DE69720408T2 - Beleuchtungsapparat - Google Patents

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    • F21LIGHTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit:
    einem Gehäuse mit einem Lichtaustrittsfenster in einer Ebene P;
    einer röhrenförmigen elektrischen Lampe mit einer Längsachse in dem Gehäuse;
    konkaven Reflektoren, die ins Innere des Lichtaustrittsfensters verlaufen, seitlich von der Lampe im Gehäuse,
    welche Reflektoren gekrümmt sind, wobei die Lampe zwischen den Reflektoren positioniert ist, um quer zur Längsachse ausgestrahltes Licht durch das Lichtaustrittsfenster unter einem Winkel zur Ebene P, der größer ist als ein Grenzwinkel β, nach außen zu werfen;
    einer Vielzahl konkav gekrümmter und im Querschnitt V-förmiger Lamellen, die quer zu den Reflektoren verlaufen, in das Lichtaustrittsfenster hinein verlaufen und je zwischen den Reflektoren eine reflektierende, der Lampe zugewandte Innenfläche aufweisen, welche Innenfläche Flanken hat, die von einer zentralen Zone aus, zentral zwischen den Reflektoren, unter einem Winkel von der Ebene P weg verlaufen.
  • Eine derartige Leuchte ist aus WO-A-96/25 623 bekannt, was dem Stand der Technik als am nächsten liegend betrachtet werden soll.
  • Die Lamellen der bekannten Leuchte haben je eine reflektierende Innenfläche, um zu verhindern, dass viel Licht, beispielsweise ungefähr 10%, von den Lamellen abgefangen wird und großenteils in den Lamellen verloren geht, was bei offenen Lamellen der Fall wäre, oder absorbiert wird, was der Fall wäre, wenn die Lamellen eine Licht absorbierende Innenfläche hätten.
  • Die Innenfläche jeder Lamelle erstreckt sich von einer Zone zentral zwischen den Reflektoren entlang ihrer Flanken unter einem Winkel nach oben bis zu den Reflektoren, um unerwünschte Reflexionen zu verhindern. Aus EP-A-O 122 972 ist nämlich bekannt, dass, wenn ein Lichtbündel die Innenfläche trifft, kurz, bevor sie einen Reflektor erreichen würde, im Fall von Lamellen mit reflektierenden, beispielsweise spiegelnden In nenflächen parallel zur Ebene P, dieses Lichtbündel an der Innenfläche in eine solche Richtung reflektiert werden würde, dass sehr helle Flecke vom Grenzwinkel aus sichtbar sind. Obwohl die Reflektoren nur entworfen sind, um von oben, direkt von der Lampe kommendes Licht nach außen außerhalb des Grenzwinkels β zu werfen, erreicht das an der Innenfläche reflektierte Licht den Reflektor von unten. Die Innenfläche und der Reflektor zusammen können daher sehr helle Bilder von Längsabschnitten der Lampe innerhalb des Winkels β wiedergeben, die Blendung erzeugen.
  • Dadurch, dass die Innenfläche zu den Reflektoren hin außerhalb einer zentralen Zone in deren Flanken ansteigt, wird bewirkt, dass die Innenfläche das einfallende Licht nach Stellen höher in dem Gehäuse reflektiert, die für den Umgang mit Licht entworfen sind, das in mehr oder weniger starkem Maße von unten kommt. Das an der Innenfläche reflektierte Licht wird infolgedessen nach einer nachfolgenden Reflexion genutzt und zu dem von der Leuchte gebildeten Lichtbündel addiert.
  • Die Lamellen erstrecken sich gemäß der zitierten EP-A-O 122 972 bis über die Lampe in der Leuchte hinaus. Bei dieser Leuchte kann die Zone der zentral zwischen den Reflektoren positionierten Innenfläche gerade sein und parallel zur Ebene P liegen, oder zylindrisch und parallel zur Lampe. Die Innenfläche jeder Lamelle in dieser Leuchte hat seitliche Ränder, die quer zur Längsachse der Lampe verlaufen und zueinander parallel sind.
