DE19704660A1 - Vorrichtung zur optischen Animation - Google Patents
Vorrichtung zur optischen AnimationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen
Animation, wie z. B. als Kunst-, Meditations- oder
Dekorationsobjekt für Werbezwecke. Häufig ist es gewünscht,
ein Objekt zur Verfügung zu haben, das den Blick eines
Betrachters zwingend auf sich zieht oder das einen Betrachter
durch die vom Objekt bewirkte Darstellung anregt, beruhigt
oder fesselt.
Es ist bekannt, daß optische Interferenzerscheinungen je nach
Art und Intensität einen besonderen Reiz auf das menschliche
Auge ausüben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur optischen
Animation unter Zuhilfenahme optischer Interferenzmuster
anzugeben, die besonders einfach gestaltet, kostengünstig, im
wesentlichen verschleißfrei ist und die einen besonders
ansprechenden Animationseffekt hat. In bevorzugter Ausbildung
soll die erfindungsgemäße Vorrichtung zur optischen Animation
eine sehr große Variationsbreite hinsichtlich der Farben und
Muster haben.
Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe gelöst durch eine
Vorrichtung zur optischen Animation, gekennzeichnet durch
mehrere bewegliche oder unbewegliche hintereinander und im
wesentlichen parallel oder konzentrisch zueinander
angeordnete Scheiben oder Flächen, von denen zumindest einige
wenigstens abschnittsweise lichttransparent oder durchsichtig
sind und von denen eine erste vordere Scheibe/Fläche eine zu
betrachtende Vorderseite und eine zweite hintere Scheiben
Fläche, die der zu betrachtenden Seite gegenüberliegt, eine
Hinterseite bilden, und zumindest zwei dieser Scheiben
jeweils ein Muster aus lichttransparenten oder durchsichtigen
Abschnitten und damit abwechselnden nicht-lichttransparenten
oder undurchsichtigen insbesondere schwarzen Abschnitten
bilden, und eine Beleuchtung der zu betrachtenden Vorderseite
und/oder der Hinterseite vorgesehen ist, so daß durch die Art
der Muster, wechselnde Positionen des Betrachters oder im
Falle bewegter Scheiben/Flächen deren Position relativ zum
Betrachter und/oder relativ zur Beleuchtung dynamische Moiré-Effekte
bzw. optische Interferenzmuster erzeugt werden
(Anspruch 1).
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung sind die
Scheiben/Flächen im wesentlichen eben, miteinander
unverbunden und liegen verhältnismäßig dicht übereinander.
Weiterhin bevorzugt haben die ebenen Scheiben/Flächen eine im
wesentlichen kreisförmige Außenkante oder -kontur, und
wenigstens ein Teil der Scheiben/Flächen besteht aus dünnen
flexiblen durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoff
blättern oder -folien. Diese Kunststoffblätter lassen sich
nun beliebig mit zur Interferenzerzeugung geeigneten Mustern
versehen, z. B. durch Aufdrucken dieser Muster. Besonders
bevorzugt sind alle Muster der Scheiben gleichartig oder
identisch.
Wenn z. B. fünf ebene, kreisförmige Scheiben eingesetzt
werden, die mittels eines Drehantriebs zusammen um eine
gemeinsame Achse gedreht werden, so dient die hinterste
dieser Scheiben als Hintergrund und die vorderste ist dem
Betrachter zugewendet. Die dazwischen liegenden Scheiben
können Farbmuster aufweisen, z. B. jeweils in den Farben
Magenta, Cyan und Gelb. Das Muster der Hintergrundscheibe
besteht aus einer abwechselnden Folge aus schwarzen und
weißen undurchsichtigen Streifen oder Punkten und die Muster
der anderen Scheiben bestehen aus schwarzen oder farbigen
Streifen oder Punkten abwechselnd mit durchsichtigen oder
durchscheinenden Zwischenräumen. Dabei sind bevorzugt die
Muster untereinander gleichartig und verlaufen z. B. in Form
radialer Streifen.
Die Scheiben können hintereinanderliegend an einem
gemeinsamen Rahmen oder auf einem Sockel angeordnet sein, an
dem auch ein Drehantrieb befestigt ist. Der Drehantrieb kann
eine von einem Motor langsam angetriebene Antriebsrolle sein,
die an den Außenkonturen der Scheiben angreift und diese
gemeinsam in langsame Drehbewegung versetzt. Besonders
deutliche Interferenzeffekte lassen sich dadurch erzielen,
daß die Ränder der Scheiben unregelmäßig bzw. wellig
gestaltet sind, z. B. einander abwechselnde Eintiefungen und
Vorsprünge aufweisen. Dabei kann jede Scheibe individuell
einen anderen unregelmäßigen Rand haben. Bei der langsamen
gemeinsamen Drehung der Scheiben mittels der Antriebrolle
bewirken die genannten Randunregelmäßigkeiten, daß jede
Scheibe gegenüber den anderen unregelmäßige geringfügige
Verrückungen erfährt, die die Erscheinung der Interferenz
muster noch einprägsamer machen.
