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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung für eine
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Leuchte, insbesondere für eine feuchtigkeitsdichte und schlagwettergeschützte
Leuchte, die eine durchsichtige Abdeckwanne und ein die elektrischen Installationen
und Leuchtstoffröhren (Glühlampen) oder dergleichen enthaltendes Leuchtengehäuse
umfaßt, wobei Abdeckwahne und Leuchtengehäuse auf der einen Seite über Scharniergelenke
und auf der anderen Seite über die gehäuseseitig eine Verschlußschiene mit zentraler
Verriegelung und wannenseitig in die Verschlußschiene greifende Elemente aufweisende
Verriegelungseinrichtung miteinander verbindbar sind.
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Es sind Leuchtstoffröhrengehäuse für Feuchträume oder schlagwettergefährdete
Räume bekannt, die den sicherheitstechnischen Forderungen durch besondere konstruktive
Maßnahmen Rechnung tragen.
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Eine in Fig. 1 dargestellte perspektivische Ansicht einer auseinanhergezogen
dargestellten, bekannten Leuchte zeigt das Leuchtengehäuse 1 mit einer über Scharniergelenke
(23) angelenkten Abdeckwanne (2). Das leuchtengehäuse (1) weist einen verbreiterten
und gegebenenfalls mit einer Nut oder einer Abwinklung versehenen Rand 12 auf, in
dem ein Dichtungsring aus Gummi oder Kunststoff einlegbar ist, so daß bei verschlossener
Leuchte eine dichte Verbindung zwischen Leuchtengehäuse 1 und Abdeckwanne 2 hergestellt
wird, was insbesondere bei schlagwettergefährdeten Räumen oder Feuchträumen von
besonderer Bedeutung ist und den sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht.
Im Innenraum 11 des Leuchtengehäuses 1 sind Befestigungseinrichtungen 6 mit Doppelfassungen
für zwei Leuchtstoffröhren 7 angeordnet. Nicht näher dargestellt sind in. Innenraum
11 des Leuchtengehäuses zusätzlich noch ein vergossenes Vorschaltgerät sowie ein
Kondensator, geeignete Klemmen und elektrische Leitungen unterhalb der Leuchtstoffröhren
7 angeordnet. Die unterhalb der Leuchtstoffröhren 7 angeordneten elektrischen Installationen
werden vorteilhafterweise mittels eines Innenreflektors abgedeckt,
den
beispielsweise aus weichem Kunststoff hergestellt werden kann und r.ìittels Scharniere
an den Innenraurn des Leuchtengehäusese 1 drehbar befestigt ist.
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i)ie bekannte zentrale Verriegelungseinrichtung zur festen Verbindung
der Atedeckwanne 2 mit dem Leuchtengehäuse 1 besteht aus einer Verschlußschiene
3, einem zentralen Nocken 4 sowie einer Scheibe 5 mit am Rande der Scheibe 5 befestigtem
Exzenterbolzen. Der zentrale Verschlußnocken 4 ist durch die Längswand des Leuchtengehäuses
geführt und weist einen vorzugsweise in einer Ausnehmung des Leuchtengehäuses 1
angeordneten Dreikant auf. An der Verschlußschiene 3 sind an der Oberkante Verschlußhaken
31 angeordnet, die in entsprechend positionierte innenliegende Nocken 21 am Rand
22 der Abdeckwanne 2 eingreifen. Weiterhin weist die Verschlußschiene 3 einen senkrechten
Schlitze 32 auf, durch den der auf der Scheibe 5 befestigte Exzenterbolzen gesteckt
und mit geeigneten Mitteln befestigt ist. Die Lagerung der Verschlußschiene 3 erfolgt
mit schräg verlaufenden Schlitzen 33, durch die entsprechende Kunststoffnieten gesteckt
sind, die an mit dem Leuchtengehäuse 1 verbundenen Lagereiementen befestigt sind.
