verschiebbar bzw.
verstellbar.
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Beim
Darstellungsbeispiel wird die Verstellung durch entsprechende Schraubverbindungen und
geeignete Langlöcher
bzw. Löcher
mit entsprechend großen
Durchmessern ermöglicht,
wobei der Scharnierlappen 14 mit der Blende 15 derart
verschraubt ist, daß die
Schrauben 16 im genannten Montagezustand noch von unten
(bei den Eckverbindern 6 im Bereich des Bodens 3)
oder von oben (bei den Eckverbindern 6 im Bereich des Deckels 4)
zugänglich
sind. Jedoch sind auch andere mechanische Lösungen für die Verstellbarkeit möglich.
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Vorzugsweise
weist der Scharnierlappen 14 einen plattenförmigen bzw.
rechteckigen Abschnitt 17 und einen sich seitlich daran
anschließenden
Halteabschnitt 18 mit einem Aufnahmeabschnitt oder integrierten
Gewinde bzw. Gewindeeinsatz auf. Der Halteabschnitt 18 erstreckt
sich in einen entsprechend angepaßten Vorsprung (Auswölbung) 19 der Blende 15.
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Der
Vorsprung 19 springt beim Ausführungsbeispiel seitlich am
Schrank 1 vor und weist eine dem Aufnahmeabschnitt oder
Gewinde bzw. Gewindeeinsatz zugeordnete obere und untere Öffnung 20 auf, so
daß ein
Lagerbolzen 21 durch die Öffnung 20 in den Aufnahmeabschnitt
einsetzbar, insbesondere in das Gewinde bzw. den Gewindeeinsatz
einschraubbar, ist, wobei der sich beispielsweise nach oben erstreckende
Lagerbolzen 21 (bei Betrachtung eines unteren Eckverbinders 6 bzw.
Scharnierlappens 14 im Bereich des Bodens 2) von
unten in seiner Höhe durch
Verdrehen – beispielsweise
mittels eines Schraubendrehers oder sonstigen geeigneten Werkzeugs – in seiner
Höhe bzw.
axialen Lage verstellbar ist. Insbesondere ist die Gewindeverbindung
von Scharnierlappen 14 und Lagerbolzen 21 selbsthemmend – beispielsweise
durch Rändelung
von Gewindegängen,
durch Lack, etc. – ausgebildet,
um ein ungewolltes Verdrehen des Lagerbolzens 21 zu verhindern.
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Jedoch
können
auch eine axiale Verstellung und gegebenenfalls gleichzeitige Festlegung
des Lagerbolzens 21 durch eine diesem zugeordnete Schranke 16 vorgesehen
werden.
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Die
in 1 dargestellten Türen 7 des Schrankes 1 (der
Schrank 1 kann insbesondere je nach Bedarf, Breite, etc.
ein, zwei, drei oder vier Türen 7 aufweisen)
weisen jeweils ein Türblatt 22 auf, vorzugsweise
jeweils in Form eines Spiegels. Das Türblatt 22 ist mit
einer zugeordneten Leiste 23 verbunden, die beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel unmittelbar
auf den Spiegel – hier
auf dessen Rückseite
bzw. Innenseite – aufgeklebt
ist. Alternativ kann die Leiste 23 beispielsweise aber
auf einen Rand des Türblatts 22 aufgestreckt
sein oder zumindest diesen umgreifen. Die Leiste 23 erstreckt
sich vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Länge bzw.
Höhe der
jeweiligen Tür 7 in
Richtung der Schwenkachse 24 der Tür 7 und ist im Bereich
ihrer beiden Enden schwenkbar gelagert, hier durch die Scharnierlappen 14 und
die davon gehaltenen Lagerbolzen 21 eines unten und oben
im Bereich des Bodens 3 bzw. Deckels 4 angeordneten
Eckverbinders 6.
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Gerade
bei sehr hochformatigen bzw. hohen Schränken 1 führt die
Leiste 23 zu einer merklichen Versteifung bzw. Stabilisierung
des zugeordneten bzw. damit verbundenen Türblatts (Spiegels) 22.
Des weiteren wird die Herstellung dadurch vereinfacht, daß nur ein
Teil – hier
die Leiste 23 – mit
dem Türblatt 22 verbunden
werden muß.
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Die
Eckverbinder 6 bzw. deren Teile bestehen vorzugsweise aus
Zinkdruckguß oder
einem sonstigen geeigneten Material. Die Leiste 23 besteht vorzugsweise
aus Aluminium oder einem sonstigen geeigneten Material. Um eine
ausreichende Leichtgängigkeit
und Quietschfreiheit der von den Lagebolzen 21 und der
Leiste 23 gebildeten Scharniere sicherzustellen, können bedarfsweise
Lagerhülsen 25, beispielsweise
aus Kunststoff, wie in 3 angedeutet, zwischen den Lagerbolzen 21 und
der Leiste 23 angeordnet werden.
