DE2755862A1 - Gummierautomat - Google Patents

Gummierautomat

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DE2755862A1 DE19772755862 DE2755862A DE2755862A1 DE 2755862 A1 DE2755862 A1 DE 2755862A1 DE 19772755862 DE19772755862 DE 19772755862 DE 2755862 A DE2755862 A DE 2755862A DE 2755862 A1 DE2755862 A1 DE 2755862A1
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0208Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C5/0212Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles only at particular parts of the articles
    • B05C5/0216Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles only at particular parts of the articles by relative movement of article and outlet according to a predetermined path

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  • Closing Of Containers (AREA)
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Description

  • "Gummierautomat"
  • Die Erfindung betrifft einen Gummierautomaten zum Gummieren des angerollten Randes eines runden Deckels bzw. Bodens einer Dose mit flüssiger Dichtungsmasse, bestehend aus einer kontinuierlich rotierenden und taktweise einen Hub ausführenden Hubeinrichtung für einen Deckel, in dessen Hubweg ein Steuerelement ragt, das bei Beaufschlagung durch den zu gummierenden Deckel über eine Steuereinrichtung das öffnen einer auf den jeweiligen Durchmesser des Deckels einstellbaren Spritzdüse bewirkt.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform besteht die Hubeinrichtung aus einem Teller mit einem erhabenen Rand, auf dem der zu gummierende Deckel bzw. Boden aufliegt. Das in den Hubweg dieses Deckels ragende Steuerelement wird durch einen Pinolenteller gebildet, der an dem unteren Ende einer lotrecht verschiebbaren Pinolenstange sitzt. Der oberhalb von der Hubeinrichtung und konzentrisch hierzu angeordnete Pinolenteller weist einen Durchmesser auf, der kleiner ist als der lichte Innendurchmesser des vorstehend erwähnten erhabenen Randes der Hubeinrichtung. Dadurch wird bei einer Hubbewegung der Hubeinrichtung der Pinolenteller nur dann beaufschlagt, wenn auf der Hubeinrichtung ein zu gummierender Deckel bzw. Boden liegt, der dann den Pinolenteller nach oben drückt.
  • Die bekannten Gummierautomaten weisen nur eine einzige Spritzdüse auf, die so angeordnet ist, daß der Deckel bzw. Boden nach seiner Gummierung über seinen vollen Durchmesser unter der Spritzdüse vorbei aus dem Automaten abgefördert wird.
  • Die Steuereinrichtung für das öffnen der Spritzdüse umfaßt eine kontinuierlich angetriebene Kurvenscheibe, die eine lotrecht verschiebbar geführte Stößelstange beaufschlagt, die an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels angelenkt ist, an dessen anderem Hebelarm ein Düsenhebel angelenkt ist, der bei Verschwenkung des zweiarmigen Hebels um seinen horizontalen Schwenkzapfen die Spritzdüse öffnet. Der Schwenkzapfen des zweiarmigen Hebels ist lotrecht verschiebbar gelagert. Wird der Pinolenteller von einem zu gummierenden Deckel bzw. Boden beaufschlagt, verschwenkt die durch den Deckel nach oben gedrückte Pinolenstange eine Kupplungsbrücke unter den vorstehend genannten zweiarmigen Hebel. Während im Leerlauf die in der Lotrechten auf- und abgehende Stößelstange den zweiarmigen Hebel um den Anlenkpunkt des Düsenhebels verschwenkt, da bei jeder Hubbewegung der Stößelstange die Schwenklagerung des zweiarmigen Hebels lediglich lotrecht nach oben verschoben wird, blockiert in der Kupplungsstellung die unter den zweiarmigen Hebel verschwenkte Kupplungsbrücke ein Zurückgleiten der Hebellagerung in ihre unterste Position. In diesem Augenblick erfolgt also eine Verschwenkung des zweiarmigen Hebels um seinen Schwenkzapfen derart, daß eine Abwärtsbewegung der Stößelstange zu einer Aufwärtsbewegung des Düsenhebels und damit zu einer öffnung der Spritzdüse führt. Da die Steuerung der Stößelstange über eine an der Kurvenscheibe anliegende Rolle und eine Hebelübersetzung erfolgt, wird die öffnungszeit der Spritzdüse durch die Kurvenerhebung der Kurvenscheibe definiert. Diese Spritzzeit entspricht der für eine oder zwei volle Deckelumdrehungen benötigten Zeit, so daß die Spritzdüse in den angerollten Rand eines rotierenden Deckels bzw. Bodens zumindest eine Schicht flüssiger Dichtungsmasse einspritzt. Die Einstellung der Spritzdüse auf den jeweiligen Durchmesser der zu verarbeitenden Deckel bzw. Boden erfolgt durch Verschwenkung der Spritzdüse nebst ihrer gesamten Steuereinrichtung um die Stößelstange.