Wird die Verschlußschiene 3 durch Verdrehen des zentralen Nockens 4 in eine solche
Stellung gebracht, daß die fünf Verschlußhaken 31 außer Eingriff mit den entsprechend
positionierten fünf innenliegenden Nocken 21 der Abdeckwanne 2 sind, so kann die
Abdeckwanne 2 mit ihrem Rand 22 auf den Rand 12 des Leuchtengehäuses zu bzw. den
darin eingeLegten Dichtungsring aufgelegt werden. lurch Verschieben der Verschlußschiene
3 in der angegebenen Pfeilrichtung greifen die Verschlußhaken 31 mit ihren Öffnungen
über die fünf am Rand der Abdeckwanne 2 angebrachten Nocken 21. Da die Verschlußschiene
3 in den schräg verlaufenden Schlitzen 33 gelagert ist, bedeutet die Bewegung der
Verschlußschiene 3 in der angegebenen Pfeilrichtung zugleich eine Bewegung schräg
nach unten, so daß die Abdeckwanne 2 auf den Dichtungsring herangezogen wird.
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Die seitlichen schräg nach unten verlaufende Bewegung der Verschlußschiene
3 wird mittels des in dem senkrechten Schlitz 32 der Verschlußschiene 3 eingesteckten
Exzenterbolzens bewirkt, wobei eine Verdrehung des zentralen Nockens 4 und damit
der den Exzenterbolzen tragenden Scheibe 5 in der angegebenen Pfeilrichtung erforderlich
ist.
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Durch entsprechendes Verdrehen des zentralen Nockens 4 entgegen der
eingetragenen Pfeilrichtung wird die Verschlußschiene 3 nach rechts und schräg nach
oben bewegt, so daß die Verschlußhaken 31 in der Endstellung außer Eingriff mit
dem Nocken 21 der Abdeckwanne 2 kommen. Die Abdeckwanne 2 kann dann abgehoben bzw.
be der in der Regel erfolgenden Befestigung des Leuchtengehäuses 1 an der Decke
eines Raumes heruntergeklappt werden. Für die erleichterte Zugänglichkeit in den
Innenraum 11 und damit zu den darin angebrachten elektrischen Installationen kann
die Ab deckwanne 2 auch vollständig abgeklappt werden, wozu lediglich ein weiteres
Herumschwenken der Abdeckwanne 2 erforderlich ist, so die gegenseitig any,el)aßten
Schj rn ierge lenke 23 der A bdeckw-i ri rie y des Leuchtengehäuses 1 nicht mehr
ineinandergreifen und sorr.it die Abdeckhaube 2 abgehoben werden kann.
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Diese bekannte Leuchte hat sich in der Praxis durchaus bewährt und
die geforderten sicherheitstechnischen Auflagen in vollem Umfange erfüllt. Nachteilig
sind an dieser bekannten Leuchte jedoch die aufwendige Herstellung des Zentralverschlusses,
die erforderliche genaue Justierung, die in den Abstrahlungsbereich der Leuchtstoffröhre
hineinreichenden hakenförmigen Elemente und die durch die Exzenterbetätigung aufzubringenden
erheblichen Kräfte beim Öffnen und Schließen des Zentralverschlusses. Ein weiterer
Nachteil besteht in der aufwendigen Lagerung der Verschlußschiene der bekannten
Anordnung.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung
für eine Leuchte, insbesondere fiir eine feuchtigkt itsclithte tln(l
scblagwettergeschützte
Leuchte mit einer Abdeckwanne und einem Leuchtengehäuse zu schaffen, die neben einer
preisgünstigen Herstel-Iiing und einer äußerst haltbaren Ausführung durch extrem
geringen Verschleiß der beweglichen Verschlußelemente keine in den Abstrahiungsbereich
hineinreichenden Verschlußelemente aufweist und deren Konstruktion ein wirksames
und genau einstellbares Anpressen der Abdeckwanne an das Leuchtengehäuse ermöglicht,
die Verwendung einfacher und preiswerter Bauelemente gestattet, ohne größere Betätigungskräfte
geschlossen und geöffnet werden kann und eine einfache Justierung und Lagerung der
Verschlußschiene gestattet Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Verschlußschiene aus einem langgestreckten Winkeleisen besteht, an dessen senkrechtem
Schenkel Verschlußbolzen zur gegenseitigen Verriegelung von Abdeckwanne und Leuchtengehäuse
in zugeordnete, in der Ebene des auf dem Leuchtengehäuse aufliegenden Randes der
Abdeckwanne angeordnete Verschlußhaken eingreifen und daß in den waagerechten Schenkel
der Verschlußschiene im Bereich der Zentralverriegelung eine Anzahl Nuten oder Ausnehmungen
vorgesehen sind, in die ein mit der Zentralverriegelung verbundenes Zahnrad eingreift.
