DE2504310A1 - Einrichtung zum schwenken eines filters in den oder aus dem strahlengang einer mikroskop-beleuchtung - Google Patents

Einrichtung zum schwenken eines filters in den oder aus dem strahlengang einer mikroskop-beleuchtung

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DE2504310A1
DE2504310A1 DE19752504310 DE2504310A DE2504310A1 DE 2504310 A1 DE2504310 A1 DE 2504310A1 DE 19752504310 DE19752504310 DE 19752504310 DE 2504310 A DE2504310 A DE 2504310A DE 2504310 A1 DE2504310 A1 DE 2504310A1
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filter
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lever
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DE19752504310
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Romuald Schoen
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Jenoptik AG
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Jenoptik Jena GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schwenken eines Fillters in den oder aus dem Strahlengang einer Mikroskop-Beleuchtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schwenken eines Filters um eine Drehachse in den oder aus dem Strahlengang einer Mikroskop-Beleuchtung insbesondere von Operationsmikroskopen.
  • Die in Mikroskopen mit Or1ektbel.euchtung notwendigen Farb-, Interferenz- und Abdunklungsfilter wurden bisher fest als Filterscheiben, Filterschieber, Filterdrehscheiben oder Filtertrommeln in den Peleuchtungsstrahlengang eingebaut. Solche Filteranordnungen gestatten immer nur die Unterbringung einer begrenzten Anzahl von Filtern, wobei erEailrungsgemäß, bedingt durch neue Erkenntnisse auf dem betreffenden Einsatzgebiet bzw.
  • durch Einsatz er Mikroskope in anderen Bereichen früher oder später die Filter geändert oder durch vollkommen neue Kombinationen ersetzt werden müssen. Bei solchen in den Mikroskopen eingebauten Filtern bzw. Filterträgern bedeutet das für den Benutzer ein erDeblichen Demontage- und Montageaufwand, der sich auch innerhalb einer Versuchsreihe mehrfach wiederholen kann.
  • Weitere Nachteile dieser bekannten Filteranordnungen bestehen darin, daß diese, sei es in Schieber-, Drehscheiben- oder Revolveranordnungen, seitlich weit ausladend sind und damit die Bewegungsfreiheit und die Beobachtungsfreiheit des Benutzers einschränken, was ganz besonders für einen Chirurgen und dessen Assistenten außerordectlich hinderlich sein kann und daß bei häufigem Aus- und Einschwenken eines Filters diessem Vorgang eine verhältnismäßig große Aufmerksamkeit hinsichtlich der Bedienung gewidmet werden rnu7.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für NiRroskope eine Ein-und Ausschaltvorrichtung für Filter zu entwickeln, die so geschaffen ist, daß sie zusammen mit ihren Bewegungsmitteln in einer Mikroskop-Beleuchtungseinrichtung unterzubringen ist, ohne dafür deren Cehäusesbmessungen vergrößern zu müssen, daß deren Bedlenungselemente leicht zu handhaben sind und so wenig wie möglich aus dem Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung herausragen.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, bei Beleuchtungeeinrichtungen den Träger des Halters schnell und mühelos gegen den eines anderen Filters auswechseln zu können und die Einrichtung ohne Minderung der Betriebssicherheit so einfach und billig wie möglich zu gestalten.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben unter Beseitigung der geschilderten Mängel bei einer Finrichtung zum Schwenken eines Filters um eine Drehachse dadurch gelöst, daß das Filter am Ende eines Armes eines dreiarmigen Hebels befestigt ist, daß die mit dem Hebel festverbundene Drehachse im wesentlichen parallel zur optischen Achse der Beleuchtungseinrichtung und in der Nähe einer Kante des Gehäuses der Beleuchtungseinrichtung liegt, daß die beiden anderen Arc dieses Hebels als eine aus dem Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung herausgeführte Wchaltwippe ausgebildet sind, bei deren Betätigung das Filter in den Strahlengang ein- und ausschwenkbar ist, daß die Drehachse unter dem Druck einer Feder mit einem Teil ihres Umfanges in einer offenen Lagerschale ruht, daß die Drehachse zwei Raststellungen für das ein- bzw. ausgeschaltete Filter aufweist und daß nach Uberwindung der Kraft dieser Feder der dreiarmige Hebel mit dem daran befindlichen Filter aus der Lagerschale herausdrückbar und aus dem Gehäuse entfernbar ist.
  • Zur Arretierung der Filterstellungen ist es vorteilhaft, wenn die Drehachse zwei die Raststellungen festlegende Abflachungen aufweist und die darauf wirkende Feder als Blattfeder ausgebildet ist.
  • Für den Fall, daß zwischen mehreren Filtern gewechselt werden soll, ist es weiterhin vOrteilhaft, wenn mindestens zwei Filter mit den dazu gehörigen Drehachsen, Lagern und Blattfedern vorgesehen sind.