Statt ebener Kreisscheiben können die Scheiben/Flächen
alternativ Raumflächen zweiter Ordnung oder Rotationskörper
bilden.
Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform mit
Scheiben/Flächen in Form konzentrisch angeordneter Kreis
zylinder, die miteinander unverbunden aber verhältnismäßig
dicht ineinander angeordnet sind. An den kreisförmigen
Stirnkanten der Zylinderscheiben/-flächen kann ein
Drehantrieb vorgesehen sein, z. B. in Form einer
Antriebsrolle, die ihrerseits von einem Motor angetrieben
ist, der zumindest einen Teil der Scheiben/Flächen um eine
gemeinsame Achse rotieren läßt. Besonders bevorzugt ist der
Drehantrieb dann so eingerichtet, daß wenigstens ein Teil der
Zylinderscheiben/-flächen die gleiche Drehgeschwindigkeit
hat. Während bei der ersten Ausführungsform entweder die den
Betrachter zugewendete Seite oder die Rückseite beleuchtet
werden kann, z. B. durch eine Spotlichtquelle, ist bei der
zweiten Ausführungsform mit den konzentrischen Zylinder
flächen eine Beleuchtungsvorrichtung im Inneren der Zylinder
besonders bevorzugt. Dabei kann bevorzugt eine Stablicht
quelle, d. h. zum Beispiel eine Leuchtstoffröhre verwendet
werden. Diese Ausführungsform kann durchaus den Zweck eines
Leuchtkörpers für den Hausgebrauch erfüllen und z. B. mit den
dynamischen Interferenzerscheinungen als Fernsehstandleuchte
dienen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur optischen Animation läßt
sich z. B. auch als Dekorationsobjekt, insbesondere für
Werbezwecke, als Meditationsobjekt in Form eines modernen
Mandala, als Kunstobjekt, als Anschauungsobjekt im
Physikunterricht und auch für physiologische oder
psychologische Tests verwenden.
Mit der Erfindung läßt sich eine vielseitige, praktisch laut
lose, verschleißfreie, beliebig große Vorrichtung erzielen,
die eine sehr große Variationsbreite hinsichtlich Farbe und
Muster und zudem einen geringen Energieverbrauch hat.
Weitere Merkmale, Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten
werden durch die nachfolgende Beschreibung deutlich, wenn
diese unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen gelesen
wird.
Die Zeichnungsfiguren zeigen im einzelnen:
Fig. 1A und 1B in perspektivischer und teilweise
geschnittener Ansicht eine Darstellung einer ersten bevor
zugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei
der die Scheiben ebene Kreisscheiben sind;
Fig. 2A und 2B jeweils perspektivisch und in einer
Querschnittsdarstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung in
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform, bei der die
Scheiben/Flächen in Form konzentrischer Zylinderflächen
ausgebildet sind;
Fig. 3A und 3B jeweils in Draufsicht und in einer
Querschnittsdarstellung eine dritte erfindungsgemäße Ausfüh
rungsform der Vorrichtung zur optischen Animation, bei der
die Scheiben/Flächen sphärische Scheiben/Flächen sind;
Fig. 4, 5 und 6 verschiedene Beispiele von
Musterarten für Scheiben/Flächen; und
Fig. 7 in starker Vergrößerung einen unregelmäßig
gestalteten Außenrand einer Scheibe.
In Fig. 1A ist eine allgemein mit der Bezugszahl 1
bezeichnete erste bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur optischen Animation
schematisch und perspektivisch dargestellt. Mehrere,
bevorzugt fünf, Kreisscheiben 11 sind hintereinanderliegend
und nicht miteinander verbunden senkrecht stehend in einem
gemeinsamen Rahmen 13 angeordnet. Auf der vordersten
Kreisscheibe, die einem durch ein Auge 15 schematisch
angedeuteten Betrachter zugewendet ist, ist beispielhaft ein
aus radialen Streifen bestehendes Muster M angedeutet. An der
Unterseite der Kreisscheiben 11 greift ein Drehantrieb in
Form einer Antriebsrolle 12 an. Bevorzugt ist die
Antriebsrolle 12 mit einem Gummimantel 12' überzogen, um die
Reibung an den Kreisscheiben 11 zu erhöhen. Der Rahmen 13
kann aus irgendeinem geeigneten Material, z. B. aus
Kunststoff, bestehen. Um das Abgleiten der Scheiben von der
Rolle 12 zu vermeiden, ist diese stirnseitig mit einer
Scheibe 19 abgeschlossen, deren Durchmesser den Durchmesser
der Antriebsrolle 12 übersteigt und plan-konvex ist (Fig.