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I)ie erfindungsgemäße Lösung gestattet zum einen eine äußerst preisgünstige
Herstellung eines wirksamen Zentralverschlusses, der äußerst halbar ist und zum
anderen einen Zentralverschluß, der keine in den A bstrahlbereich der Leuchtstoffröhren
hineinragenden Verschlußelemente aufweist, der zudem infolge der erfindungsgemäßen
Konstruktion eine wirksame und genau einstellbare Verbindung der Abdeckwanne mit
dem Leuchtengehäuse ermöglicht, wobei einfache und preiswerte Kunststoff-Spritzgußbauteile
sowie im Handel erhältliche Bolzen, Scheiben, Nieten und Metallschienen verwendet
werden können. Darüber hinaus zeichnet sich der erfindungsgemäße Zentralverschluß
dadurch aus, daß nur geringe Betätigungskräfte beim Öffnen und Schließen des Verschlusses
sowie eine einfache Justage und Lagerung der Verschlußschiene ermöglicht wird.
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Eine Variante der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzei.hnet,
daß die Zentralverriegelung, das Zahnrad und die Nuten bzw.
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Ausnehmungen der Verschluß schiene wahlweise mittig oder am einen
Ende der Verschlußschiene bzw. des Leuchtengehäuses angeordnet sind.
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Diese Variante der erfindungsgemäßen Lösung gestattet je nach Konstruktion
der Leuchte bzw. je nach Nennleistung der Leuchte eine entsprechend angepaßte und
variable Anordnung des Zentralverschlusses, wobei sowohl die Mittige Anordnung des
Zentralverschlusses als auch die Anordnung des Zentralverschlusses am Rande der
Verschlußschiene ein wirksamenes Verschieben der Verschlußschiene und damit ein
einfaches Öffnen bzw. Schließen der Leuchte ermöglicht.
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Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der waagerechte Schenkel der Verschlußschiene Schlitze aufweist,
in die mit dem Leuchtengehäuse verbundene Lagerhaken eingreifen.
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Diese Variante der erfindungsgemäßen Lösung gestattet eine besonders
einfache und einfach zu justierende Lagerung der Verschlußschiene und damit des
Zentralverschlusses.
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Eine Variante der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Schenkel der Verschlußschiene mit einem mit den in dem Leuchtengehäuse
befestigten elektrischen Installationen verbundenen Schalter derart verbunden ist,
daß beim Offnen der Leuchte die Stromzufuhr unterbrochen wird.
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Durch die räumliche Zuordnung eines Kontaktschalters mit der Anordnung
der Verschlußschiene wird erreicht, daß beim Betätigen des zentralen Verschlußelementes
und damit der Verschlußschiene die Stromzufuhr zur Leuchte unterbrochen wird, so
daß auch bei vergessener Abschaltung der Leuchte vor dem Öffnen der Leuchte keine
Gefährdung von Personen oder Sachen in schia wett ergfä'h rd et cn Räumen oder Feuchi
räumen auflriti.
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Weitere, günstige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung irid
den kentiy'ichnenden Merkmalen 4 und 6 - 10 zu entnehmen.
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Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Leuchte,
Fig. 3- eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Leuchtenanordnung sowie eine um
900 gedrehte Ansicht des erfindungsgemäßen Verschlußmechanismus, Fig. 4 und 5 Einzelansichten
der Verschlußschiene mit entsprechenden Befestigungselementen.
