DE4121556C2 - Tragkonstruktion, insbesondere Theke, mit eingebauter Lichtquelle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für ein zu be­ leuchtendes, lichtdurchlässiges Objekt mit einem Träger für das Objekt und mit einer Lichtquelle zum Beleuchten des Ob­ jektes.

Eine derartige Tragkonstruktion ist aus der DE-GM 89 13 833 bekannt. Die bekannte Tragkonstruktion ist als kegelstumpf­ förmiges Gehäuse mit einer oberen als Träger dienenden Platte ausgebildet, die eine Aussparung bzw. Öffnung aufweist, in die ein Farbfilter eingelegt werden kann. Im Inneren des Ge­ häuses befindet sich eine Glühlampe. Bei der bekannten Be­ leuchtungsvorrichtung wird das zu beleuchtende Objekt, z. B. ein Edelstein, oberhalb der Aussparung bzw. des darin ange­ ordneten Farbfilters beleuchtet.

Die Beleuchtung eines Objektes durch eine gegebenenfalls fil­ terbedeckte Öffnung ist auch aus der prioritätsälteren US 50 10 461 bei einer Tragkonstruktion in Form eines Unterset­ zers bekannt. Tragkonstruktionen in Form eines Tisches sind in DE-GM 18 00 220 und FR-PS 10 51 149 offenbart. Ferner ist aus der US 49 45 460 eine Tragkonstruktion der eingangs ge­ nannten Art bekannt, deren große Austrittsöffnungen einen breiten Lichtkegel zulassen.

Ausgehend von Stand der Technik und der vorstehend aufge­ zeigten Problematik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, eine Tragkonstruktion der im Oberbegriff des Patentan­ spruches 1 definierten Art anzugeben, mit der es möglich ist, transparente Objekte perfekter zu beleuchten als dies bisher möglich war, um das den Objekten eigene Strahlen und Funkeln besonders deutlich werden zu lassen.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Tragkonstruktion gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich des oberen Endes der Aussparung eine konvexe Linse vorgesehen ist und daß oberhalb der konvexen Linse ein flaches, transparentes Element vorgesehen ist, dessen Oberseite in derselben Ebene liegt wie die Oberfläche des Trägers.

Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Tragkon­ struktion, daß das Licht in gebündelter Form direkt von unten auf das zu beleuchtende Objekt auftrifft. Das gegen das zu beleuchtende Objekt gerichtete Licht wird dabei derart auf das Objekt, wie zum Beispiel ein Cocktailglas oder einen Edelstein, konzentriert, daß es möglich wird, das diesen Ge­ genständen innewohnende Glitzern und Funkeln für den Be­ trachter in voller Perfektion deutlich werden zu lassen.

In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die konvexe Linse einen Durchmesser von etwa 1,6 cm besitzt, damit das Licht voll auf den zu beleuchtenden Gegenstand konzentriert wird.

Als Lichtquelle wird vorzugsweise eine Miniatur-Glühlampe verwendet, während als flaches, transparentes Element vor­ zugsweise eine Glasscheibe bzw. -platte verwendet wird.

Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er­ findung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die bevorzugte Ausführungs­ form der Tragkonstruktion mit eingebauter Lichtquelle;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Tragkonstruktion gemäß Fig. 1; und

Fig. 3 eine der Darstellung gemäß Fig. 1 ähnliche Dar­ stellung mit auf der Tragkonstruktion abge­ stellten zu beleuchtenden Objekten.

An dem Träger 4, der als Theke einer Bar oder als Fläche einer tischartigen Konstruktion ausgebildet sein kann, sind in vorgegebenen Positionen Schalter 5 vorgesehen, mit denen zugeordnete Lichtquellen ein- und ausgeschaltet werden kön­ nen. Die Oberseite des Trägers 4 weist Aussparungen auf, über denen zu beleuchtende Objekte, wie zum Beispiel Cocktailglä­ ser, angeordnet werden können. Beim gezeigten Ausführungsbei­ spiel befinden sich die Aussparungen auf der Seite der Theke, auf der die Gäste sitzen, während sie ihre Getränke genießen, d. h. auf der den Schaltern 5 gegenüberliegenden Seite. Eine als Lichtquelle 2 dienende Miniatur-Glühlampe ist am Boden jeder der Aussparungen angeordnet. Jeder der Schalter 5 ist mit der Miniatur-Glühlampe 2 über elektrische Drähte 7 ver­ bunden, die durch Hohlräume 8 in dem Träger 4 hindurchlaufen. Im Bereich des oberen Endes jeder der Aussparungen ist eine konvexe Linse 1 vorgesehen. Der Durchmesser der Linse 1 be­ trägt vorteilhafterweise etwa 1,6 cm, um das von der Glühlam­ pe 2 abgestrahlte Licht optimal zu nutzen. Über jeder Aus­ sparung ist ferner eine Glasscheibe bzw. -platte als flaches, tranparentes Element 3 angeordnet, dessen Oberseite in einer Ebene mit der Oberseite des Trägers 4 liegt. Objekte, wie z. B. Cocktailgläser 6, stehen auf dem Element 3 und wer­ den durch die lichtsammelnde Linse 1 konzentriert beleuchtet.

Claims (4)

1. Tragkonstruktion, insbesondere in Form eines Tisches oder einer Theke, für ein zu beleuchtendes, lichtdurchlässiges Objekt mit einem, ausgehend von seiner Oberseite, eine Aussparung aufweisenden Träger für das Objekt und mit einer am Boden der Aussparung vorgesehenen Lichtquelle zum Beleuchten des Objektes, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Endes der Aussparung eine konvexe Linse (1) vorgesehen ist und daß oberhalb der konvexen Linse (1) ein flaches, transparentes Element (3) vorgesehen ist, dessen Oberseite in derselben Ebene liegt wie die Oberfläche des Trägers (4).

2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Linse (1) einen Durchmesser von 1,6 cm aufweist.

3. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (2) eine Miniatur-Glühlampe ist.

4. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flache, transparente Element (3) eine Glasplatte ist.