1B). Mit Hilfe einfacher, die Kreisscheiben 11 umgreifender
Lappen 14 lassen sich die Kreisscheiben aneinander und
drehbar am Rahmen 13 halten. An der zum Betrachter weisenden
Vorderseite der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist eine
Beleuchtungsvorrichtung 10, z. B. eine Halogen-Spotleuchte,
angebracht, die ein Lichtbündel L auf die Vorderseite
richtet. Die Antriebsrolle 12 wird von einem kleinen Motor 17
über ein Getriebe 18 angetrieben, das die Umdrehungen des
Motors auf etwa vier Umdrehungen pro Minute der Antriebsrolle
12 untersetzt. Dadurch führen die Kreisscheiben 11 insgesamt
eine langsame Rotationsbewegung um die im wesentlichen
gemeinsame Drehachse A aus.
Die Fig. 1B zeigt die erste Ausführungsform 1 in einer
Teilschnittdarstellung längs der Schnittlinie B-B in Fig. 1A,
und insbesondere macht Fig. 1B den Antrieb der Kreisscheiben
11 deutlich mit der auf die Antriebsrolle 12 von vorne
aufgesetzten plan-konvexen Scheibe 19 und dem auf der
Hinterseite befindlichen Antriebsmotor 17 mit dem
Untersetzungsgetriebe 18. Zu erkennen ist aus Fig. 1B
weiterhin, daß die vom Betrachter 15 abgewendete hinterste
Scheibe 11' von der Antriebsrolle 12 nicht angetrieben,
sondern am Rahmen 13 fixiert ist.
Bei der Vorrichtung gem. Fig. 1A u. 1B werden fünf
Kreisscheiben 11 verwendet, die bevorzugt dasselbe Muster M
aufweisen. Zu diesem Zweck geeignete Muster sind beispielhaft
in den Fig. 4 bis 6 gezeigt und werden später beschrieben.
Besonders deutliche Interferenzeffekte lassen sich u. a. mit
dem Muster gemäß Fig. 4A erzielen. Die vom Betrachter 15
abgewendete Kreisscheibe 11, d. h. die die Hinterseite der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 bildende Scheibe, ist mit einem
undurchsichtigen schwarz-weißen Muster versehen. Die zweite,
dritte und vierte Kreisscheibe von hinten haben
beispielsweise jeweils Muster in den Farben Cyan-farblos,
Magenta-farblos und Gelb-farblos, so daß Farbabschnitte mit
farblosen durchsichtigen oder durchscheinenden Abschnitten
abwechseln, wie dies in den Fig. 4 bis 6 beispielhaft
gezeigt und weiter unten beschrieben ist. Die Reihenfolge der
Farbscheiben (in Bezug auf den Hintergrund) hat einen
wesentlichen Einfluß auf die Farbbrillanz. Die dem Betrachter
15 zugewendete vorderste Kreisscheibe 11 hat ein Schwarz-
Farblos-Muster bevorzugt der gleichen Art, so daß schwarze
Musterabschnitte mit farblosen durchsichtigen oder
durchscheinenden Musterabschnitten abwechseln (siehe
ebenfalls die in den Fig. 4 bis 6 gezeigten
Musterbeispiele).
Eine weitere Variation der von der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erzeugbaren Interferenzmuster wird dadurch
erreicht, daß die einzelnen Scheiben/Flächen keine exakt
kreisförmigen Ränder oder Außenkonturen haben. Dazu zeigt
Fig. 7 stark vergrößert einen mit welligen Einbuchtungen und
Ausbuchtungen versehenen Randabschnitt einer Kreisscheibe.
Durch diese unregelmäßig gestalteten Ränder ergeben sich
momentan leicht unterschiedliche Umdrehungsgeschwindigkeiten
und geringe Anhebungen bzw. Absenkungen der einzelnen
Kreisscheiben, so daß das Interferenzmuster in punkto Form
und Farbe wesentlich dynamischer wird. Die in Fig. 1
gezeigten Kreisscheiben können z. B. einfache Plastikfolien
sein, auf die die Muster auf gedruckt oder mit einem
Kopiergerät aufkopiert sind.
Gemäß Fig. 1B läßt sich in einfacher Weise ein Drehantrieb
erzielen, der nur einen Teil der Kreisscheiben 11 antreibt,
z. B. nur die vordersten vier Kreisscheiben, so daß die
hinterste, die Rückseite bildende Kreisscheibe 11' in Ruhe
bleibt.