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Die in Fig. 1 schematisch und bezüglich der Verriegelungseinrichtung
auseinandergezogen dargestellte erfindungsgemäße Leuchte besteht aus einem leuchtengehäuse
1 4n dessen Innenraum die elektrischen Installationen für den Betrieb und die Befestigung
der Leuchtstoffröhren sowie der Leuchte selbst angeordnet sind. Das Leuchtengek,äuse
1 und damit die Leuchtstoffröhren nebst elektrischer Installationen werden feuchtigkeitsdicht
und schlagwettergeschützt von einer durchsichtigen Abdeckwanne 2 verschlossen. Aus
Gewichtsgründen und Gründen der besseren Haltbarkeit ist die Abdeckwanne 2 aus Makrolon
oder einem gleichwertigen material gefertigt und weist einen verstärkten Rand 22
auf, der auf eine den entsprechenden Rand des Leuchtengehäuses 1 eingelegte Gummi-
oder Nunststoffdichtung aufliegt. Auf der einen Längsseite ist die Wanne 2 mit nicht
näher dargestellten scharnierartigen Gelenken versehen, die in entsprechende Gegengelenke
am Rand des Leuchtengehäuses 1 einrasten, so daß die Abdeckwanne 2 wahlweise ausgeschwenkt
oder gänzlich entfernt werden kann. Zusätzlich ist die Abdeckwanne 2 an, der einen
Längsseite
mit hakenförmigen Elementen 21 versehen, die senkrecht zum. Rand 22 der Abdeckwanne
angespritzt, angeschraubt oder dergleichen sind und zum. Verschließen in entsprechend
angeordnete und mit einer Verschlußschiene 3 verbundene Stifte oder Nocken 31 eingreifen.
Durch horizontales Verschieben der Verschlußschiene 3 in Richtung des eingetragenen
Pfeiles werden die Abdeckwanne 2 und das Leuchtengehäuse 1 fest miteinander verriegelt.
Die Horizontalverschiebung der Verschlußschiene 3 erfolgt dabei über eine Zentralverriegelung,
die aus einem aus dem Leuchtengehäuse 1 herausragenden, an der Außenseite mit einem
Drei- oder Vierkant versehenen Verschlußbolzen 4 und ein an diesen Verschlußbolzen
4 befestigte Zahnrad 5 besteht, das in entsprechende Ausnehmungen oder Nuten 32
der winkelförmigen Verschlußschiene 3 eingreift. Die Verschlußschiene 3 weist zu
diesem Zweck einen senkrechten Schenkel 3a, ar dem die Stifte oder Nocken 31 angeordnet
sind sowie einen waagerechten Schenkel 3b auf, der mittig oder an einer der beiden
Seiten die Ausnehmungen bzw. Nuten 32 sowie entsprechende Lagerungsschlitze 33 aufweist.
Durch die Schlitze 33 ces waagerechten Schenkkels 3b der Verschlußschiene 3 greifen
Verschlußhaken 62, die mit dem Leuchtengehäuse 1 verbunden sind und die Verschlußschiene
selbst tragen. Zur Sicherung der Befestigung der Verschlußschiene 3 können die Verschlußhaken
zusätzlich über entsprechende Schlitze un-Stifte mit dem senkrechten Schenkel 3b
der Verschlußschiene 3 verbunden werden, so daß eine entsprechend sichere Befestigung
der Verschluß schiene erfolgt.
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Wie aus dieser Darstellung leicht zu entnehmen ist, erfolgt die zentrale
Verriegelung der Leuchte durch Aufliegen der Abdeckwanne mit ihrem Rand 22 auf den
Dichtungsring 12, wobei zuvor die Verschlußschiene durch Drehen entgegengesetzt
der eingetragenen Pfeilrichtung in eine Stellung gebracht wurde, in der die Stifte
oder Nocken 31 jeweils vor den Öffnungen der hakenförmigen Elemente 21 der Ao-Abdeckwanne
2 stehen. Durch Drehen des an die Außenseite des Leuchte gehäuses 1 geführten und
dort mit einem Drei- oder Vierkant
versehene Verschlußbolzens 4
in Richtung des eingetragenen Pfeiles wird die Verschlulßschiene 3 in der an ihr
eingetragenen Pfeilrichring, «.h. nach links verschoben, wodurch die Stifte oder
Nocken 31 der Verschlußschiene 3 in die Öffnungen der hakenförmigen Elemente 21
der Abdeckwanne 2 eingreifen und damit den Rand 22 der Abdeckwanne 2 auf der gesamten
Fläche an den in den Rand des Leuchtengehäuses 1 eingelegten Dichtungsgummi pressen.
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Gleichzeitig mit dem Verschieben der Verschlußschiene 3 in der eingetragenen
Pfeilrichtung kann ein an der Verschlußschiene angebrachter Scnaltkontakt bzw. ein
als Schaltelernent verwendbares Glied einen Sicherheitsschalter 8 für die Stromversorgung
der in die Leuchte eingebauten Installationen schließen.