  • Derartige Gummierautomaten sind üblicherweise einem die Deckel bzw. Boden herstellenden Stanzautomaten nachgeschaltet und einem die gummierten Deckel bzw. Boden aufnehmenden Trockenofen vorgeschaltet. Während es bereits gelungen ist, die Arbeitsgeschwindigkeit der Stanzautomaten wesentlich zu erhöhen, führte der Versuch einer entsprechenden Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit des Gummierautomaten sehr schnell an eine Grenze, die bisher nicht überwunden werden konnte. Bisher wurde eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit des Gummierautomaten durch eine Erhöhung der Relativgeschwindigkeit zwischen dem zu gummierenden Deckel und der Spritzdüse versucht aber nur teilweise erreicht. Denn höhere Umdrehungszahlen der rotierenden Deckel bzw. Boden führen insbesondere bei Deckeln mit großem Durchmesser zu so hohen Fliehkräften, daß die eingespritzte flüssige Dichtungsmasse von dem Deckel bzw.
  • Boden zumindest teilweise wieder abgeschleudert wird. Da das Gewicht der pro Deckel einzuspritzenden Dichtungsmasse auf + 5 mg genau sein muß, darf die Tangentialgeschwindigkeit des Deckelrandes nur so hoch sein, daß ein Abschleudern von Dichtungsmasse mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen ist. Die Fachwelt hat sich seit vielen Jahren mit der Erkenntnis abgefunden, daß in einer Anlage zur vollautomatischen Herstellung von zu gummierenden Deckeln bzw.
  • Boden für Dosen der Gummierautomat hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit einen Engpaß darstellt, der letztlich die Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Anlage bestimmt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Gummierautomaten ergibt sich aus der Anordnung der Spritzdüse. Tropft diese Spritzdüse einmal nach, dann wird der Tropfen über den unter der Düse abgeförderten Deckel gezogen.
  • Nachteilig ist ferner die sehr aufwendige und dementsprechend teuere Steuereinrichtung für die Spritzdüse. Hierzu ist anzumerken, daß derartige Gummierautomaten pro Minute mehrere hundert Deckel bzw. Boden verarbeiten sollen. Es handelt sich also um einen Hochleistungs-Präzisionsautomaten, dessen Steuereinrichtungen in Anpassung an die erforderlichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten sowie an die erforderliche Exaktheit massiv ausgebildet und mit aufwendigen Lagerungen versehen sein müssen. So muß z.B. die unter den zweiarmigen Hebel verschwenkbare Kupplungsbrücke auf ihrer Oberseite eine gehärtete Anschlagfläche aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erläuterten Gummierautomaten hinsichtlich seiner Arbeitsgeschwindigkeit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei sich zumindest angenähert diametral gegenüberliegende Spritzdüsen vorgesehen sind, deren gedachte Verbindungslinie vorzugsweise senkrecht zu der Abförderrichtung des Deckels aus dem Gummierautomaten verläuft, wobei die von dem Steuerelement beaufschlagte Steuereinaber richtung wahlweise beide Spritzdüsen gleichzeitig oder/nur eine Spritzdüse allein öffnet.