Ein nicht dargestellter alternativer Drehantrieb kann so
gestaltet sein, daß sich jede der Kreisscheiben 11 mit
unterschiedlicher Drehzahl dreht. Dies kann z. B. durch eine
konische Ausführung der Antriebsrolle 12 erreicht werden,
wobei dann die Kreisscheiben entsprechend unterschiedliche
Durchmesser haben.
Eine weitere Variante der Vorrichtung kann nur schwarz-weiße
Moiré-Effekte erzeugen im Fall, daß das Hintergrundmuster
schwarz-weiß ist und eine einzelne Scheibe davor langsam
rotiert und schwarz-farblos ist. Dabei besteht eine
Besonderheit darin, daß die weißen Anteile des
Hintergrundmusters mit einer sogenannten Nachtleuchtfarbe
beschichtet sind. Der Moiré-Effekt ist dadurch auch nach
Abschalten der Lichtquelle bei völliger Dunkelheit noch
einige Zeit beobachtbar. Wenn z. B. die Farbe gelb-grün
nachleuchtet, entsteht eine sehr eigentümliche Wirkung. Bei
dieser speziellen Variante kann die Beleuchtung jedoch auch
durch eine UV-Lichtquelle erfolgen, die nur kurz an- und
abgeschaltet wird.
Obwohl die Beleuchtungsvorrichtung 10 die Vorrichtung zur
optischen Animation in Fig. 1 von der Vorderseite her
beleuchtet, d. h. von der Seite, von der der Betrachter die
Vorrichtung betrachtet, läßt sich eine Variante angeben, bei
der eine Beleuchtungsvorrichtung die Kreisscheiben 11 von der
Rückseite, d. h. von der dem Betrachter 15 abgewendeten Seite,
durchleuchtet, so daß sich die Interferenzmuster mit dem
durch die Kreisscheiben 11 durchgelassenen Licht der
Beleuchtungsvorrichtung einstellen. In diesem Fall ist
natürlich der Rahmen entsprechend dem Durchmesser der
Kreisscheiben ausgespart oder lichttransparent, und die
hinterste Kreisscheibe weist lichttransparente oder
durchsichtige Abschnitte des Musters auf.
Selbstverständlich sind die vom Betrachter 15 im Falle der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform 1 beobachtbaren
Interferenzen abhängig von Art und Stellung der Beleuchtungs
vorrichtung 10, d. h. besonders vom Winkel des auf die
Scheiben 11 treffenden Lichtbündels L und der Stellung des
Betrachters 15 selbst. Demnach ist es vorteilhaft, die
Beleuchtungsvorrichtung 10 einstellbar zu halten, so daß der
Einfallswinkel des Lichtbündels L bezogen auf die Ebene der
Scheiben 11 eingestellt werden kann. Dabei werden die zu
beobachtenden Interferenzmuster deutlicher, wenn das
Lichtbündel unter einem schrägen Winkel auf die Ebene der
Scheiben 11 trifft.
In den Fig. 2A und 2B ist mit der Bezugsziffer 2 eine
zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur optischen Animation dargestellt. Anders als
bei der Vorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform weist
die Vorrichtung 2 der zweiten Ausführungsform konzentrisch
ineinander angeordnete kreiszylindrische Scheiben/Flächen 22
auf. Die Scheiben/Flächen 22 sind lose, d. h. unverbunden,
jedoch verhältnismäßig dicht ineinander angeordnet. Die
kreisförmigen Stirnkanten 26 der Zylinderscheiben/-flächen 22
liegen in einer zur Zylinderachse A' senkrechten Ebene. Die
äußeren Zylinderflächen/-scheiben 22 sind drehbar auf einem
Sockelrahmen 23 gelagert (Fig. 2A). Der innerste Zylinder ist
bevorzugt fest, d. h. nicht drehbar, angeordnet.
Die in Fig. 2B gezeigte Querschnittsansicht längs der
Schnittlinie B-B zeigt schematisch die Antriebs- und
Lagerrollen 24 zum Antrieb der Zylinderflächen/-scheiben 22.
In Fig. 2B ist ferner eine Ausführungsform eines Drehantriebs
zum Drehen der Antriebs- und Lagerrollen 24 gezeigt. Er
besteht aus einem von einem nicht gezeigten Antriebsmotor
angetriebenen Kegelradkranz 25, der zentral gelagert und mit
dem Antriebsmotor verbunden ist. Durch die Drehung des
Kranz es werden die mit den Antriebs-/Lagerrollen 24 durch
Antriebswellen verbundene kleine Kegelräder 27 angetrieben.