  • Die Lamellen erstrecken sich auch bei der aus DE-A-32 15 026 bekannten Leuchte bis über die Lampe hinaus. Die Innenfläche jeder Lamelle ist im Wesentlichen geschlossen und reflektierend. Die seitlichen Ränder der Innenfläche nähern sich einander jedoch in einer Richtung von der zentralen Zone zu den Reflektoren hin an.
  • Dies ist auch der Fall bei der aus US-A-4.888.668 bekannten Leuchte. Die seitlichen Ränder der Innenfläche nähern sich einander hier jedoch so stark an, dass sie einander bereits in einem Schnittpunkt auf Abstand von den Reflektoren erreichen. Die Oberseite der Lamelle erstreckt sich vom Schnittpunkt aus parallel zur Ebene P zu den Reflektoren. Die Lamelle weist an dieser Stelle an ihrer Oberseite eine geringe Dicke von ungefähr zweimal der Dicke des Lamellenmaterials auf, aber die Lamelle hat dort eine verhältnismäßig geringe Höhe. Sie liegt immer noch unter der Längsachse der Lampe. Die Lamelle wird dort von der Lampe angestrahlt und kann durch Reflexion an den Reflektoren noch immer helle Flecke innerhalb des Grenzwinkels bewirken.
  • Ein Nachteil bei einer Leuchte mit nur einem Lichtaustrittsfenster, wie z. B. der Leuchte der genannten DE-A-32 15 026 und der genannten US-A-4888668 ist, dass die seitlichen Ränder der Innenfläche aufeinander zu laufen, weil dies eine Folge des Vorhandenseins flacher Seitenflächen ist, die nach oben aufeinander zu laufen. Diese führen zu zusätzlichen Reflexionen in der Leuchte und somit zu zusätzlichen Lichtverlusten.
  • Ein wichtiger Nachteil ist jedoch, dass Lamellen wegen der ansteigenden Innenfläche verhältnismäßig voluminös sein können und daher verhältnismäßig viel Material erfordern können, beispielsweise Kunststoff oder Metall, z. B. Metallplattierung, wenn die Lamellen sich bis zu einem verhältnismäßig großen Abstand vom Lichtaustrittsfenster aus erstrecken. Dies kann beispielsweise der Fall sein infolge einer verhältnismäßig großen Abmessung des Lichtaustrittsfensters quer zur Längsachse oder infolge der Form der Reflektoren, sodass diese verhältnismäßig hoch in dem Gehäuse noch verhältnismäßig weit voneinander entfernt sind, oder infolge eines verhältnismäßig großen Winkels, unter dem die Innenfläche von der Ebene P weg verläuft.
  • Aus NL-A-94 02 049 ist bekannt, der Innenfläche eine gestufte Form zu geben, sodass die Lamellen in Seitenansicht eine Innenfläche mit einer Sägezahnkontur aufweisen. Dies macht die Lamellen weniger voluminös. Die Lamellen haben jedoch eine komplizierte Form, die schwierig herzustellen ist.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs beschriebenen Art zu verschaffen, die Lamellen mit verhältnismäßig kleinem Volumen aufweist, selbst, wenn sie sich verhältnismäßig weit vom Lichtaustrittsfenster aus erstrecken, wobei diese Lamellen dennoch verhältnismäßig einfach herzustellen sind und helle Flecke im Grenzwinkel vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Innenfläche jeder Lamelle nahezu in einer Ebene Q parallel zur Ebene P liegt, in einer Endzone nahe den Reflektoren, während die Längsachse der Lampe in einem Gebiet liegt, das von der Ebene Q zur Ebene P verläuft.