  • Beim Arbeiten mit zwei Spritzdüsen kann die pro Zeit und Düse geförderte Gummimenge sehr viel geringer sein als bei bekannten Anlagen; es ergeben sich keine Schwierigkeiten mehr pro Spritzdüse eine ausreichende Menge an Dichtungsmasse zu fördern. Durch die Anordnung von zwei Spritzdüsen kann bei gleicher Arbeitsgescljwindigkeit des Automaten die Umdrehungszahl des zu gummierenden Deckels bzw. Bodens halbiert werden bzw. bei gleicher Umdrehungszahl die Arbeitsgeschwindigkeit verdoppelt werden. Es ist dadurch in überraschend einfacher Weise möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit eines Gummierautomaten wesentlich zu erhöhen, ohne dabei mit der Umdrehungszahl fÜr den Deckel bzw. Boden in einen hinsichtlich der auftretenden Zentrifugalkräfte kritischen Bereich zu gelangen. Der gemäß der Erfindung verbesserte Gummierautomat eignet sich daher besonders zur Verarbeitung von Deckeln mit großem Durchmesser, bzw. für hohe Deckel-Umdrehungszahlen.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Gummierautomaten ergibt sich aus der Anordnung der Spritzdüsen. Da beide Spritzdüsen bezogen auf die Abförderrichtung des Deckels an den beiden Außenseiten des Deckels angeordnet sind, führt ein etwaiges Nachtropfen der Spritzdüsen nicht mehr zu einer Verschmutzung des Deckels bzw. Bodens.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann die Steuereinrichtung zwei drehfest auf einer gemeinsamen Steuerwelle montierte, die beiden Spritzdüsen beaufschlagende Düsenhebel sowie ein Kupplungselement aufweisen, das von einer kontinuierlich rotierenden Kurvenscheibe so angetrieben ist, daß es eine senkrecht zu der Steuerwelle verlaufende Hin- und Herbewegung ausübt, und das bei Beaufschlagung durch das in den Hubweg des zu gummierenden Deckels ragende Steuerelement mit einem drehfest auf der Steuerwelle sitzenden Kupplungshebel in Eingriff gebracht wird.
  • Diese Lösung ermöglicht eine außerordentlich robuste und dementsprechend störunanfällige Konstruktion, die sich überdies preiswerter herstellen läßt als die nur eine einzige Spritzdüse umfassende Steuereinrichtung der vorbekannten Gummierautomaten.
  • In einer vorteilhaften Weiterentwicklung kann das Kupplungselement eine Rastklinke sein, die über einen parallel zur Steuerwelle liegenden Schwenkzapfen an einem Antriebshebel angelenkt ist, der drehfest auf einer kontinuierlich von der Kurvenscheibe angetriebenen und eine oszillierende Drehbewegung ausführenden Antriebswelle sitzt. Dabei kann sich die in entkuppelter Stellung nach unten verschwenkte Rastklinke vorzugsweise auf einer Lagerfläche des in den Hubweg des zu gummierenden Deckels ragenden Steuerelementes verschiebbar abstützen.
  • Die beiden Düsenhebel können auf der Steuerwelle in deren Längsrichtung verschiebbar und in der gewünschten Position festklemmbar sein. Die beiden Spritzdüsen können z.B. in horizontal verlaufenden Langlöchern eines ortsfesten Gestells verschiebbar geführt und in der gewünschten Position ebenfalls festklemmbar sein.
  • Dadurch ergibt sich eine außerordentlich einfache Anpassungsmöglichkeit an den jeweiligen Durchmesser der zu verarbeitenden Deckel bzw. Boden. Außerdem kann durch einfaches Lösen der Klemmeinrichtung zwischen Düsenhebel und Steuerwelle eine Spritzdüse stillgelegt werden. Der neue Gummierautomat kann somit auch mit nur einer einzigen Spritzdüse betrieben werden, was z.B. bei Deckeln mit sehr kleinem Durchmesser ausreichen kann. Während beim Betrieb mit zwei Spritzdüsen die Spritzzeit der Umdrehungszeit für eine halbe oder eine Deckelumdrehung entsprechen kann, muß beim Betrieb mit nur einer Spritzdüse die Spritzzeit zumindest der Zeit für eine volle Deckelumdrehung entsprechen.
