DE2051190A1 - Drehbare Farbfilterscheibe - Google Patents
Drehbare FarbfilterscheibeInfo
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- DE2051190A1 DE2051190A1 DE19702051190 DE2051190A DE2051190A1 DE 2051190 A1 DE2051190 A1 DE 2051190A1 DE 19702051190 DE19702051190 DE 19702051190 DE 2051190 A DE2051190 A DE 2051190A DE 2051190 A1 DE2051190 A1 DE 2051190A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S10/00—Lighting devices or systems producing a varying lighting effect
- F21S10/007—Lighting devices or systems producing a varying lighting effect using rotating transparent or colored disks, e.g. gobo wheels
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21S10/00—Lighting devices or systems producing a varying lighting effect
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- G—PHYSICS
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Description
- Drehbare Farbfilterscheibe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Farbfilterscheibe, mit welcher die Erzielung völlig neuartiger Licht- bzw. Beleuchtungseffekte in verschiedenen Farben möglich ist.
- Bekannt sind drehbare Farbfilterscheiben, welche mehrere verschiedenfarbige Sektoren aufweisen. Dreht man eine solche Scheibe im Strahlengang einer Lampe, eines Scheinwerfers oder eines Projektionsapparates, so besitzt das Lichtstrahlenbündel die jeweilige Farbe des Scheibensektors, welcher sich gerade im Strahlengang befindet. Wolche Farbfilterscheiben verwendet man entweder anstelle normaler Farbfilter zu dem Zweck eines besonders raschen Filterwechsels, wobei man den Scheibensektor der gewünschten Farbe in den Strahlengang dreht und die Scheibe dann ruhen läßt oder man läßt die Scheibe zwecks ständigen Farbwechsels des ausgesandten Lichtes sich ständig drehen.
- Demgegenüber ist die Farbfilterscheibe der Erfindung völlig anderer Art.
- Gegenstand der Erfindung ist eine drehbare Farbfilterscheibe, gekennzeichnet durch eine vordere Stirnwandung und eine hintere Stirnwandung, wobei beide Stirnwandungen durch ein Distanz- und Dichtglied im Abstand voneinander gehalten werden und der dadurch gebildete, abgeschlossene Hohlraum zumindest teilweise mit mindestens zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten angefüllt. ist, von denen zumindest eine farbig ist.
- Wird eine solche Scheibe um ihre Mittelachse gedreht, so findet eine ständige Verlagerung der im Hohlraum eingeschlossenen Flüssigkeitströpfchen und der gegebenenfalls vorhandenen Luft- bzw. Gasblasen statt. Projiziert man nun die sich verlagernden tie1 auf eine Wand bzw. einen Schirm, indes na die Scheibe zwischen Lampe und Objektiv eines Projektionsapparates sich drehen läßt, so erhält man ein Bild sich ständig verändernder Konstellationen der einzelnen farbigen FlUssigkeitströpfchen und Luftblasen. Die Scheibe ähnelt insofern den Eigenschaften des Kaleidoskops, als sich die einzelnen Bilder niemals wiederholen, wobei sich - im Gegensatz zum Kaleidoskop - die Bilder bei sich drehender Scheibe kontinuierlich wandeln.
- Steigert man außerdem die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe, so zerteilen sich größere Blasen und Tröpfchen in kleinere und geben dadurch eine weitere Variation der projizierten Bilder. Ferner kann die Wärmestrahlung der in der Nachbarschaft der Scheibe sich befindlichen Projektionslampe auch eine Dichteveränderung der Flüssigkeitströpfchen bewirken, was ebenfalls zu einer Wandlung des Gesamteindruckes der projizierten Bilder führen kann.
- Die Erfindung sei nunmehr anhand der anliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser bedeuten: Darst. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsfora der neuen Parbfilterscheibe senkrecht zur Scheibenebene durch die Mittelachse; Darst. 2 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Bauelemente der Scheibe in zerlegter Form; Darst. 3 eine Aufsicht auf eine der Stiraflächen einer Ansführungsform der neuen Farbfilterscheibe; Darst. 4 eine Aufsicht auf eine der Stirnflächen einer anderen Ausführungsform der neuen Farbfilterscheibe.
