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Die Erfindung betrifft ein Lichtsignal mit einer am Gehäuse befestigten Fassung für eine
Signallampe und einem in deren Bereich angeordneten Streuspiegel, wobei am Gehäuse ein Klapp- deckel vorgesehen ist, in dessen Offenstellung die Signallampe zugänglich ist. Eine bekannte
Signallaterne dieser Art besitzt eine Streuscheibe, die am Gehäuse der Laterne befestigt ist und sich oberhalb der Signallampe befindet. Bei einem Lampenwechsel muss diese Streuscheibe zunächst entfernt werden, um die Signallampe aus ihrer Fassung nehmen zu können. Nach Einsetzen einer neuen Signallampe ist die Streuscheibe dann wieder in der ursprünglichen Reflexionslage zu be- festigen. Wird diese Tätigkeit von ungeschultem Personal ausgeführt, so kann es vorkommen, dass die Streuscheibe nicht in ihrer wirksamen Lage befestigt wird und die gewünschte Signalwirkung verloren geht.
In der DE-OS 2442051 ist eine Verkehrsampel mit Mast, Klemmstück, Lampe, Gehäuse, Front- platte, Reflektor mit Farbscheibe, Abdeckkappe und Blendschutz geoffenbart.
Wenn die Lampe ausgewechselt werden muss, wird das gesamte Gehäuse samt dem darin ange- ordneten Reflektor abgezogen. Die Lampe ist mit ihrem Lampensockel am Mast befestigt. Wenn nach dem Lampenaustausch das Gehäuse samt Reflektor wieder aufgeschoben wird, kann es zu einer andern Lage des Reflektors gegenüber der Lampe kommen, wobei eine genaue Justierung des im
Gehäuse eingesetzten Reflektors gegenüber der Lampe nicht gewährleistet ist, weil das Klemmstück an sich und durch seinen vorderen breiteren Klemmrand keine einwandfreie exakte Lagebestimmung der miteinander verbundenen Teile gegenüber der Lampe sicherstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs erwähnte Lichtsignal so auszubilden, dass die
Streuscheibe bzw. der Streuspiegel beim Lampenwechsel überhaupt nicht versetzt werden muss und die Gefahr einer falschen Anordnung des Spiegels erst gar nicht auftreten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Streuspiegel entweder oberhalb oder seitlich der Signallampe am Klappdeckel unmittelbar befestigt und mit diesem bei dessen Bewe- gung zum Öffnen des Gehäuses an der Signallampe vorbei schwenkbar ist und dass an einem oder zwei zur Signallampe weisenden Vorsprüngen des Klappdeckels vier im Quadrat und zum Lampen- mittel symmetrisch angeordnete Befestigungsstellen, z. B. Gewindelöcher für Befestigungsschrauben des Streuspiegels vorgesehen sind.
Durch Anordnung des Streuspiegels oberhalb oder seitlich der Signallampe kann die von oben her wirksame oder eine seitliche Reflexionswirkung leicht herbeigeführt werden.
Da die Befestigungslöcher voneinander gleiche Abstände haben, ist eine gewünschte Lagever- änderung des Spiegels durch Benutzung der jeweils andern Befestigungsstellen rasch und sicher durchzuführen.
Schliesslich besteht die Erfindung auch darin, dass der Streuspiegel die Form eines gewölbten Schirmes hat, der breiter als hoch ist und eine Basisleiste mit zwei Löchern zur Aufnahme der Befestigungsmittel aufweist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. l das erfindungsgemässe Lichtsignal in Vertikalschnitt und Fig. 2 eine Innenansicht des Klappdeckels mit Streuspiegel.
An den Figuren der Zeichnungen ist zu erkennen, dass das erfindungsgemässe Lichtsignal aus einem Gehäuse-l-mit Klappdeckel-2-, einer im Inneren des Gehäuses-l-befestigten Fassung --3-- für eine Signallampe -4- und einem Streuspiegel --5-- besteht, der an zwei waagrechten ins Innere des Gehäuses-l-weisenden Vorsprüngen der Leisten --6, 7-- so befestigt ist, dass er oberhalb der Signallampe -4-- zu liegen kommt.
Die Befestigungsstellen --8 bis 11-an den beiden Leisten --6, 7-- sind im Quadrat und symmetrisch zum Lampenmittel angeordnet und gestatten daher mit den gleichen Mitteln, z. B.
Schrauben, die in entsprechende Gewindelöcher der Leisten --6, 7-- eingreifen, sowohl die in den Fig. l und 2 gezeigte Anordnung des Streuspiegels oberhalb der Lampe --4-- als auch seitlich davon. Die beiden seitlichen Anordnungsmöglichkeiten sind in Fig. 2 durch strichlierte Linien angedeutet.
Der Streuspiegel --5-- weist die Form eines nach oben gewölbten Schirmes auf, der breiter als hoch ist und eine Basisleiste --12-- mit zwei Löchern besitzt, in welche die Befestigungsmittel eingreifen.
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Wenn die Signallampe --4-- ausgetauscht werden muss, wird der Klappdeckel --2-- in Richtung des Pfeiles --13-- um seine Achse --14-- hochgeschwenkt, wobei der Streuspiegel --5-- egal, in welcher der gezeigten drei Stellungen er sich befindet, an die Signallampe --4-- vorbeibewegt wird und daher nicht, wie bisher, separat gelöst werden muss.
Nach dem Lampenwechsel wird der Klappdeckel --2-- wieder in seine dargestellte Schliesslage gebracht und mit üblichen nicht dargestellten Verriegelungselementen am Gehäuse-l-fixiert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lichtsignal mit einer am Gehäuse befestigten Fassung für eine Signallampe und einem in deren Bereich angeordneten Streuspiegel, wobei am Gehäuse ein Klappdeckel vorgesehen ist, in dessen Offenstellung die Signallampe zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Streuspiegel (5) entweder oberhalb oder seitlich der Signallampe (4) am Klappdeckel (2) unmittelbar befestigt und mit diesem bei dessen Bewegung zum Öffnen des Gehäuses (1) an der Signallampe (4) vorbei schwenkbar ist und dass an einem oder zwei zur Signallampe (4) weisenden Vorsprüngen (6, 7) des Klappdeckels (2) vier im Quadrat und zum Lampenmittel symmetrisch angeordnete Befestigungsstellen (8 bis 11), z. B. Gewindelöcher für Befestigungsschrauben des Streuspiegels (5) vorgesehen sind (Fig. l, 2).