Um die Abstände zwischen den einzelnen Zylinderscheiben/-flächen
22 so zu erhalten, daß die Zylinderscheiben/-flächen
22 nicht aneinander reiben, können auf den Antriebs- und
Lagerrollen 24 in Fig. 2B nicht gezeigte Abstandsscheiben
sitzen, die zwischen die unteren Ränder der
kreiszylindrischen Scheiben/Flächen 22 eingreifen und diese
in einem gewissen Abstand halten. Die Stirnkanten der
drehbaren Zylinderscheiben/-flächen 22 sollten derart
gestaltet sein, daß sie eine minimale Auflagefläche mit den
vier Antriebs- und Lagerrollen 24 gemein haben. Eine
Beleuchtungsvorrichtung kann im dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel ortsfest im Inneren längs der Zylinder
achse angeordnet sein. Die einzelnen Zylinderflächen/-scheiben
22 können beispielsweise aus dünnen Kunststoff
zylindern hergestellt sein, auf die die Interferenz
erscheinungen hervorrufenden Muster M' aufgedruckt sind.
Gemäß Fig. 2 sind fünf Zylinderscheiben/-flächen 22 vorgese
hen, von denen die innerste und äußerste Zylinderscheibe ein
Muster aus schwarzen Abschnitten abwechselnd mit durch
scheinenden oder durchsichtigen Zwischenräumen tragen. Die
drei zwischen der inneren und äußeren Zylinderfläche/-scheibe
liegenden Musterscheiben 22 tragen Farbabschnitte abwechselnd
mit durchsichtigen oder durchscheinenden Abschnitten. Die
Farben können wie bei den Kreisscheiben 11 der Vorrichtung 1
gemäß Fig. 1 Magenta, Cyan, Gelb in dieser Reihenfolge sein.
Obwohl bei der in Fig. 2 dargestellten zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
Scheiben 22 drehbar und die Beleuchtungsvorrichtung fest im
Zentrum der Zylinderscheiben 22 angeordnet sind, ist
alternativ auch eine Anordnung möglich, bei der die
Zylinderflächen/-scheiben raumfest angeordnet sind und die
Beleuchtungsvorrichtung drehbar ist. Leichter läßt sich eine
im Inneren der kreiszylindrischen Musterscheiben/-flächen 22
rotierende Zylinderscheibe mit einer spaltförmigen Öffnung
realisieren, wobei dieser Zylinder um die ruhend angeordnete
Lichtquelle rotiert. Dadurch kann ein Lichtband in einer zur
Zylinderachse A' parallelen Ebene ausgestrahlt werden,
welches sich langsam im Kreis dreht. Auch ist eine
Kombination drehbarer Zylinderflächen/-scheiben mit einer
drehbaren Beleuchtungsvorrichtung möglich. Eine weitere
Alternative kann drehbare Zylinderflächen/-scheiben und eine
außerhalb liegende Beleuchtungsvorrichtung aufweisen, welche
ähnlich wie die Beleuchtungsvorrichtung 10 der ersten
Ausführungsform gemäß Fig. 1 die Scheiben von außen
beleuchtet.
Die Fig. 3A und 3B zeigen jeweils in einer schematischen
Draufsicht und einem Querschnitt eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur optischen Animation.
Bei dieser allgemein mit der Bezugszahl 3 bezeichneten
dritten Ausführungsform haben die mit Mustern versehenen
Scheiben/Flächen 33 eine sphärische Form, bilden also
Kugelteilschalen, die konzentrisch ineinander oder
übereinander so liegen, daß sie nicht miteinander verbunden
sind, und sie werden gemeinsam von wenigstens einer
Antriebsrolle 34 angetrieben, so daß sie sich im Kreis um
eine zentrale Achse A'' drehen können. Die Außenränder 36 der
sphärischen Scheiben 33 können, ähnlich wie dies für die oben
beschriebene erste und zweite Ausführungsform beschrieben
wurde, von der exakten Kreiskontur abweichende
Erhebungen/Vertiefungen oder Wellenform aufweisen, so daß
während der Drehung der Flächen/Scheiben 33 leichte
Versetzungen der Scheiben/Flächen 33 gegeneinander auftreten.
Die zentrale Schnittdarstellung in Fig. 3B zeigt eine
zentrale Beleuchtungsvorrichtung 30 und einen Rahmen oder
Sockel 32, auf dem die sphärischen Scheiben/Flächen 33 und
die die Antriebsrolle(n) 34 antreibende Antriebsvorrichtung,
d. h. der Motor sowie die Beleuchtungsvorrichtung 30 gelagert
oder angebracht sind.
