AT17668U1 - Beleuchtungssystem mit lichtdurchlässigem Abdeckelement - Google Patents
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Abstract
Beleuchtungssystem (1) aufweisend eine längliche profilförmige Trägeranordnung (100), mit einem Aufnahmeraum (A), und mit einer Lichtaustrittsöffnung (120), sowie mehrere Lichtquellen (200), insbesondere LED-Platinen (200), welche in dem Aufnahmeraum (A) in einer Längsrichtung (L) entlang der Trägeranordnung (100) angeordnet sind, und ein lichtdurchlässiges Abdeckelement (300), welches die Lichtaustrittsöffnung (120) der Trägeranordnung (100) abschließt, wobei das Abdeckelement (300) schlauchartig ausgebildet ist, wobei das Abdeckelement (300) aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoff, gebildet ist, derart, dass es um eine oder mehrere Achsen krümmbar ist.
Description
BELEUCHTUNGSSYSTEM MIT LICHTDURCHLÄSSIGEM ABDECKELEMENT
[0001] Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem aufweisend eine längliche profilförmige Trägeranordnung, mit einem Aufnahmeraum und einer Lichtaustrittsöffnung, sowie mit mehreren Lichtquellen, welche in dem Aufnahmeraum in einer Längsrichtung entlang der Trägeranordnung angeordnet sind und mit einem lichtdurchlässigen Abdeckelement, welches die Lichtaustrittsöffnung der Trägeranordnung abschließt.
[0002] Ein derartiges Beleuchtungssystem ist aus der EP 2 507 543 B1 bekannt. Das Beleuchtungssystem umfasst eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung wenigstens einer Leuchte in einer Einbauöffnung eines Wand- oder Deckenbereichs, wobei ein durch die Befestigungsvorrichtung gebildeter Kanal durch eine längliche transparente Lichtemissionsplatte abgedeckt ist. Die Lichtemissionsplatte ist hierbei aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Silikon geringen Härtegrades, gebildet.
[0003] Die Befestigungsvorrichtung ist aus einzelnen Profilkörpern gebildet, welche U-förmig ausgestaltet und mit Schlitzen versehen sind, sodass sich die Profilkörper um zwei zueinander senkrecht stehende Achsen verbiegen lassen. Dadurch kann die Befestigungsvorrichtung als Ganzes ebenfalls Krümmungen um diese Achsen aufweisen. Bedingt durch den Aufbau der Lichtemissionsplatte wird eine Krümmung um eine Achse bevorzugt, da eine Krümmung über eine weitere Achse nur mit verhältnismäßig großen Radien erfolgen kann.
[0004] Aus der EP 2 989 377 B1 ist eine Leuchtenabdeckung für eine längliche Beleuchtungsanordnung bekannt, welche im Wesentlichen plattenförmig und länglich ist und um zumindest eine Achse krümmbar ist. Die Leuchtenabdeckung besteht hierbei aus einem länglichen Lichtabstrahlelement und jeweils an den Längsseiten des Lichtabstrahlelements angeordneten Befestigungsprofilen, welche zur Befestigung in einem Trägerelement einer Leuchte dienen. Die Leuchtenabdeckung ist aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildet, wobei die Befestigungsprofile aus einem flexibleren Material als das Material des Lichtabstrahlelements gebildet sind. Darüber hinaus ist beschrieben, dass eine derartige Leuchtenabdeckung aufgerollt werden kann.
[0005] In der DE 20 2009 015 404 U1 ist eine Befestigungsvorrichtung für eine Leuchteneinheit in einem Wand- und/oder Deckenbereich mit einer Einbauöffnung beschrieben, wobei die Befestigungsvorrichtung aus vielen einzelnen identisch ausgebildeten Befestigungselementen gebildet ist. Die Befestigungselemente weisen näherungsweise in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung der Leuchteneinheit eine U-Form auf, wodurch die Befestigungsvorrichtung eine gewisse Krümmung um zumindest eine Krümmachse aufweisen kann. An diese Befestigungsvorrichtung kann eine Abdeckung befestigt sein, welche plattenförmig ausgeführt ist, wobei diese Abdeckung allerdings nur eingeschränkt flexibel gekrümmt werden kann.
[0006] Aus der WO 00/12929 A1 ist ein Beleuchtungssystem mit einer Trägeranordnung, welche aus mehreren Trägerteilen gefertigt ist, bekannt, wobei die einzelnen Trägerteile Krümmungen aufweisen können, welche allerdings nicht flexibel änderbar sind. Die Trägeranordnung hat eine lichtdurchlässige Abdeckung, welche ebenfalls nicht flexibel ausgeführt ist und demnach individuell an eine Trägeranordnung angepasst hergestellt und montiert wird.
[0007] Aus dem oben beschriebenen Stand der Technik sind zwei unterschiedliche Ausführungsformen für gekrümmte oder krümmbare lichtdurchlässigen Abdeckungen für Beleuchtungssysteme bekannt. In einer ersten Variante werden starre gekrümmt geformte Abdeckelemente aneinandergereiht, wodurch eine gekrümmte Abdeckung geformt ist, wobei hierbei an Kontaktstellen einzelner Abdeckelemente die Lichtabgabe des Beleuchtungssystems nicht gleichmäßig ist und unästhetische Kontaktstreifen sichtbar sind. Zudem sind diese Abdeckelemente individuell für unterschiedliche Beleuchtungssysteme herzustellen, weshalb deren Einsatz unflexibel und aufwändig ist. Die zweite Variante stellt flexible Abdeckungen dar, welche vorzugsweise aus einem einzigen Abdeckelement bestehen, wobei diese im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind.
Hierbei wird eine gewisse Flexibilität der Abdeckung geschaffen, wodurch die Abdeckung um zumindest eine Achse flexibel krümmbar ist, wobei eine Krümmung um eine weitere Achse nur in genügend großen Radien realisierbar ist.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beleuchtungssystem anzugeben, welches ein lichtdurchlässiges Abdeckelement aufweist, welches im Vergleich zu bisherigen Abdeckungen für Beleuchtungssysteme flexibler und besser an verschiedene Formen eines Beleuchtungssystems - respektive an verschiedene Formen der Trägerstruktur eines Beleuchtungssystems angepasst werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in den unabhängigen Ansprüchen genannten Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0010] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Beleuchtungssystem vorgesehen, welches
- eine längliche profilförmige Trägeranordnung, mit einem Aufnahmeraum und mit einer Lichtaustrittsöffnung, sowie
- mehreren Lichtquellen, insbesondere LED-Platinen, welche in dem Aufnahmeraum in einer Längsrichtung entlang der Trägeranordnung angeordnet sind, und
- ein lichtdurchlässiges Abdeckelement, welches die Lichtaustrittsöffnung der Trägeranordnung abschließt,
aufweist. Erfindungsgemäß ist das Abdeckelement des Beleuchtungssystems schlauchartig - respektive schlauchförmig - ausgebildet, wobei das schlauchartige Abdeckelement aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoff, gebildet ist, derart, dass es um eine oder mehrere Achsen krümmbar ist.