  • Steuerwelle und Antriebswelle können dicht nebeneinander angeordnet und in einem robusten traschinenständer verhältnismäßig einfach gelagert werden. Dadurch ergibt sich insgesamt eine kompakte robuste Konstruktion. Da die Rastklinke nur eine verhältnismäßig kurze Hin-und Herbewegung ausführen muß, ergibt sich auch nur eine entsprechend geringe Relativverschiebung auf der am oberen Ende der Pinolenstange vorgesehenen Lagerfläche und somit auch nur ein entsprechend geringer Verschleiß.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 im Ausschnitt einen Gummierautomaten in Stirnansicht und zum Teil im Längsschnitt; Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie A - A in Fig. 1; Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie B - B in Fig. 1 und Figur 4 eine Seitenansicht des Gummierautomaten gemäß der Blickrichtung X in Figur 1, jedoch mit einer unteren, in Figur 1 nicht dargestellten Kurvenscheibensteuerung.
  • Der dargestellte Gummierautomat umfaßt eine kontinuierlich rotierende und taktweise einen Hub ausführende Hubeinrichtung, die aus einem Teller 1 mit einem erhabenen Rand 2 besteht, auf dem der zu gummierende Deckel 3 aufliegt. In den Hubweg des Tellers 1 ragt ein Pinolenteller 4, der an dem unteren Ende einer lotrecht verschiebbaren Pinolenstange 5 sitzt. Der oberhalb von dem Teller 1 und konzentrisch hierzu angeordnete Pinolenteller 4 weist einen Durchmesser auf, der etwas kleiner ist als der lichte Innendurchmesser des erhabenen Randes 2 des genannten Tellers. Dadurch wird bei einer Hubbewegung des Tellers 1 der Pinolenteller 4 nur dann beaufschlagt, wenn auf der Hubeinrichtung ein zu gummierender Deckel bzw. Boden liegt, der dann den Pinolenteller nach oben drückt.
  • Der Gummierautomat umfaßt ferner zwei sich diametral gegenüberliegende Spritzdüsen 6, deren gedachte Verbindungslinie senkrecht zu der Abförderrichtung Y (siehe Figur 3) des Deckels 3 aus dem Gummierautomaten verläuft.
  • Das durch den Pinolenteller 4 bzw. die Pinolenstange 5 gebildete Steuerelement beaufschlagt eine Steuereinrichtung, über die die Spritzdüsen 6 geöffnet werden. Diese Steuereinrichtung umfaßt eine kontinuierlich angetriebene Kurvenscheibe 7 (siehe Figur 4), die über eine an ihr anliegende Rolle 8 und eine Hebelübersetzung 9 eine lotrecht verschiebbar geführte Stößelstange 10 beaufschlagt.
  • Letztere ist an dem freien Ende eines einarmigen Hebels 11 angelenkt, der auf einer horizontal gelagerten Antriebswelle 12 drehfest festgeklemmt ist. Die Antriebswelle 12 wird somit über die Kurvenscheibe 7 kontinuierlich angetrieben und führt eine oszillierende Drehbewegung aus.
  • Drehfest mit der Antriebswelle 12 verbunden ist ferner ein nach unten ragender Antriebshebel 13, an dessen freien Ende eine Rastklinke 14 über einen parallel zur Antriebswelle 12 liegenden Schwenkzapfen 15 angelenkt ist. Die in entkuppelter Stellung nach unten verschwenkte Rastklinke 14 stützt sich auf einer Lagerfläche 16 des in den Hubweg des zu gummierenden Deckels 3 ragenden, durch die Pinolenstange 5 gebildeten Steuerelementes über eine Rolle 17 verschiebbar ab. Ober eine nach unten wirkende Druckfeder 18 wird die Rolle 17 ständig gegen die genannte Lagerfläche 16 gedrückt. Aufgrund der oszillierenden Drehbewegung der Antriebswelle 12 übt die Rastklinke 14 eine angenähert horizontale Hin-und Herbewegung aus, die senkrecht zur Antriebswelle 12 verläuft.