Die Musterverteilung der Scheiben 33 kann ähnlich sein, wie
sie oben für die erste Ausführungsform 1 gem. Fig. 1
beschrieben wurde, d. h. Schwarz-Farblos-Muster bei der
innersten und äußersten Scheibe/Fläche 33 und Farbmuster in
den Farben Magenta, Cyan und Gelb abwechselnd mit farblosen
durchsichtigen oder durchscheinenden Abschnitten auf den
dazwischenliegenden Scheiben 33. Die Fig. 3A und 3B zeigen
keine besonderen Mittel zum Abstützen der sphärischen
Scheiben/Flächen 33, wenn die Vorrichtung 3 in stark schräger
oder senkrechter Position eingesetzt wird. Solche Mittel
können durch entsprechende Führungs- oder Stützrollen
realisiert werden, die den Außenrand der äußersten sphärischen
Scheibe/Fläche 33 lagern und führen. Die Antriebsvorrichtung
kann ähnlich realisiert sein wie die Antriebsvorrichtung der
zweiten Ausführungsform 2 gem. Fig. 2.
Bei der zuletzt beschriebenen dritten Ausführungsform 3 der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Beleuchtungsvor
richtung 30 auch außerhalb angeordnet sein und die oberste
sphärische Scheibe/Fläche 33 von außen beleuchten.
Nachfolgend werden anhand der Fig. 4 bis 6 beispielhaft
verschiedene Musterformen von Scheiben/ Flächen beschrieben,
die insbesondere für die Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 3
geeignet sind. Demnach sind die dargestellten Scheiben
entweder eben oder bilden sphärische Flächen. Fig. 4A zeigt
ein Radialmuster aus voneinander beabstandeten radialen
dunklen insbesondere schwarzen oder farbigen Streifen, deren
Breite zum Rand hin zunimmt. Die Abstände zwischen den
Streifen sind jeweils gleich und etwa gleich breit wie die
Streifen selbst. Einige der dunklen/farbigen Streifen
beginnen im Zentrum der Scheibe und gehen bis zum Rand
während dazwischenliegende Streifen in einem gewissen
radialen Abstand vom Zentrum beginnen und bis zum Rand gehen.
Bei einer realisierten ersten Ausführungsform 1 hatten die
Musterscheiben einen Durchmesser von etwa 20 cm. Die Breite
der dunklen/farbigen radialen Streifen betrug am Außenrand
etwa 2 mm und in der Nähe des Zentrums etwa 1 mm.
Fig. 4B zeigt eine Muster-Kreisscheibe mit einem
gleichmäßigen, rechtwinklig angeordneten Raster aus
dunklen/farbigen Punkten, die gleichmäßig über die Scheibe so
verteilt sind, daß die dazwischenliegenden
hellen/durchscheinenden oder durchsichtigen Bereiche etwa
gleich groß sind wie die Punkte.
Fig. 4C zeigt eine Kreisscheibe mit leicht exzentrischen
Kreismustern. Dabei wird die Exzentrizität dadurch erzielt,
daß die Linienstärke der schwarzen/farbigen Musterkreise in
radialer Richtung variiert ist.
Die Fig. 5A und 5B zeigen Musterscheiben, die
konzentrische dunkle oder farbige Musterkreise tragen. Die
Fig. 5C zeigt eine kreisförmige Musterscheibe mit einem
Spiralmuster, während die Fig. 5D konzentrische Fünfeckmuster
aufweist. Für die Größe der Scheiben der Fig. 5 gilt das oben
für die Scheiben gemäß Fig. 4 Gesagte entsprechend.
Fig. 6A zeigt eine Kreisscheibe mit einem regelmäßigen
rechtwinklig angeordneten Punktraster aus dunklen/farbigen
Musterpunkten, deren Größe vom Mittelpunkt nach außen im
wesentlichen kontinuierlich abnimmt. Fig. 6B zeigt eine
kreisförmige Musterscheibe, die ein Muster trägt, das zu dem
Muster der Kreisscheibe gemäß Fig. 6A komplementär ist. Fig.
6C zeigt eine kreisförmige Musterscheibe mit Musterkreisen,
die stark exzentrisch angeordnet sind. Fig. 6D zeigt eine
kreisförmige Musterscheibe mit einem quadratischen
Streifenmuster, das durch die besondere Streifenanordnung
eine scheinbar räumliche Tiefe erzeugt. Insgesamt gilt für
die Musterscheiben gemäß den Fig. 4 bis 6, daß sie
zusammen in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur optischen
Animation gemäß den Fig. 1 und 3 reizvolle
Interferenzmuster insbesondere dann ergeben, wenn sie sich
gegenüber einer ruhenden Beleuchtungsvorrichtung drehen.