[0011] Ferner wird erfindungsgemäß ein Abdeckelement für ein Beleuchtungssystem, aufweisend eine längliche profilförmige Trägeranordnung, mit einer Lichtaustrittsöffnung und einem Aufnahmeraum, sowie mehrere Lichtquellen, welche in dem Aufnahmeraum in einer Längsrichtung entlang der Trägeranordnung angeordnet sind, vorgeschlagen, wobei das Abdeckelement lichtdurchlässig ist. Dieses Abdeckelement ist derart ausgeführt, dass es die Lichtaustrittsöffnung der Trägeranordnung abschließt, wobei erfindungsgemäß das Abdeckelement schlauchartig ausgebildet ist, und wobei das Abdeckelement aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoff, gebildet ist, derart, dass es um eine oder mehrere Achsen krümmbar ist.
[0012] Dadurch, dass das Abdeckelement schlauchartig und flexibel ausgebildet ist, lässt sich besonders geeignet erzielen, dass das Abdeckelement sowohl in gekrümmten Strukturen als auch in ungekrümmten Strukturen der Trägeranordnung des Beleuchtungssystems einsetzbar ist, wobei eine ununterbrochene homogene Lichtabstrahlung über das Abdeckelement gewährleistet ist. Das Abdeckelement schließt hierbei die durch die Trägeranordnung gebildete Lichtaustrittsöffnung auch in gekrümmten Abschnitten der Trägeranordnung ab.
[0013] Eine besonders geeignete Ausführung des Abdeckelements ist dadurch gegeben, dass das Abdeckelement lichtbeeinflussende Strukturen, insbesondere Strukturen zur Lichtstreuung, aufweist, wobei die lichtbeeinflussenden Strukturen vorzugsweise in Längsrichtung verlaufende Prismen aufweisen.
[0014] Durch diese lichtbeeinflussenden Strukturen ist eine besonders homogene Lichtauskopplung an der Lichtaustrittsseite des Abdeckelements gegeben, wodurch das Licht, beispielsweise einer Lichtbandleuchte, besonders gleichförmig über die gesamte Länge des Beleuchtungssystems abgegeben wird.
[0015] Weiterhin vorteilhaft sind diese lichtbeeinflussenden Strukturen auf der Innenseite und/oder auf der Außenseite und/oder innerhalb der oberen und/oder unteren Wände des schlauchartigen Abdeckelements ausgebildet. Hierbei werden nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung insbesondere lentikulare Primsmenstrukturen und/oder lineare Linsenstrukturen verwen-
det, wobei weiterhin vorteilhaft diese Strukturen über die Länge des Beleuchtungssystems nicht verändert sind. Es können allerdings ebenfalls andersförmige lichtbeeinflussende Strukturen verwendet werden.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform ist das schlauchartige Abdeckelement derart ausgebildet, dass eine Optikfolie in das Abdeckelement eingelegt ist, welche derart ausgebildet ist, dass die Lichtabstrahleigenschaften des Abdeckelements verändert sind, wobei vorzugsweise auf der Innenseite des schlauchartigen Abdeckelements Profilformen zur Halterung der Optikfolie ausgebildet sind.
[0017] Die Ausführungsform des Abdeckelements mit einer eingelegten Folie lässt eine noch flexiblere Ausgestaltung des Beleuchtungssystems zu, da hierbei vorgesehen sein kann, dass die Folie austauschbar gestaltet ist. Die Optikfolie kann das über die Austrittsfläche abgegebene Licht in seiner Farbe, seiner Temperatur, seiner Helligkeit und in weiteren hier nicht aufgelisteten Lichteigenschaften verändern.
[0018] In einer weiteren Ausführung des Beleuchtungssystems weist die Außenseite des Abdeckelements Profilelemente zur Halterung in der Trägeranordnung auf.
[0019] Durch diese Ausführung kann das Abdeckelement werkzeuglos montiert und besonders einfach und sicher in der Trägeranordnung gehalten werden.
[0020] Besonders vorzugsweise ist das Beleuchtungssystem derart ausgebildet, dass das Abdeckelement die Trägeranordnung über die gesamte Länge lückenlos abdeckt.
[0021] Durch diese lückenlose Abdeckung der Trägeranordnung in Längsrichtung wird eine besonders gleichförmige und angenehme Lichtabgabe des Beleuchtungssystems realisiert, wobei das Beleuchtungssystem dadurch besonders ästhetisch ausgebildet ist.
[0022] Weiterhin vorteilhaft ist das Beleuchtungssystem derart ausgebildet, dass das Abdeckelement in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung näherungsweise oval oder rechteckig ausgeführt ist. Ebenso sind allerdings auch andere Querschnittstormen des Optikschlauches denkbar, beispielsweise eine polygonale Querschnittsform.
[0023] Eine rechteckige Ausführung des schlauchartigen Abdeckelements hat hierbei den Vorteil, dass das Abdeckelement eine ungekrümmt verlaufende Lichtaustrittsseite aufweist, wodurch eine noch homogenere und gleichmäßigere Lichtabgabe erfolgt. Eine ovale Ausführung des Abdeckelements weist allerdings eine größere Flexibilität auf. Daher kann in einer weiteren Ausführung vorgesehen sein, das schlauchartige Abdeckelement in erster Näherung D-förmig zu gestalten, wobei die ungekrümmte Seite des Abdeckelements die Lichtaustrittsfläche darstellt.
[0024] Das Beleuchtungssystem ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Abdeckelement aus einem einzigen Material, vorzugsweise aus einem Elastomer, insbesondere aus Silikon oder aus Polypropylen oder einem thermoplastischen Elastomer gebildet ist. Das Abdeckelement kann allerdings auch aus anderen Materialen bestehen, wobei lediglich erforderlich ist, dass das Material lichtdurchlässig und flexibel verformbar ist, sodass es in unterschiedliche Formen der Trägeranordnung eingesetzt werden kann.