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Die
Profile 5 weisen vorzugsweise jeweils eine Längsnut 26,
wie in 2 angedeutet, zur Aufnahme bzw. Halterung einer
Rückwand 27 des Schrankes 1,
wie in 1 angedeutet, auf.
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Der
Schrank 1 ist beim Darstellungsbeispiel mit vorzugsweise
verstellbaren Regalböden
bzw. Schrankböden 28 versehen,
die über
entsprechende Halterungen unmittelbar an den Seitenwänden 2 gehalten
sind.
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Weiter
sind im Schrank 1 vorzugsweise mindestens eine Steckdose 29 zum
Anschluß elektrischer
Geräte,
wie eines Rasierapparats oder dergleichen, und/oder ein Schalter 30 angeordnet.
Der Schalter 30 dient vorzugsweise dem Ein- und Ausschalten
einer zugeordneten, vorzugsweise vorgesehenen Leuchte 31,
wie nachfolgend erläutert.
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Nachfolgend
wird ein vorschlagsgemäßer Schrank 1 anhand
der 5 bis 10 erläutert. Die bisherigen Ausführungen
und Erläuterungen
gelten insbesondere entsprechend oder ergänzend. Jedoch kann der Schrank 1 auch
grundsätzlich
auf sonstige Weise aufgebaut oder hergestellt sein.
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Der
vorschlagsgemäße Schrank 1 weist
mindestens eine eingebaute Leuchte 31 auf. 7 zeigt in
einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine Leuchte 31 mit
einem vorzugsweise länglichen
Leuchtmittel 32, insbesondere einer Leuchtstoffröhre oder
dergleichen.
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Der
Schrank 1 bzw. die Leuchte 31 weist mindestens
eine Halteeinrichtung 33, vorzugsweise zwei Halteeinrichtungen 33,
auf.
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Der
Schrank 1 bzw. die Leuchte 31 weist vorzugsweise
eine das Leuchtmittel 32 abdeckende, lichtdurchlässige Abdeckung
bzw. Abdeckscheibe 34 auf, wie in 7 angedeutet.
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Vorzugsweise
ist das Leuchtmittel von mindestens einer elektrischen Anschlußeinrichtung 35 gehalten
und/oder mit dieser verbunden. Beim Darstellungsbeispiel ist die
Anschlußeinrichtung 35 insbesondere
einstückig
ausgebildet bzw. hält
das Leuchtmittel 32 an seinen beiden Enden. Insbesondere
handelt es sich bei der Anschlußeinrichtung 35 um
ein übliches
Gehäuse
bzw. eine übliche
Leuchte für
Leuchtstoffröhren.
Jedoch können
auch separate Anschlußeinrichtungen 35 das
Leuchtmittel 32 insbesondere im Bereich seiner Enden halten
und/oder elektrisch kontaktieren.
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5 zeigt
den Schrank 1 mit geschlossener Tür 7. Das Türblatt 22 bzw.
der Spiegel weist vorzugsweise mindestens einen zumindest teilweise oder
einseitig lichtdurchlässigen
Bereich 36 auf. Der Bereich 36 ist insbesondere
rechteckig ausgebildet und/oder durch Entfernen der Spiegelschicht
des Spiegels lichtdurchlässig,
gegebenenfalls nur einseitig. Der Bereich 36 verläuft vorzugsweise
zumindest im wesentlichen entlang oder in Richtung des Leuchtmittels 32 bzw.
parallel zu dem Leuchtmittel 32 bei eingebauter Leuchte 31.
Beim Darstellungsbeispiel sind mehrere Bereiche 36 vorgesehen,
die insbesondere hintereinander oder bandförmig angeordnet sind. Jedoch
sind auch andere Konfigurationen möglich.
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Weiter
ist es auch möglich,
die Tür 7 kürzer auszubilden
und/oder zumindest teilweise auszunehmen oder auszusparen, so daß die Leuchte 31 bzw. deren
Abdeckung oder Abdeckscheibe 34 zumindest bereichsweise
auch bei geschlossener Tür 7 unmittelbar
sichtbar ist. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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6 zeigt
den Schrank 1 ohne Tür 7 bei eingebauter
Leuchte 31, jedoch ohne Abdeckung bzw. Abdeckscheibe 34.
Bei der Darstellung gem. 6 sind lediglich vordere Bereiche
der Halteeinrichtungen 33 der Leuchte 31 sichtbar.
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Der
Schrank 1 weist einen Aufnahmeraum 37 zur Aufnahme
der Leuchte 31 auf. Der Aufnahmeraum 37 ist vorzugsweise
durch eine insbesondere durchgehende Zwischenwand 38 von
dem sonstigen Innenraum 39 des Schranks 1 getrennt.