Dabei können Scheiben mit verschiedenartigem Muster auch
untereinander kombiniert werden, was unter Umständen weitere
reizvolle Interferenzmuster ergibt. Ferner können sie, wie
schon erwähnt, einen von der exakten Kreisform abweichenden,
leicht unregelmäßigen Rand oder eine unregelmäßige Außen
kontur haben, wie dies nachfolgend in der Fig. 7 gezeigt ist.
Die Fig. 7 zeigt stark übertrieben einen Abschnitt des Randes
16 oder der Außenkontur einer Musterscheibe, z. B. einer
Kreisscheibe 11. Diese Rand- oder Konturlinie verläuft
abweichend vom exakten Kreis mit Vorsprüngen oder
Einbuchtungen bzw. wellenförmig. Selbstverständlich kann jede
der Musterscheiben oder -flächen 11 bzw. 33 gemäß den Fig.
1 und 3 eine individuelle Randstruktur haben.
Prinzipiell können alle anhand der Fig. 4 bis 6
dargestellten Musterbeispiele auch bei der zweiten
bevorzugten Ausführungsform 2 mit den Kreiszylinderscheiben/-flächen
verwendet werden. Dabei sollten möglichst keine
Linien vorhanden sein, die parallel und/oder senkrecht zur
Zylinderachse A' orientiert sind, da solche Linien keine
Moiré-Effekte oder Interferenzmuster erzeugen können.
Vielmehr müssen diese Muster der zweiten bevorzugten
Ausführungsform so gestaltet sein, daß durch
Parallelverschiebung Interferenzen bzw. Moiré-Effekte erzielt
werden. Weiterhin könnte der dem Betrachter zugewendete
äußerste Kreiszylinder 22 eine reliefartige Oberfläche
besitzen, die einen Linseneffekt bewirken und so zu einer
erhöhten Brillanz führen kann. Ferner können sich die Muster
auf der Zylindermantelfläche auch mehrfach, z. B. 3-, 4- oder
5fach wiederholen. Dies gilt natürlich auch für die
dazwischen liegenden Zylinder, die die gleichen Muster in den
Farben Magenta, Cyan und Gelb aufweisen. Auch eine
Kombination verschiedener Muster, z. B. der in den Fig. 4A
und B gezeigten Muster ergibt weitere interessante
Moiré-Effekte.
Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung anhand dreier Ausführungsvarianten beschrieben.
Diese sind nur beispielhaft zu sehen und ein
Durchschnittsfachmann kann bei Kenntnis des erfindungsgemäßen
Prinzips, wie es in den beiliegenden Patentansprüchen
beansprucht ist, verschiedene Abänderungen und Variationen
insbesondere hinsichtlich Größe, Form und Material, Antriebs
art, Umdrehungsgeschwindigkeit, relative Lage der Beleuch
tungsvorrichtung etc. vornehmen ohne vom Umfang der durch die
beiliegenden Ansprüche definierten Erfindung abzuweichen.
Claims (25)
1. Vorrichtung zur optischen Animation, gekennzeichnet
durch
mehrere bewegliche oder unbewegliche hintereinander und im wesentlichen parallel oder konzentrisch zueinander angeordnete Scheiben oder Flächen (11, 22, 33), von denen zumindest einige wenigstens abschnittsweise lichttransparent oder durchsichtig sind und von denen eine erste vordere Scheibe/Fläche eine zu betrachtende Vorderseite und eine zweite hintere Scheibe/Fläche, die der zu betrachtenden Seite gegenüberliegt, eine Hinterseite bilden, und zumindest zwei dieser Scheiben jeweils ein Muster (M, M', M'') aus lichttransparenten oder durchsichtigen Abschnitten und damit abwechselnden nicht-lichttransparenten oder undurchsichtigen insbesondere schwarzen Abschnitten bilden,
und eine Beleuchtung der zu betrachtenden Vorderseite und/oder der Hinterseite vorgesehen ist, so daß durch die Art der Muster, wechselnde Positionen des Betrachters oder im Falle bewegter Scheiben/Flächen deren Position relativ zum Betrachter und/oder relativ zur Beleuchtung dynamische Moiré-Effekte bzw. optische Interferenzmuster erzeugt werden.