[0025] Besonders bevorzugt ist das Material des Abdeckelements derart ausgeführt, dass eine gewisse Lichtstreuung erzielt wird, um die Lichtquellen als einzelne Lichtpunkte auflösen zu können. Mit anderen Worten ist das Abdeckelement aus einem lichtstreuenden, elastischen Material gebildet.
[0026] In einer bevorzugten Ausführung ist das Abdeckelement, respektive der Optikschlauch, durch Extrusion hergestellt. Hierdurch lässt sich ein beliebig langes, sowie kostengünstiges und besonders gleichmäßiges Abdeckelement realisieren.
[0027] In einer besonders bevorzugten Weiterbildung des Beleuchtungssystems weist die Trägeranordnung in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung der Trägeranordnung betrachtet in einer ersten Näherung eine H-Form auf, mit einem oberen Halbraum und einem unteren Halbraum.
[0028] Weitergehend besonders geeignet ausgeführt ist das Beleuchtungssystem dadurch gekennzeichnet, dass
a) im oberen Halbraum das zumindest eine Betriebsgerät des Beleuchtungssystems und/oder weitere Geräte gelagert und gehalten, insbesondere mittels einer Haltefeder gehalten, ist und/oder
b) im unteren Halbraum die Lichtquellen und das Abdeckelement gehalten sind, wobei das Abdeckelement einschnappend im unteren Halbraum gelagert ist.
[0029] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Lichtquellen und das Abdeckelement im unteren Halbraum angeordnet, wobei das Abdeckelement, respektive der Optikschlauch, zwischen den beiden Seitenwänden der Trägeranordnung positioniert ist.
[0030] Durch die H-Form der Trägeranordnung sind das zumindest eine Betriebsgerät und/oder weitere Geräte besonders vorteilhaft im oberen Halbraum angeordnet, da hierbei keine durchgehende Abdeckung des oberen Halbraums vorgesehen ist, wodurch die durch das zumindest eine Betriebsgerät, bzw. durch die weiteren Geräte, erzeugte Wärme gut an die Umgebung abgegeben werden kann. Ebenfalls wird das zumindest eine Betriebsgerät und/oder das zumindest eine weitere Gerät seitlich durch den oberen Teil der Seitenwand der Trägeranordnung verdeckt, was einer besonders ästhetischen Ausführung des Beleuchtungssystems entspricht. Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass je nach Ausführungsform und Einsatzort des Beleuchtungssystems im oberen Halbraum Angriffselemente ausgebildet sind, welche zur Halterung, zur Fixierung und/oder Aufhängung des Beleuchtungssystems dienen. Ebenfalls sind im oberen Halbraum profilförmige Elemente ausgebildet, wobei Haltefedern zur Halterung des zumindest einen Betriebsgerätes und/oder weiterer Geräte in die profilförmigen Elemente eingreifen und somit das jeweilige Betriebsgerät oder weitere Gerät fixieren.
[0031] Der untere Halbraum ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Lichtquellen mit dem die beiden Seitenteile der H-förmigen Trägeranordnung verbindenden Verbindungsteil verbunden sind. Insbesondere können die Lichtquellen, respektive die Platinen der Lichtquellen mittels zumindest eines Fixierelements mit der Trägeranordnung verbunden sein, wobei das zumindest eine Fixierelement als Schraubelement, insbesondere als Schraube, ausgebildet sein kann.
[0032] Allerdings kann das zumindest eine Fixierelement auch anderweitig ausgeführt sein, wobei insbesondere Klebeelemente als Fixierelemente vorgesehen sein können.
[0033] Vorzugsweise ist das Beleuchtungssystem derart ausgebildet, dass die Trägeranordnung aus mindestens einem, vorzugsweise aber mehreren Trägerteilen besteht, wobei insbesondere mindestens ein Trägerteil gekrümmt ausgeführt ist.
[0034] Die Trägerteile werden hierbei bereits im Rahmen der Herstellung der Trägerteile in die vorgesehene Form gebracht. Besonders bevorzugt sind die Trägerteile aus Metall, insbesondere als Aluminiumteile, gebildet, wobei auch Ausführungen aus Kunststoff denkbar sind. Insbesondere ist vorgesehen die Trägeranordnung mit den einzelnen Trägerteilen als Baukasten zu realisieren, wonach unterschiedliche Trägerteile stets mit anderen Trägerteilen kombiniert werden können.
[0035] Die einzelnen Trägerteile einer Trägeranordnung sind besonders bevorzugt mittels Verbindungselementen stirnseitig miteinander verbunden, wobei diese Verbindung bevorzugt reversibel ist. Diese Verbindungselemente sind hierbei bevorzugt aus mechanischen Bauteilen gebildet.
[0036] Durch die vorzugsweise glatten seitlichen Außenwände der Trägeranordnung und durch die vom erfindungsgemäßen Abdeckelement abgeschlossene Lichtaustrittsfläche der Trägeranordnung, ist ein besonders ästhetisches Beleuchtungssystem geschaffen, welches insbesondere als abgehängtes Lichtbandsystem verwendet werden kann. Allerdings kann das erfindungsgemäße Abdeckelement auch in anderen Trägeranordnungen, beispielsweise in Trägeranordnungen für Wand- und/oder Deckenleuchtensysteme, insbesondere in Trägeranordnungen wie sie aus der EP 2 507 543 B1 bekannt sind, verwendet werden, wobei durch die Verwendung des
erfindungsgemäßen Abdeckelements die Beleuchtungssysteme in ihren Lichtabstrahleigenschaften im Vergleich zu bisherigen Abdeckungen aufgewertet werden.
[0037] Besonders geeignet ausgeführt ist das Beleuchtungssystem derart, dass die Trägeranordnung zur Halterung des Abdeckelements mit Profilteilen ausgestattet ist. In einer besonders bevorzugten Ausführung weist der untere Halbraum Profilteile auf, durch die das Abdeckelement, respektive der Optikschlauch, einschnappend gelagert ist und wodurch somit eine rastende Befestigung des Abdeckelements gegeben ist.
[0038] Gemäß einer vorteilhaften Ausführung sind diese Profilteile an den Seitenwänden der Trägeranordnung ausgebildet, wobei durch diese Profilteile das Abdeckelement eingespannt gelagert ist. Durch die Profilteile kann die Montage und die Demontage des Abdeckelements werkzeugfrei und besonders einfach erfolgen.
