DE3324993C2 - - Google Patents
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- DE3324993C2 DE3324993C2 DE19833324993 DE3324993A DE3324993C2 DE 3324993 C2 DE3324993 C2 DE 3324993C2 DE 19833324993 DE19833324993 DE 19833324993 DE 3324993 A DE3324993 A DE 3324993A DE 3324993 C2 DE3324993 C2 DE 3324993C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/48—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
- B65G65/4809—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis
- B65G65/4836—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and moving material over a stationary surface, e.g. sweep arms or wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austragen des Gutes
aus einem Silo mit einem kreisförmigen Boden, in dem mindestens
ein zur Bodenoberfläche offener Kanal mit einer Austragschnecke
angeordnet ist und der von mindestens einem Arm überstrichen
wird, der an einer mittig durch den Siloboden geführten, unter
halb des Silos mit einem Antrieb versehenen Welle angeordnet
ist und Schwenkbewegungen ausführt.
Eine solche Verfahrensweise, um das Gut über den Boden hinweg
in den Kanal zu schieben, aus dem es die Austragschnecke ab
führt, ist aus dem DE-GM 73 40 205 bekannt. Um zur Beschleuni
gung des Austragens die Schwenkwinkel gering zu halten, ande
rerseits aber den gesamten Boden zu überstreichen, sind nach
dem DE-GM 73 40 205 Zwischenarme vorgesehen, die das Material
nicht selbst bis zu den Kanälen schieben, sondern es nur loc
kern und zu den anderen Armen weiterschieben sollen. Den letzte
ren Zweck erfüllen sie aber kaum. Sie haben mehr rührende als
fördernde Wirkung und verbrauchen nutzlos Energie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Austragen des
Gutes aus einem Silo der eingangs genannten Art mit geringe
rem Aufwand, insbesondere an Energie, zu bewerkstelligen und
möglichst zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben. So kann man die Schwenkung mit den kleine
ren Grundschwenkwinkeln aus einer zwischen zwei Kanälen lie
genden Grundstellung des Arms bzw. der Arme heraus bis zu
diesen erfolgen lassen. So hat sowohl die Hin- als auch die
Herbewegung Förderwirkung.
Die Schwenkung der Arme kann durch ein Programm gesteuert
werden.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kennzeich
net sich durch mindestens einen als Sekante neben der Welle
angeordneten Kanal und zwei im gestreckten Winkel angeordnete
Arme, die aus einer zu dem Kanal parallelen Grundstellung
heraus geschwenkt werden. Ein zweiter Kanal kann parallel zum
ersten auf der anderen Seite der Welle angeordnet sein.
Der als Sekante angeordnete Kanal ist in mehreren Beziehungen
vorteilhaft. Vor allem kann eine durchgehende Schnecke mit ver
schiedener Windungsrichtung auf ihren beiden Hälften nach bei
den Seiten austragen. Gerade für einen solchermaßen angeordne
ten Kanal ist die Schwenkung mit begrenzten Winkeln aus einer
zum Kanal parallelen Grundstellung heraus günstiger als volle
Umdrehungen.
Die Bemessung der größeren Schwenkwinkel wird so sein, daß der
Boden im wesentlichen vollständig, vorzugsweise bis zu 50%
darüber hinaus, überstrichen wird.
Welchen Grundschwenkwinkel man wählt und welchen oder welche
größeren Schwenkwinkel und in welchen Zeitfolgen, kann auf das
jeweilige Gut hin optimiert werden. Die Regel wird dabei sein,
daß es einen für die Austragsleistung günstigsten Schwenkwinkel
gibt, der insofern als Grundschwenkwinkel geeignet ist, und man
über diesen nur so oft und so weit hinausgeht, wie es mit Rück
sicht auf das Nachrutschen des Materials im ganzen und für die
Betriebssicherheit erforderlich ist.
Bei einer zweckmäßigen Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der
Erfindung erfolgt der Antrieb der Welle durch
einen hydraulischen Zahnstangenantrieb. Der Antrieb weist ein
hydraulisches Pumpaggregat mit einer Programmsteuerung auf.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß
nicht immer der gesamte Siloboden überstrichen werden muß. Bei
gleicher Geschwindigkeit wird damit der Kanal öfter erreicht
und ihm eine entsprechend größere Gutmenge zugeführt. Es geht
weniger Energie verloren für mehr rührende und weniger fördern
de Wirkung des Arms bzw. der Arme in dem Kanal ferneren Berei
chen des Silobodens.
Das gilt auch im Vergleich mit dem verbreiteten kontinuierli
chen Umlaufen der Arme. Diesem gegenüber ist hier außerdem der
Vorrichtungsaufwand, den das bloße Schwenken statt des Drehens
verlangt, geringer. Im übrigen hat für zahlreiche Materialien
die Richtungsumkehr beim Schwenken eine lockerndere Wirkung als
die gleichsinnige Bewegung.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels weiter erläutert. Die Zeichnungen zeigen dazu in
Fig. 1 den unteren Teil eines Silos, teils in Ansicht, teils
aufgebrochen,
Fig. 2 den Siloboden in Draufsicht und
Fig. 3 einen Teil des Schwenkantriebs in Draufsicht.
Ein auf einem nicht gezeichneten Standgestell ruhrender Silo 1
weist einen Boden 2 auf, in dem ein Kanal 3, seine offene Ober
seite in der Flucht der Bodenoberfläche, angeordnet ist. Der
Kanal 3 enthält eine mit zwei gegenläufigen Schneckengängen 4
nach den beiden Außenseiten zu Ausläufen 5 fördernde Austrag
schnecke 6. Der Antrieb und die Materialübergaben der Austrag
schnecke 6 an weiterführende Fördermittel sind nicht darge
stellt. Flach über dem Boden 2 erstrecken sich zwei an einem
Zentralstück 7 angeordnete Arme 8.