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Zum Öffnen der Leuchte wird der Dreikant des Verschlußbolzens 4 entgegengesetzt
der eingetragenen Pfeilrichtung verdreht, so daß die Verschlußschiene 3 nach rechts
bewegt wird und somit die Stifte oder Nocken 31 außer Eingriff mit den hakenförmigen
Elementen 21 der Abdeckwanne 2 korl.men und die Abdeckwanne 2 vom Leuchtengehäuse
1 abgeklappt bzw. abgenommen werden kann.
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Wie aus dieser Darstellung ebenfalls leicht entnommen werden kann,
ist die Verschlußschiene 3 mit ihrem waagerechten und senkrechten Schenkel 3a und
3b so schmal, daß sie entsprechend tief in das Leuchtengehäuse 1 eingesetzt werden
kann, so daß die hakenförmigen Elemente 21 der Abdeckwanne 2 die in das leuchtengehäuse
1 hineinragen, so daß der Rand 22 der Abdeckwanne 2 vollständig auf den Dichtungsgummi
12 zur Auflage kommt und keinerlei Verschltußelemenge in den Abstrahlungsbereich
der Leuchtstoffröhren hineinragen.
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Durch die Umsetzung der Drehbewegung des Verschlußbolzens 4 mittels
formschlüssiger Verbindung wird das Zahnrad 5 mit den Ausnehmungen 32 der Verschlußschiene
3 derart erreicht, daß diese
Drehbewegung ohne wesentliche Reibungskräft
in eine translatorische Bewegung der Verschlußschiene 3 umgesetzt wird. Öffnen und
Schließen der Leuchte erfolgt somit ohne Überwindung größerer Reibungskräfte, so
daß keine großen Kräfte für die Verriegelung bzw. Öffnung der Leuchte erforderlich
sind.
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Bei geschlossener Leuchte liegt die Abdeckwanne 2 so dicht auf den
mit einem Dichtungsring aus Gummi oder Kunststoff versehenen Rand 12 des Leuchtengehäuses
auf, daß eine dichte Verbindung zwischen Leuchtengehäuse 1 und Abdeckwarine 2 hergestellt
wird, was insbesondere bei schlagwettergefährdeten Räumen oder Feuchträumen von
besonderer Bedeutung ist und den sicherheitstechnischen Anforberungen entspricht.
Nicht näher dargestellt sind im Innenraurr: 11 des Leuchtengehäuses 1 Befestigungseinrichtungen
mit Doppelfassungen für Leuchtstoffröhren wie entsprechende Vorschaltgeräte, Kondensatoren,
Klemmen und elektrische Leitungen vorgesehen.
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In Fig. 3a ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Leuchte bei
abgeklappter Abdeckwanne dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es
sich um eine Leuchte geringer Leistung und geringer Abmessungen, bei der die Zentralverriegelung
an einen seitlichen Ende der Verschlußschiene 3 angeordnet ist. Im Innenraum 11
des Leuchtengehäuses 1 ist die Verschlußschiene 3 angeordnet, an deren senkrechten
Schenkel 3a Nocken bzw. Stifte 31 vorgesehen sind, die in die entsprechenden hakenförmigen
Elemente 21 der Abdeckwanne 2 eingreifen. Der waagerechte Schenkel 3b der Verschlußschiene
3 weist neben Führungsschlitze 33 Ausnehmungen bzw. Nuten 32 im Bereich der Zentralverriegelung
auf. In diese Nuten greift das am Verschlußbolzen 4 vorgesehene Zahnrad 5 ein. Der
Verschlußbolzen 4 ist durch die Seitenwand des Leuchtengehäuses 1 geführt und weist
am anderen Ende einen Dreikant auf, der in eine Ausnehmung des Leuchtengehäuses
versenkt ist. Die im Innenraum 11 des Leuchtengehäuses 1 angebrachten elektrischen
Installationen 8 weisen neben entsprechenden Leuchtstoffröhren Fassungen, Sicherungen,
Vorschaltkondensatoren usw. (uch einen elektrischen Schllter 8
uf,
der über eine Schräge am Ende des waagerechten Schenkels 3b cer Verschlußschiene
3 betätigbar ist. Wie bereits oben ausgeführt kann bei Öffnen der Leuchte, d.h.
bei Verschieben der Verschlußschiene 3 nach links der Schalter 8 nach vorne ausweichen,
so daß die Stromzufuhr für die Leuchte mit dem Öffnungsvorgang unterbrochen wird.