[0039] Das erfindungsgemäße Abdeckelement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es aufgerollt transportierbar ist. Hierdurch lässt sich ein besonders einfacher Transport und eine besonders platzsparende Lagerung von langen erfindungsgemäßen Abdeckelemente realisieren. Weiterhin vorteilhaft ist das Abdeckelement derart ausgeführt, dass es in einfacher Weise gekürzt, und demnach an eine bestimmte Länge angepasst werden kann. Besonders vorteilhaft lässt sich dadurch realisieren, dass je Trägeranordnung ein ununterbrochenes Abdeckelement die Lichtaustrittsöffnung eines Lichtbandsystems abdeckt. Insbesondere lassen sich hierdurch Längen des erfindungsgemäßen Abdeckelements realisieren, welche größer 30 Meter, besonders bevorzugt größer 50 Meter sind, wobei auch Längen über 100 Meter denkbar sind.
[0040] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
[0041] Figur 1 eine Explosionsdarstellung einer beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems mit einzelnen Bestandteilen des Beleuchtungssystems;
[0042] Figur 22 eine zusammengesetzte Darstellung der beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems mit den Bestandteilen, mit um unterschiedliche Achsen gekrümmter Trägeranordnung;
[0043] Figur 3 einen Querschnitt einer Ausführungsform des Beleuchtungssystems mit H- förmiger Trägeranordnung, mit einem mittels einer Haltefeder fixierten Betriebsgerät, sowie einer LED-Platine und einem schlauchartigen Abdeckelement;
[0044] Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführung des Stirnbereichs bzw. eines Querschnitts der Trägeranordnung inklusive einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdeckelements;
[0045] Figur 5 eine Darstellung einer Ausführung eines erfindungsgemäßen schlauchartigen Abdeckelements mit lichtbeeinflussenden Strukturen;
[0046] Figur6 eine Darstellung einer Ausführung eines erfindungsgemäßen schlauchartigen Abdeckelements mit in das erfindungsgemäße schlauchartige Abdeckelement eingelegter Optikfolie;
[0047] Figur 7 eine Darstellung einer Ausführung des unteren Halbraums der Trägeranordnung, Lichtquellen sowie einem geraden Trägerteil und einem gekrümmt ausgeführten Trägerteil;
[0048] Figur8 eine beispielhafte Darstellung eines für den Transport aufgerollten schlauchartigen Abdeckelements.
[0049] Figur 1 zeigt in einer teilweisen Explosionsdarstellung den grundsätzlichen Aufbau eines Beleuchtungssystems 1 mit einzelnen Bestandteilen des Beleuchtungssystems 1.
[0050] Insbesondere sind die Grundbestandteile des Beleuchtungssystems 1 dargestellt, aufweisend:
- die längliche profilförmige Trägeranordnung 100, mit einem untern Halbraum H, und mit einer Lichtaustrittsöffnung 120, sowie
- die Lichtquellen 200, insbesondere LED-Platinen 200, welche im unteren Halbraum Hı in einer Längsrichtung L entlang der Trägeranordnung 100 angeordnet sind, und
- das schlauchartige Abdeckelement 300, welches lichtdurchlässig ist und welches die Lichtaustrittsöffnung 120 abschließt.
[0051] Die Trägeranordnung 100 kann hierbei durch mehrere Trägerteile 110 gebildet sein, wobei diese sowohl in gerader als auch in gekrümmter Form ausgebildet sein können. Die aus zumindest einem profilförmigen Trägerteil 110 gebildete Trägeranordnung 100 kann unterschiedliche Krümmungen, insbesondere Krümmungen um zueinander senkrecht stehende Achsen aufweisen, wie In der Figur 1 dargestellt ist.
[0052] Beispielsweise werden die Trägerteile 110 bereits im Rahmen der Herstellung der Trägerteile 110 in die vorgesehene Form gebracht. Besonders bevorzugt sind die Trägerteile 110 aus Metall, insbesondere aus Aluminium, gebildet, wobei auch Ausführungen aus Kunststoff denkbar sind. Insbesondere ist vorgesehen die Trägeranordnung 100 mit den einzelnen Trägerteilen 110 als Baukasten zu realisieren, wonach unterschiedliche Trägerteile 110 stets mit anderen Trägerteilen 110 kombiniert werden können.
[0053] In Figur 1 sind die einzelnen Trägerteile 110 stirnseitig aneinandergesetzt und verbunden, was beispielhaft durch die gestrichelte Verbindungslinie zwischen den bereits zusammengesetzten Trägerteilen 110 der Trägeranordnung 100 und dem noch nicht verbundenen Trägerteil 110 angedeutet ist. Die einzelnen Trägerteile 110 einer Trägeranordnung 100 sind besonders bevorzugt mittels Verbindungselementen stirnseitig miteinander verbunden, wobei diese Verbindung vorteilhaft reversibel ist. Diese Verbindungselemente sind hierbei bevorzugt aus mechanischen Bauteilen gebildet.
[0054] Ebenfalls weist die Trägeranordnung 100 in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung L eine H-Form auf, wobei in einem oberen Halbraum H, der einzelnen Trägerteile 110 jeweils ein Betriebsgerät 101 bzw. ein weiteres Gerät dargestellt ist, welches mittels einer Haltefeder 102 fixiert im Trägerteil 110 gehalten wird. Der obere Halbraum H. kann zudem Angriffselemente zur Halterung, Fixierung und/oder Aufhängung des Beleuchtungssystems 1 aufweisen.
[0055] Im unteren Halbraum H. der Trägeranordnung 100, respektive der Trägerteile 110, sind die Lichtquellen 200 in einer Längsrichtung L entlang der Trägeranordnung 100 angeordnet. Ebenfalls sind Fixierelemente 203 vorhanden (siehe Figur 3), welche die Lichtquellen 200 an der Trägeranordnung 100 fixieren.
[0056] Die Lichtquellen 200, respektive die LED-Platinen 200, sind bevorzugt derart ausgebildet, dass mehrere LEDs 202 auf einer Platine 201 angeordnet sind und eine LED-Platine 200 bilden. Es ist allerdings denkbar, dass die Lichtquellen 200 auch in anderer Weise ausgebildet sind. Die LED-Platinen 200 sind üblicherweise linear ausgestalteten. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Platinen 201 der Lichtquellen 200, respektive der LED-Platinen 200, krümmbar ausgeführt, sodass die Lichtquellen 200 besonders vorteilhaft an eine gekrümmte Form der Trägeranordnung 100 anpassbar sind.