Insbesondere erstreckt sich die Zwischenwand 38 über die
gesamte Tiefe und/oder Länge
bzw. Höhe
oder (bei horizontaler Anordnung der Leuchte 31) Breite
des Schranks 1. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Der
Aufnahmeraum 37 erstreckt sich insbesondere parallel zu
einer Seite bzw. Seitenwand 2 des Schranks 1.
Insbesondere ist der Aufnahmeraum 37 an der Seite der Aufhängung der
zugeordneten Tür 7 angeordnet.
Jedoch sind auch andere Anordnungen, beispielsweise auf der gegenüberliegenden Seite,
horizontal statt vertikal verlaufend oder beispielsweise in der
Mitte oder zwischen zwei benachbarten und/oder beabstandeten Türen 7,
möglich.
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In
den Aufnahmeraum 37 ist vorzugsweise zuerst ein Einsatz 40,
wie schematisch in 8 dargestellt, eingebaut. Der
Einsatz 40 besteht beispielsweise aus Kunststoff und/oder
ist vorzugsweise profilartig oder länglich und/oder zumindest im
wesentlichen U-förmig
ausgebildet. Der Einsatz 40 ist insbesondere lichtundurchlässig ausgebildet.
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Der
Aufnahmeraum 37 ist vorzugsweise längsseitig oder allseitig mit
Ausnahme einer Vorderseite lichtundurchlässig ausgebildet. Dies wird
insbesondere durch den Einsatz 40 erreicht. Besonders bevorzugt
wird der Aufnahmeraum 37 durch den Einsatz 40 begrenzt,
gebildet oder ausgekleidet. Weiter wird der Aufnahmeraum 40 beim
Darstellungsbeispiel vorzugsweise durch den Boden 3 und
Deckel 4 des Schranks 1 begrenzt. Jedoch sind
auch andere konstruktive Lösungen
möglich.
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Der
Aufnahmeraum 37 bzw. Einsatz 40 ist vorzugsweise
zur Erhöhung
der Reflektion innenseitig hell oder weiß ausgebildet, besonders bevorzugt gestrichen,
lackiert oder beschichtet. Jedoch sind auch andere konstruktive
Lösungen
möglich.
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Besonders
bevorzugt handelt es sich bei dem Einsatz 40 um ein abgelängtes Endlosprofil,
so daß eine
einfache und kostengünstige
Herstellung und Montage ermöglicht
werden.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Halteeinrichtung 33 im
nichteingebauten Zustand. 10 zeigt
einen schematischen Schnitt der Halteeinrichtung 33. Die
Schnittebene verläuft
insbesondere längs
durch die Halteeinrichtung 33 bzw. parallel zu einer Seite 2 des
Schranks 1 bei eingebauter Halteeinrichtung 33.
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Die
Halteeinrichtung 33 weist vorzugsweise ein fest mit dem
Schrank 1 verbundenes oder verbindbares Basisteil 41 und
ein davon gehaltenes oder damit verbindbares Halteteil 42 auf.
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Die
Halteeinrichtung 33 bzw. das Basisteil 41 wird
vorzugsweise nur am Boden 3 oder Deckel 4 des
Schranks 1 befestigt, insbesondere durch Schrauben 43,
die besonders bevorzugt in nicht dargestellt Dübel eingreifen.
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Besonders
bevorzugt ist die Halteeinrichtung 33 bzw. deren Basisteil 41 jeweils
an eine Flachseite eines Profils 5 des Schranks 1 geschraubt.
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Die
Halteeinrichtung 33 bzw. deren Halteteil 42 ist
vorzugsweise zumindest im wesentlichen quer zur Längserstreckung
des Leuchtmittels 32, horizontal, parallel zur Rückwand 27 des
Schranks 1 und/oder parallel zum Boden 3 oder
Deckel 4 des Schranks 1 verstellbar.
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Insbesondere
ist das Halteteil 42 klemmend mit dem Basisteil 41 verbindbar,
insbesondere mittels einer Klemmschraube 44, wie in 10 angedeutet. Vorzugsweise
ist das Halteteil 42 vom Basisteil 41 lösbar. Dies
erleichtert die Montage.
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Besonders
bevorzugt greift das Halteteil 42 mit einem stegartigen
Abschnitt 45 in eine Nut 46 des Basisteils 41 ein,
so daß eine
Verschiebeführung
zur Erreichung der vorgenannten Verschiebbarkeit bzw. Verstellbarkeit
gebildet wird. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich.
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Die
Halteeinrichtung 33 bzw. deren Basisteil 41 ist
vorzugsweise zur Halterung der Abdeckung bzw. Abdeckscheibe 34 (die
in 9 und 10 nicht dargestellt ist) ausgebildet.