  • Sollten für ein verändertes Arbeitsgebiet völ andere Filter zur Anwendung kommen, 80 ergibt sich eine ¢nstigs Lösung, wenn am Ende eines der beiden aus dem Gehäuse herausgeführten Armen des dreiarmigen Hebels eine im Winkel zu der von den beiden Armen gebildeten Schaltwippe eine Drückfläche zum Entfernen des ganzen dreiarmigen Hebels mit dem Filter aus dem Gehäuse vorgesehen ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 ein Lampengehäuse im Sohnitt mit einen darin angeordneten aus- und ein schwenkbaren Filter, Fig. 2 ein Lampengehäuse mit zwei schwenkbaren Filtern und Fig. 3 ein einzelnes schwenkbares Filter.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen das Gehäuse einer Mikroskop-Beleuchtungseinrichtung im Schnitt senkrecht zu deren optischen Achse, Gemäß Fig. 1 befindet sich im Inneren dieses Gehäuses im Bereich einer Kante desselben eine Lagerschale 2, die auch ein fester Bestandteil des Gehäuses sein kann. In dieser Lagerschale ist eine Drehachse 3 auf etwa einem Drittel ihres Umfanges gelagert.
  • Eine sich gegen die Drehachse 3 anlegende Blattfeder 4 verhindert ein Abheben der Drehachse 3 von der Lagerschale 2.
  • Fest mit der Drehachse 3 ist ein dreiarmiger Hebel 5 verbunden, an dessen einem Arm 5a ein Filter 6 befestigt ist.
  • Die beiden anderen Arme 5b und 5c ragen durch eine Öffnung la aus dem Gehäuse 1 heraus und sind durch entsprechende Abknickungen als dicht am Gehäuse anliegende Tasten einer Wippe ausgebildet, bei deren wechselweisen Betätigung das Filter 6 in den Strahlengang ein- bzw. aus diesem ausschwenkbar ist.
  • Die Drehachse 3 ist an ihrem Umfang mit zwei Abflachungen 3a und 3b versehen, die im Zusammenwirken mit der Blattfeder 4 Je eine Raststellung für das ein- bzw. Ausgeschwenkte Filter ergeben.
  • Der Hebelarm 5c weist an seinem Ende eine abgewinkelte Fläche 5d auf, die bei aus dem Strahlengang ausgeschwenkten Filter 6 gemäß Fig. 2 aus dem Gehäuse 1 heraustritt. Durch Druck auf diese Fläche 5d in Pfeilrichtung kann nach Uberwindung der Kraft der Feder 4 der aus dem dreiarmigen Hebel 5, dem Filter 6 und der Drehachse 3 bestehende Filterträger durch die Uffnung 1a aus dem Gehäuse 1 der Beleuchtungseinrichtung herausgedrückt und gegen einen anderen Filtertrager ersetzt werden.
  • Gemäß Fig. 2 sind an dem Gehäuse 1 der Beleuchtungseinrichtung zwei Filtersysteme an sich gegenüberliegenuen Gehäuse kanten angeordnet. Wie diese Figur erkennen läßt, ist für den einen Filterschwenkarm 7 eine andere mögliche Ausführungsform gewählt worden, ohne daß durch das Prinzip der Anordnung verändert wird. Die beiden dargestellten Filteranordnungen sind gegeneinander austauschbar, da die Drehachsen 3 und 8, die Lagerschalen 2 und 9 sowie die Blattfedern 4 und 10 identisch sind. In der Darstellung befindet sich das Filter Ga im Beleuchtungsstrahlengang. Soll nun an Stelle dieses Filters das Filter 6 in den Strahlengang gebracht werden, so muß der als Taste ausgebildete Hebel 5c niedergedrückt werden. Dadurch wird das an dem Filterschwenkarm befestigte Filter 6a aus seiner dargestellten Lage unter zwangsläufiger Mitbewegung der Tasten 7a und 7b in die gestichelt gezeichnete Tage gedrängt und durch das Filter 6 ersetzt.
  • Durch das Niederdrücken der Tasten 5b und 7b ist es auch möglich, beide Filter aus dem Strahlengang herauszuschwenken.
  • In Fig. 3 ist bei gestichelter Andeutung des Gehäuses 1 ein Filterschwenkarm allein dargestellt, der unter Beibehaltung des Charakters eines dreiarmigen Hebels zwar äußerlich veränderte Konturen aufweist, aber trotzdem in das Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung gemäß der Fig. 1 oder Fig, 2 ohne Anwendung von Werkzeugen einsetzbar ist.
  • Das Einsetzen in das Gehäuse geschieht in gleicher Weise wie das Herausnehmen, wobei die fest am Filterschwenkarm befindlicher Drehachse 3 die am Ende abgebogene Feder 4 beiseite drängt, bis die Drehachse 3 in der Lagerschale 2 zur Anlage gekommen ist. Damit sind auch gleichzeitig die Rastmöglichkeiten für die beiden Endstellungen des Filters hergestellt.
  • Der Vorteil dieser Filteranordnung besteht darin, daß außer den kleinen Tastenflächen keine Teile aus dem Mikroskop, inebesondere aus dem Operationsmikroskop, herausragen und dadurch die Bewegungsfreiheit und die Sichtfreiheit des Operateurs und dessen Assistenten behindern.
  • Bei dem Einsatz der damit ausgerichteten Mikroskope in anderen Bereichen oder bei neuen Erkenntnissen auf den betreffenden Einsatzgebieten können Jederzeit neue Filter in einer der Fig. 3 ähnlichen Ausstattung eingesetzt werden, ohne daß dazu ein erheblicher zeitraubender Demontage- und Montageaufwand mit Werkzeugen notwendig wäre.