  • Der Rastklinke 14 ist ein Kupplungshebel 19 zugeordnet, der drehfest auf einer parallel zur Antriebswelle 12 angeordneten Steuerwelle 20 sitzt und mit seinem freien Ende so nach unten ragt, daß der Kupplungshebel bei entkuppelter Stellung der Rastklinke 14 etwas oberhalb von dieser endet (siehe Figur 2). Auf der Steuerwelle 20 sind ferner zwei Düsenhebel 21 drehfest montiert, die jeweils über eine angelenkte Düsenstange 22 die Spritzdüsen 6 steuern. Letztere sind in horizontal verlaufenden Langlöchern 23 eines ortsfesten Gestells 24 verschiebbar geführt und in der gewünschten Position festklemmbar. Dementsprechend sind auch die Düsenhebel 21 auf der Steuerwelle 20 verschiebbar und in der gewünschen Position festklemmbar.
  • Der Dreh- und Hubantrieb für den Teller 1 ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Der dargestellte Gummierautomat arbeitet wie folgt: Der ständig rotierende Teller 1 führt in bestimmten, immer gleichen Zeitabständen eine Hubbewegung aus. Befindet sich im Augenblick der Hubbewegung kein Deckel 3 auf dem Teller 1, kann der Pinolenteller 4 in den erhabenen Rand 2 des Tellers 1 eintauchen, so daß der Pinolenteller bzw. die Pinolenstange 5 von der Hubeinrichtung nicht angehoben werden. Die Hubeinrichtung führt also einen Leerhub aus, bei dem die Rastklinke 14 die in Figur 2 dargestellte entkuppelte Position beibehalt. Da die Antriebswelle 12 kontinuierlich über die Kurvenscheibe 7 angetrieben wird, führt somit auch die Rastklinke 4 eine kontinuierliche Hin- und Herbewegung aus, ohne dabei jedoch in der entkuppelten Position den Kupplungshebel 19 beaufschlagen zu können.
  • Befindet sich jedoch bei der Hubbewegung des Tellers 1 auf diesem ein Deckel 3, dann wird durch diesen der Pinolenteller 4 und damit auch die Pinolenstange 5 nach oben angehoben. Durch diese Verschiebung wird die Rastklinke 14 gegen die Wirkung der Druckfeder 18 um den Schwenkzapfen 15 nach oben verschwenkt. Dadurch gelangt das freie Ende des Kupplungshebels 19 in den Weg der sich ständig kontinuierlich hin- und herbewegenden Rastklinke 14, die daher bei ihrer in Figur 2 nach rechts gerichteten Verschiebung den Kupplungshebel 19 hintergreift und dadurch die Steuerwelle 20 - bezogen auf Figur 2 - entgegen dem Uhrzeigersinn um einen bestimmten Winkelbereich verdreht. Infolge dieser Verdrehung der Steuerwelle 20 werden auch die beiden Düsenhebel 21 etwas nach oben verschwenkt, wobei sie die Düsennadel 25 gegen die Wirkung einer Druckfeder 26 nach oben ziehen und so die entsprechende Spritzdüse 6 öffnen. Dadurch kann Dichtungsmasse durch die geöffnete Spritzdüse in den angerollten Rand des auf dem Teller 1 liegenden Deckels 3 eingespritzt werden (siehe insbesondere Figur 1).
  • Aufgrund der sich daran anschließenden Absenkbewegung des Tellersl löst sich die Rastklinke 14 wieder von dem Kupplungshebel 19, so daß unter Wirkung der Druckfeder 26 die Düsennadel 25 wieder in die in Figur 1 dargestellte Schließstellung verschoben werden kann.