Die Halterung bzw. Befestigung erfolgt insbesondere durch Anschrauben,
besonders bevorzugt von vorne und/oder mittels einer Senkkopfschraube 47.
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Die
Halteeinrichtung 33 bzw. das Basisteil 41 weist
vorzugsweise mindestens eine Anlagefläche 48, beim Darstellungsbeispiel
vorzugsweise zwei fingerartig vorragende Vorsprünge mit Anlageflächen 48,
für die
Abdeckung bzw. Abdeckscheibe 34 auf. Jedoch sind hier auch
andere Konstruktionen möglich.
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Die
Halteeinrichtung 33 weist vorzugsweise ein Halteelement 49 auf,
das insbesondere rastend und/oder auf sonstige, vorzugsweise lösbare Weise mit
dem Halteteil 42 verbindbar ist. Das Halteelement 49 bildet
insbesondere eine Transportsicherung für das Leuchtmittel 32 bzw.
die Anschlußeinrichtung 35 an
der Halteeinrichtung 33 bzw. am Halteteil 42.
Besonders bevorzugt hält
das Halteelement 49 die Anschlußeinrichtung 32 in
einem zumindest bereichsweise von einer Seitenwandung 51 umgebenden, vorzugsweise
kastenförmigen
Bereich 52 des Halteteils 42. Das Halteelement 49 bildet
insbesondere eine vordere Begrenzung des Bereichs 52.
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Das
Halteelement 49 dient zusätzlich oder alternativ vorzugsweise
auch einer Abstützung
des Halteteils 42 im Bereich seines hinteren, insbesondere von der
zugeordneten Flachseite des Schranks 1, wie dem Boden 3 oder
Deckel 4, erhöhten
oder beabstandeten Endes bzw. Bereichs 52. Das Halteelement 49 weist
hierzu vorzugsweise einen Stützfuß 50 auf,
der das Halteteil 42 auf der die Halteeinrichtung 33 tragenden
Befestigungsfläche,
wie dem Boden 3 oder Deckel 4, abstützt. So
wird eine stabile vertikale bzw. axiale Halterung der Anschlußeinrichtung 35 mit dem
Leuchtmittel 32 gewährleistet,
wobei das Leuchtmittel 32 – insbesondere zum Wechseln – von vorne
bei geöffnetem
Schrank 1 und bei abgenommener Abdeckung bzw. Abdeckscheibe 34 gut
zugänglich
ohne Demontage der Halteeinrichtung 33 bleibt.
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Das
Halteelement 49 ist vorzugsweise rastend, insbesondere
mittels eines am Halteteil 42 gebildeten oder angeformten
Rastelements 53 festlegbar. Jedoch sind hier auch ohne
konstruktive Lösungen
möglich.
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Besonders
bevorzugt ist das Halteelement 49 bei montierter Leuchte 31 bzw.
montierter Halteeinrichtung 33 von vorne lösbar und
insbesondere auch entfernbar. So wird insbesondere auch ein Wechseln
der Anschlußeinrichtung 35 bei
montierter Halteeinrichtung 33 ermöglicht. Jedoch sind auch andere
konstruktive Lösungen
möglich.
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Vorzugsweise
weist der Schrank 1 bzw. die Leuchte 31 zwei identische
Halteeinrichtungen 33, wie voranstehend beschreiben, auf,
die beabstandet und/oder im Bereich entgegengesetzter Enden des Leuchtmittels 32 bzw.
der Anschlußeinrichtung 35 zur
Befestigung bzw. Halterung angeordnet sind. Jedoch sind auch andere
konstruktive Lösungen
möglich.
Insbesondere sind auch unterschiedliche oder andere Halteeinrichtungen 33 einsetzbar.
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Die
beschriebene Leuchte 31 ist vorzugsweise mittels des optionalen
Schalters 30 im Schrank 1 ein- und ausschaltbar.
Jedoch kann dies auch durch einen separaten Schalter, insbesondere
von außen, durch
einen Näherungs-Schalter
und/oder auf sonstige Art und Weise erfolgen.
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Der
Schrank 1 kann bedarfweise auch mehrere Leuchten 31 in
insbesondere voneinander getrennten Aufnahmeräumen 37, besonders
bevorzugt bei mehrtüriger
Ausbildung des Schranks 1, oder in einem gemeinsamen Aufnahmeraum 37 aufweisen.
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Die
vorschlagsgemäße Ausbildung,
insbesondere der Halteeinrichtung 33, ermöglicht eine sehr
einfache und insbesondere auch nachträgliche Montage und/oder einen
sehr einfachen und schnellen Einbau in eine bestehende Schrankkonstruktion. Besonders
bevorzugt wird die Leuchte 31 mit nur wenigen, insbesondere
insgesamt nur vier Schrauben 43 im Schrank 1 oder
nur über
zwei Halteeinrichtungen 33 bzw. Basisteile 41 befestigt.
Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.