[0057] Die Lichtquellen 200 sind in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung L des Beleuchtungssystems 1 betrachtet zwischen der Trägeranordnung 100 und dem Abdeckelement 300 angeordnet.
[0058] Beleuchtungssysteme 1 mit den bisher beschriebenen Merkmalen aus Trägeranordnung 100 und Lichtquellen 200 werden bisher mit aus dem Stand der Technik bekannten lichtdurchlässigen Abdeckungen abgedeckt. Allerdings sind derartige Beleuchtungssysteme mit diesen Abdeckungen in ihren möglichen Formen beschränkt, da die Abdeckungen nur bedingt flexibel krümmbar sind. Daher wird ein neuartiges Abdeckelement 300 vorgeschlagen, welches schlauchartig ausgeführt ist und im Vergleich zu bisherigen Abdeckungen für Beleuchtungssysteme flexibler und besser an verschiedene Formen eines Beleuchtungssystems - respektive an verschie-
dene Formen der Trägerstruktur eines Beleuchtungssystems - angepasst werden kann. Insbesondere werden beispielhafte Ausführungen des Abdeckelements 300 in den Figuren gezeigt, und im Weiteren beschrieben.
[0059] Wie in Figur 1 dargestellt ist, wird das erfindungsgemäße schlauchartige - respektive schlauchförmige - Abdeckelement 300, auch Optikschlauch 300, an der Unterseite der Trägeranordnung 100 angeordnet. Das Abdeckelement 300 ist lichtdurchlässig und aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoff, gebildet. Das Abdeckelement 300 ist bevorzugt aus einem einzigen Material gebildet. Besonders bevorzugt ist das Material des Abdeckelements 300 derart ausgeführt, dass eine gewisse Lichtstreuung erzielt wird, um die Lichtquellen 200 als einzelne Lichtpunkte auflösen zu können. Das Abdeckelement 300 ist vorzugsweise aus einem Elastomer bzw. aus einem verhältnismäßig einfach verformbaren Kunststoff gebildet, wobei besonders bevorzugt Silikon verwendet wird. Ebenfalls können weitere Materialien, wie Polypropylen oder ein thermoplastisches Elastomer hierfür verwendet werden. Zudem sind andere Materialien denkbar, wobei lediglich erforderlich ist, dass das Material flexibel verformbar ist, sodass der Optikschlauch 300 um gewünschte Radien gebogen werden kann, sodass das Abdeckelement 300 in unterschiedliche Formen der Trägeranordnung 100 eingesetzt werden kann.
[0060] Neben der nötigen Elastizität des Abdeckelements 300 ist allerdings auch eine ausreichende Stabilität erforderlich, sodass das Abdeckelement 300 in der Trägeranordnung 100 ohne zusätzliche Fixierelemente, wie beispielsweise Schrauben oder Klebstoffe, gehalten werden kann, und nicht beispielsweise durch die Gravitationskraft aus der Halterung gleitet.
[0061] In einer bevorzugten Ausführung ist der Optikschlauch 300 durch Extrusion hergestellt. Hierdurch lässt sich ein beliebig langes, sowie kostengünstiges und besonders gleichmäßiges Abdeckelement 300 realisieren.
[0062] In Figur 1 ist der Optikschlauch 300 um mehrere Achsen gekrümmt, wobei insbesondere räumliche Krümmungen, und nicht nur Krümmungen in einer Ebene, des Optikschlauchs 300 dargestellt sind. Hierbei ist das Abdeckelement 300 auch in unterschiedlichen Radien gekrümmt, wobei es an die gekrümmte Form der Trägeranordnung 100 angepasst ist.
[0063] Das erfindungsgemäße Abdeckelement 300 ist in seinen Ausführungsformen derart flexibel einsetzbar, dass es auch in anderen bereits bekannten Trägeranordnungen, welche sich in ihrem Aufbau und der Struktur vom der hier beschriebenen Trägeranordnung 100 unterscheiden, verwendet werden kann. Hierbei passt sich das erfindungsgemäße Abdeckelement 300 flexibler und besser als bisher bekannte Abdeckelemente an die jeweils vorliegende Trägerstruktur an.
[0064] Figur 2 zeigt eine beispielhafte Ausführung des zusammengesetzten erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems 1 aus Figur 1, welches eine Trägeranordnung 100 mit mehreren Trägerteilen 110, Lichtquellen 200, sowie das erfindungsgemäße schlauchartige Abdeckelement 300, welches einschnappend im unteren Halbraum H, der Trägeranordnung 100 gelagert ist und die Lichtaustrittsöffnung 120 der Trägeranordnung 100 abschließt, aufweist. Der Optikschlauch 300 ist zwischen den beiden Seitenwänden der Trägeranordnung 100 positioniert.
[0065] Die Trägeranordnung 100 erstreckt sich entlang einer Längsrichtung L, wobei die Trägeranordnung 100 Krümmungen um unterschiedliche Achsen aufweist. Die Betriebsgeräte 101, welche die Lichtquellen 200 mit Strom versorgen, sind auf der Trägeranordnung 100, respektive den Trägerteilen 110, im oberen Halbraum H, angeordnet und jeweils durch eine Haltefeder 102 gehalten.
[0066] Das schlauchartige Abdeckelement 300 ist flexibel ausgebildet, sodass es an unterschiedliche Formen, insbesondere an gekrümmte und ungekrümmte Formen, einer Trägeranordnung 100 anpassbar ist, wobei durch den Optikschlauch 300 die Lichtaustrittsöffnung 120 der Trägeranordnung 100 stets abgeschlossen ist und eine ununterbrochene homogene Lichtabstrahlung gewährleistet ist. Zudem deckt das Abdeckelement 300 die Trägeranordnung 100 über die gesamte Länge lückenlos ab. Durch diese lückenlose Abdeckung der Trägeranordnung 100 in Längsrichtung L mittels des erfindungsgemäßen Abdeckelements 300 wird eine besonders gleichförmige und angenehme Lichtabgabe des Beleuchtungssystems 1 realisiert, wobei das Be-
leuchtungssystem 1 dadurch besonders ästhetisch ausgebildet ist.
[0067] Durch die vorzugsweise glatten seitlichen Außenwände der Trägeranordnung 100 und durch die vom erfindungsgemäßen Abdeckelement 300 abgeschlossene Lichtaustrittsfläche 120 der Trägeranordnung 100, ist ein besonders ästhetisches Beleuchtungssystem 1 geschaffen, welches insbesondere als abgehängtes Lichtbandsystem verwendet werden kann.