  • Nachdem der gummierte Deckel 3 mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Fördereinrichtung von dem Teller 1 abgefördert und der Teller 1 mit einem neuen Deckel wieder beschickt worden ist, wiederholt sich der vorstehend erläuterte Arbeitszyklus.
  • Die Zeichnung läßt erkennen, daß die Spritzdüsen 6 in einfacher Weise auf die unterschiedlichen Durchmesser der zu verarbeitenden Deckel 3 eingestellt werden können. Ferner ist erkennbar, daß durch einfaches Lösen der Klemmeinrichtung 27 zwischen Düsenhebel 21 und Steuerwelle 20 eine Spritzdüse 6 stillgelegt werden kann. Der neue Gummierautomat läßt sich somit auch nur mit einer einzigen Spritzdüse betreiben.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: /Gummierautomat zum Gummieren des angerollten Randes eines runden Deckels bzw. Bodens einer Dose mit flüssiger Dichtungsmasse, bestehend aus einer kontinuierlich rotierenden und taktweise einen Hub ausführenden Hubeinrichtung für einen Deckel, in dessen Hubweg ein Steuerelement ragt, das bei Beaufschlagung durch den zu gummierenden Deckel über eine Steuereinrichtung das öffnen einer auf den jeweiligen Durchmesser des Deckels einstellbaren Spritzdüse bewirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei sich zumindest angenähert diametral gegenüberliegende Spritzdüsen (6) vorgesehen sind, deren gedachte Verbindungslinie vorzugsweise senkrecht zu der Abförderrichtung (Y) des Deckels (3) aus dem Gummierautomaten verläuft, wobei die von dem Steuerelement (4,5) beaufschlagte Steuereinrichtung wahlweise beide SpritzdAsen gleichzeitig oder aber nur eine Spritzdüse allein öffnet.
  2. 2. Gummierautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zwei drehfest auf einer gemeinsamen Steuerwelle (20) montierte, die beiden Spritzdüsen (6) beaufschlagende Düsenhebel (21) sowie ein Kupplungselement (14) aufweist, das von einer kontinuierlich rotierenden Kurvenscheibe ( 7 ) so angetrieben ist, daß es eine senkrecht zu der Steuerwelle ( 20) verlaufende Hin- und Herbewegung ausübt, und das bei Beaufschlagung durch das in den Hubweg des zu gummierenden Deckels ( 3) ragende Steuerelement (4,5)mit einem drehfest auf der Steuerwelle ( 20) sitzenden Kupplungshebel ( 19) in Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Gummierautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement eine Rastklinke (14) ist, die über einen parallel zur Steuerwelle (20 ) liegenden Schwenkzapfen (15) an einem Antriebshebel (13 ) angelenkt ist, der drehfest auf einer kontinuierlich von der Kurvenscheibe ( 7 ) angetriebenen und eine oszillierende Drehbewegung ausfÜhrenden Antriebswelle (12 sitzt.
  4. 4. Gummierautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die in entkuppelter Stellung nach unten verschwenkte Rastklinke (14 ) auf einer Lagerfläche ( 16) des in den Hubweg des zu gummierenden Deckels (3 ) ragenden Steuerelementes (4,5) verschiebbar abstützt.
  5. 5. Gummierautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement in an sich bekannter Weise aus einem Pinolenteller ( 4 ) besteht, der an dem unteren Ende einer lotrecht verschiebbar gefiihrten Pinolenstange ( 5 ) sitzt.
  6. 6. Gummierautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Düsenhebel (21) auf der Steuerwelle (20) in deren Längsrichtung verschiebbar und in der ge-/wünschen Position festklemmbar sind.
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ES2066679A2 (es) * 1992-08-07 1995-03-01 Garcia Jose Penalver "maquina barnizadora de tapas de forma oval o rectangular para latas de conservas"

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