  • Die Erfindung beruht auf der folgenden Erkenntnis:
    dass die Endzonen der Innenfläche jeder Lamelle Spiegel sein können, die den oberen Abschnitt der Lampe, d. h. den von dem Lichtaustrittsfenster abgewandten Abschnitt abbilden; und
    dass das Bild des oberen Abschnitts der Lampe mit dem unteren Abschnitt der Lampe, d. h. dem dem Lichtaustrittsfenster zugewandten Abschnitt, zusammenfallen kann und den genannten unteren Abschnitt mehr als vollständig oder nur teilweise überlappen kann; und
    dass keine hellen Flecke innerhalb des Grenzwinkels sichtbar sind, wenn das Bild mit dem unteren Abschnitt der Lampe zusammenfällt, und auch, wenn das Bild diesen unteren Abschnitt nur teilweise überlappt. Diese Erkenntnis soll anhand der Zeichnung erläutert werden.
  • Leuchten können je nach der Anwendung, in der eine Leuchte verwendet wird, stark unterschiedliche Grenzwinkel haben. Der Grenzwinkel einer Leuchte liegt üblicherweise zwischen ungefähr 20° und ungefähr 50°. Es gibt Standards, die festlegen, wie viel Licht in den Grenzwinkel fallen darf, beispielsweise infolge von Mehrfachreflexionen: Beispielsweise vom Grenzwinkel aus gesehen darf die Leuchte eine Gesamtleuchtdichte von höchstens 200 cd/m2 haben, aber verhältnismäßig helle Flecke dürfen nicht heller als 500 cd/m2 sein.
  • Die Lamellen definieren zusammen die Abschirmung in Richtung der Längsachse der Lampe und die Abschirmung in Richtungen darum herum. Die Reflektoren bestimmen die Abschirmung quer zur Längsachse und die Abschirmung in Richtungen darum herum. Bei einem vorgegebenen Ort der Lampe in der Leuchte bestimmt der Reflektor den Winkel α zur Ebene P (siehe 2), unter dem es gerade nicht mehr möglich ist, die Lampe wahrzunehmen: Wenn die Unterseite der Lampe nicht sichtbar ist, dann ist die Oberseite auch nicht sichtbar. Licht kann ohne vorhergehende Reflexion nicht unter einem kleineren Winkel die Leuchte verlassen. Dieser Winkel α wird durch die Berührungslinie mit der Unterseite der Lampe gegeben, die durch den Rand des Reflektors läuft. Der Reflektor bildet bei diesem Winkel eine mechanische Abschirmung für die Lampe.
  • Es kann beim Entwurf der Leuchte auch entschieden worden sein, dass auch nach Reflexion an den Reflektoren kein Licht die Leuchte unter einem Winkel kleiner als α verlassen können soll. Auch kann entschieden worden sein, dass die Reflektoren Licht unter einem kleineren Winkel zur Ebene P nach außen werfen sollen. In diesem Fall ist der Grenzwinkel β der Leuchte in der Richtung quer zur Längsachse der Lampe und in Richtungen darum herum kleiner als der Winkel, unter dem der Reflektor die Lampe den Blicken entzieht.
  • Wie aus 4 ersichtlich, ist die Position der Unterseite der Lampe 3 wichtig für den Grenzwinkel β, ebenso wie für die mechanische Abschirmung. Wenn die Unterseite der Lampe nach Reflexion am Reflektor 5 kein unerwünschtes Licht in einem zwischen zwei Lamellen 10 hindurch verlaufenden Lichtbündel bewirkt, dann wird die Oberseite dies auch nicht tun: Das von der Oberseite der Lampe kommende Lichtbündel a wird von dem Reflektor direkt unter einem steileren Winkel als das von der Unterseite kommende Lichtbündel b nach außen geworfen werden.
  • Im Gegensatz zu Obigem ist jedoch das Risiko, dass die Oberseite der Lampe durch Reflexion an der Innenfläche 11 einer Lamelle 10 und einer nachfolgenden Reflexion an einem Reflektor Licht innerhalb des Grenzwinkels β ausstrahlt, größer als dass die Unterseite der Lampe dies tut. Das von der Oberseite der Lampe kommende Lichtbündel c verlässt nach Reflexion an der Innenfläche und anschließend am Reflektor die Leuchte unter einem viel kleineren Winkel als das Bündel a, und auch Bündel b würde über Reflexion an derselben Stelle des Reflektors austreten.