- In sämtlichen Darstellungen der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugsziffern die gleichen Bauelemente. Die in der Zeichnung angegebenen Maßstäbe besitzen lediglich beispielhaften Charakter.
- Die Farbfilterscheibe setzt sich zusammen aus einer rorderen Stirnwandung 1, einer hinteren Stirnwandung 2 und einen Distanz- und Dichtglied 3, welches zwar ringförmig dargestellt ist, aber nicht notwendigerweise ringförmig zu sein braucht.
- Die Stirnwandungen 1, 2 bestehen aus beliebigem durchsichtigen Material, beispielsweise Glas, vorzugsweise aus Plexiglas.
- Das Distanz- und Dichtglied 3 kann aus den gleichen Material wie die Stirnwandungen bestehen, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Es kann auch ebensogut aus undurchsichtigem Werkstoff hergestellt sein.
- Die Teile 1, 2 und 3 sind in der in Darst. 1 gezeigten Weise miteinander verkittet und bilden einen Hohlraum 4, welcher zumindest teilweise mit mindestens zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten 5, 6 angefüllt ist, von denen zumindest eine farbig ist. Besonders wirkungsvolle Effekte werden jedoch erzielt, wenn alle Flüssigkeiten 5, 6 verschiedene Färbungen aufweisen. Die Einfüllung der Flüssigkeiten 5, 6 in den Hohlraum 4 kann beispielsweise mittels einer Spritze durch ein nachträglich zu verschließendes Loch in einer der Stirnwandungen 1, 2 oder im Distanz- und Dichtglied 3 erfolgen.
- Zumindest eine der Stirnwandungen 1, 2 kann eine Farbe besitzen, welche zweckmäßig von den Färbungen der Flüssigkeiten 5, 6 verschieden ist. Die miteinander nicht mischbaren Flüssigkeiten 5, 6 können beliebig sein. Meist wird man als eine der Flüssigkeiten Wasser wählen. Eine andere, damit nicht mischbare Flüssigkeit kann beispielsweise Paraffinöl sein.
- Ist der Hohlraum 4 nur teilweise mit Flüssigkeiten angefüllt, so befindet sich im restlichen Teil des Raumes 4 in der Regel Luft. An die Stelle von Luft kann aber auch jedes andere Gas oder Gasgemisch treten. Ist eine der verwendeten Flüssigkeiten oder einer der in den Flüssigkeiten gelösten Farbstoffe leicht oxydierbar, so ist der restliche Hohlraum 4 zweckmäßig mit einem inerten Gas, beispielsweise Stickstoff, gefüllt. Auch kann das in den Hohlraum 4 mit eingeschlossene Gas unter einem gewissen Unterdruck stehen, um einem unzulässigen Überdruck im Raum 4 durch Gasausdehnung infolge Erwärmens der Scheibe durch die Projektionslampe während des Betriebes vorzubeugen.
- Die Abmessungen der Farbscheibe können beliebig gewählt werden und richten sich u.a. nach den Ausmaßen des Projektors, mit welchem die Scheibe verwendet werden soll. Recht günstige Abmessungen sind ein Durchmesser der Stirnwandungen 1, 2 von etwa 20 cm und ein Abstand der Stirnwandungen 1, 2 voneinander bzw. eine Breite des Distanz- und Dichtgliedes 3 von etwa 0,5 bis 3 mm Ob bei der Projektion das Bild der in der drehenden Farbscheibe sich bewegenden Flüssigkeitströpfchen bzw. Gasblasen scharf oder weniger scharf eingestellt wird, hängt von dem erwünschten Effekt ab.
- Innerhalb des Hohlraumes der Scheibe können beliebig gestaltete Stege 7 in beliebiger Anzahl angeordnet sein, welche die Innenseiten der beiden Stirnwandungen 1, 2 miteinander verbinden.