Das Zentralstück 7 sitzt an einer von unten durch den Silo
boden ragenden Welle 9. An der Welle 9 greift unter dem Boden
2 des Silos ein Antrieb 10 an. Er besteht aus zwei hydrauli
schen Zahnstangenantrieben 11, die an gegenüberliegenden Sei
ten in einen auf der Welle 9 sitzenden Zahnkranz 12 greifen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, bestehen die beiden Zahnstangen
antriebe 11 ihrerseits aus einem Zylinder 13 mit zwei durch
Kolben 14 abgeschlossenen Zylinderräumen 15 an den beiden En
den des Zylinders 13 und einer die beiden Kolben 14 verbin
denden gezahnten Kolbenstange 16, deren Kämmen mit dem Zahn
kranz 12 durch einen Einschnitt 17 in dem Zylinder 13 ermög
licht wird.
Ein mit einer Programmsteuerung 18 versehenes hydraulisches
Pumpaggregat ist ebenfalls dargestellt. Seine Verbindungs
leitungen zu dem Antrieb 10 sind mit strichpunktierten Li
nien 19 nur schematisch angedeutet.
In der Grundstellung, um die sie durch den Antrieb 10 ge
schwenkt werden, erstrecken sich die Arme 8 parallel zum
Kanal 3.
Bei Beginn eines Austragsvorgangs schwenken die Arme zunächst
um sehr kleine, langsam steigende Schwenkwinkel, bis sie sich
freigeschaufelt haben. Sie beginnen beispielsweise mit einer
Schwenkung von 10° nach der einen Richtung und 10° nach der
anderen Richtung und steigern sich langsam bis 2 × 30°. Dies
kann dann für den gesamten Austragsvorgang die Grundschwen
kung bleiben, die nur in Abständen mit Schwenkungen bis 90°
nach jeder Seite bzw. 180° insgesamt, nötigenfalls beispiels
weise auch bis 270° insgesamt, abwechselt. Die Möglichkeit
der vollständigen Überstreichung des Bodens 2 mit den Schwenk
bewegungen ist in Fig. 2 bildhaft dargestellt.
Im Falle von beispielsweise drei radial angeordneten Kanälen 3
würde man drei radial angeordnete Arme 8 aus einer Grundstellung
auf den Winkelhalbierenden zwischen den Kanälen 3 bis hin zu den
Kanälen 3 und von Zeit zu Zeit darüber hinaus schwenken lassen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Austragen des Gutes aus einem Silo mit einem
kreisförmigen Boden, in dem mindestens ein zur Bodenober
fläche offener Kanal mit einer Austragschnecke angeordnet
ist und der von mindestens einem Arm überstrichen wird,
der an einer mittig durch den Siloboden geführten, unter
halb des Silos mit einem Antrieb versehenen Welle angeord
net ist und Schwenkbewegungen ausführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkung mit einem vorherrschenden kleineren
Grundschwenkwinkel und in zeitlichen Abständen wiederkeh
renden größeren Schwenkwinkeln ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkung mit den kleineren Grundschwenkwinkeln
aus einer zwischen zwei Kanälen (3) liegenden Grundstellung
des Arms (8) bzw. der Arme (8) heraus bis zu diesen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkung der Arme (8) durch ein Programm gesteuert
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
mindestens einen als Sekante neben der Welle (9) angeordne
ten Kanal (3) und zwei im gestreckten Winkel angeordnete
Arme (8), die aus einer zu dem Kanal (3) parallelen Grund
stellung heraus geschwenkt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
eine solche Bemessung der größeren Schwenkwinkel, daß der
Boden (2) des Silos (1) im wesentlichen vollständig, vor
zugsweise bis zu 50% darüber hinaus, überstrichen wird.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (10) der Welle (9) durch einen hydrauli
schen Zahnstangenantrieb (11) erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (10) ein hydraulisches Pumpaggregat mit
einer Programmsteuerung (18) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833324993 DE3324993A1 (de) | 1983-07-11 | 1983-07-11 | Verfahren zum austragen des gutes aus einem silo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833324993 DE3324993A1 (de) | 1983-07-11 | 1983-07-11 | Verfahren zum austragen des gutes aus einem silo |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3324993A1 DE3324993A1 (de) | 1985-01-24 |
DE3324993C2 true DE3324993C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6203701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833324993 Granted DE3324993A1 (de) | 1983-07-11 | 1983-07-11 | Verfahren zum austragen des gutes aus einem silo |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3324993A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109623673A (zh) * | 2018-11-23 | 2019-04-16 | 重庆天驰宇汽车零部件有限公司 | 汽车零部件缓存装置 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT403800B (de) * | 1995-04-28 | 1998-05-25 | Chemiefaser Lenzing Ag | Vorrichtung zum kontinuierlichen fördern von schwerfliessenden materialien |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7340205U (de) * | 1973-11-09 | 1976-02-19 | Fa. Oddmund Saxlund, 3040 Soltau | Bunkeraustragsvorrichtung |
-
1983
- 1983-07-11 DE DE19833324993 patent/DE3324993A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109623673A (zh) * | 2018-11-23 | 2019-04-16 | 重庆天驰宇汽车零部件有限公司 | 汽车零部件缓存装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3324993A1 (de) | 1985-01-24 |
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