[0068] Figur 3 zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung L der Trägeranordnung 100, respektive der Trägerteile 110, wobei die Trägeranordnung 100, respektive die Trägerteile 110, H-förmig ausgebildet sind.
[0069] Das Betriebsgerät 110 ist im oberen Halbraum H, durch die Haltefeder 102 fixiert gelagert, wobei die Haltefeder 102 in profilförmige Elemente 112 des Trägerteils 110 eingreift und so das Betriebsgerät 101 einspannt. Hierbei sind das Betriebsgerät 110 und/oder die weiteren Geräte besonders vorteilhaft im oberen Halbraum H, angeordnet, da der obere Halbraum H, nach oben hin nicht abgeschlossen ist, wodurch die durch das zumindest eine Betriebsgerät 110 erzeugte Wärme gut an die Umgebung abgegeben werden kann. Ebenfalls wird das zumindest eine Betriebsgerät 110 und/oder das zumindest eine weitere Gerät seitlich durch den oberen Teil der Seitenwände der H-förmigen Trägeranordnung 100 verdeckt, was einer besonders ästhetischen Ausführung des Beleuchtungssystems 1 entspricht.
[0070] Im unteren Aufnahmeraum A, respektive im unteren Halbraum H,, sind die Lichtquellen 200 angeordnet, welche jeweils aus einer Platine 201 mit mehreren LEDs 202 gebildet sind, und jeweils durch zumindest ein Fixierelement 203 an dem Trägerteil 110 fixiert sind. Das Fixierelement 203 ist in Figur 3 als Schraubelement dargestellt, wobei dieses ebenfalls auch anderweitig ausgeführt sein kann, insbesondere können die Lichtquellen 200 klebend mit dem Trägerteil 110 verbunden sein. Hierbei sind die Lichtquellen 200 mit dem die beiden Seitenteile der H-förmigen Trägeranordnung 100 verbindenden Verbindungsteil verbunden.
[0071] Durch Profilteile 111 im unteren Halbraum H, des Trägerteils 110 wird das schlauchartige Abdeckelement 300, welches in Figur 3 ovalförmig ausgeführt ist, fixiert gehalten, sodass es eingespannt im unteren Aufnahmeraum A, respektive im unteren Halbraum H,, des Trägerteils 110 gelagert ist.
[0072] Bevorzugt ist der Optikschlauch 300 durch die Profilteile 111 im unteren Halbraum H, einschnappend gelagert, wodurch eine rastende Befestigung des Abdeckelements 300 gegeben ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung sind die Profilteile 111 an den Seitenwänden der Trägeranordnung 100 ausgebildet. Durch die Profilteile 111 kann die Montage und die Demontage des Abdeckelements 300 werkzeugfrei und besonders einfach erfolgen.
[0073] Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Stirnbereichs bzw. eines Querschnitts der Trägeranordnung 100, eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems 1, mit dem erfindungsgemäßen schlauchartigen Abdeckelement 300. Hierbei ist der Optikschlauch 300 ebenfalls durch die Profilteile 111 des Trägerteiles 110 gelagert dargestellt. Darüber hinaus sind die profilförmigen Elemente 112 des Trägerteils 110, sowie die Lichtaustrittsöffnung 120 im unteren Halbraum Hı der Trägeranordnung 100 dargestellt.
[0074] Nicht dargestellt in den Figuren ist eine weitere Ausführungsform des Abdeckelements 300 des Beleuchtungssystems 1, wonach die Außenseite des Abdeckelements 300 Profilelemente zur Halterung in und/oder an der Trägeranordnung 100 aufweist. Durch diese Ausführung kann das Abdeckelement 300 werkzeuglos montiert, sowie besonders einfach und sicher in der Trägeranordnung 100 gehalten werden. Diese Profilelemente können besonders bevorzugt als längliche Raststrukturen ausgebildet sein, welche mit den Seitenwänden des unteren Halbraums H. der Trägerteile 110 verbunden werden, wodurch das Abdeckelement 300 an der Trägeranordnung 100 gehalten wird. Das derartig ausgebildete Abdeckelement 300 kann in den bisher beschriebenen Trägeranordnungen 100 mit normal oder stark ausgeprägten Profilteilen 111 verwendet werden, wobei hierbei eine besonders starke und besonders sichere Halterung durch das Zusammenwirken von Profilteilen 111 und Profilelementen geschaffen ist. Es ist allerdings auch eine weitere Ausführungsform denkbar, in der die Trägeranordnung 300 weniger stark ausgebil-
dete Profilteile 111 aufweist, da eine Halterung des Abdeckelements 300 durch die Profilelemente bereits realisiert ist. Durch die Ausbildung des Abdeckelements 300 mit eigenen Profilelementen zur Halterung kann weiterhin vorgesehen sein, dass in einer weiteren Ausführung die Trägeranordnung 100 gar keine Profilteile 110 aufweist, wobei das Abdeckelement 300 ausreichend sicher durch die Profilelemente an der Trägeranordnung 100 gehalten ist. Demnach lässt eine Ausführung des Abdeckelements 300 mit Profilelementen eine Verwendung des Abdeckelements 300 in unterschiedlichen Strukturen der Trägeranordnung 100 zu.
[0075] Figur 5 zeigt eine Ausführung eines erfindungsgemäßen schlauchartigen Abdeckelements 300 mit innenseitigen lichtbeeinflussenden Strukturen 330 und außenseitigen lichtbeeinflussenden Strukturen 320 des schlauchartigen Abdeckelements 300. Vorzugsweise sind diese lichtbeeinflussenden Strukturen 320, 330 lichtstreuend ausgebildet.
[0076] Die lichtbeeinflussenden Strukturen 320, 330 dienen dazu, dass das Licht, welches von den Lichtquellen 200 ausgesendet wird und über die Lichteintrittsseite 310 in das schlauchartige Abdeckelement 300 kommt, homogenisiert wird. Dadurch wird eine möglichst gleichmäßige Lichtabgabe auf der Lichtaustrittsseite 350 des schlauchartigen Abdeckelements 300 realisiert, wobei über die gesamte Lichtaustrittsseite 350 des Abdeckelements 300 Licht abgestrahlt wird.