  • Gemäß der Erkenntnis, auf der die Erfindung beruht, kann die Oberseite der Lampe in der Endzone gespiegelt werden, ohne Flecke innerhalb des Grenzwinkels zu bewirken, vorausgesetzt, dass das virtuelle Bild der Oberseite nicht wesentlich unter der Unterseite der Lampe liegt. Das in der Endzone reflektierte Licht scheint dann von der Unterseite der Lampe zu stammen, oder von einem Ort höher als die Unterseite der Lampe, und führt daher nicht zu hellen Flecken innerhalb des Grenzwinkels β. Licht kann nämlich direkt zu einer entsprechenden Stelle des Reflektors zwischen den Lamellen ausgestrahlt werden. Die Reflektorform ist für den Umgang mit aus dieser Richtung kommendem Licht entworfen, sodass der Reflektor dieses Licht in einer gewünschten Richtung reflektiert. In 4 bewirkt die Endzone 14 der Lamelle 10 ein virtuelles Bild 3' der Lampe, das unter dem der Lampe selbst liegt. Lichtbündel c ist eine Fortsetzung des virtuellen Lichtbündels c' nach Reflexion an der Endzone. Wenn der Reflektor nur zur Reflexion von Bündel b unter einem akzeptablen Winkel entworfen ist, wird das Bündel c' unter einem nicht akzeptablen Winkel reflektiert.
  • Es hängt von der Reproduzierbarkeit, mit der die Lampe relativ zu den Lamellen und dem Reflektor positioniert werden kann, ab, ob die Leuchte so entworfen ist, dass die Ebene Q durch die Längsachse der Lampe geht oder über dieser Achse liegt.
  • Die konkaven Reflektoren und die Lamellen können aus Metall hergestellt sein oder aus Kunststoff mit einer reflektierenden Oberfläche. Sie können eine Spiegelreflexion aufweisen oder eine matte oder halbglänzende Oberfläche haben.
  • Die konkaven Reflektoren können im Gehäuse einen Verbindungsreflektor zwischen sich aufweisen, der sich über der Lampe erstreckt. Alternativ können sie mit einem solchen Verbindungsreflektor ein einziges Teil bilden. Üblicher- aber nicht notwendigerweise werden die Reflektoren zusammen mit den Lamellen zu einer Einheit zusammengebaut.
  • Die Lamellen können je eine gerade Begrenzung im Lichtaustrittsfenster haben oder auch eine andere, beispielsweise konkave Begrenzung. Letzteres ist günstig, um einen gleichmäßigeren Grenzwinkel in Längsrichtung der Lampe und in Richtungen darum herum zu erhalten.
  • Die Innenfläche jeder Lamelle kann beispielsweise in der zentralen Zone, parallel zum Lichtaustrittsfenster, gerade sein oder konkav, beispielsweise zylindrisch, gekrümmt. Eine Innenfläche, die in ihrer zentralen Zone gerade ist, kann in die Flanken übergehen, die sich unter einem Winkel von der Ebene P aus erweitern, beispielsweise mit einer Biegung mit einem verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius, beispielsweise einigen mm bis zu einigen zehn mm, beispielsweise 25 mm. Während die Innenfläche mitten in der zentralen Zone keine Neigung benötigt, um einfallendes Licht zu einem Ort hoch in der Leuchte zu reflektieren, ist seitlich von der Mitte bereits ein kleiner, bei zunehmendem Abstand zur Mitte zunehmender Winkel hierfür ausreichend. Die Flanken können somit weiter von der zentralen Zone entfernt liegen, was auch zu einem kleineren Volumen und somit einem geringeren Materialbedarf für die Lamellen führt.