- Diese Stege 7 stellen für die in Bewegung befindlichen Flüssigkeiten und Gasblasen Hindernisse dar, an welchen sich besondere Strömungen oder Wirbel ausbilden. Daher könnte man diese Stege auch als "Wirbler" bezeichnen, welche das Gesamtbild der projizierten, in Bewegung befindlichen Flüssigkeitströpfchen und Gasblasen besonders attraktiv gestalten. Die Stege 7 können aus undurchsichtigem Material, beispielsweise Metall, oder aus durchsichtigem Material wie Plexiglas bestehen. In letzterem Fall können die Stege 7 auch eine oder verschiedene Färbungen besitzen.
- Im Hohlraum 4 können sich zusätzlich noch Partikel fester Stoffe befinden. Diese können undurchsichtig oder durchsichtig, in letzterem Falle farblos, einfarbig oder verschiedenfarbig sein.
- Für den Drehantrieb kann die Scheibe entweder in ihrem Mittelpunkt eine Nabe 8 mit Aussparung 9 zur Aufnahme der Antriebswelle tragen. In diesem Fall ist zur Abdichtung des Hohlraumes 4 ein weiteres, inneres Distanz- und Dichtglied 11 (Darst. 1-3) vorgesehen. Der Drehantrieb kann aber auch am Umfang der Farbscheibe erfolgen. Zu diesem Zweck kann die Scheibe auf ihrem Umfang mit einem Zahnkranz 10 (Darst. 4) versehen sein. Bei einem Antrieb am Umfang kann Nabe 8 und Aussparung 9 mit durchgeführter Welle zur reinen Lagerung der Scheibe dienen; es können aber auch, je nach dem Aufbau des Antriebs- und FAhruagsmechanismus, Nabe 8 mit Aussparung 9 und durchgeführter Welle ganz fehlen. Die Scheibe braucht dann auch keine Bohrung im Mittelpunkt zu besitzen, wodurch das innere Distanz- und Dichtglied 11 entfällt.
- Der Antrieb ist vorzugsweise ein stufenlos regelbarer Elektromotorantrieb, welcher der Scheibe er eschwindigkeit von vorzugsweise etwa 1 bis 60 U/min. erteilt.
- - SchutzansprUche -
Claims (10)
- Drehbare Farbfilterscheibe Patentansprüche: 1. Drehbare Farbfilterscheibe, gekennzeichnet durch eine vordebeide Stirnwandungen durch ein Distanz- und Dichtglied 3 in Abstand voneinander gehalten werden und der dadurch gebildete, abgeschlossene Hohlraum 4 zumindest teilweise mit mindestens zwei nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten 5, 6 angefüllt ist, von denen zumindest eine farbig ist.
- 2. Drehbare Farbfilterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeiten 5, 6 verschiedenfarbig sind.
- 3. Drehbare Farbfilterscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Hohlraum 4 zusätzlich noch Partikel fester Stoffe befinden.
- 4. Drehbare Farbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Stirnwandungen 1, 2 eine Färbung aufweist, welche von den Färbungen der Flüssigeiten 5, 6 verschieden ist.
- 5. Drehbare Farbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeiten 5, 6 Wasser und Paraffinöl sind.
- 6. Drehbare Farbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandungen 1, 2 aus Plexiglas bestehen.
- 7. Drehbare Farbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den Stirnwandungen 1, 2 mit Stegen bzw. Wirblern 7 durchsetzt ist.
- 8. Drehbare Farbfilterscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege 7 aus durchsichtigem Material bestehen und Färbungen aufweisen.
- 9. Drehbare Farbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem Mittequnkt ein inneres Distalz- und Dichtglied 11 sowie eine Nabe 8 mit Aussparung 9 zur Durchführung einer Antriebswelle aufweist.
- 10. 1)rehl,are F3rbfilterscheibe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrem Umfang mit einem Zahnkranz 10 iiir den Drehantrieb versehen ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702051190 DE2051190A1 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 | Drehbare Farbfilterscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051190A1 true DE2051190A1 (de) | 1972-04-20 |
Family
ID=5785521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702051190 Pending DE2051190A1 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 | Drehbare Farbfilterscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2051190A1 (de) |
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- 1970-10-19 DE DE19702051190 patent/DE2051190A1/de active Pending
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WO2013179174A1 (en) * | 2012-05-29 | 2013-12-05 | Koninklijke Philips N.V. | Lighting arrangement |
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