[0077] Die lichtbeeinflussenden Strukturen 320, 330 können unterschiedlich ausgeführt sein. In der in Figur 5 dargestellten Ausführung des erfindungsgemäßen Optikschlauches 300 sind die außenseitigen lichtbeeinflussenden Strukturen 320 linsenartig, insbesondere konkav-linsenartig, ausgeführt und die innenseitigen lichtbeeinflussenden Strukturen 330 weisen zum einen mittig angeordnet lineare Linsenstrukturen auf und zum anderen seitlich angeordnet lentikulare Prismenstrukturen auf. Weiterhin vorteilhaft sind diese lichtbeeinflussenden Strukturen 320, 330 über die Länge des Beleuchtungssystems 1 nicht verändert.
[0078] Es sind weiterhin Ausführungsformen denkbar, in denen innenseitige lichtbeeinflussende Strukturen vorkommen, allerdings keine außenseitigen lichtbeeinflussenden Strukturen, und umgekehrt. Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass die lichtbeeinflussenden Strukturen 320, 330 anders als in Figur 5 dargestellt auch an anderen Positionen innerhalb und außerhalb des Abdeckelements 300 angeordnet sind.
[0079] In Figur 5 ist die Ausführung des Abdeckelements 300, wonach innerhalb der oberen Seitenwand (also zur Lichteintrittsseite 310 hin) und/oder innerhalb der unteren Seitenwand (also zur Lichtaustrittsseite 350 hin) des Optikschlauches 300 lichtbeeinflussende Strukturen ausgebildet sind, nicht dargestellt. Insbesondere ist denkbar, dass derartige lichtbeeinflussende Strukturen durch Lufteinschlüsse in der oberen und/oder unteren Seitenwand des schlauchartigen Abdeckelements 300 ausgebildet sind, sodass auf lichtbeeinflussende Strukturen 320, 330 auf der Außenseite und/oder Innenseite verzichtet werden kann.
[0080] Die lichtbeeinflussenden Strukturen 320, 330 - insbesondere in Form von Prismenstrukturen 332 oder Linsenstrukturen 331 - sind in einer Längsrichtung L verlaufend gebildet, wobei hierdurch eine besonders homogene Lichtabgabe an der Lichtaustrittsseite 350 des Abdeckelements 330 realisiert wird, wodurch das Licht eines Lichtbandsystems besonders gleichförmig über die gesamte Länge des Beleuchtungssystems 1 abgegeben wird.
[0081] In Figur 5 ist das schlauchartige Abdeckelement 300 in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung L betrachtet ovalförmig ausgebildet, wobei ebenso eine rechteckige Querschnittsfläche des schlauchartigen Abdeckelements 300 vorgesehen sein kann. Ebenso sind allerdings auch andere Querschnittsformen des Optikschlauches 300 denkbar, beispielsweise ein polygonaler Querschnitt. Hierbei ist vorwiegend die Form der Lichteintrittsfläche 310 und die Form der Lichtaustrittsfläche 350 von Bedeutung, da diese, neben den lichtbeeinflussenden Strukturen 320, 330, die Lichtstrahlen maßgeblich beeinflussen. Hierbei führt insbesondere eine gerade (also ungekrümmte) Lichtaustrittsfläche 350, welche beispielsweise durch einen rechteckigen oder einen D- förmigen Optikschlauch 300 realisiert ist, zu einer besonders gleichmäßigen Lichtabgabe.
[0082] Eine ovale Ausführung des Abdeckelements 300 weist eine größere Flexibilität auf, sodass unterschiedliche Ausführungsformen des Abdeckelements 300 je nach Anforderungen an das Abdeckelement 300 ausgewählt werden können.
[0083] Figur 6 zeigt eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen schlauchartigen Abdeckelements 300 mit einer in das Abdeckelement 300 eingelegten Optikfolie 340. Die Optikfolie ist derart ausgebildet, dass die Lichtabstrahleigenschaften des Abdeckelements 300 verändert sind, wobei vorzugsweise auf der Innenseite des schlauchartigen Abdeckelements 300 Profilformen 341 zur Halterung der Optikfolie 340 ausgebildet sind.
[0084] Die Ausführungsform des Abdeckelements 300 mit einer eingelegten Optikfolie 340 lässt eine noch flexiblere Ausgestaltung des Beleuchtungssystems 1 zu, da hierbei vorgesehen sein kann, dass die Optikfolie 340 austauschbar gestaltet ist. Die Optikfolie 340 kann das über die Austrittsfläche abgegebene Licht in seiner Farbe, seiner Temperatur, seiner Helligkeit und in weiteren hier nicht aufgelisteten Lichteigenschaften verändern. Besonders bevorzugt verändert die Optikfolie 340 die Lichtabstrahleigenschaften derart, dass die Lichtabgabe auf der Lichtaustrittsseite 350 homogener ist.
[0085] Vorzugsweise sind sowohl die lichtbeeinflussenden Strukturen 320, 330 als auch die Optikfolie 340 über die gesamte Länge des schlauchartigen Abdeckelements 300 gleich ausgeführt, sodass eine homogene und gleichbleibende Lichtabgabe über die Lichtaustrittsseite 350 erfolgt. Allerdings ist es ebenso denkbar, dass in speziellen Anwendungsfällen eine über die Länge des schlauförmigen Abdeckelements 300 sich verändernde Lichtabgabe über die Lichtaustrittsseite 350 gewünscht ist, was beispielsweise durch eine sich verändernde Optikfolie 340 realisierbar ist.
[0086] Ebenso ist eine weitere Ausführungsform des Optikschlauches 300 denkbar, wobei das Abdeckelement 300 sowohl lichtbeeinflussende Strukturen 320, 330 als auch eine eingelegte Optikfolie 340 aufweist.
[0087] Figur 7 zeigt eine beispielhafte Darstellung der Unteransicht eines Teilabschnitts einer Trägeranordnung 100 eines Beleuchtungssystems 1, wobei ein gerade ausgeführtes Trägerteil 110 und ein gekrümmtes Trägerteil 110 dargestellt sind, und der untere Halbraum H. ohne angebrachtes schlauchartiges Abdeckelement gezeigt ist, sodass die Lichtquellen 200 sichtbar sind. Hierbei ist beispielhaft dargestellt wie die Lichtquellen 200, respektive die LED-Platinen 200 im unteren Halbraum H, der Trägeranordnung 100 aneinandergereiht angeordnet sind, wobei auch längliche Platinen 201 in gekrümmten Trägerteilen 110 - insbesondere in Trägerteilen 110, welche im Radius R gekrümmt sind - verwendet werden. Insbesondere sind die Lichtquellen 200 mit ihren Bestandteilen (Platine 201, LEDs 202, Fixierelemente 203) dargestellt.