  • Die Lamellen sind nicht nur V-förmig im Querschnitt, sondern auch konkav gekrümmt. Sie haben unter anderem die Aufgabe, Licht abzufangen, das nach außen in Längsrichtung der Lampe unter einem kleinen Winkel zur Ebene P ausgestrahlt würde und dieses Licht infolge der V-Form unter einem größeren Winkel zur Ebene P zu reflektieren. Durch die konkave Form wird das Licht bei Reflexion noch weiter abgelenkt, sodass es unter einem noch größeren Winkel ausgestrahlt wird, als wenn die Lamellen nur V-förmig wären. Zusätzliche Reflexionen an der gegenüber liegenden Lamelle werden hierdurch vermieden. Die konkave Form jeder Lamelle kann sich bis zur Innenfläche fortsetzen, aber das ist nicht notwendig.
  • Jede Lamelle kann in ihrer Oberfläche in einem Abstand von der Ebene P nahe der Lampe eine Knicklinie haben, von welcher Knicklinie aus sie entlang einer geraden Linie zur Innenfläche verläuft. Die Oberflächen der Lamellen können in der Richtung zur Innenfläche zwischen der Knicklinie und der Innenfläche aufeinander zulaufen. Dies kann wünschenswert sein, wenn sich gegenüber dem Lichtaustrittsfenster ein Lichtfenster zum Erzeugen indirekter Beleuchtung befindet. Die Oberflächen der Lamellen können jedoch auch zueinander parallel zwischen der Knicklinie und der Innenfläche verlaufen. Dies kann günstig sein, um den Lamellen an ihren Innenflächen über ihre gesamte Länge eine konstante Dicke, d. h. Abmessung in Längsrichtung der Lampe, zu geben. Diese Dicke kann dann der Dicke einer herkömmlichen Lamelle entsprechen, die eine Innenfläche hat, die in einer flachen Ebene liegt. Bei einer geringen Dicke wird auch das Volumen verringert, und somit Material gespart und wenig Licht abgefangen.
  • Die Lampe kann beispielsweise eine Leuchtstofflampe sein, beispielsweise mit einem linearen röhrenförmigen Lampengefäß. Als Alternative kann die Lampe mehrere, beispielsweise zwei lineare parallele röhrenförmige Abschnitte aufweisen. Diese Abschnitte können in einer Ebene parallel zur Ebene P liegen oder in einer Ebene quer dazu. Die Leuchte kann auch beispielsweise zwei lineare röhrenförmige Lampen in einer analogen Anordnung haben.
  • Die Leuchte kann für Deckenaufhängung oder -montage entworfen sein oder zum versenkten Einbau in einer Zwischendecke.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 die Leuchte in Perspektivansicht;
  • 2 einen Querschnitt der Leuchte von 1;
  • 3 eine Ansicht einer Lamelle entlang der Linie III in 2 und
  • 4 schematisch die Lichtbündel in einer nicht erfindungsgemäßen Leuchte.
  • In 1 und 2 weist die Leuchte ein Gehäuse 1 mit einem Lichtaustrittsfenster 2 in einer Ebene P auf. Eine röhrenförmige elektrische Lampe 3, eine Leuchtstofflampe in der Zeichnung, mit einer Längsachse 4 ist in dem Gehäuse 1 angebracht, ebenso wie konkave Reflektoren 5 seitlich von der Lampe 3, die in das Lichtaustrittsfenster 2 hinein verlaufen. Die Reflektoren 5 sind gekrümmt, und die Lampe 3 ist zwischen den Reflektoren 5 positioniert, um quer zur Längsachse 4 ausgestrahltes Licht durch das Lichtaustrittsfenster 2 unter einem Winkel zur Ebene P, der größer ist als ein Grenzwinkel β, nach außen zu werfen. Mehrere im Querschnitt V-förmige und konkav gekrümmte Lamellen 10 verlaufen quer zu den Reflektoren 5 und in das Lichtaustrittsfenster 2 hinein. Sie haben je eine reflektierende Innenfläche 11 zwischen den Reflektoren 5, die der Lampe 3 zugewandt ist und die Flanken 13 hat, die von einer zentralen Zone 12 aus, zentral zwischen den Reflektoren 5 gelegen, unter einem Winkel von der Ebene P weg verlaufen, Die Lamellen 10 haben am Lichtaustrittsfenster 2 eine konkave Begrenzung. Die Lamellen 10 bilden in der Zeichnung zusammen mit den Reflektoren 5 eine Einheit, die in der Zeichnung aus Metall mit einer halbglänzenden Oberfläche hergestellt ist.