Claims (4)

  1. PatentansPrUche
    Einrichtung zum Schwenken eines Filters in den oder aus dem Strahlengang einer Mikroskop-Beleuchtung, insbesondere von Operationsmikroskopen um eine Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (6) am Ende eines Armes (5a) eines drciarmigen Hebels (5) befestigt ist, daß die mit diesem Hebel fest verbundene Drehachse (3) im wesentlichen parallel zur optischen Achse der Beleuchtungseinrichtung und in der Nähe einer Kante des Gehäuses (1) der Beleuchtungseinrichtung liegt, daß die beiden anderen Arme (5b; 5c) dieses Hebels als eine aus dem Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung herausgefUhrte Schaltwippe ausgebildet sind, bei deren Betätigung das Filter (6) in den Stratllengang ein- und ausschwenkbar ist, daß die Drehachse (3) unter dem Druck einer Feder (4) mit einem Teil ihres Umfanges in einer offenen Lagerschale (2) ruht, daß die Drehachse zwei Raststellungen für das ein- bzw.
    ausgeschaltete Filter (6) aufweist und daß nach Uberwindung der Kraft dieser Feder (4) der dreiarmige Hebel (5) mit dem daran befindlichen Filter (6) aus der Lagerschale (2) herausdrtickbar und aus dem Gehäuse entfernbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3) zwei die Raststellungen festlegende Abflachungen (3a; 3b) aufweist und die darauf wirkende Feder (4) als Blattfeder auagebildet ist,
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Filter (6; 6a) mit den dazu gehörigen Drehachsen (3; 8), Lagern (2; 9) und Blattfedern (4; 10) vorgesehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines der beiden aus dem Gehäuse (1) herausgeführten Arme (5c) des dreiarmigen Hebels eine im Winkel zu diesem Arm (5c) angeordnete Drückfläche (5d) vorgesehen ist,
DE19752504310 1974-04-11 1975-02-03 Einrichtung zum schwenken eines filters in den oder aus dem strahlengang einer mikroskop-beleuchtung Pending DE2504310A1 (de)

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JPS5616573Y2 (de) * 1976-04-27 1981-04-17
CH608888A5 (de) * 1976-09-28 1979-01-31 Rosenthal Moshe
JPS601272U (ja) * 1983-05-27 1985-01-08 小林 稔晴 光線反射盤を付設してなる漁具用浮標
EP0611547A1 (de) * 1993-02-03 1994-08-24 J.D. Möller Optische Werke GmbH Operationsmikroskop

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JPS5533043B2 (de) 1980-08-28
DD112839A1 (de) 1975-05-05
JPS50139749A (de) 1975-11-08

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