[0088] Figur 8 zeigt ein erfindungsgemäßes schlauchartiges Abdeckelement 300 in ovaler Ausführung, welches aufgerollt ist. Im aufgerollten Zustand ist der Optikschlauch 300 zum einen besonders einfach transportierbar und zum anderen auch kompakter, sodass eine besonders platzsparende Lagerung eines langen erfindungsgemäßen Abdeckelements 300 realisierbar ist.
[0089] Das Abdeckelement 300 ist durch das verwendete Material derart ausgeführt, dass es in einfacher Weise an eine gewünschte Länge angepasst, insbesondere gekürzt, werden kann, Sodass die Länge des in die Trägeranordnung 100 einzusetzenden Abdeckelements 300 flexibel anpassbar ist. Demnach ist es möglich, dass das Abdeckelement 300 insbesondere durch das Benutzen einer Schere oder eines Messers oder eines anderen Abtrenngerätes an eine gewünschte Länge angepasst werden kann, sodass das Abdeckelement 300 vor Einbau in die Trägeranordnung 100 eines Beleuchtungssystems 1 ideal an die Länge der Trägeranordnung angepasst werden kann. Besonders vorteilhaft lässt sich dadurch realisieren, dass je Trägeranordnung 100 ein ununterbrochenes Abdeckelement 300 die Lichtaustrittsöffnung 120 eines Beleuchtungssystems 1, insbesondere eines Lichtbandsystems, abdeckt. Insbesondere lassen sich hierdurch Längen des erfindungsgemäßen Abdeckelements realisieren, welche größer 30 Meter, besonders bevorzugt größer 50 Meter sind, wobei auch Längen über 100 Meter denkbar sind.
[0090] Das erfindungsgemäße Abdeckelement 300 ist nicht nur in die hier beschriebenen Trägeranordnungen 100 einsetzbar, sondern auch in bereits bekannte andere Trägeranordnungen, wobei die Verwendung des erfindungsgemäßen Abdeckelements das jeweilige Beleuchtungssystem aufwertet. Hierbei sei herausgestellt, dass es sich insbesondere um Trägeranordnungen, welche aus der EP 2 507 543 B1 bekannt sind, handeln kann.
Claims (10)
1. Beleuchtungssystem (1) aufweisend: * eine längliche profilförmige Trägeranordnung (100), mit einem Aufnahmeraum (A), und mit einer Lichtaustrittsöffnung (120), sowie * mehrere Lichtquellen (200), insbesondere LED-Platinen (200), welche in dem Aufnahmeraum (A) in einer Längsrichtung (L) entlang der Trägeranordnung (100) angeordnet sind, und * ein lichtdurchlässiges Abdeckelement (300), welches die Lichtaustrittsöffnung (120) der Trägeranordnung (100) abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (300) schlauchartig ausgebildet ist, wobei das Abdeckelement (300) aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoff, gebildet ist, derart, dass es um eine oder mehrere Achsen krümmbar ist.
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (300) lichtbeeinflussende Strukturen (320, 330), insbesondere zur Lichtstreuung, aufweist, wobei die lichtbeeinflussenden Strukturen (320, 330) vorzugsweise in Längsrichtung (L) verlaufende Prismen (332) aufweisen.
3. Beleuchtungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (300) eine eingelegte Optikfolie (340) aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass die Lichtabstrahleigenschaften des Abdeckelements (300) verändert sind, wobei vorzugsweise Profilformen (341) zur Halterung der Optikfolie (340) auf der Innenseite des schlauchartigen Abdeckelements (300) ausgebildet sind.
4. Beleuchtungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Abdeckelements (300) Profilelemente zur Halterung in der Trägeranordnung (100) aufweist.
5. Beleuchtungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (300) die Lichtaustrittsöffnung (120) der Trägeranordnung (100) lückenlos abdeckt; und/oder dass das Abdeckelement (300) in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung (L) näherungsweise oval oder rechteckig ausgeführt ist; und/oder dass das Abdeckelement (300) aus einem Elastomer, insbesondere aus Silikon, oder aus Polypropylen oder einem thermoplastischen Elastomer gebildet ist.
6. Beleuchtungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung (100), in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung (L) der Trägeranordnung (100) betrachtet in einer ersten Näherung eine H-Form, mit einem oberen Halbraum (H.) und einem unteren Halbraum (H,), aufweist.
7. Beleuchtungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass:
a) im oberen Halbraum (H.) das zumindest eine Betriebsgerät (101) des Beleuchtungssystems (1) und/oder weitere Geräte gelagert und gehalten, insbesondere mittels einer Haltefeder (102) gehalten, ist und/oder
b) im unteren Halbraum (H.) die Lichtquellen (200) und das Abdeckelement (300) gehalten sind, wobei das Abdeckelement (300) einschnappend im unteren Halbraum (H.) gelagert ist.
8. Beleuchtungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung (100) aus mindestens einem, vorzugsweise mehreren Trägertei-
len (110) besteht, wobei insbesondere mindestens ein Trägerteil (110) gekrümmt ausgeführt ist; und/oder
dass die Trägeranordnung (110) zur Halterung des Abdeckelements (300) mit Profilteilen (111) ausgestattet ist.
9. Abdeckelement (300) für ein Beleuchtungssystem (1), wobei das Beleuchtungssystem (1) eine längliche profilförmige Trägeranordnung (100), mit einem Aufnahmeraum (A) und mit einer Lichtaustrittsöffnung (120), sowie mehreren Lichtquellen (200), welche in dem Aufnahmeraum (A) in einer Längsrichtung (L) entlang der Trägeranordnung (100) angeordnet sind, aufweist, wobei das Abdeckelement (300) lichtdurchlässig ist, und die Lichtaustrittsöffnung (120) der Trägeranordnung (100) abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (300) schlauchartig ausgebildet ist, und wobei das Abdeckelement (300) aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoff, gebildet ist, derart, dass es um eine oder mehrere Achsen krümmbar ist.
10. Abdeckelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (300):
a) lichtbeeinflussende Strukturen (320, 330) zur Lichtstreuung, wobei die lichtbeeinflussenden Strukturen (320, 330) in Längsrichtung (L) verlaufende Prismen (332) aufweisen, und/oder
b) eine Optikfolie (340), welche in das schlauchartige Abdeckelement (300) eingelegt ist, wodurch die Lichtabstrahleigenschaften des Abdeckelements (300) verändert sind,
aufweist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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