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In Fig. 3b ist ein seitlicher Schnitt durch die erfindungsgemäße Leuchte
dargestellt, wobei in dieser Darstellung die Befestigungsiirt der Verschlußschiene
3 besonders deutlich erkennbar ist. Dieses ,XusfLihrungsbeispiel zeigt die Verschlußschiene
3 mit an ihrem senkrechten Schenkel 3a angebrachten Verschlußnocken bzw. Stifte
31, die in die entsprechenden Ausnehmungen der Abdeckwanne 2 eingreifein. Durch
Schlitze im waagerechten Schenkel 3a der Verschlußschiene 3 sind am Leuchtengehäuse
1 befestigte Führungselemente 61, &2 angebracht. In der Seitenansicht ist die
Zentralverriegelung, bestehend aus dem Verschlußbolzen 4, dem Zahnrad 5 sowie den
Ausnehmungen 32 im waagerechten Schenkel 3b der Verschlußschiene zu erkennen. Wie
aus dieser Darstellung besonders deutlich hervorgeht, ist der nach außen geführte
Dreikant des Verschlußbolzens L in einer Ausnehmung bzw. einer gehäuseartigen Fassung
an die Außenseite des Leuchtengehäuses 1 geführt. Auf der dem ZentralverschlulQ
gegenüberliegenden Seite der Leuchte ist die Abdeckwanne 2 :mittels entsprechender
Verschlußhaken an das Leuchtengehäuse 1 eingehängt und daraus wahlweise abklapp-
bzw. herausnehmbar.
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In den Fig. 4 und 5 sind zwei verschiedene Varianten der Verschlul3schiene
3 dargestellt, in Fig. 4a bzw. 4b eine Verschlußschiene 3 mit mittigem Zentralverschluß
und in Fig. 5a bzw. 5b eine Verschlußschiene mit am einen Ende der Verschlußschiene
angebrachtem Zentralverschluß.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4a zeigt den senkrechten Schenkel
einer Verschlußschiene 3 mit mittigem Zentralverschluß und läßt die in Abständen
angeordneten Verschlußnocken bzw. Stifte 31 deutlich erkennen.
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In Fig. Äb ist der waagerechte Schenkel 3b der Verschlußschiene 3
dargestellt, bei dem mittig fünf Ausnehmungen, in diesem Ausführungsbeispiel rechteckig
ausgestanzte Löcher, vorgesehen sind, in die entsprechend ein Zahnrad mit fünf Zähnen
eingreift. An den Seiten bzsr. der Mitte sind zusätzlich Schlitze 33 vorgesehen,
durch die der Befestigungsmechanismus eingreift, der über Nieten durch die in Fig.
4a dargestellten Sandlöcher 34 führt und entsprechend in der Lage fixiert ist. Das
eine Ende des waagerechten Schenkels 3b der Verschlußschiene 3 ist abgeschrägt,
so daß an diesem Ende der Drucktastenschalter 8 zum Ein- bzw. Ausschalten der Leuchte
angeordnet werden kann. Durch seitliches Verschieben der Verschlul3-schiene 3 gleitet
der Schalter entlang der schrägen Fläche wobei er bei seiner tiefsten Stellung ein-
und von einer bestimmten Stellung beim Ausfahren ausgeschaltet ist.
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Fig. 5b zeigt eine analoge Darstellung der Verschlußschiene für Leuchten
kleinerer Leistung, bei denen wegen der geringeren baulichen Größe der Zentralverschluß
nicht mittig sondern seitlich angeordnet ist. Die hier bezeichneten Teile der Verschlußschiene
entsprechen in ihrer Bezifferung den obenbeschriebenen Teilen geri-,eiß Fig. 4a
und 4b.
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Der der angegebenen Lösung und dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zugrundeliegende erfinderische Gedanke ist nicht nur auf die konkrete Form des beschriebenen
Ausführungsbeispieles beschränkt, sondern umfaßt auch alle Abwandlungen und Ergänzungen,
die sich ohne weiteres aus der beanspruchten Lösung bzw. des anhand der Fig. 2 -
5 beschriebenen Ausführungsbeispiele für den auf diesem Gebiet tätigen Fachmann
ergeben.
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