mehrere bewegliche oder unbewegliche hintereinander und im wesentlichen parallel oder konzentrisch zueinander angeordnete Scheiben oder Flächen (11, 22, 33), von denen zumindest einige wenigstens abschnittsweise lichttransparent oder durchsichtig sind und von denen eine erste vordere Scheibe/Fläche eine zu betrachtende Vorderseite und eine zweite hintere Scheibe/Fläche, die der zu betrachtenden Seite gegenüberliegt, eine Hinterseite bilden, und zumindest zwei dieser Scheiben jeweils ein Muster (M, M', M'') aus lichttransparenten oder durchsichtigen Abschnitten und damit abwechselnden nicht-lichttransparenten oder undurchsichtigen insbesondere schwarzen Abschnitten bilden,
und eine Beleuchtung der zu betrachtenden Vorderseite und/oder der Hinterseite vorgesehen ist, so daß durch die Art der Muster, wechselnde Positionen des Betrachters oder im Falle bewegter Scheiben/Flächen deren Position relativ zum Betrachter und/oder relativ zur Beleuchtung dynamische Moiré-Effekte bzw. optische Interferenzmuster erzeugt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheiben/Flächen (11) im wesentlichen eben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben/Flächen (11, 22, 33)
miteinander unverbunden, aber verhältnismäßig dicht
übereinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben/Flächen eine im
wesentlichen kreisförmige Außenkante oder Kontur (16, 26, 36)
haben.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil
der Scheiben/Flächen aus dünnen flexiblen durchsichtigen oder
durchscheinenden Kunststoffblättern besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheiben/Flächen (22, 33) im Raum Flächen zweiter Ordnung
oder Rotationskörper bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheiben/Flächen (22) konzentrische Kreiszylinder bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderscheiben/-flächen (22) miteinander unverbunden,
aber verhältnismäßig dicht ineinander angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinderscheiben/-flächen im
wesentlichen kreisförmige Stirnkanten (26) haben, die in
einer zur Zylinderlängsachse (A') senkrechten Ebene liegen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehantrieb
(12, 24, 34) vorgesehen ist, der wenigstens einen Teil der
Scheiben/Flächen um eine im wesentlichen gemeinsame Achse
(A, A', A'') rotieren läßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehantrieb so eingerichtet ist, daß wenigstens ein
Teil der Scheiben/Flächen die gleiche Drehgeschwindigkeit
hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehantrieb an den Außenkanten oder
Außenkonturen der drehbaren Scheiben/Flächen zur Drehung
derselben angreift.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante (n) bzw. die
Außenkontur der Scheiben/Flächen einen aus kurzen und
kontinuierlichen Sehnenabschnitten gebildeten Kreis bildet
bzw. bilden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnkanten oder die Außenkonturen
zumindest einiger der Scheiben/Flächen geringfügig vom Kreis
abweichende Unregelmäßigkeiten oder Wellen bilden und daß
diese Unregelmäßigkeiten oder Wellen von Scheibe zu Scheibe
bzw. Fläche zu Fläche verschieden sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung durch eine
Beleuchtungsvorrichtung (10) realisiert ist, die die dem
Betrachter zugekehrte vordere Scheibe/Fläche beleuchtet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beleuchtung durch eine Beleuchtungs
vorrichtung (30) realisiert ist, die die hintere
Scheibe/Fläche beleuchtet.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben/Flächen
(11, 22, 33) und der Drehantrieb (12, 24, 34) auf einem
gemeinsamen Rahmen/Sockel (13, 23, 32) angeordnet oder
befestigt sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Scheiben/Flächen (11, 22, 33) regelmäßige Muster aus schwarzen
Abschnitten abwechselnd mit lichttransparenten oder
durchsichtigen Abschnitten aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Scheiben/Flächen jeweils die betrachtete
Vorderseite und die Hinterseite bilden.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die hinterste Scheibe/Fläche ein
regelmäßiges Muster aus schwarzen Abschnitten abwechselnd mit
nicht-lichttransparenten weißen Abschnitten aufweist und die
dem Betrachter zugekehrte vordere Scheibe/Fläche ein
regelmäßiges Muster aus schwarzen Abschnitten abwechselnd mit
durchsichtigen oder lichttransparenten Abschnitten aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Muster dieser beiden Scheiben/Flächen, die die
Vorder- und die Hinterseite bilden, gleichartig sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine dazwischen
liegende Scheibe/Fläche mit einem regelmäßigen Muster aus
undurchsichtigen einfarbigen Abschnitten abwechselnd mit
durchsichtigen farblosen Abschnitten versehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbe der Muster auf den genannten Scheiben eine der
Farben Magenta, Cyan, Gelb ist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
hintersten, gemusterten Scheibe/Fläche und der vordersten dem
Betrachter zugekehrten, gemusterten Scheibe/Fläche mehrere
weitere Scheiben/Flächen angeordnet sind, die jeweils
regelmäßige Muster aus undurchsichtigen einfarbigen
Abschnitten abwechselnd mit durchsichtigen farblosen
Abschnitten aufweisen und daß die Farbe der Muster der
einfarbigen Abschnitte jeder einzelnen Scheibe jeweils
Magenta, Cyan und Gelb ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Muster aller Scheiben
gleichartig sind.
Priority Applications (2)
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