  • Die Innenfläche 11 jeder Lamelle 10 liegt nahezu in einer Ebene Q parallel zur Ebene P, in einer Endzone 14 nahe den Reflektoren 5, während die Längsachse 4 der Lampe 3 in einem Gebiet liegt, das von der Ebene Q zur Ebene P verläuft.
  • Die Innenfläche 11 jeder Lamelle 10 geht von der zentralen Zone 12 über einen gekrümmten Abschnitt 15, mit einem Krümmungsradius von 25 mm in der Figur, in die Flanken 13 über.
  • Jede Lamelle 10 hat, siehe auch 3, in einem Abstand von der Ebene P eine Knicklinie 16 in ihrer Oberfläche, von welcher Linie aus sie entlang einer geraden Linie zur Innenfläche 11 verläuft, wobei in der Zeichnung die Oberflächen zueinander parallel von den Knicklinien zur Innenfläche verlaufen, vgl. auch 3.
  • Ein Vorteil der Lamellen der erfindungsgemäßen Leuchte ist, dass sie mit Reflektoren 5 mittels der Innenfläche 11 mit ihren im Wesentlichen parallel zur Ebene P liegenden Endzonen 14 eine geschlossene Verbindung herstellen können, unabhängig davon, ob die Reflektoren verhältnismäßig stark vertikal stehen oder verhältnismäßig stark geneigt sind, und daher die Lamelle verhältnismäßig wenig oder verhältnismäßig weit durch die Reflektoren hindurch ragt. Dies steht im Gegensatz zu Lamellen, deren Flanken sich bis zu den Reflektoren fortsetzen. In diesem Fall erfordert jede Reflektorform Lamellen einer speziellen Form, um eine geschlossene Verbindung zu erhalten.

Claims (4)

  1. Leuchte mit: einem Gehäuse (1) mit einem Lichtaustrittsfenster (2) in einer Ebene P; einer röhrenförmigen elektrischen Lampe (3) mit einer Längsachse (4) in dem Gehäuse (1); konkaven Reflektoren (5), die ins Innere des Lichtaustrittsfensters (2) verlaufen, seitlich von der Lampe (3) im Gehäuse (1), welche Reflektoren (5) gekrümmt sind, wobei die Lampe (3) zwischen den Reflektoren (5) positioniert ist, um quer zur Längsachse (4) ausgestrahltes Licht durch das Lichtaustrittsfenster (2) unter einem Winkel zur Ebene P, der größer ist als ein Grenzwinkel β, nach außen zu werfen; einer Vielzahl konkav gekrümmter und im Querschnitt V-förmiger Lamellen (10), die quer zu den Reflektoren (5) verlaufen, in das Lichtaustrittsfenster (2) hinein verlaufen und je zwischen den Reflektoren (5) eine reflektierende, der Lampe (3) zugewandte Innenfläche (11) aufweisen, welche Innenfläche (11) Flanken (13) hat, die von einer zentralen Zone (12) aus, zentral zwischen den Reflektoren (5), unter einem Winkel von der Ebene P weg verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (11) jeder Lamelle (10) nahezu in einer Ebene Q parallel zur Ebene P liegt, in einer Endzone (14) nahe den Reflektoren (5), während die Längsachse (4) der Lampe (3) in einem Gebiet liegt, das von der Ebene Q zur Ebene P verläuft.
  2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (11) jeder Lamelle (10) von der zentralen Zone (12) über einen gekrümmte Abschnitt (15) in die Flanken (13) übergeht.
  3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10) in ihren Oberflächen in einem Abstand von der Ebene P je eine Knicklinie (16) haben, von welcher Linie aus sie entlang einer geraden Linie zur Innenfläche (11) verlaufen.
  4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10) im Querschnitt eine parallele Form zwischen der Knicklinie (16) und der Innenfläche (11) haben.
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